gibt es Transportlisten der Vertreibungstransporte aus dem Kreis Ohlau (speziell Tempelfeld + Seiffersdorf) Richtung Westen.
Da eine Schwester meiner Gro�mutter in der SBZ "h�ngen" geblieben ist, ist es interessant zu wissen, ob die Familie eventuell
in zwei Sch�ben vertrieben wurde.
Speziell zum Thema Vertreibung sto�e ich bei den noch Lebenden auf taube Ohren und stumme Lippen, da hilft leider nix.
Hallo Andreas,
die Transportlisten vom Durchgangslager Mariental befinden sich im Nieders�chsischen Landesarchiv, Staatsarchiv Wolfenb�ttel (wolfenbuettel@nla.niedersachsen.de). Ich selbst befand mich, im August 1946, mit Mutter und Schwester in einem Transport von Waldenburg in die britische Zone. Wir haben den G�terzug in Magdeburg verlassen, da wir die Gro�eltern in Sachsen vermuteten, was dann auch stimmte. Der Transport hat im Durchganslager Mariental dann l�ngeren Aufenthalt gehabt.
Im Durchganslager wurden von allen ankommenden Vertriebenen Listen angefertigt. Eine erste Liste wurde schon in Waldenburg durch die polnischen Beh�rden veranlasst, davon bekam der Waggon�lteste eine Kopie. Die von unserem Waggon ist sogar noch erhalten. Darauf mu�te der Waggon�lteste unterschreiben, da� keine Anspr�che der Waggoninsassen gegen den polnischen Staat bestehen.
Ob die Transporte aus Ohlau auch �ber Mariental liefen, ist mir nicht bekannt. Ich hatte vom Archiv Wolfenb�ttel auf e-Mail Anfrage eine Antwort bekommen. Die Kopien der Listen sind dann kostenpflichtig. Also einfach mal anfragen.
Gr��e aus Leipzig
Wolfgang Leistritz *1938 im Eulengebirge
gibt es Transportlisten der Vertreibungstransporte aus dem Kreis Ohlau
(speziell Tempelfeld + Seiffersdorf) Richtung Westen.
Da eine Schwester meiner Gro�mutter in der SBZ "h�ngen" geblieben ist,
ist es interessant zu wissen, ob die Familie eventuell
in zwei Sch�ben vertrieben wurde.
Speziell zum Thema Vertreibung sto�e ich bei den noch Lebenden auf taube
Ohren und stumme Lippen, da hilft leider nix.
Die tauben Ohren und verschlossenen Lippen kenne ich auch. Aber wenn wir bedenken, was die Menschen damals erlebt haben, kann ich das verstehen. Wir müssen das akzeptieren und versuchen, uns anderweitig zu informieren.