Vier Brüder

Ursprünglich veröffentlicht unter: Vier Brüder • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

In einer unserer Mailinglisten wurde Bezug auf die Sendung im ZDF „Markus Lanz“ vom 10.März 2021 genommen. Reinhold Beckmann erzählt dort Familiengeschichte. Wenn ihr auf das Video klickt dann erscheinen in der Zeitleiste Punkte. Den letzten Punkt angeklickt, das ist bei rund einer Stunde, und los geht es mit dieser Familiengeschichte. Obwohl tot, so Beckmann, saßen die vier Brüder bei seiner Familie „gefühlt“ ständig am Tisch. Seine Mutter Aenne erzählte oft davon. Unter anderem erzählt Beckmann von einem Karton mit 60 … 70 Briefen , Feldpost. Und er hat sie gelesen und bekommt darüber ein klein wenig ein Gefühl der Angst „ich komme sehr wahrscheinlich nicht mehr nach Hause“ zu spüren.

„Nach all den Jahrzehnten des Schweigens nicht nur über die Verbrechen der Nationalsozialisten, sondern über das eigene Leid, was so vielen Familien geschehen ist….“ sagt die Journalisten Katja Gloger.

In unserer Mailingliste ging es dann weiter, schließlich kann man ja Täter und Opfer in einem sein…

Mich hat das Lied angerührt.

Und ich bin mir sicher, dass Reinhold Beckmann dieses Lied allen Vätern und Müttern, allen Söhnen und Töchtern, allen Brüdern und allen Schwestern widmet, egal wann und wo, für welchen Gott oder Führer sie im Krieg geblieben sind, und an den vielen Tischen auf dieser Welt weiter „gefühlt“ anwesend sind.

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