habe jetzt etwas Zeit gefunden darüber nachzudenken inwieweit die „Dissertationslisten“
mir bei der Recherche nach Kriegsopfern des I. WK in meinem Projekt hilfreich sein können.
Ich recherchiere zu Kriegsopfern von denen bekannt ist, das sie einen Doktortitel haben.
Zu diesen Kriegsopfern suche ich nicht die Doktorarbeit sondern nach weiteren
Personendaten zur eindeutigen Identifikation (hauptsächlich Geb-Datum und Ort).
Wenn man davon ausgeht, das man einen Doktortitel mit ca. 30 Jahren macht, sind die
im I. Weltkrieg gefallenen „Doktoren“ alle vor 1900 geboren und da fehlen diese Angaben.
Daher bringt mir die „Dissertationsliste“ in meinem Projekt leider doch keinen Nutzen.
Eigentlich unverständlich warum die Universitäten nebem dem Namen, diese für die
Personenidentifikation so wichtigen Angaben, nicht durchgängig angegeben haben.
Ich wünsche euch aber für euer Projekt weiterhinhin viel Erfolg.
Also 30 Jahre sind zu viel. Die Promotion damals dauerte ein Jahr, und vorherige Abschlüsse gab es nicht. Der erste Diplomstudiengang wird 1921 eingeführt. 25 Jahre ist eine bessere Schätzung.
Aber das ist nicht so wichtig: eher musst du fragen: sind Doktoranden in den Krieg gezogen? Da ist die Antwort ja. Wir haben ja schon den Jahrgang 1917 durch. Da wirst du sehen, dass einige Titel posthum Vergeben wurden. Oder aktive Soldaten haben den Titel erhalten, insb. Ärzte.
Also da glaube ich dass dir das Projekt helfen kann.
Die Frage, die du gestellt hast, ist: Wie wahrscheinlich ist, dass jemand in den Verlustlisten promoviert hat und in den Hochschulschriften auftaucht. Darauf lautet die Antwort richtigerweise: sehr selten.
Aber umgedreht kann man fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand aus den Hochschulschruften, der während und vor dem Krieg promoviert wurde, in den Verlustlisten auftaucht? Die Antwort darauf lautet: sehr wahrscheinlich.
Außerdem ist für weitere Informationen nicht maßgeblich, wann sie geboren wurden, sondern wann sie promoviert wurden
neue Jahrgänge sind bereit und harren der Erfassung!
Der Jahrgang 1900/01 hat um die 300 Seiten, der Jahrgang 1901/02 wartet mit mehr als 350 Seiten auf. Ich dachte erst dieser starke Anstieg ist wegen der neuen Technischen Hochschulen, aber ich konnte keine entdecken. Dafür könnten nun die ersten regulären Frauen in Freiburg i.B. erscheinen.
Die lange Pause erklärt sich durch einen Fehler im Export von Transkribus, der vorletzte Woche endlich behoben wurde.
Es gibt auch eine kleine Ergänzung der Editionsrichtlinien: Das neue Feld Zeitschrift ist für die Zeitschrift, in der Dissertation (teilweise) publiziert wurde. Jeder hat das gewiß schon gesehen, wenn im Publikationskommentar steht „Aus: Virchow’s Archiv etc.“, oder: „Soll vollständig erscheinen in Bd. 7 der Münchner Medicin. Wochenschrift“ etc.
Im ersten Fall bleibt der Publikationskommentar vollständig leer und der Name der Zeitschrift samt Heft, Band, usw. wandert in das Feld Zeitschrift. Im zweiten Fall werden beide Felder gefüllt, aber das Feld Zeitschrift nur mit dem Namen der Zeitschrift.
Falls die Dissertation als Buch erschienen ist bleibt alles beim Alten.
Die Idee ist also: Wenn der Publikationskommentar allein beschreibt, in welcher Zeitschrift die Forschung zu finden ist, dann alles ins Feld Zeitschrift. Wenn der Publikationskommentar darüber hinausgehende Informationen bietet, bleibt der Kommentar bestehen.
Dazu habe in den ER ein Beispiel.
Grüß dich Birgit! Ja, das sind nur die ersten paar Seiten. Da hat jemand die grünen Einträge angelegt statt die orangenen zu überprüfen - und dann die Seite auch nicht auf COMPLETE gesetzt.
Hallo Birgit,
ich bin zwar. nicht Michael, aber ich kann Dir auch weiterhelfen: Wenn Du wieder Zugriff auf die Seite hast, kannst Du eine von den Zeilen löschen und die andere dann bearbeiten, verschieben oder ändern.
danke für Eure Antworten.
S. 2 ist bereinigt und auf COMPLETE gesetzt.
S. 3 läßt sich (noch) nicht bereinigen, ist evtl. noch gesperrt durch den Erfasser.
ich habe heute versucht ein paar Seiten im Projekt zu bearbeiten. Ich habe mich erstmal ein bisschen durchgeklickt, dann hatte mein Computer einen Aussetzer und ist abgestürzt. Als ich mein Computerproblem gelöst habe und wieder im Projekt drinnen war, sind alle Seiten die ich durchgeklickt habe, als fertig markiert.
Das soll nicht so sein, diese Seiten sind nicht bearbeitet. Bei den Seiten, wo ich versucht habe dies zurückzunehmen, wurde mir der Zugriff zum Bearbeiten verwehrt. Teilweise habe ich solange meine Kraft gerade noch ausreicht einige Seiten und Beiträge bearbeitet (in hoffentlich guter Qualität!)
Ich hoffe dies lässt sich für Sie ohne größere Probleme wieder zurechtbiegen,
danke für die Meldung!
Ich sehe, dass du im Bereich 124 bis 371 etwa 10 Seiten besucht hast. Einige davon sind als komplett gemeldet, die anderen sind für dich reserviert.
Ich habe deinen Wunsch so verstanden, sämtliche Seiten wieder als offen markiert. Das habe ich nun getan. So kannst du oder irgendwer die Seiten neu bearbeiten.
Hallo Michael,
ich habe das gerade einmal gecheckt. Sieht gerade ganz gut, nur die Seiten 284 und 294 (beide Marburg 1902/03) sind noch für mich zur Bearbeitung gesperrt. Ich weiß nicht ob dies so richtig ist und so sein soll.
Gut, dass du das ansprichst. Ich hatte mich da geirrt. Das neue Format kommt doch erst 1904/1905. Das ist dann wieder so wie ganz am Anfang mit dem Jahrgang 1917.
Ich werde die Eingabemaske dann umstellen (auch für die Flächenerfassung).
Ein neuer Jahrgang für angekommen und harrt der Korrektur.
Ab sofort verzeichnen die Listen auch biographische Angaben, als Geburtsort, Staatsangehörigkeit, aber auch den vorherigen Bildungsweg.
Darum, und noch aus einem anderen Grund, gibt es mehr Seiten.
Unvermeidlich war, dass die Eingabemaske auch größer geworden ist. Zum Speichern müsst ihr ggf. einmal scrollen.
Gestern Abend habe ich mal einige Seiten der Hochschulschriften korrigiert. Es war mühselig. Ich habe es heute auch noch statt auf einem Laptop mit einem größeren Bildschirm probiert, aber sebst da ist es mit meinen trüben Augen nicht besser und die Korrektur kein großes Vergnügen mehr.
Nachdem Ihr einfach ein paar Zeilen an das Fenster angehängt habt, ist nun die halbe Seite zu, so dass ich das Fenster dauernd von einer Seite auf die andere schieben mußte, um den darunterliegenden Text vergleichen zu können. Ich glaube, es wäre besser gewesen, die Hälfte der Zeilen in eine zweite Spalte zu bringen, damit der Text vollständig über oder unter dem Fenster zu sehen ist.
Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass bei der Nachbearbeitung des Textes die Daten der neuen Zeilen scheinbar vergessen wurden. Alle Datumsanzeigen sind noch nicht ausgeschrieben, wie wir das vor der letzten Bearbeitung hatten.