Liebe Familienforscher und Interessierte,
Im Rahmen der Vortragsreihe „Genealogische Abende/Nachmittage“ lädt die GFF zu einem weiteren Vortrag des Jahres 2023 ein; das Thema ist dieses Mal
„Die Anfänge der Kirchenbuchführung im 16. und 17. Jahrhundert in Franken“
Der Genealogische Abend wird als reine Online-Veranstaltung angeboten, kann nach vorheriger Anmeldung (s.u.) über einen Online-Zugang verfolgt werden.
Selbstverständlich können nicht nur GFF-Mitglieder an der Veranstaltung teilnehmen; auch Gäste sind immer herzlich willkommen.
Zusammenfassung des Inhalts
Im 16. Jahrhundert begannen Pfarrer ihre Gemeindemitglieder zu registrieren. Anhand von Taufen, Hochzeiten und Bestattungen verzeichneten sie nicht nur wichtige kirchliche Rituale, sondern legten auch die ersten umfassenden Personenstandsverzeichnisse an: Kirchenbücher.
Als erste kirchrechtliche Verordnung schrieb die Kirchenordnung der Reichsstadt Nürnberg und der fränkischen Markgraftümer 1533 das Verzeichnen von Täuflingen und Ehepaaren vor. In den folgenden Jahrzehnten sind mehr und mehr Kirchenbücher aus fränkischen Gemeinden überliefert. Im Vortrag wird es zunächst um die Anfänge der Kirchenbuchführungen in Franken gehen. Anschließend widmet sich der Vortrag exzeptionellen Beispielen, wie dem Verzeichnen unehelicher Kinder, dem Dokumentieren von massenhaftem Sterben im Zusammenhang mit dem Dreißigjährigen Krieg und der Pest, oder der Konversion kriegsgefangener muslimischer Kinder aus dem Osmanischen Reich. Denn Kirchenbüchern stellen eine Fundgrube für unterschiedliche genealogische sowie sozial- und kulturgeschichtliche Fragen dar.
Anmeldung zur Online-Teilnahme
Bitte melden Sie sich bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail unter online@gf-franken.de an. Eine Online-Teilnahme ist ohne vorherige und rechtzeitige Anmeldung nicht möglich!
Mit freundlichem Gruß und der Hoffnung auf recht zahlreiche Teilnahme
Gerhard Schott