Kategorien einheitlich umbenennen

Letztlich gibt es zwei Herangehensweisen:

a) Für historisch Bewanderte wäre eine Untergliederung nach historisch gewachsenen Strukturen sinnvoll.

b) Für wenig informierte EInsteiger wäre eine Untergliederung der Bundesländer nach heutigen Strukturen verständlicher, im Falle von Rheinland-Pfalz etwa „Rheinland“ und „Pfalz“, im Falle von NRW „Nordrhein“ und „Westfalen“.

Hallo zusammen,

Ich greife hier zwei Stichworte auf:

(1) Integration des Forums:
So wir wir bei der Umstellung von Mailman auf Discourse so wenig wie möglich an den vorhandenen Strukturen verändert haben, wollen wir es auch beim Forum handhaben, damit sich die bisherigen Foren-Nutzer „abgeholt“ fühlen.
Auch dort dürfte es generelles „Unbehagen“ geben, wenn sich etwas „Gewohntes“ oder „Liebgewonnenes“ verändert. Deshalb Veränderungen so wenig wie möglich und gerade so viel, wie unbedingt nötig.
Erst wenn die Foren-Nutzer hier ebenfalls angekommen sind, macht es Sinn, über grundlegende Veränderungen nachzudenken.

An einigen Stellen werden wir zwar kleine Veränderungen vornehmen, bei den regionalen Kategorien diese jedoch 1:1 so übernehmen, wie sie sind.

(2) historisch gewachsenen Strukturen

Auch wenn diese durchaus gewisse Vorteile haben, was eine möglichstes zielgenaues „Ansprache“ von Forscherkollegen betrifft… Das war zu „Mailinglisten-Zeiten“ bedeutsamer als es heute ist.

Sie haben gewisse Nachteile:

  • Sie sind nicht „intuitiv“, sondern erfordern historische Vorkenntnisse
  • Sie ist auf einen bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit begrenzt. Die Gegenwart ist außen vor.
  • Wie soll dann mit Themen umgegangen werden, die nicht in diesen historisch gewachsene Struktur passen. Entweder wird die Kategorie dadurch ohnehin „verwässert“ oder es braucht Menschen (Moderatoren), die solche Beiträge in eine andere „passendere“ Kategorie verschieben.
    Außerdem müssten diese Moderatoren dann eine gewisse „Erziehungsarbeit“ leisten und die Neulinge darauf hinweisen, dass sie hier „verkehrt“ seien. Meiner Meinung nach eine überflüssige administrative Aufgabe.

Das schreckt Neulinge möglicherweise zurück und sie werden entmutigt.
Das kann nicht unser Ziel sein.

Und zum Schluss noch was:
Waren die einzelnen Listen/Kategorien früher jede für sich ein eigenes Universum ohne jegliche Durchlässigkeit zu anderen Kategorien, ist es jetzt durch die komfortable Suchfunktion viel einfacher,
Nachrichten oder Themen - unabhängig von der Kategorie - zu finden und dazu eine Konservation aufzunehmen.

Früher musste man für beides „Listenabonnent“ sein - und zwar für jede Liste einzeln. Heute muss man lediglich angemeldet sein.

Auch wenn manche es nicht wahrnehmen wollen oder „Gewohnheitsmenschen“ sind:
Gerade die Durchlässigkeit von Discourse und die Archiv-Nutzungsmöglichkeien sind ein massiver Mehrwert gegenüber früher.

Herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

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Hallo Susanne,

wie sähe das denn an meinem gewählten Beispiel „Rhld-Pfalz“, im Forum → Regionalforschung—>
Rhld-Pfalz konkret aus?
Da es in Discourse bisher keine Kategorie Rhld-Pfalz gibt, wohin sollen die Forumsbeiträge denn 1:1 überführt werden?
Diese neue Kategorie muss doch vorher sinnvollerweise erst erstellt werden, damit die Beiträge dorthin verschoben werden können?
Oder habe ich Deine Erklärung falsch verstanden?

LG
Ralf

Hallo Susanne,
darf ich noch auf eine Antwort hoffen, ohne drängeln zu wollen?

Lieben Gruß aus Rheinland-Pfalz,
Land aus der Retorte, herausgelöst aus früheren preußischen, hessischen und bayrischen Zugehörigkeiten.

Hallo,

zur Diskussion über Bundesländer vs. historische Regionen:

  • Die allermeiste genealogische Forschung bezieht sich nicht auf die Zeit seit der Gründung der Bundesländer.
  • Die Bundesländer aber spielen eine Rolle beim Lokalisieren von Urkunden in Archiven.

Nichts passt für alles, Doppelstrukturen werden sich deshalb nicht vermeiden lassen.

Aber eine Landkarte löst das Problem der Zuordnung bzw. dem Auffinden von Regionen auch ohne historische Kenntnisse?

Parallel könnte man Kategorien auch über Bundesländer u.a. Regionen auffindbar machen, ohne den traditionsreichen Namen zu ändern? Also zum Beispiel (das ist jetut nur mal so ganz schnell beispielhaft!):
Niedersachsen

  • Famnord-L
  • Hannover-L
    Bayern
  • Bavaria-L
  • Franken-L
    Frühere deutsche Gebiete
  • Niederschlesien-L
  • Oberschlesien-L
    Andere Länder
  • Austria-L
    Nicht-regionale Themen
  • DNA-L
  • Militaer-L

Es gibt doch auch in Datenbanken oft mehrere Suchmöglichkeiten, warum sollte das bei Discourse nicht klappen?

Schöne Grüße,
Renate

Hallo Ralf,

genau so… (ob nun automatisiert im Rahmen der Migration oder vorher manuell angelegt). Es gäbe eine neue (übergeordnete) Kategorie „Rheinland-Pfalz“ (ohne Schloss, also mit offenem Archiv), in die die Forums-Beiträge migriert werden.
Sobald es diese Kategorie gibt, kann jeder selbst entscheiden, ob eine Anfrage nach „Rheinland-Pfalz“ oder in die bisherige Pfalz-L gestellt wird.

Natürlich muss im Vorfeld über eine solche Erweiterung informiert werden, damit jeder die Chance hat, solche neuen übergeordneten Kategorien in seinen Benachrichtigungs-Workflow mit aufnehmen zu können.

Weiter Verständnisfragen - gerne…

Herzliche Grüße und allen einen guten Rutsch - verbunden mit dem Wunsch nach einem konstruktiven Miteinander auch in 2024.

Susanne (Nicola)

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Hallo Renate,

Genau das ist einer der Zielkonflikte, über die es wertneutral nachzudenken gilt.

Doppelstrukturen sollten jedoch auf Dauer schon vermieden werden, denn wie sind nicht „intuitiv“, was - gerade für Neulinge besonders wichtig ist.

Ich verstehe nicht, wie Du auf einer Landkarte beides (vielleicht auch mehr als das, denn historische Strukturen haben sich im Lauf der Jahrhunderte möglicherweise geändert) visualisieren möchtest.

Oder stellst Du Dir da mehrere parallele Landkarten vor?
Und wäre das dann noch intuitiv? - Besonders für Neulinge, die wir ja nicht „abschrecken“, sondern „abholen“ wollen.

Herzliche Grüße,

Susanne

Sehe ich exakt genau so.

Ich habe zwei Vorschläge:

  1. Wir machen dafür ein neues Thema auf
  2. Der geographische Zuschnitt orientiert sich idealerweise an den Gliedstaaten des Deutschen Reiches nach den Grenzen bis 1919, den Kronländern Österreich-Ungarns, und den Provinzen des Königreich Preußens. Nicht-zusammenhängende Gebiete (Pfalz) können gerne separiert werden. Kleine Gliedstaaten (Waldeck, Hansestadt Lübeck, etc.) können einem umliegenden Gliedstaat zugeschlagen werden. Letzteres gilt auch für deutschsprachige Gebiete außerhalb vom Deutschen Reich und Österreich-Ungarn.

Schon alleine die Spaltung ehemaliger Provinzen in Gebiete innerhalb und außerhalb der BRD zeigen, dass die Orientierung an Bundesländern erhebliche Hürden mit sich bringt: Man denke an Hinter-Pommern, Brandenburg östlich der Oder, Nord-Schleswig, und Eupen-Malmedy.

Frohes Neues!
Michael

(M)ein verspäteter Weihnachtswunsch:
Bitte mir und vielleicht noch einigen anderen Gestrigen in EINFACHER
Sprache erklären, warum das bisherige Verfahren mit kleinen Mängeln
durch ein neues ersetzt werden soll, bei dem schon im Vorfeld krampfhaft
nach Fehlerminimierung gesucht werden muss.

Wenn der junge, moderne, agile und … Familienforscher an den
Bezeichnungen militaer und bms und Sauerland und Banat und LISTE und
FORUM und … schon scheitert weiß ich nicht, wie er alte Kirchenbücher
oder Urbare in alter Handschrift (nicht digitalisiert!), in antiquiertem
Deutsch oder sogar fremder Sprache bewältigen kann.

Aus dem Diskurs zu Discourse klinke ich mich aus und lösche mit Genuß
gaaanz viele Mails mit dem Betreff.

Mein Vorsatz für 2024: Auch in der Genealogie mit Optimismus nach vorne
zu schauen.

Guten Erfolg für möglichst viele wünscht

Herbert (Kuba)

Hallo Susanne,

[Susanne.Nicola] Susanne.Nicola
https://discourse.genealogy.net/u/susanne.nicola
30. Dezember

Renate_CG:

Nichts passt für alles, Doppelstrukturen werden sich deshalb nicht
vermeiden lassen.

Hallo Renate,

Genau das ist einer der Zielkonflikte, über die es wertneutral
nachzudenken gilt.

Doppelstrukturen sollten jedoch auf Dauer schon vermieden werden, denn
wie sind nicht „intuitiv“, was - gerade für Neulinge besonders wichtig ist.

Renate_CG:

Aber eine Landkarte löst das Problem der Zuordnung bzw. dem
Auffinden von Regionen auch ohne historische Kenntnisse?

Ich verstehe nicht, wie Du auf einer Landkarte beides (vielleicht auch
mehr als das, denn historische Strukturen haben sich im Lauf der
Jahrhunderte möglicherweise geändert) visualisieren möchtest.

Es geht mir nicht um eine Landkarte, die Bundesländer und
Duodezfürstentümer zeigt, sondern eine wie die Mailinglisten-Landkarte

Schöne Grüße,
Renate

Moin,

Es wird nie für alle passen, aber es sollte intuitiv nutzbar sein.
Intuitiv heißt für mich wenn ein Anfänger mit einer Fragestellung auf unser Forum/Discourse stößt, dann sollte er in der Lage sein mit einer Trefferquote von 80-90% die richtige Kategorie zu finden. Das würde für mich aber auch bedeuten, dass er nicht erst stundenlang das Gov studieren muss um die richtige Einordnung zu finden.
Auch wenn es in manchen Teilen nicht korrekt ist, aber die Einteilung nach heutigen Bundesländern, wird es den meisten einfacher machen.
Wie weit kann denn ein hierarchische Struktur aufgebaut werden? Ein Ebene? 2?

Schaut euch doch mal

an.

Ich finde diese Einteilung ziemlich gut und ich finde dass man da auf anhieb gut klar kommt.

Frohes Neues Jahr wünscht
Christian

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Das Forum ist ein schlechter Ratgeber. Die Nutzer dort haben immer wieder gesagt, dass es unübersichtlich ist. Siehe CG 3/23 oder die Liste aller Kommentare in Kommentare/Forum.csv · main · Michael Rose / Kommunikationsumfrage 2023 · GitLab

Die Einteilung nach Bundesländern ist zu BRD-zentristisch. Wer Vertriebene hat, muss ja doch ins GOV, um zu sehen, in welcher polnischen/tschechischen Verwaltungseinheit der Ort heute ist. Ich weiß natürlich nicht, wie viele der Discourse-Nutzer das trifft, aber 10 Mio Deutsche wurden damals vertrieben.
Außerdem richten wir uns nicht nur an in Deutschland lebende Ahnenforscher, sondern an alle im deutschen Sprachraum.

LG
Michael

Hallo Michael,
ich bin mir nicht sicher, ob Du den Link, den Christian1 mitteilte, richtig eingeordnet hast.
Dieser Link führt nicht in das CompGen Forum, sondern in ein bereits länger existierendes Forum. Ahnenforschung.org versus Ahnenforschung.net
Die dortige Einteilung finde ich ebenfalls nicht schlecht. Sollte man/frau sich zumindest in Ruhe mal ansehen.
Und nicht nur deshalb, weil die Macher lt. Impressum aus meiner Heimat Rheinhessen (Appenheim) stammen. :wink:
LG
Ralf

Hallo zusammen,

Zunächst wünsche ich allen Diskutanten hier ein erfolgreiches neues Jahr 2024 - verbunden mit dem Wunsch, dass wir alle uns weniger auf die Vergangenheit als auf die Zukunft fokussieren und daran arbeiten, unsere vorhandenen Dienste besser zu machen, was natürlich auf der einen Seite bedeutet, bestehende Nutzer „mitzunehmen“ als auch für neue Nutzer attraktiv zu sein.

Die Umfrage stellt den Stand von vor knapp einem Jahr dar. Mittlerweile sollte hier bekannt sein, dass das Forum (ahnenforschung.org oder auch forum.genealogy.net nach Discourse integriert werden soll.

Auch wenn ich hier immer wieder erwähnte, dass unser Ziel ist, bei einer Umstellung auch die bisherigen Foren-Teilnehmer abzuholen heißt das nicht, dass der Plan sei, das Forum 1:1 auch nach Discourse zu integrieren.

Es macht wenig Sinn, dies hier konkret im Detail zu erläutern.
Dazu müssten wir die Arbeit vieler Monate beschreiben.

Wenn sich jedoch jemand aus dieser Runde ernsthaft dafür interessiert, was inhaltlich im Detail geplant ist… hier als Angebot:
@Berlin-Bob (der langjährige Kenner des Forums) und ich treffen uns wöchentlich, um an diesem Projekt zu arbeiten (immer donnerstags ab 18:15 Uhr maximal 1 Stunde lang).

Schreibt uns eine private Nachricht und wir laden Euch gerne zu unseren Meetings ein.
Allerdings verbunden mit dem Anspruch, dass wir nach monatelanger Arbeit nicht von vorne anfangen sondern weiterarbeiten wollen, wobei konstruktive Vorschläge im Sinne der bisherigen Foren-Nutzer natürlich aufgegriffen werden.

Vielleicht wird dann auch klarer, wie viele unterschiedliche Gedanken wir uns in diesem Kontext machen, um möglichst viele Aspekte zu berücksichtigen.

In diesem Sinne herzliche Grüße,

Susanne (Nicola)

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Danke für diesen Link. Die kannte ich wirklich noch nicht. Besser kann ich mir eine Übersicht kaum vorstellen. Eine Landkarte ist m.E. maximal intuitiv. Wenn einzelne Gruppen geografische Überschneidungen haben, könnte man das ebenfalls durch Schraffuren darstellen.

:+1:t2::clap:t2:

Das ist der springende Punkt auch für mich. Kein entweder „die Alten“ oder „die Jungen“. Wir müssen Wege finden jungen Mitgliedern den Einstieg zu erleichtern (sonst stirbt der Verein wortwörtlich irgendwann aus) und alte Mitglieder nicht zu verprellen (sonst verliert der Verein große Teile seiner Kompetenz).

Ich will es mal aus meiner Sicht versuchen. Vorher nur eine Anmerkung: Ich lese in Deinem Beitrag „Gestrigen“, „krampfhaft“. Das klingt für mich sehr emotional und nicht sachlich. Ich habe diese Diskussion weitgehend sachlich erlebt und bin überrascht über diese Wortwahl. Vielleicht irre ich mich aber auch und es ist humoristisch gemeint. Ich werde auf diese Beobachtung bei meinen Antworten nicht eingehen, wollte es aber ansprechen.

Das System derzeit (Discourse) soll nicht ersetzt werden. Es soll verbessert werden, damit alle Nutzer (Mailingliste und Web, jung und alt, etabliert und neu) sich gleichermaßen zurecht finden. Dafür diskutieren wir Möglichkeiten und Ansätze.

Dieser Absatz wirkt auf mich sehr polemisch. Mit gleicher Rhetorik könnte ich schreiben: Wenn der alte, konservative, starte und… Familienforscher so komplizierte Dinge wie alte Handschriften und Latein beherrscht, wird er doch eine so banale Änderung wie von militaer zu Militär bewältigen können.

Ich will aber auf dieser Ebene nicht diskutieren. Es geht nicht darum, dass der „junge“ daran scheitert, es geht darum, dass der Verein damit für Jungmitglieder weniger attraktiv ist. Die Zugangshürde ist damit größer als sie sein müsste, weil ich ein „Fachvokabular“ lernen muss, für das es keine Kurse gibt. bms und Banat sind keine deutschen Worte und nirgends auf den ersten Blick erklärt. Damit ist der Einstieg schwerer als nötig. Das kann dazu führen, dass potenzielle Neumitglieder wieder gehen und weiter auf ancestry oder MyHeritage alleine „basteln“ statt sich hier zu beteiligen. Das finde ich schade. Ich meine, der Verein muss sich offen gegenüber neuen Mitgliedern präsentieren, dafür müssen Schwellen niedrig sein. Das beinhaltet auch klare Sprache. Ein weiterer Aspekt ist Barrierefreiheit. Ich weiß nicht, ob Vorlesefunktionen (Text to speech) militaer-l so vorlesen können, dass sehbehinderte Personen es verstehen. Auch automatische Übersetzungen sind so möglicherweise nicht möglich.

Vielleicht ist es aber auch eine grundsätzliche Frage: Wollen wir „Stammtische“ sein, verschworene Gemeinschaften mit Ritualen und Gepflogenheiten, die man erst erlernen muss um anerkannt zu werden, oder „Cafes“ wo jeder kommen, sich an einen Tisch setzen und etwas bestellen kann und dabei vielleicht mit Nachbarn in Kontakt kommt? Ich sehe zur Zeit in meinem Biergarten viele Stammtische wortwörtlich aussterben, weil die Riten und Gepflogenheiten neue Mitglieder fern gehalten haben. Ich fände es schade, wenn uns das auch so gehen würde.

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:+1:

Moin miteinander,

  1. Ich wehre mich ein wenig über das Negativimage, das hier über familienkundliche Stammtische verbreitet wird. Vor 7 Jahren gründete ich einen solchen, um Forscher*innen der historischen Region Rheinhessen zusammenzubringen. Bis dato gab es keine Möglichkeit, sich persönlich zu treffen und auszutauschen.
    Die monatlichen Treffen mit durchschnittlich 25 Personen werden gut angenommen und ich verwende viel Freizeit, um mich thematisch vorzubereiten, damit diese Zusammenkünfte informativ und nicht dröge oder eigenbrödlerisch sind.
    Informativ auch zu Vorgängen der digitalen genealogischen Welt für diejenigen, die sich nicht in Foren, Mailinglisten, Discourse und sozialen Medien tummeln. Ich erhalte durch diese Treffen Rückkopplung von oft älteren Forschern und deren jahrzehntelang erworbenes Spezialwissen wird im (regional begrenzten) kollektiven Gedächtnis behalten. Mittlerweile kennt und schätzt man sich.
    Aus unserer Gruppe sind einige, die regelmäßig Hilfestellung in den Discoursekategorien, z.B. Pfalz-L oder Hessen-L und somit auch das Wissen unserer Alzeyer Gruppe weitergeben.
    Will heißen: beide Teile, persönliche und virtuelle Kommunikationen können symbiotisch wirken.

  2. Am 20.12. wurde von Michael Rose eine Diskussion begonnen „Kategorien einheitlich umbenennen“.
    Auf Grund der komplizierten Quellensituation Rheinhessens und dass die historische Region oft als Teil des Landes Hessen angesehen wird (war es auch von 1816-1945) und nicht Rhld-Pfalz zugehörig,
    wollte ich mich an dieser Diskussion einer Neustrukturierung/Kategorienumbenennung beteiligen.
    Zumindest zu Beginn war das Migrieren des Forums und Mitnahme der dortigen Länderstrukturen in Discourse erwünscht.
    Mittlerweile sehe ich, dass scheinbar doch noch komplexere Überlegungen und Strukturen angedacht sind, die in einem 2er Team (Susanne Nicola und Berlin-Bob) bereits weit vorangeschritten zu sein scheinen.
    Frage: Warum wird dann noch in Discourse eine Diskussion über das Thema begonnen, statt vorab den aktuellen Stand der 2er Beratung als Diskussionsbasis mitzuteilen?
    Dann bräuchte man keine Eulen nach Athen zu tragen und könnte seine Zeit effektiver nutzen.

  3. Ich bin auch der Meinung, dass junge Forscher über zunächst einfache Gliederungsstrukturen mitgenommen werden müssen und sich dann erst in die oft komplexen historischen Gebiete „hineinfuchsen“ sollten. Älter und erfahrener werden sie automatisch.
    Meine Lieblingsforschungsregion Rheinhessen und die angrenzenden, ehemals Rheinpreußischen und Rheinpfälzischen Teile sind ein Paradebeispiel für vorhergegangene Kleinstaatlichkeit mit oft „diffuser“ Quellenlage. Diese Situation spiegelt sich auch in Beiträgen der WGfF-Liste, den Kategorien Hessen-, Pfalz- und Hunsrückliste.

  4. Ich wünsche der Findungskommission ein gutes Händchen, dass die Forumübernahme in die, wie auch immer umbenannten Discoursekategorien, zumindest ansatzweise Rhld-Pfälzische Forschungsbedürfnisse wiederspiegelt.
    Danke dafür vorab an die Verantwortlichen. Man/frau darf gespannt sein…
    Ach ja, noch ein diskussionsfreudiges Neues Jahr wünscht Mastodonanfänger
    @RhhRalf@genealogie.social

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Gute Frage! Insbesondere weil mit der Ansage verbunden war, <Überspitzung> wir werden in keinem Fall wegen ein paar dahergelaufenen mit anderer Meinung noch mal von vorne anfangen </überspitzung>
Verständlich auf der einen Seite aber irgendwie auch der Showstopper….

Gruß Christian

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Da werden jetzt Äpfel mit Birnen vermengt. „Showstopper“ ist für mich mal wieder ein Stichwort.

„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.“ Karl Valentin