mittlerweile sind es so um die zwei Jahre, dass ich das letzte Heft der
Zeitschrift „Genealogie“ erhalten habe. Herr Dreiss hat eine Mail von
mir mit der Frage nach der Fortexistenz der Zeitschrift unbeantwortet
gelassen, der frühere Schriftleiter weiß auch nichts.
Hat hier jemand Sachdienliches zu der Frage beizutragen, ob es die
„Genealogie“ (und andere Zeitschriften aus dem Degener-Verlag) noch gibt?
Falls nicht, wäre das ein Verlust für die Genealogie und
Familiengeschichtsforschung in Deutschland. Mit Bewunderung schaue ich
in die Niederlande, wo es ausgezeichnete Zeitschriften gibt.
Die Möglichkeiten sind bekannt und versucht worden. Daher ja die Frage, ob jemand hier weitere Informationen hat. Aber anscheinend wird die „Genealogie“ auch von niemandem vermisst. Schade.
ich habe auch den Verdacht, daß der Degener-Verlag „still liquidiert“ wird, was angesichts des Lebensalters des Inhabers nicht ungewöhnlich wäre, für die schreibende Forschergemeinde aber eine Katastrophe bedeutet. Zu ändern wird es wohl nicht sein. Es stellt sich daher die Frage:
Was nun?
Wer weiß Auswege aus der gegenwärtigen Situation?
Sicher gibt es dazu in der Forschergemeinede Ideen.
Gibt es hier einen aktuellen Erkenntnisstand? Früher war das ja eine Zeitschrift der DAGV mit wissenschaftlichem Beirat. Gibt es andere Wege, die die DAGV hier geht?
Vor einigen Monaten, irgendwann im Herbst 2022, ist Heft 2/2019 erschienen. Lt. Vorwort war der Hrsg. lange krank. Angekündigt wird, dass Lupold v. Lehsten nun die Redaktion „unterstützt“, um die „Genealogie“ als „Zeitschrift und Publikationsplattform … auch zukünftig weiterzuführen.“
Mehr gibt es nicht zu berichten. Ggf. Herrn Dr. v. Lehsten fragen: Dr. Lupold von Lehsten | Institut für Personengeschichte
