Vergilbte Schrift

Hallo Liste,
zu meinem OFB, das ich mit Gen+ erstelle, möchte ich auch die Ortsgeschichte
publizieren. Jetzt habe ich einen Zettel, sehr unleserlich, weil er inzwischen
verwittert ist, der mit Informationen über die Orgel bringen kann.
Gibt es einen Spezialisten der mir helfen kann?
Versuche mit Photoshop und mit einem Programm für Hintergrundentfernung
habe ich unternommen. Leider bin ich darin kein Fachmann, sodaß es bei
schwachen Ergebnissen blieb.
Der Zettel ist auf einem Brett aufgeklebt und der Kleber hat wahrscheinlich
die Schrift zerstört.
Ich konnte entziffern:
Die Orgel wurde in der evang. lutherischen Kirche
zu Wiesloch durch Orgelmacher J.H. Dickel
in Mosbach am vierten August 1786 aufge-
stellt, 1822,
nach Thairnbach gebracht. 1889 hat
……………………………………………………
…………….hergestellt, wobei
………………………………………………….von
…………………………………………………
……………………………………………………
………………………………………………….
………………………………………Septbr. 18?9
……………………………………………………….
……………………………………………………….
…………………………………………………….
………………………………………………………
………………………………………………………
ENDE
Wenn es wirklich jemand gelingt, bitte beschreibe mir, wie es möglich war.
Vielen Dank und Gruß
Johannes
Holzbrett

Hallo Johannes,

ich verschiebe das Thema mal nach #computerfragen , da ich davon ausgehe, dass du auch Hilfe von „außerhalb“ annehmen würdest …

Gruß
Flo

Huch - das Thema ist nicht von mir.

Viele Grüße
Walter (Heß)

Hallo Johannes,

das Bild kann nicht vergrößert werden. So ist es nicht benutzbar
VG
Steffi (Schosser)

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Hallo Steffi,
das Bild war wg. der Gen+ List so klein.
Hier ein neuer Versuch.

Könnte es sein, dass sich die Schrift ins Papier gedrückt hat und man
mit Schräglicht was erkennt?

Grüße,
Renate

Hallo Johannes2

das große Problem ist die geringe Auflösung des Bildes. Es sollten schon einige Megabyte sein.

Ich schlage vor das Bild mit nachstehenden Einstellungen zu scannen:

Bild
Farbe
Fotomodus
größtmögliche Einstellung (zum Beispiel 2400 dpi oder mehr)

Eine zusätzliche Möglichkeit ist es mit einer Kamera hochauflösend zu fotografieren und zwar wie es Renate_CG beschrieben hat: Mit Schräglicht ------- und zwar von allen Seiten.

Erst dann ist es möglich jedes einzelne Wort sehr stark (ohne Pixel) zu vergrößern um diese Worte/Wortfragmente mit einer Fotosoftware eventuell lesbar zu machen.

Wünsche viel Erfolg

Viele Grüße

Hugo (Wagner)

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Ich schließe mich im Großen und Ganzen den Kollegen an.
Mit einer guten Software, AI basiert wie ich sie nutze, kann man etwas mehr rauskitzeln, aber das Ganze funktioniert nur mit genügend Auflösung. Ich habe mal probeweise zusätzlich folgendes probiert. Zu dem Erwähnten kann man noch entrauschen, upscalen und mit den Kontrast und Helligkeitsreglern spielen. Der zerknitterte Karton ist leider etwas hinderlich, sonst wäre es noch einfacher.

Ich habe eine neue Auflösung mit 2400.


Vielleicht kann man mit der mehr anfangen.
Danke für die bisherigen Versuche.
Johannes

Hallo Johannes,

geht es Dir um den Text oder um Informationen zur Orgel? Wenn letzteres, sollte es einige andere Möglichkeiten geben.

Zuallererst und ganz simpel: Liegt in der Kirche ein Kirchenführer, also ein kleines Heft mit kunsthistorischen Informationen zur Kirche? Da steht vielleicht was zur Orgel drin. Wenn es nicht ausliegt, ist es vielleicht vergriffen und das Pfarramt hat noch ein Exemplar; oder Du schaust mal beim Verlag „Schnell & Steiner“ https://schnell-und-steiner.de/, die haben sehr viele solche Kirchenführer gedruckt. Vielleicht findest Du ihn auch anderswo im Internet.

Es könnte (sollte eigentlich) auch Dokumente über die Orgel geben wie Baupläne, Rechnungen oder andere Akten aus der Zeit, als sie eingebaut wurde, oder spätere Akten zu Restaurierungen oder Reparaturen. Diese und/oder andere Informationen sollten im zuständigen Archiv liegen. Darüber hinaus gibt es in vielen (allen?) Bistümern wohl Orgelbeauftragte (kann anders heißen), die etwas über die Orgel wissen müssen.

Schöne Grüße,
Renate

Hallo Johannes, besser geht es nicht, die helle Schrift kann man nicht komplett herstellen.
Zunächst muss man mit Helligkeit und Kontrast eine Basis schaffen.
Den Text kann man mit Abdunkeln, partiellem Aufhellen und Reproduzieren wieder verbessern.
Dazu noch Schärfen, mit Tonwerten spielen.
Die meisten Werkzeuge sind nur mit Luminar Neo (mit AI-Tools versehenem Programm von Skylum) verfügbar, von daher gehe ich mit den Erklärungen nicht weiter in die Tiefe.

Ich habe es mal überarbeitet gelesen, es gibt aber immer noch reichlich Lücken.
Mit freundlichen Grüßen Andreas

Die Orgel wurde in der evang. lutherischen Kirche
zu Wiesloch durch Orgelmacher J.H. Dick ?
von Mosbach am vierten August 1786 aufge-
stellt, 1822,… … der Kirche
nach Thairnbach gebracht. 1889 hat
Orgelbau Meist. (?) Barthel (?) von Heidel…………………………………………………
berg…………….hergestellt, wobei
Orgel (?)…………………Karl Ruthe……………………………….von
…………………………………………………
……………………………………………………
………………………………………………….
……………………………………16 (?)…Septbr. 18?9
……………………………………………………….
……………………………………………………….
…………………………………………………….
………………………………………………………
………………………………………………………

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Hallo Herr Schnellbach, ich habe am Sonntagabend auf der discoursseite mich für die Antworten bedankt und mitgeteilt, daß ein Bekannter mit Ultralicht - Aufnahmen den Text bis auf die zwei letzten Zeilen lesbar gemacht hat. Ich kann mir nicht erklären, was da schief gelaufen ist, wahrscheinlich hängt es mit der Verschiebung meines Artikels zusammen.
Sollten Sie den Text lesen wollen, schreiben Sie mir bitte:
Bender JohannXt.online.de

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Hallo Johannes, wenn die Sache mit dem Text weitestgehend geklärt, ist das OK für mich. Ich hoffe, es waren weiterführende Informationen für Dich enthalten.
Mit freundlichen Grüßen, Andreas

Hallo Johannes,

mich würde das jetzt doch auch noch interessieren wie das Ergebnis aussieht.
Ich habe auch mal geschaut, habe aber auf die Schnelle jetzt keinen Eintrag vom Sonntag abend gefunden. Hier oder in der BaWue-l sollte das doch aufgetaucht sein? Hast du einen Link zu dem Beitrag von Sonntag abend?

VG
Steffi

Hallo Steffi,
hier der lesbare Text, ich möchte aber ausdrücklich betonen, das er nicht den Tatsachen entspricht. Wahr ist nur, daß die Wieslocher Orgel von J. H. Dickel gebaut wurde und daß es in Heidelberg einen Orgelbauerfirma Overmann gab. Der Schreiber bringt den Verbleib der Orgel nach 1823 durcheinander.
Die Orgel wurde in der evang. lutherischen Kirche
zu Wiesloch durch Orgelmacher J. H. Dickel
von Mosbach am 16ten August 1786 aufge-
stellt. 1823 wurde sie samt der Kirche
nach Thairnbach gebracht. 1889 hat
Orgelbauer Math. Burkhard von Heidel-
berg dieselbe neu hergestellt,wobei
Orgelbaugehilfe Karl Ruther von
Üeberlingen die Arbeit an Ort &
Stelle leitete. Die vollständige und
gründliche Renovierung währte 3
Wochen und wurde beendet 18. September 1889.
Den Betrag hierfür, für 1100 Mark, wurden
durch die Gabe von Herrn Apotheker Schild
in (…) heim, durch Beträge der Gemeinde-
(…) (…) ischen Ober Kirchen Rath und
der den …………………….

ENDE d. Zettels
Bem.:
Orgelbauer Mathias Burkhard gab es 1838 – 1922
in Heidelberg.
Gruß Johannes

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