Hier mal ein erster Aufschlag. Wer hat Verbesserungsideen?
sozialtest.ged (1,7 KB)
Mit dem webtrees-Modul GVExport sieht das beispielsweise so aus:
Der Sohn hat als Geschlecht „divers“ (= gelber Kastenhintergrund), seine biologischen Eltern sind männlich/weiblich (blauer/roter Hintergrund), seine beiden Adoptiveltern sind ein gleichgeschlechtliches Paar (zwei Frauen mit eingetragener Lebenspartnerschaft). Die Beziehungspfeile sind „schwarz“ für die genetische Abstammung bzw. „rot“ für die Adoptivbeziehung. Lebende Personen haben oben einen grünen Balken, verstorbene einen schwarzen Balken. Für den Implex (hier besonderer Art): die biologische Mutter und die Adoptivmutter 2 sind Schwestern. Einen richtigen genetischen Implex könnte ich durch das Hinzufügen weiterer Ahnenpaare noch einbauen. Personen mit genetischem Bezug zum Probanden (hier der diverse Sohn) haben eine intensive Kastenfärbung, Personen ohne bekannten genetischen Bezug haben eine helle Färbung (hier die rosafarbene Adoptivmutter 1). Alle hier gewählten Darstellungsoptionen sind in GVExport frei einstellbar.
Eine nicht grafische Art, so eine Familie vorzustellen, wäre eine Biografie aus Sicht des Probanden. Ich habe mal ChatGPT darum gebeten:
Bitte formuliere als erfahrener Genealoge eine Biografie aus der Sicht des Probanden. Die Daten liegen im GEDCOM-Format vor. Schildere Ereignisse und den Bezug zu allen anderen Personen im fiktiven Stammbaum und gehe auf alle Details ein. Der Proband heißt hier „Divers“, da sein Geschlecht weder männlich noch weiblich ist.
… obige GEDCOM-Datei …
Die ausgeschmückte Geschichte zu dieser einzigartigen Familie:
Geboren am 5. Mai 1985 als Diverser Sohn des Vater, habe ich ein Leben gelebt, das durch außergewöhnliche familiäre Umstände geprägt wurde. Mein Leben ist eine Geschichte der Verbindung, des Wandels und der Selbstentdeckung, die über traditionelle Grenzen von Blutsverwandtschaft und gesellschaftlichen Erwartungen hinausgeht.
Meine biologischen Eltern, Biologischer Vater und Biologische Mutter, deren Leben 1950 bzw. 1955 begann und 2000 bzw. 1999 endete, hinterließen mir ein Erbe der Liebe und des Verlustes. Ihr Einfluss auf mein Leben war kurz, aber tiefgreifend, und ihre Abwesenheit hinterließ eine Lücke, die durch neue familiäre Bindungen gefüllt wurde.
Im Jahr 2002 wurde ich von Adoptiv Mutter 1 und Adoptiv Mutter 2 adoptiert, die seit dem Jahr 2000 in einer Partnerschaft verbunden waren. Meine Adoptivmütter, geboren 1961 und 1962, öffneten ihr Herz und ihr Heim für mich, boten mir Stabilität und eine liebevolle Umgebung, in der ich aufwachsen konnte. Ihre einzigartige Beziehung und ihr Engagement für mich halfen mir, die Vielfalt von Liebe und Familie zu verstehen und zu schätzen.
Diese Adoption führte mich auch zu einer erweiterten Familie, die durch Bluts- und Wahlverwandtschaft geformt wurde. Die biologische Mutter meiner Adoptivmutter 2, meine Großmutter mütterlicherseits, und ihr Ehemann, mein Großvater, deren Leben sich von 1920 bis 1960 erstreckte, spielten eine Rolle in der Geschichte meiner Familie, die ich erst später zu schätzen lernte. Ihre Ehe im Jahr 1940 legte den Grundstein für die Generationen, die mir vorausgingen.
Meine Verbindung zu meinen biologischen Wurzeln und meinen Adoptiveltern hat mir eine einzigartige Perspektive auf das Wesen von Familie und Zugehörigkeit gegeben. Ich habe gelernt, dass Familie nicht nur durch Blut oder Gesetz definiert wird, sondern durch Liebe, Unterstützung und das gemeinsame Navigieren durch das Leben.
Das Leben hat mich gelehrt, dass Identität komplex ist und über einfache Kategorien hinausgeht. Als jemand, der sich nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifiziert, habe ich Herausforderungen und Wachstum erfahren, die meine Sicht auf mich selbst und die Welt um mich herum geformt haben. Durch die Liebe und Unterstützung meiner Familie habe ich die Freiheit gefunden, mein authentisches Selbst zu sein.
In der Reflexion meines Lebensweges ehre ich sowohl meine biologischen als auch meine adoptiven Familien für die vielfältigen Wege, auf denen sie mein Leben bereichert haben. Ihre Geschichten, zusammen mit meiner eigenen, weben ein komplexes Mosaik der Identität, Zugehörigkeit und Liebe, das mein Verständnis von Familie neu definiert hat.
Was ChatGPT nicht aufgefallen ist: die Adoptivmutter 2 ist deutlich nach dem Tod ihrer biologischen Eltern geboren worden, was nur sein könnte, wenn es eine Leihmutter gab, aber das ist für den damaligen Zeitpunkt auch eher unwahrscheinlich.