Vortrag "Eine Region hat ihre Geschichte zurück: Was das Schwarzenberg-Archiv der Familienforschung zu bieten hat" am Mi. 21.06.2023 um 18 Uhr

Liebe Familienforscher und Interessierte,
Im Rahmen der Vortragsreihe „Genealogische Abende/Nachmittage“ lädt die GFF zu einem weiteren Vortrag des Jahres 2023 ein; das Thema ist dieses Mal

„Eine Region hat ihre Geschichte zurück: Was das Schwarzenberg-Archiv der Familienforschung zu bieten hat“

Der Genealogische Abend wird als Hybrid-Veranstaltung angeboten, kann in der Geschäftsstelle der GFF besucht oder über einen Online-Zugang verfolgt werden.
Selbstverständlich können nicht nur GFF-Mitglieder an der Veranstaltung teilnehmen; auch Gäste sind immer herzlich willkommen.

Zusammenfassung des Inhalts

Kaum ein Adelsarchiv in Franken blickt auf ein so ungewöhnliches Schicksal zurück wie das Archiv der Herrschaft Schwarzenberg. Es spiegelt den Aufstieg der Familie vom Freiherren- über den Grafen- in den Fürstenstand, vom regional verankerten Geschlecht hin zum reichspolitischen Schwergewicht, auch über die Epochengrenze von 1806 hinaus. Entsprechend wuchsen das Territorium und das Archiv. Im Zweiten Weltkrieg kam ein jähes Ende: Die Archivalien wurden nach Böhmen geflüchtet und lagen dort fast 70 Jahre lang unbenutzbar.

Groß waren daher die Erwartungen der Heimat- und Familienforschung, als das Archiv Ende 2011 dem Staatsarchiv Nürnberg übergeben wurde. Dort stellt es mit 950 laufenden Metern nun mit Abstand das größte verwahrte Adelsarchiv dar. Ein gutes Jahrzehnt später kann eine erste Bilanz gezogen werden: Wie weit ist die Erschließung der Archivalien gediehen? Welche Quellen sind von besonderem genealogischen Interesse? Haben sich die Erwartungen aus Sicht der Forschung erfüllt? Der Vortrag gibt quellennahe Einblicke aus der archivischen Praxis.

Anmeldung zur Online-Teilnahme

Bitte melden Sie sich bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail unter online@gf-franken.de an. Eine Online-Teilnahme ist ohne Anmeldung nicht möglich!

Mit freundlichem Gruß und der Hoffnung auf recht zahlreiche Teilnahme
Gerhard Schott