Wechsel in der CompGen-Geschäftsstelle. Dank an Ingrid und Horst!

Originally published at: Wechsel in der CompGen-Geschäftsstelle. Dank an Ingrid und Horst! • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Am 1. September 2024 hat Hermann Hartenthaler aus Berlin die Betreuung der Geschäftsstelle des Vereins für Computergenealogie (CompGen) übernommen. Dieser Wechsel beendet die fast zehnjährige Ära der ersten CompGen-Geschäftsstelle in Köln. Beim Festabend und während der Mitgliederversammlung in Halle (21./22.09.2024) wurde Horst Reinhardt für die langjährige Tätigkeit und das große Engagement gedankt, das weit über die Geschäftsstellentätigkeit hinaus ging.

Dank und Anerkennung richteten sich auch an seine Ehefrau Ingrid, die acht Jahre lang als Vorstandsmitglied den Bereich Offline-Öffentlichkeitsarbeit betreut hat und nun nicht mehr kandidierte. „Wir haben vor gut einem Jahr die Entscheidung getroffen, unsere offiziellen Vereinsämter im Hebst 2024 zu beenden, um unseren Ruhestand nun ohne Pflichttermine genießen zu können“, begründet Ingrid die Entscheidung, versichert aber, dass sie beide auch weiterhin in ihren Projekten aktiv mitarbeiten wollen. Obwohl es somit kein kompletter Ausstieg ist, soll diese Gelegenheit für einen Rückblick auf die Leistungen der beiden Reinhardts für CompGen genutzt werden.

Die CompGen-Geschäftsstelle und mehr

Im November 2014 sprach die damalige Vereinsvorsitzenden Marie-Luise Carl den pensionierten Berufsschullehrer Horst Reinhardt an und bat ihn, eine Geschäftsstelle aufzubauen. Damals suchte der teils berufstätige Vorstand dringend Unterstützung bei den verstärkt anfallenden Verwaltungsaufgaben des Vereins, z.B. der Mitgliederbetreuung aber auch für die Digitalisierung von Adressbüchern. Horsts Frau Ingrid, die früher als Cutterin beim österreichischen Fernsehen gearbeitet hat, hatte sich bereits vorher bereiterklärt, Scan-Arbeiten für CompGen zu erledigen, so dass eine enge Verbindung bestand. Horst sagte zu und so richtete das Ehepaar Reinhardt in seinem Kölner Wohnhaus – mit vis-a-vis-gestellten Schreibtischen – die erste Geschäftsstelle ein.

Die eingehenden Briefe und Mails wurden weitergeleitet und neue Mitglieder in die Mailingliste und Mitgliederverwaltung aufgenommen. Neu eingerichtet wurde ein Ticket-System, mit dem elektronisch die eingehenden Mails den zuständigen Bearbeitern zugeordnet und nachverfolgt werden konnten. Die Teilnahme an den Vorstandssitzungen wurde selbstverständlich. Jedes Quartal war aus der Mitgliederdatei die Versandliste für das Vereinsmagazin COMPUTERGENEALOGIE zu erstellen und Nachsendungen an neu hinzugekommene Mitglieder zu erledigen. Bei einem Verein unserer Größe fallen Unmengen an Unterlagen an, die archiviert werden müssen. Dafür und das Compgen-Austellungsmaterial wurde extern eine Lagerbox angemietet.

Nicht zur Geschäftsstellentätigkeit gehörte, dass Ingrid seit dem Genealogentag in Bregenz 2016 die Präsentation des Vereins für Computergenealogie bei den jährlichen Genealogentagen und anderen Veranstaltungen organisiert. Mitglieder wurden für die Info- und Beratungstätigkeit am Messestand geworben und Ingrid sorgt sogar für die Hotelreservierungen. Bei der Mitgliederversammlung in Sindelfingen 2018 wurde sie in den Vorstand für die Offline-Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Sie knüpfte in dieser Funktion zahlreiche Kontakte zu Archiven und anderen für CompGen relevanten Institutionen. Daraus sind zahlreiche CompGen-Projekte entstanden und auch Vorträge bei den monatlichen Zoom-Meetings organisiert worden.

Viel persönliches Engagement darüberhinaus

Horst und Ingrid haben neben den vereinbarten Aufgaben unzählige Adressbücher und andere Werke auf verschiedenen Scannern digitalisiert und in der DigiBib des Vereins gespeichert. Ingrid hat z.B. aus dem Rösch-Nachlass mühsam die langen Stammtafeln gescannt und zusammengefügt. Für diese Arbeiten setzen die beiden auch weiterhin zusätzlich ihre privaten Scanner und Software ein. Mit dem DatenEingabeSystem DES bearbeitet Ingrid zahlreiche Projekte wie z.B. die Verlustlisten Österreich-Ungarn und erstellt Karten der Zwangsläger für Kriegsgefangene und Deportierte. Viele DES-Projekte wurden von den beiden initiiert und mit erfasst. Damit sind aber noch längst nicht alle Aktivitäten für den Verein aufgelistet, denn vieles geschah darüber hinaus im Hintergrund. Die Teilnehmer an den monatlichen Zoom-Vorträgen von CompGen wissen, dass Ingrid dafür die Referenten anspricht und im Anschluss die Videos aufwändig schneidet, die dann später noch in den Youtube-Kanälen von CompGen angeschaut werden können.

Was kommt „danach“?

Jetzt ist endlich mehr Zeit für all die Projekte, die sich die beiden noch vorgenommen haben. Ihre vielen freiwillig übernommenen Projekte werden sie nicht aufgeben. Dafür sei ihnen herzlich gedankt! Horst kann sich nun auch endlich wieder mehr dem von ihm gegründeten Wiki-Projekt „Altes Köln“ und dem Schwesterprojekt Topothek „Altes Köln” widmen. Zusammen mit der Seite Kölner Bürger hat er es zu einem großen TimeMachine-Projekt gemacht. Auch den in diesem Jahr übernommenen großen Büchernachlass eines Kölner Sammlers zur Geschichte der Stadt werden die beiden ordnen und auswerten.

Und was kommt auf den Nachfolger Hermann Hartenthaler in der neuen Geschäftsstelle zu? Er hat eine gründliche Übergabe erhalten, denkt aber, dass er wohl öfter noch einmal bei seinem Vorgänger um Rat nachfragen wird. Ihm sei viel Erfolg und Freude an der Arbeit für den Verein gewünscht! Und er bittet die Mitglieder um Verständnis, wenn am Anfang vielleicht nicht alles so schnell wie erwartet funktioniert.

Vielleicht überlegt auch die eine oder der andere selbst einmal, was sie oder er an Aufgaben für unseren Verein übernehmen kann!

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Wann wurde eigentlich entschieden, dass die Geschäftsstelle nach Berlin geht. Muss alles nach Berlin gehen. Das geht mir langsam auf den Geist. Deshalb finde das nicht gut. Gründer des Vereins Dieter God

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Das macht sich wahrscheinlich an dem Umstand fest, dass die Geschäftsstelle identisch mit dem Wohnort der Person ist, die die Geschäftsstelle führt.

Viele Grüße, Christoph

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Herzlichen Dank für das lange und umfangreiche ehrenamtliche Engagement liebe Familie Reinhardt!

Christoph

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Vielen Dank auch von einem einfachen Mitglied, welches durchaus die Angenehme, unaufgeregte und kompetente Art der Familie Reinhard geschätzt hat.
Guten Start wünsche ich Herrn Hartenthaler
Mathias (Sendelbach)

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Lieber Gründervater Dieter God,

die Liebe hat mich nach Berlin geführt. Da wohne ich nun. Gerne arbeite ich jetzt von hier aus für den Verein. Lieber noch würde ich mit Blick auf Schwarzwald und Vogesen in meiner badischen Heimat sitzen. Aber so richtig praktisch wäre das Hin- und Herpendeln wohl nicht. Und schließlich sind wir der Verein für Computergenealogie und da spielt der Ort ja nun wirklich keine Rolle mehr. Ob von Berlin, Kreta, Hiddensee oder vielleicht auch noch von Mond oder Mars: arbeiten kann man überall. Aber wenn Du mal doch nach Berlin kommen solltest, eine Tasse Kaffee steht immer bereit!

Viele Grüße und tausend Dank an Horst für die gute Übergabe und die sehr gut angetroffenen Gegebenheiten

Hermann

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Ja herzlichen Dank für die Antwort, warum hört man nichts darüber vom Vorstandsvorsitzenden. Insbesondere bin vom jetzigen schon erstaunt, dass der Gründer noch nicht mal als Ehrengast eingeladen worden ist. Viele wissen gar nicht, wie die Anfänge des Vereins waren. Man hat Geld und viele Aufbauarbeiten gehabt. Insbesondere kann ich Herrn Junkers für die feindliche Übernahme des Vereins als Vorsitzenden nicht begreifen und der wird mit Ehrungen überhäuft. Ich habe den Verein durch den 50 Deutschen Genealogentag erst voran gebracht und Herr Junkers hat die feindliche Übernahme gemacht. Aber was soll es wer Arbeit macht bekommt den Tritt und die Schaumschläge bekommen die Ehrungen. Dieter God Gründer des Vereins und Organisationsleiter des 50 Deutschen Genealogentag 1998

Ich kann mich gut an den Genealogentag in Lünen noch gut erinnern. War ja nicht weit von meinem Wohnort entfernt.

Sehr geehrter Herr Dieter God,

es ist nicht in Ordnung, dass Sie die Anfänge des Vereins falsch darstellen.Für die Gründung eines Vereins sind mindestens sieben Gründungsmitglieder erforderlich (§ 56 BGB). Sie waren eines dieser Gründungsmitglieder und wurden wohl bei der Gründungsversammlung zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Die anderen Gründungsmitglieder waren: Günter Junkers, Roland Gröber, Richard Goldmann, Klaus-Dieter Kreplin, Christian Loefke und Arthur Teschler und weitere.

Ihre persönlichen Angriffe gegen ein anderes Gründungsmitglied sind nicht in Ordnung. Es gab keine „feindliche Übernahme“ wie Sie es nennen. In der Mitgliederversammlung am 20.02.1999 in Lünen wurde mit Arthur Teschler ein neuer 1.Vorsitzender gewählt. Es gab wohl im Vorfeld Streitigkeiten über die zukünftige Ausrichtung des Vereins.Das Protokoll dieser Mitgliederversammlung ist im Downloadbereich des Vereins gespeichert. Leider fehlt in diesem Downloadbereich das Gründungsprotokoll. Falls Sie dieses noch haben, sollten Sie eine Kopie hiervon an die Geschäftsstelle schicken.

Viele Grüße

Norbert Bohrmann

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