Kategorien einheitlich umbenennen

Moin miteinander,

  1. Ich wehre mich ein wenig über das Negativimage, das hier über familienkundliche Stammtische verbreitet wird. Vor 7 Jahren gründete ich einen solchen, um Forscher*innen der historischen Region Rheinhessen zusammenzubringen. Bis dato gab es keine Möglichkeit, sich persönlich zu treffen und auszutauschen.
    Die monatlichen Treffen mit durchschnittlich 25 Personen werden gut angenommen und ich verwende viel Freizeit, um mich thematisch vorzubereiten, damit diese Zusammenkünfte informativ und nicht dröge oder eigenbrödlerisch sind.
    Informativ auch zu Vorgängen der digitalen genealogischen Welt für diejenigen, die sich nicht in Foren, Mailinglisten, Discourse und sozialen Medien tummeln. Ich erhalte durch diese Treffen Rückkopplung von oft älteren Forschern und deren jahrzehntelang erworbenes Spezialwissen wird im (regional begrenzten) kollektiven Gedächtnis behalten. Mittlerweile kennt und schätzt man sich.
    Aus unserer Gruppe sind einige, die regelmäßig Hilfestellung in den Discoursekategorien, z.B. Pfalz-L oder Hessen-L und somit auch das Wissen unserer Alzeyer Gruppe weitergeben.
    Will heißen: beide Teile, persönliche und virtuelle Kommunikationen können symbiotisch wirken.

  2. Am 20.12. wurde von Michael Rose eine Diskussion begonnen „Kategorien einheitlich umbenennen“.
    Auf Grund der komplizierten Quellensituation Rheinhessens und dass die historische Region oft als Teil des Landes Hessen angesehen wird (war es auch von 1816-1945) und nicht Rhld-Pfalz zugehörig,
    wollte ich mich an dieser Diskussion einer Neustrukturierung/Kategorienumbenennung beteiligen.
    Zumindest zu Beginn war das Migrieren des Forums und Mitnahme der dortigen Länderstrukturen in Discourse erwünscht.
    Mittlerweile sehe ich, dass scheinbar doch noch komplexere Überlegungen und Strukturen angedacht sind, die in einem 2er Team (Susanne Nicola und Berlin-Bob) bereits weit vorangeschritten zu sein scheinen.
    Frage: Warum wird dann noch in Discourse eine Diskussion über das Thema begonnen, statt vorab den aktuellen Stand der 2er Beratung als Diskussionsbasis mitzuteilen?
    Dann bräuchte man keine Eulen nach Athen zu tragen und könnte seine Zeit effektiver nutzen.

  3. Ich bin auch der Meinung, dass junge Forscher über zunächst einfache Gliederungsstrukturen mitgenommen werden müssen und sich dann erst in die oft komplexen historischen Gebiete „hineinfuchsen“ sollten. Älter und erfahrener werden sie automatisch.
    Meine Lieblingsforschungsregion Rheinhessen und die angrenzenden, ehemals Rheinpreußischen und Rheinpfälzischen Teile sind ein Paradebeispiel für vorhergegangene Kleinstaatlichkeit mit oft „diffuser“ Quellenlage. Diese Situation spiegelt sich auch in Beiträgen der WGfF-Liste, den Kategorien Hessen-, Pfalz- und Hunsrückliste.

  4. Ich wünsche der Findungskommission ein gutes Händchen, dass die Forumübernahme in die, wie auch immer umbenannten Discoursekategorien, zumindest ansatzweise Rhld-Pfälzische Forschungsbedürfnisse wiederspiegelt.
    Danke dafür vorab an die Verantwortlichen. Man/frau darf gespannt sein…
    Ach ja, noch ein diskussionsfreudiges Neues Jahr wünscht Mastodonanfänger
    @RhhRalf@genealogie.social

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