Liebe Mitforschende,
motiviert durch das von der HKKNOS ausgerichtete Seminar „Ahnenforschung in Schlesien“ in Königswinter Ende Juni habe ich mich entschlossen, das Projekt der karten- und datenbankmäßiges Erfassung des Karolinischen Katasters (gesamtschlesisches Steuerregister aus den 1720ern) auf Niederschlesien auszuweiten. Ein erster Meilenstein ist jetzt erreicht. Zu den letztes Jahr kartierten 1860 Orten aus Oberschlesien sind 2681 weitere hinzugekommen = 4541. Erfasst wurden wieder vorrangig die rustikalen und städtischen Bände. Wo die entsprechenden Bände nicht mehr vorhanden waren (in Niederschlesien leider häufiger der Fall), wurde zur Rekonstruktion auf das Summarbuch der Katasteraufnahme aus dem Archiv in Troppau zurückgegriffen und die entsprechende Seite des Summarbuchs beim Ort verlinkt.
In einigen Ausnahmefällen wurden auch dominikale Bände erfasst, wiederum unabhängig davon, ob sich die jeweiligen Bände erhalten haben oder nicht. Dies betraf v.a. Orte bzw. Gegenden aus meinem eigenen Forschungsbereich (Tatischau, Grüssau, Kreis Neustadt O.S.), einen gemischten Band aus dem Kreis Liegnitz, sowie den Kreis Sagan, für den sowohl sämtliche Originalbände, als auch viele Seiten im Summarbuch fehlen.
Von den betrachtetem Orten konnten insgesamt 38 (noch) nicht identifiziert werden, 5 aus der ursprünglichen Erfassung für Oberschlesien, 33 aus dem aktuellen, vorwiegend niederschlesischen Erfassungslauf.
Weitere Infos (z.B. zur Bedeutung der Symbole) findet ihr im Beschreibungsfeld der Karte, die hier angeschaut werden kann:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1h9YLYRYOeHntXA9jNtxk_7LswI-3bG1N&usp=sharing
Der nächste Schritt ist das Update der momentan lokal bei mir liegenden Datenbank und Überlegungen, wie eine Indexierung funktionieren könnte.
Viele Grüße
Viktor (Pordzik)