Projekt Kriegstote aus Essen im Ersten Weltkrieg

Originally published at: Projekt Kriegstote aus Essen im Ersten Weltkrieg • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Seit vielen Jahren ist Eberhard Sauerbrei dabei, weitere Informationen über die Kriegstoten aus Essen im Ersten Weltkrieges zu ermitteln. In der Discourse-Kategorie „verlustliste-1wk“ und weiteren Kategorien der CompGen-Kommunikationsplattform sind die jüngsten Berichte über seine Arbeiten zu den „Kruppianer“ nachzulesen.


Sammel-Todesanzeigen für „Kruppianer“

Die Firma Krupp hat während des Ersten Weltkriegs regelmäßig Sammel-Todesanzeigen für die im Krieg gefallenen Werksangehörigen in der Essener Volkszeitung veröffentlicht. Diese Anzeigen sind kostenlos in der digitalisierten Ausgabe im Zeitungsportal zeit.punktNRW in der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn einzusehen. Die Anzeigen enthalten neben Beruf und Arbeitsstätte auch die Einheit und den Dienstgrad. Alleine im April 1915 sind z.B. 8 Sammel-Todesanzeigen mit 95 Kruppianern erschienen. Auch die Stadtverwaltung Essen hat solche Sammelanzeigen für ihre Angestellten veröffentlicht und später in einer Ehrentafel im alten Rathaus (heute im Ruhrmuseum eingelagert) verewigt.

Die von GeraldMax im Forum Ahnenforschung.net veröffentlichen umfangreiche Namenslisten von allen Verstorbenen Kruppianern (aus allen Krupp-Werken in Deutschland bis 1944, allerdings nur Namen und Sterbedatum) waren hilfreich, um die Lücken in den Zeitungsausgaben zu füllen.

Inzwischen hat Eberhard Sauerbrei dieses Projekt zu den Kriegsopfern des Ersten Weltkrieges aus der Stadt Essen mit ca. 27.000 Datensätzen in Bearbeitung. Neben seinem Projekt „Verlustliste IR 173“ gibt es weitere Auswertungen von ihm, die hier nicht einzeln genannt, aber doch bekannt gemacht werden sollen, damit sie alle dort Suchenden für ihre Familien- und Ahnenforschung nutzen können.

Wie geht es mit diesen Kriegstoten-Projekten weiter?

Sie wurden als Excel-Listen gestartet und warten nur auf die Umwandlung in GEDCOM-Dateien, um dann z.B. nach GEDBAS übertragen zu werden – möglichst ohne Datenverlust. Hinweise und Hilfen dazu kamen bereits, aber der letzte Schritt hat noch ein paar Stolpersteine, u.a. weil in den Tabellen Daten aus mehreren Quellen zusammengeführt wurden.

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Hallo Günter,

vielen Dank, das Du im CompGen-Blog über meine Projekte berichtet hast.

Bezüglich des letzten Absatzes „Umwandlung Excel-GedCom-GedBas“ war ich aber
zunächst überrascht, das das nun doch funktionieren soll, obwohl die damalige Diskussion
ohne Ergebnis endete und auch keine anderen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt wurden.

Aber warten wir mal ab, was Deine weiteren Klärungen hierzu ergeben werden.

Liebe Grüße

Eberhard (Sauerbrei)