Vorstellung - HAAKE/HAK(E) in Bialystok und Suprasl

Guten Tag,

ich heiße Friedrich Lehmkühler, bin Jahrgang 1947 und lebe in Wertheim
am Main.

In der folgenden Beschreibung meines Anliegens geht es um die Familiennamen
- HAAKE, auch HA(A)CKE, HOCK(E), HAKE, HAK(?)
- SPREMBERG
- FEIST
- MÜLLER, WIESE, HAUPT, SCHMIDT
- LINDNER
- WOLLMANN/WELLMANN, KRAMM, LEISSGER

und die Ortsnamen:
- RAWITSCH
- BIALYSTOK, SUPRASL, TOMASZOW, OZORKOW

Beim Thema Mittelpolen geht es für mich um die Vorfahren meines
Großvaters mütterlicherseits, Wilhelm Ferdinand HAAKE (1895-1072) und
eine klaffende Lücke zwischen etwa 1819 und 1822, die den Zug meines
Ahnen Samuel Gottlob HAAKE (Rawitsch 1797 - Bialystok 1874) betreffen.

Samuel Gottlob H. war Tuchmacher und musste nach dem Zusammenbruch
seiner Handwerks in der Folge des Wiener Kongresses und der Errichtung
von Zollschranken durch Russland seine Heimatstadt Rawitsch verlassen.
Sein entsprechendes Eingabeschreiben an den Magistrat ist in der 1911
erscheinenen Rawitscher Chronik von Rektor Mersch zitiert. Wie sehr
viele andere Tuchmacher auch musste er seinen Abnahmemärktesn nachziehen
und nach Russisch Polen gehen.

In der erwähnten Eingabe schreibt er, er wolle nach "Dombie" (Dabie), wo
ich ihn aber bisher nicht finden konnte.

1822, bei der Geburt seines ersten Sohnes wohnt er bereits in Bialystok.
1823 stirbt dort seine Frau und irgendwann in der Folge bringt er seinen
Sohn zu seiner Schwägerin nach Rawitsch, damit er eine gute deutsche
Schule besuchen kann. Der Sohn lässt sich um 1842 als Tischlergeselle
und schließlich -meister im Kreis Meseritz nieder. Seine
Nachkommenschaft, zu der ich auch zähle, ist gut erforscht.

Erst vor wenigen Jahren habe ich erfahren, dass Samuel Gottlob H. in
Bialystok oder Suprasl in zweiter Ehe eine Caroline SPREMBERG geheiratet
und mit ihr mindestens drei Kinder hatte. Die bisher bekannten Familien-
und Ortsnamen aus dem Kontext Bialystok sind oben aufgeführt.

Meine Anliegen:
- Ich würde sehr gern den Weg zwischen Rawitsch und Bialystok kennen,
auch wenn er nur maximal drei Jahre umfasst.
- Ich möchte sehr gern die Nachkommenliste des Bialystoker Zweiges
möglichst bis in die Gegenwart weiterführen und kann dafür jede Hilfe
brauchen.

Bekannt und ausgewertet ist das Online-OFB Bialystok.

Schöne Grüße aus Franken
Friedrich (Lehmkühler)

Hallo Friedrich,
   drei Jahre nachzuvollziehen, wenn kein KB-Eintrag waehrend dieser Zeit
   erfolgt, ist schwierig.
   Oder aber gibt es die erste Heirat in dieser Zeit? Wenn ja, mit wem?
   Gruss! Beate

Hallo, Beate,

vielen Dank für Deine Antwort!

Die erste Heirat hatte bereits vor der Auswanderung in Rawitsch am 18.
Oktober 1819 stattgefunden, die Ehefrau hieß Renate Klose, auch Klause.
Eine Tochter Juliana Renata Haake wurde 1820 in Rawitsch getauft. Über
sie ist mir nichts weiter bekannt. Sohn Benjamin Samuel Haake wurde dann
am 26. Dezember 1822 schon in Bialystok geboren.

Ob das Töchterlein unterwegs gestorben sein mag, weiß ich nicht. Es ist
über sie einfach nichts bekannt. Ein Problem ist auch, dass die
evangelischen Kirchenbücher in Bialystok offenbar erst 1834 beginnen.

Beste Grüße
Friedrich

Hallo Friedrich,

willkommen in der Liste.

Zu Bialystok gibt es bei den Mormonen einige KB Verfilmungen. Wenn noch keine ev. Kirche etabliert war, gingen die Protestanten auch in die kath. Kirche. Eine Suche dort wäre vielleicht lohnend.

Wie Beate schon schrieb, werden die KB bei einer Lücke von drei Jahren kaum helfen, wenn keine Geburt oder Sterbefall für diese Familie zu verzeichnen war.

Wenn es noch Innungsakten oder Meldebücher von Bialystok gibt, könntest du dort vielleicht eine Art Anmeldung finden mit vorigen Wohnort.

Im Mittelpolen Webtrees hat Sybille im KB Zgierz deine Familie erfasst:

https://www.mittelpolen.de/webtrees/individual.php?pid=I21092&ged=KB%20Zgierz%20H%201828

Auch im Webtrees Tomaszow ist diese Familie verzeichnet:

https://www.mittelpolen.de/webtrees/individual.php?pid=I14942&ged=KB%20Tomaschow%20ges.

Das müsstest du dann mit deinen Erkenntnissen Vergleichen.

Schau dir auch mal die anderen KB im Webtrees an. Ozorkow ist auch dabei - aber nur die abgeschriebenen Indices. Da musst du dann immer noch die Urkunden anschauen wegen Eltern usw. Du kannst auch die Suchfunktion nutzen - versuche verschiedene Schreibvarianten.

Ansonsten ist dir schon das Suchportal "Geneteka" bekannt? Dort könntest du auch versuchen ein paar Treffer zu erzielen.

Viele Grüße

Kai

zur Ergaenzung:

   Die evangelische Gemeinde in Bialystok wurde schon ... um das Jahr 1796
   begruendet. Zugleich mit der Gruendung der Gemeinde wurde eine
   deutsch-evangelische Schule eroeffnet, der 1802 ein philologisches
   Gymnasium folgte. Als Seelsorger wirkte Pastor BRETTSCHNEIDER. In der
   Zeit von 1806 bis 1840 wurde die Gemeinde seelsorgerisch von Grodno aus
   bedient. Der 1840 gewaehlte Pastor T. KUeTZEL errichtete das erste
   Kirchlein, das aus einem alten Brauhaus umgebaut wurde. Im Jahre 1912
   wurde die schmucke neue Kirche eingeweiht.
   aus: Arthur SCHMIDT, Die Ev. Augsb. Kirche in Polen,
   in: Deutsches Schicksal in Polen, Hannover, S. 67

   *1825 (210) Anna Rosina in Sieradz
   [1]Metryki - Skanoteka - Baza skanów akt metrykalnych
   plik=207-210.jpg#zoom=1&x=0&y=0
   (In Sieradz wird auch 1815 (130) Jan Daniel RYCHTER getauft, dessen
   Mutter eine geborene HAAKE ist)

   Ob dieser dazu passt (?): *1820 Jan Bogumil HAKE, 52 Jahre
   [2]Geneteka baza Polskiego Towarzystwa Genealogicznego
   hake&exac=1&from_date=1800&to_date=1830&w=05ld&lang=pol&bdm=D&rpp1=&ord
   ertable=[[3]Geneteka baza Polskiego Towarzystwa Genealogicznego
   lastname=hake&exac=1&from_date=1800&to_date=1830&w=05ld&lang=pol&bdm=D&
   rpp1=&ordertable=]

   Neu-ostpreussisches Intelligenzblatt fuer Bialystok um 1800:
   [4]FBC - Wyniki wyszukiwania
   rms_accessRights%3A%22Dost%C4%99p%20otwarty%22&q=ostpreussisches%20inte
   lligenzblatt

References

   1. Metryki - Skanoteka - Baza skanów akt metrykalnych
   2. Geneteka baza Polskiego Towarzystwa Genealogicznego
   3. Geneteka baza Polskiego Towarzystwa Genealogicznego
   4. FBC - Wyniki wyszukiwania

Hallo Beate,

nochmals herzlichen Dank! Jetzt habe ich erst einmal eine Weile zu tun.

Inzwischen erkenne ich auch erste Konturen für die Einordnung eines
Briefes, den mir 1988 Herr Leonhard Kluge aus Hamburg geschrieben hat.
Sein Vater war von 1941 bis 1945 im Landessippenamt Posen tätig. Der
Sohn hatte mir etliche Hake-Personen und -Ehen aus Bialystok und Suprasl
mitgeteilt, die ich bisher überhaupt nicht einordnen konnte.

Nach Angaben von Herrn Kluge hatte sein Vater als "Berufssippenforscher"
zwischen 1953 und 1958 Personenstandsdaten der Narew-Deutschen
zusammengetragen und rund 15.000 Karteikarten angelegt. Er hatte rund
600 bis 700 Personen aus dem Kreis der etwa 2500 Narew-Deutschen
angeschrieben, die 1939 im Narew-Gebiet lebten. Kaum 200 von ihnen
hätten geantwortet, aber viele hätten ganze Stammtafeln und Ahnenpässe
geschickt. Diese Kartei, von der ich später gehört habe, dass sie "in
Mönchengladbach" gelandet sei, ist nach den Angaben von Sohn Kluge von
1988 irgendwann von den Mormonen verfilmt worden, ebenso wie rund 2000
Urkunden und Aufzeichnungen in Briefform.

Ist dieser "Narew-Bestand" der Mormonen hier in der Liste bekannt?

In den frühen 1980er Jahren hatte ich auch brieflichen Kontakt mit Herrn
Prof. Witold Hake, einem Posener Historiker, dessen Familie ebenfalls
aus dem Narew-Gebiiet stammte. Wir konnten aber damals unsere jeweiligen
Kenntnisse nicht zusammenbringen, da auch hier das wichtige Bindeglied
Samuel Gottlieb Haake (1797-1874) noch nicht erkennbar war.

Die Riesenschritte, die die fortschreitende Digitalisierung der
Archivdaten und der Online-Zugriff ermöglichen, waren in den 1980er
Jahren eben nocht nicht vorstellbar.

Viele Grüße
Friedrich (Lehmkühler)

Hallo Friedrich,

Ist dieser "Narew-Bestand" der Mormonen hier in der Liste bekannt?

mir war dieser Bestand nicht bekannt, deswegen habe ich gleich mal danach gesucht.

Bei den Mormonen findet man ihn unter "Familienkartei Bialystok, 1750 - ca. 1960", Verfasser: Privatarchiv Kluge. Hier der Direktlink:

Der Bestand ist aber noch nicht digitalisiert worden.

In der Martin-Opitz-Bibliothek konnte ich auf Anhieb diesen Bestand nicht entdecken. Da müsste man wohl gezielt nachfragen, ob diese Kartei dort gelandet ist.

Viele Grüße

Kai

Hallo Kai,

danke für den Hinweis! In der Martin-Opitz-Bibliothek ist die Kartei
wohl nicht - falls sie nicht mittlerweile dort gelandet wäre. Ich meine,
mich deutlich an die Auskunft "in Mönchengladbach" zu erinnern. Ich weiß
nicht, ob dort mal jemand saß der z.B. Mittelpolen bei der AG0FF betreut
hätte oder bei einem anderen passenden Verein. Ich weiß auch nicht mehr,
von wem diese Formulierung stammte, vielleicht sogar Leonhard Kluge.

Vielleicht läutet ja bei jemandem ein Glöckchen bei dem Zusammenhang mit
Mönchengladbach.

Viele Grüße
Friedrich

Hallo Friedrich,

In der Martin-Opitz-Bibliothek ist die Kartei
wohl nicht - falls sie nicht mittlerweile dort gelandet wäre. Ich meine,
mich deutlich an die Auskunft "in Mönchengladbach" zu erinnern. Ich weiß
nicht, ob dort mal jemand saß der z.B. Mittelpolen bei der AG0FF betreut
hätte oder bei einem anderen passenden Verein.

In Mönchengladbach war das "Archiv der Deutschen aus Mittelpolen und Wolhynien". Deren Sammlung ist dann in der Martin-Opitz-Bibliothek gelandet. Daher meine Vermutung, dass man dort danach fragen könne.

http://martin-opitz-bibliothek.de/pl/sammlungen/sondersammlungen/archiv-der-deutschen-aus-mittelpolen-und-wolhynien

Viele Grüße

Kai

Liebe Mitforscher,

bei diesem Thema hat sich in den letzten Wochen einiges Neue ergeben. Es stimmen auch nicht mehr alle Angaben aus dem Jahr 2019. Deshalb möchte ich das Thema hier schließen und es in den nächsten Tagen neu aufsetzen, denn mit den neuen Antworten, die sich gefunden haben, sind auch neue Fragen aufgetaucht. Danke für Euren Input bis hier!

Viele Grüße
Friedrich (Lehmkühler)

Guten Morgen, mein Name ist Sławomir, 65, ich lebe in Białystok und recherchiere über die Auswanderung von Evangelikalen in die Region Podlachien. Die Namen, nach denen Sie suchen, Samuel Gottlieb Hake und Caroline Spremberg, erscheinen in meinen Tabellen, die ich am Ende meines Artikels „And They Were Here…“ eingefügt habe.
https://mediateka.centrumzamenhofa.pl/i-oni-tu-byli/

Grüße
Sławomir

Guten Tag, Slawomir,

ich bedanke mich sehr für Deine Antwort auf meine Anfrage von 2019. Ich würde sehr gern mit Dir in bilateralen Kontakt kommen für einen weiteren Austausch.

Meine Vorfahren kamen aus Rawitsch und zogen zwanzig Jahre lang über Sieradz, Tomaszow Mazowiecki, Zgierz, Ozorkow nach Suprasl und schließlich nach Bialystok. Sie gehörten alle der Evangelisch-Ausburgischen Kirche an.

Vielleicht können wir beide durch einen Austausch profitieren. Ich kann natürlich alle deutschen Quellen sehr gut lesen, aber keine polnischen oder russischen. Bei Dir ist es umgekehrt, wie ich in Deinem Artikel gelesen habe.

Ich hänge hier eine polnische Übersetzung dieser Nachricht an, die mit DeepL.com erstellt wurde. Ich hoffe, dass sie gut verständlich ist. Bitte, schreibe mir per E-Mail an afaldrabecus@gmx.de, gern auch auf Polnisch, denn DeepL.com wird helfen. Ich werde dann mit allen interessanten Details antworten.

Herzliche Grüße aus Wertheim am Main
Friedrich

Witaj, Sławomirze,

Bardzo dziękuję za odpowiedź na moje zapytanie z 2019 r. Bardzo chciałbym nawiązać z Tobą dwustronny kontakt w celu dalszej wymiany.

Moi przodkowie pochodzili z Rawicza i przez dwadzieścia lat przemieszczali się przez Sieradz, Tomaszów Mazowiecki, Zgierz, Ozorków do Supraśla i wreszcie do Białegostoku. Wszyscy należeli do Kościoła Ewangelicko-Ausburskiego.

Być może obaj skorzystamy na wymianie. Oczywiście potrafię bardzo dobrze czytać wszystkie niemieckie źródła, ale nie polskie czy rosyjskie. U ciebie jest odwrotnie, jak czytam w twoim artykule.

Załączam polskie tłumaczenie tej wiadomości, które zostało stworzone za pomocą DeepL.com. Mam nadzieję, że jest łatwe do zrozumienia. Proszę, napisz do mnie maila na afaldrabecus@gmx.de, również po polsku, bo DeepL.com pomoże. Odpowiem, podając wszystkie interesujące szczegóły.

Pozdrawiam z Wertheim nad Menem
Friedrich

Guten Morgen, Friedrich

Mein Name ist Sławomir Ferster, 65, Bauingenieur, ich lebe seit meiner Geburt in Białystok. Im Jahr 2020 habe ich beschlossen, meinen Stammbaum väterlicherseits aufzubauen – Ferster (Foerster, Förster). Es stellt sich heraus, dass die ältesten Vorfahren sowohl in der männlichen Linie (Ferster) als auch in der weiblichen Linie (Rothe, Roth, Rother) aus Schlesien stammten, bzw. Ferster aus Lüben (heute Lubin) und Rothe aus Festenberg (heute Twardogóra) zu Beginn des 19. Jahrhunderts in das Königreich Polen in die Stadt Kalisz. Beide Familien waren evangelischer Konfession und waren Tuchmacher. Während des Novemberaufstandes (1830-31) zogen einige von ihnen (die Familie Rothe) nach Tomaszów Mazowiecki (Januar 1831), während die Familie Ferster leider erst 1833 über Sieradz in diese Stadt (Tomaszów) kam. Eine große Gruppe der Familie Ferster blieb bis zum Ausbruch des Januaraufstands (1863) in Tomaszów. Karol Rothe – der Bruder meiner 3. Urgroßmutter – blieb kurze Zeit in Tomaszów, denn im November 1832 kam er nach Supraśl, wo er, wie sich herausstellte, der erste Tuchmacher war. Mein 2x-Urgroßvater Gustaw Herman (geb. 1843 in Tomaszów) und sein älterer Bruder Wilhelm Reinhold senior kamen um 1863 nach Białystok.

Da mir aufgefallen ist, dass Sie sich für die Städte Tomaszów, Białystok und Supraśl interessieren (Ihr Eintrag aus dem Jahr 2019), habe ich mich nach meiner 3-jährigen Abwesenheit auf dem mittelpolen-Portal dazu entschlossen, meine Informationen weiterzugeben. Diese Informationen resultieren aus der Tatsache, dass ich vor drei Jahren meine genealogische Suche eingestellt habe und mich auf die Auswanderung einer großen Gruppe von Tuchmachern aus dem Königreich Polen in die westlichen Gebiete des Russischen Reiches – die Region Podlachien mit der Hauptstadt Białystok – konzentrierte. Ich bin Autor mehrerer Artikel über diese Gemeinschaft, insbesondere über den Zeitraum von 1795 (Verlust der Unabhängigkeit) bis 1863, deren Element eine Datenbank ist – Tabellen mit mehreren tausend Nachnamen.

Die Familie der Frau meines Urgroßvaters, Nachname Waraus, österreichische Leibeigene, kam in den 1840er Jahren aus Zgierz nach Supraśl.

Zum besseren Verständnis sende ich meinen Stammbaum. Das ist alles von mir für den Anfang. Bitte teilen Sie mir Ihre Erwartungen mit.

Vielleicht kann ich Ihnen helfen.

Sławomir Ferster

(Anhänge)

R2-drzewo FERSTER.xlsx (1.35 MB)
R1-drzewo Supraśl.xlsx (1.06 MB)

Guten Abend, Slawomir,

danke für die schnelle Antwort! Ich bin ein Rentner von 77 Jahren und war in meinem Berufsleben Redakteur bei verschiedenen Tageszeitungen.

Mein Vorfahre Samuel Gottlob Haake (Haacke, Hacke, Hake) wurde 1797 in Rawitsch geboren. Er war Tuchmacher und evangelisch. Mit seiner ersten Frau verließ er 1820 seine Heimatstadt. Die nächste Spur von ihm gibt es 1825 und 1826 in Sieradz. 1822 wurde mein Ururgroßvater Benjamin Samuel Haake geboren. Den Geburtsort kenne ich bis jetzt nicht. Nach dem Tod seiner ersten Frau in Sieradz zog mein Vorfahre um 1829 weiter nach Tomaszow Mazowiecki, wo er eine zweite Ehe schloss. Hier wurden mehrere Kinder geboren, außerdem eines in Ozorkow und eines in Zgierz. Um 1845 tauchte die Familie in Suprasl auf. Einige Kinder heirateten hier oder in Bialystok. Im Alter lebten Samuel Gottlob Haake und seine Frau offenbar in Bialystok, wo sie starben und begraben wurden.

Mein Ururgroßvater Benjamin Samuel Haake erlernte ab etwa 1837 in Tomaszow das Tischlerhandwerk und ging 1842 nach Deutschland in den Kreis Meseritz. Seine Halbgeschwister aus der zweiten Ehe des Vaters blieben offenbar zunächst in Suprasl oder Bialystok. Ihre Nachkommen zu finden, ist mein Wunsch.

Was ich an Details und an begleitenden Dateien habe, würde den Rahmen dieser Plattform sprengen. Deshalb würde ich es bevorzugen, unsere Korrespondenz per E-Mail fortzusetzen. Meine E-Mail-Adresse ist:
alfaldrabecus@gmx.de
Auf eine kurze E-Mail würde ich gern ausführlicher antworten, als es hier möglich ist.

Viele Grüße
Friedrich