ich denke, es k�nnte "praematurus" hei�en, d.h. "unreif" als Hinweis darauf, dass, das Kind t a t s � c h l i c h zu fr�h geboren wurde und nicht die Braut bei der Heirat schon schwanger war.
Guten Tag Angela,
habe vielen Dank f�r Deinen Hinweis.
An das Fr�hchen mag ich nicht so richtig glauben, weil zwischen dem Geburtsdatum und der Taufe 4 Tage sind. Bei einem unreifen Kind k�nnte ich eine schnelle Taufen oder sogar Nottaufe verstehen. Aber so? Und dann �berlebt das "Fr�hchen" noch und kann sp�ter heiraten??? Selbst heute sterben noch viele Fr�hchen oder sind f�rs weitere Leben behindert. Und dann sprechen wir von dem Jahr 1764.
N�chste Woche werde ich auf die m�gliche Heirat der Eltern achten. Vielleicht sind wir dann schlauer.
Viele Gr��e
Ursula Christoph
Hallo Ursula,
der Begriff "Fr�hchen" sagt ja nur, dass das kind nicht zum errechneten Termin zur Welt kam, aber nicht, um wieviel zu fr�h. Das wird anhand des Vorhandenseins der "K�seschmiere", L�nge der Fingern�gel u.a. Kriterien beurteilt. Auch fr�her konnten Fr�hgeborene (ich bevorzuge diese Bezeichnung) �berleben, nat�rlich keine 700 g - Kinder. Mir wurde einmal berichtet, dass ein Fr�hgeborenes in der Zigarrenkiste hinten auf dem (Kohle-) Herd warm gehalten worden ist.
Vielleicht war gerade der schlechte Zustand direkt nach der Geburt auch der Grund, weshalb das Kind erst nach 4 Tagen zur Taufe gebracht wurde, oder das Wetter war schlecht, oder die Paten waren von ausw�rts.
Vielleicht hat der Pfarrer auch wohlwollenderweise "praematurus" geschrieben, um der Mutter eine "Kirchenstrafe" zu ersparen und das dem Bischof, dem ja j�hrlich die KB vorgelegt werden mu�ten, so erkl�rt. Ich bin gespannt, was als Grund zutrifft.
Einen sch�nen Abend und viele Gr��e
Angela