Geovis macht geografisch kodierte Daten auf Karten sichtbar

Hallo Bernd,

im GeoVis werden die Adressbücher (AB) nur teilweise dargestellt.

Am Beispiel Hildesheim:

Wie kommt das?

LG Hans-Jürgen

Hallo Hans-Jürgen,

da ich keinen Einblick habe, wie die Daten für Adressbücher (AB) und Ortsfamilienbücher (GenWiki) (OFB) zusammengestellt werden, kann ich dazu leider nichts beitragen.
Vielleicht hat @jzedlitz hierzu eine Idee?

LG Bernd

Hallo,

Stimmt die Angabe das der Stand der Daten der AB von 13.11.2023 ist?

Die vielen Adressbücher von Hildesheim sind erst ab dem 21.10.2023 ins GenWiki gekommen.

Gruß, Gerhard (Stoll)

Die Daten für AB und OFB wurden aktualisiert bereitgestellt - besten Dank an @jzedlitz :slight_smile:
Für Hildesheim sollte es nun passen.

Hallo,

vielen Dank für die Aktualisierung. Jetzt ist alles da.

Gruß Hans-Jürgen

Hallo,

was mir bei den Adressbüchern auffällt ist, dort steht: „(gelber Innenkreis** = NICHT indiziert)“. Das „indiziert“ passt für mich nicht so ganz bzw. wäre interesant wie das ermittelt wird? Mein Eindruckt ist das es sich dabei um Bücher handelt die nicht als Digitalisat vorhanden sind.

Können die Marker auch noch in einer anderen Art gestalltet werden?

Gruß, Gerhard (Stoll)

Hallo Gerhard,
die Unterscheidung indiziert/„nicht indiziert“ hatte ich angenommen und war auch eine Weile mit Fragezeichen versehen, da ich auf Nachfrage keine anderslautende Aussage erhalten habe. Ich weiß leider nicht, wie die Daten zusammengestellt werden und habe bzgl. des Adressbuch-Projekts auch nicht sonderlich viel Erfahrung gesammelt.

Grds. können auch andere Marker hinterlegt werden. Mit dem genutzten Sprite-Plugin zur leaflet-Bibliothek ließ sich das am einfachsten mit unterschiedlichen Farben umsetzen.
Was schwebt Dir denn vor?
LG Bernd

Hallo Bernd,

Auf Grund welcher Daten holst Du da die Information?

Also wenn ich mir das Beispiel Saarbrücken anschauen, dann sind bis auf zwei Bücher alle als Digitalisat verfügbar. Aber nicht indiziert.

Ich dachte mehr an Symbole um klarer zumachen, das die Bücher als Digitalisat vorhanden sind.

Ist mal angedacht die Adressbücher automatisch und regelmäßig zu erfassen?

Gruß, Gerhard

In den von @jzedlitz gelieferten Daten gibt es ein Flag-Feld (Werte 1/0). Müsste dann wohl nochmal geklärt werden, was es aussagen soll.

Hatte mal mit SVG-Icons experimentiert (vgl. Marker-Icons (#18) · Issues · Bernd Schwendinger / Adressbücher-Karte · GitLab) - war aber nicht performant genug. Wenn klar ist, welche Aussage aus den Daten mit anderen Icons besser symbolisiert werden soll, kann ich mich nochmal damit beschäftigen - würde dann wohl GitHub - masajid390/BeautifyMarker antesten…

LG Bernd

Es wird angegeben, ob im Infokasten im GenWiki etwas bei Standort online eingetragen ist.

Besten Dank für die Aufklärung :slight_smile: - der Text wurde in geovis angepasst (false: nicht indiziert => KEIN Online-Standort verfügbar).

Ein indirekte Frage dazu

Beim Adressbuch https://wiki.genealogy.net/Schleswig-Holstein_und_Nordschleswig/Adressbuch_1922 sind ja nicht alle Orte unter " Enthaltene Orte:" angegeben, sondern es gibt einen Unterseite https://wiki.genealogy.net/Schleswig-Holstein_und_Nordschleswig/Adressbuch_1922/Orte.

Wenn ich es richtig sehe kommen diese Ort nicht in die Karte, weil sie selbstverständlich nicht dem Muster entsprechen. Wie könnte man das lösen?

Ähnlich ist es hier: https://wiki.genealogy.net/Herzogtum_Schleswig-Holstein_und_F%C3%BCrstenthum_L%C3%BCbeck/Adressbuch_1869

Gerhard (Stoll)

Ich habe mit @NancyMyers über die Integration dieser Karte in GEOVIS gesprochen.
Hierfür kann ein allgemeines Verfahren für die Integration externer Daten/Ebenen abgeleitet werden.

  1. Extraktion der Daten aus Google Maps. Google bietet von sich aus nur Export als KML an. Über die API ist aber wohl auch ein Export als GeoJSON möglich (vgl. javascript - Export geoJSON data from Google Maps - Stack Overflow).
  2. Falls die Daten nicht direkt über eine von GEOVIS ansprechbare URL automatisiert aktuell eingebunden werden können, Daten zu einem entsprechenden Anbieter transferieren und dort pflegen. In Frage käme hier UMap, beispielsweise die deutsche Instanz https://umap.openstreetmap.de/.
    Update: Ich dachte, dass UMap eine GeoJSON-Export-Schnittstelle anbietet, bin mir aber nicht wirklich sicher. (Im folgenden Ticket wird zwar geoJSON-Export gefordert, aber das Ergebnis scheint eine Schnittstelle in einem eigenen umap-Format zu sein: add an api for automatic export · Issue #78 · umap-project/umap · GitHub)
    3 Beim Import des Google-KML-Exports oben genannter Karte bei UMap sind einige Informationen nicht oder nur in versteckten Attributen übertragen worden. Hier müsste eventuell das Transfer-Verfahren optimiert oder die Daten nachträglich aufgeräumt werden.
  3. Optimal wäre, wenn die Benutzer*in nicht nur GeoJSON „hochladen“, sondern auch als Link (für sie) dauerhaft einbinden könnte.

Aber dann käme am bald eine Plattform wie UMap raus. Kann man umgekehrt die Daten von GEOVIS in UMap importieren? Die Daten-Links sind nur zum Download geeignet, nehme ich an, da im zip-Format?

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Hallo Markus,

finde ich eine gute Idee, wenn die Nutzerschaft selbstbestimmt mit den Daten „spielen“ kann.

Mit der Einbindung von uMap-Layern per URL wurde im Rahmen von Issue #15 experimentiert. Eine Funktion wie in Deinem 3. Punkt erwähnt hatte ich dabei angedacht. Der Webserver müsste dann noch als Proxy konfiguriert werden, wobei das eventuell auch Sicherheitsprobleme mit sich bringen könnte und daher bisher nicht angegangen wurde.
Die Icon-Darstellung in geovis ist jedoch nicht so flexibel ausgelegt wie bei uMap und vermutlich ist dann auch ein Layer nicht ausreichend.

Andersherum hatte ich auch mal ausgetestet, die mit geovis bereitgestellten Daten mit uMap zu verarbeiten. Folgendes kann ich dazu feststellen:

  • die Karte ist einfach aufzubauen und zu konfigurieren
  • man setzt auf eine verbreitete/offene „Standard“-Plattform, was weniger Entwicklungsaufwände generiert
  • schön sind die vielfältigen Möglichkeiten für die Icons, Beschriftung etc.
  • direkter Import in die Karte ist nur bis zu einer gewissen Größe möglich - AB und OFB kann NICHT mit abgespeichert werden. Eine externe Einbindung ist jedoch machbar, die Ladezeiten sind länger als bei geovis. Auch der Umgang mit den Listenansichten und der besseren Suche ist träger.

Zum Austesten: GeoVis-Test - uMap (AB und CEM werden per ajax-Aufruf von der geovis-Website nachgeladen; bei AB fehlen die Links)

Habe die geojson-Dateien nun auch unkomprimiert auf dem Webspace abgelegt (bspw.: geovis.genealogy.net/data/ofb.geojson).

Zur Info die Größen der Datendateien im Vergleich:

 7,2M ab.geojson
 964K ab.geojson.zip
 3,9M ab.js
 
 1,5M cem.geojson
 278K cem.geojson.zip
 841K cem.js

1003K ofb.geojson
 167K ofb.geojson.zip
 395K ofb.js

 196K oofb.geojson
  41K oofb.geojson.zip
 153K oofb.js
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Hallo Bernd,
sehr interessante Idee!

Viele Grüße, Christopher (Ernestus)

Hast Du absichtlich den „Teilen“-Button deaktiviert? Oder passiert das automatisch, weil Du externe Layer hinzulädst?

Normalerweise kann man damit ein umap herunterladen und selbst damit weiter experimentieren, z. B. mit Icons, Beschriftungen, weiteren Layern.

Der besagte Teilen-Button sollte nun sichtbar sein.

Ja, denke, funktioniert jetzt! :slight_smile:

Hallo zusammen,

Wunsch aus dem DES-Adressbuch-Team:

→ Filtermöglichkeiten der Karte für Adressbücher:

  • nach Jahren / Jahrgängen (z.B. 1930-1939)
  • mit DES erfasst / nicht erfasst / offline erfasst
  • Digitalisat online verfügbar / nicht verfügbar

Für das große Ziel Adressbücher flächendeckend für die 30er Jahre erfasst zu haben, fehlt uns im Team der Überblick, was wir wo schon haben und für welche Gegenden noch so gar nichts erfasst wurde und wir entsprechend die Projekte vorbereiten können.

Wär so ne Filterfunktion möglich?

Liebe Grüße
Julia

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Für das DES-Adressbuch-Team könnte auch ein Zusatzlayer nur für die Daten aus dem Adressbuch der Adressbücher nützlich sein. Dieses enthält ja (hoffentlich) alle Adressbücher aus den 1930ern.