Umrechnung Datum

Hallo,

kann mir bitte jemand bei der Umrechnung dieser Datumsangabe im Jahre 1763 helfen:

Domin: XI. post Trinit

Habe leider keine gescheite Web Seite zur Umrechnung gefunden.

Vielen Dank im Vorraus
Thomas Münster

Hallo Thomas Münster,
nehmen Sie diesen Link: Das evangelische Kirchenjahr 2024/2025 – Stilkunst.de

liebe Grüße
Dirk

Hallo Thomas Münster,

wenn es sich um den 11. Sonntag nach Trinitatis handelt, müsste
es der 3. August 1763 sein.

Viele Grüße und viel Erfolg

Herbert (Henkel)

Hallo Thomas Münster,

Trinitatis ist der erste Sonntag nach Pfingsten.

Domin: XI. post Trinit müsste demnach der 11. Tag nach Trintatis, also 18 Tage nach Pfingsten.
Pfingsten im Jahr 1763 fiel auf den22. Mai (Sonntag) und den 23. Mai (Montag). Es ist ein christliches Fest, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird.

Herzliche Grüße
Johannes (Rütten)

Hallo Thomas,

zur Umrechnung des Datums verwende ich folgenden Link:

https://kirchenkalender.com/

Hier braucht man nur die Jahreszahl eingeben und man bekommt das ganze Jahr mit den Feiertagen angezeigt. Außerdem wird das Datum vor 1700 nach dem Julianischen Kalender, und nach 1700 nach dem Gregorianischen Kalender angezeigt.

VG Bernd (Dreisbach)

Merci,

vielen Dank an Alle für die erleuchtenden Antworten.

Die Webseiten merke ich mir dann einmal.

MfG
Thomas

Hmmh,

ich überlege und prüfe.

Heißt es nun 11. Tag nach Pfingsten, oder 11. Woche nach Pfingsten.

Alles nicht so einfach …
MfG
Thomas

Hallo,
normalerweise werden die Sonntage nach Trinitatis angegeben. Einzelne
Tage meist nach einem Heiligen. Beim 9.6. (11 Tage nach Pfingsten)
könnten dann das z.B. 4 Tage nach Bonifaz sein. Aber ich bin auch kein
Kirchenexperte.

Gruß

Heinz (Keizer)

Hallo Thomas,

doch, ist einfach, nur mit dem im Gedächtnis behalten wird schwerer.

Ich habe mir für solche Fälle einen kleinen Spickzettel auf dem PC
angelegt, der so nach gefüllt wird.

Domin: XI. post Trinit =
Domininica XI. post Trinitatis =
Sonntag 11. nach Dreifaltigkeit

Gruß aus Bochum
Herbert (Kuba)

Hallo Thomas,
der Link von Bernd_Dreisbach zum Kirchenkalender.com ergibt nach Eingabe des Jahres direkt die gewünschte Antwort:
es heißt 11. Sonntag NACH Trinitatis und das war im Jahr 1763 der 14. August!

Liebe Grüße
Dirk

Hallo Thomas,
ich verwende das Programm GenTools6. Es bietet diverse Umrechnungen usw. für Ahnenforscher.
Der 11. Sonntag nach Trinitatis 1763 war der 14. August.
Gruß Tobias

Hallo Thomas,

entweder ich nutze GenTool oder aber die Seite Arndt Bruenner

Grüße Bärbel

Hallo an Euch alle,

Eure Unterstützung ist wirklich super, vielen Dank.

Da habe ich mal wieder was gelernt.

MfG
Thomas

Guten Abend zusammen,

als Ergänzung zum bisher Gesagten hier eine Link- und Literaturliste zu den Themen Chronologie, Kirchenjahr, Kalenderumrechnung etc. aus unserer Roland-Linkliste:

Linksammlung Chronologie

App „Windows-Rechner“ (vorinstalliert, sonst kostenlos im Microsoft-Store)

Über den Menüpunkt „Datumsberechnung“ können zu einem gegebenen Datum Jahre, Monate und Tage hinzu addiert bzw. subtrahiert oder die Differenz zwischen zwei Datumsangaben berechnet werden.

Kostenlose Software „GenTools6“ (Heinz Georg Schlöder)
http://www.gentools6.de/startseite.php

GenTools6 ist ein Microsoft Windows Benutzerprogramm. Es unterstützt Historiker und Genea­logen bei der Auswertung historischer Urkunden, wenn Fragestellungen geklärt werden müssen, die zumindest teilweise algorithmisch fassbar sind und damit dem Computer zugänglich gemacht werden können. Dazu zählen u. a. die verschiedenen Kalender unseres Kulturkreises (julian., gregorian., islamischer, jüdi­scher, Französ. Revolutionskalender), ihre wechselseitigen Umrechnungen, die Konvertierung Römischer Zahlen, Berechnung der Mondphasen, gebräuch­liche lateinische Urkundenphrasen, lateinische geographische Bezeichnungen Mitteleu­ropas, alt-deutsche Bezeichnungen, Regierungszeiten von Päpsten, Bischöfen und Königen, umfangreicher Heiligenkalender, u. v. m. (Text von der Homepage)

Kirchenjahr-Rechner (Bernd Morgeneyer)

Mit diesem Kirchenjahr-Rechner können Angaben wie „2. Sonntag nach Epiphanias 1789“, „6. Sonntag nach Trinitatis 1812“ oder „Quasimodogeniti 1761“ aufgelöst wer­den. (Text von der Homepage)

Kirchenkalender – Feiertage im deutschen Kirchenjahr

Kalenderumrechnungen, Osterberechnung, Mondphasenberechnung
(Arndt Brünner)

http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/kirchenjahrframe.htm

Chronologie und Kalender (Nikolaus A. Bär)

Fragen der mathematischen und technischen Chronologie, Osterberechnungen, Ka­lender des Nahen und Mittleren Ostens, Umrechnungsprogramme. (Text von der Homepage)

Kalender-, Oster- und Datumsrechner (Nikolaus A. Bär)

Auf dieser Website finden Sie eine Reihe von kleinen Programmen, mit deren Hilfe Kalender­daten berechnet und bestimmt werden können. Offline arbeiten: Alle Rechenprogramme arbeiten auch offline, das heißt ohne aktuelle Verbindung mit dem Internet. Einfach die Seite auf Festplatte oder Stick speichern. Mit jedem Gerät, das über einen webfähigen Browser verfügt, kann das so gespeicherte Programm dann auch ohne Internetverbindung genutzt werden. (Text von der Homepage)

Kalenderrechner der Universität Zürich
https://www.aoi.uzh.ch/de/islamwissenschaft/hilfsmittel/tools/kalenderumrechnung.html

Umrechnungsprogramme: Islamischer Kalender, Koptischer Kalender, Maliyya Kalender, Persi­scher Kalender, Jüdischer Kalender (Testversion)

Calendar Converter

Calendar Tools (Otfried Lieberknecht)
http://www.lieberknecht.de/~prg/calendar.htm

JD Date/Time Converter (NASA)
https://ssd.jpl.nasa.gov/tc.cgi

Umrechnung julianisches Datum in gregorianisches Datum und umgekehrt.

Tagerechner: Tage addieren oder subtrahieren (timeanddate)

KAHIGE – Kalenderhilfe für Genealogen (Heinz Augustin)
http://www.augustin-koblenz.de/kahige.htm

Ein bereits älterer (seit 1994, aktuelle Version (noch in DOS) von 2002) Kalender­rechner zum kos­tenlosen Download (Freeware). Addition und Subtraktion von Datumsangaben, christlicher Kalender, christliche Datierungsbegriffe, französischer Revolutionskalender.

Vgl. dazu:

Ell, R. (2003). Rechenkünstler und Übersetzer – Kalenderrechner und digitale Lexika helfen beim Verstehen von Kirchenbüchern und anderen alten Dokumenten. In: Computergenealogie – Magazin für Familienforschung, 18. Jg., H. 3, S. 12-13.

XDate (Add-In für Excel von Casimir Katz)
https://wiki.genealogy.net/Excel/XDate

„XDate ist ein kleines, sogenanntes Add-In, das es ermöglicht, in Excel Daten, die älter sind als 1900, zu verarbeiten. Datumsangaben werden relativ zum Jahre 1900 bzw. 1904 gespeichert. Daten vor 1900 sind also negativ. In open-office kann ein Datum vor 1900 problemlos eingegeben und verarbeitet werden.“

Französischer Revolutionskalender (Familienbuch Euregio, Iris Gedig)

Französischer Revolutionskalender (Dieter Echterhoff, pdf-Datei, 17 S.)

Weitere Infos zum Franz. Revolutionskalender z.B. unter:

Vgl. dazu auch:

Carl, M.-L. (2011). Die kurze Karriere des Republikanischen Kalenders. In: Compu­tergenealogie – Magazin für Familienforschung, 26. Jg., H. 1, S. 14-17.

Stein, W. H. (2000). Revolutionskalender, Dekadi und Justiz im annektierten Rhein­land, 1798–1801. In: Francia, Bd. 27, Nr. 2, S. 139-175.
[Online: https://francia.digitale-sammlungen.de//Blatt_bsb00016342,00151.html]

Verschiedene Kalendersysteme (Wikipedia)

Ewiger gregorianischer Kalender ab dem 15. Oktober 1582 (Karl Nimtsch)

Tabelle (png-Datei) zur Beantwortung von Fragen wie: Auf welchen Wochentag fiel die Geburt Friedrich II. (24.01.1712)? Vgl. dazu:

Carl, M.-L. (2011). Die Gregorianische Kalenderreform: Eine Kalenderreform wird zum Zankapfel der Konfessionen. In: Computergenealogie – Magazin für Familienforschung, 26. Jg., H. 1, S. 8-13.

Kalender-Formeln:

Gaußsche Wochentagsformel: Gaußsche Wochentagsformel – Wikipedia

Wochentagsbestimmung (Doomsday-Methode): Doomsday-Methode – Wikipedia

Gaußsche Osterformel: Gaußsche Osterformel – Wikipedia

Die Osterformel von C. F. Gauß: Gauss

Die Oster-Rechnung von Gauß: Wetzel / Ostern / Gauß'sche Osterrechnung

Spencers Osterformel: Spencers Osterformel – Wikipedia

Gaußsche Pessach-Formel: Gaußsche Pessach-Formel – Wikipedia

Kalender-Formeln: Islamischer Kalender – Wikipedia

Vgl. dazu:

Zeller, C. (1887). Kalender-Formeln. In: Acta Mathematica, 9, 1886/1887, S. 131-136. [Online: Acta mathematica : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive]

Ökumenisches Heiligenlexikon (Joachim Schäfer)

Lateinische Tages- und Nachteinteilung (Mag. Dr. Franz Kremser)
https://www.latein-grammatik.at/Tageseinteilung.htm

Erklärt u.a. Zeitangaben wie „prima vigilia“ (18-21 Uhr), „ante primam confectam vigiliam“ (vor 21 Uhr) oder „gallicinio“ (beim Hahnenschrei, ca. 03:00 Uhr).

Übersicht und Linkliste zu Zeitrechnung und Kalenderumrechnung
(Klaus P. Graf)

Zeugungsrechner (kidsgo)

Mit dem kidsgo Zeugungsrechner kannst du einfach und schnell die möglichen Tage der Empfängnis berechnen. (Text von der Homepage)

Literatur zum Thema von Hermann Grotefend:

Als Klassiker zum Thema gelten „Der Große Grotefend“ (2 Bde. in 3 Abt.) von 1891 und 1898 sowie das daraus entstandene „Taschenbuch“ (1922) des Archivars und Historikers Hermann Grotefend (1845 – 1931). Seine Hauptwerke zu Chronologie und Zeitrechnung sind als kostenlose Digitalisate zum Download online zu finden (pdf oder ePub): Internet Archive: Digital Library of Free & Borrowable Texts, Movies, Music & Wayback Machine

Grotefend, H. (1872). Handbuch der historischen Chronologie des Deutschen Mit­telalters und der Neuzeit. Hannover: Hahnsche Buchhandlung.

Grotefend, H. (1891). Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. Ers­ter Band: Glossar und Tafeln. Hannover: Hahnsche Buchhandlung.

Grotefend, H. (1898). Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. Zweiter Band, 1. Abt.: Kalender der Diöcesen Deutschlands, der Schweiz und Skandinaviens; Zweiter Band, 2. Abt.: Ordenskalender. Heiligenverzeichnis. Nachtrage zum Glossar. Hannover: Hahnsche Buchhandlung.

Grotefend, H. (1922). Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. (5. Aufl.). Hannover: Hahnsche Buchhandlung.

Grotefend – digital: Kalender, Feste, Heilige (IV-2024)

„Grotefend – digital ist eine RDF-Repräsentation des Heiligenverzeichnis und der Diözesan und Ordenskalender aus Grotefends ‚Zeitrechnung des Deutschen Mittel­alters und der Neuzeit‘, welche mit Hilfe der Ontologie „Ontology for the representa­tion of medieval calendar data“ umgesetzt wurde. Damit sind die Grotefend-Daten Instanzen eindeutig identifizierbar und stehen als Linked Open Data zur Verfügung.“

Eine html-Version des „Großen Grotefend“ von Dr. Horst Ruth (2004) ist ebenfalls online verfügbar: Grotefend

Außerdem dazu:

Carl, M.-L., Emmerich, A., Teuthorn, P. & Bauermann, G. (2011). Von Grotefend zu GEDCOM: In: Computergenealogie – Magazin für Familienforschung, 26. Jg., H. 1, S. 18-22.

Gondorf, B. (1986). Eine Ergänzung zu Grotefends „Taschenbuch der Zeitrech­nung“. In: Archiv für Sippenforschung, H. 102, S. 427.

Kümper, H. (2014). Materialwissenschaft Mediävistik. Eine Einführung in die Histo­rischen Hilfswissen­schaften. Paderborn: Ferdinand Schöningh. (Im Kapitel „Wem die Stunde schlägt: Histori­sche Chronologie“ (S. 213-228) wird u.a. die Wochentags- und Ostertags-Berechnung mit „dem Grotefend“ erklärt.)

Weitere Literatur zum Thema „Kalender, Chronologie und Zeitrechnung“:

Butkewitsch, A. W. & Selikson, M. S. (1982). Ewige Kalender. (Reihe „Kleine Natur­wissenschaftliche Bibliothek“, Bd. 23; 4. überarb. Afl.). Leipzig: BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft. [Original 1969; aus dem Russischen übersetzt von J. Voigt]

Gatterer, J. C. (1777). Abriss der Chronologie . Göttingen: J. C. Dieterich. [Online: Johann Christoph Gatterers Abriss der Chronologie... : Johann Christoph Gatterer : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive]

Heiles, M. (2019). Die Entstehung des modernen Kalenders. Zur ungeschriebenen Medien- und Literaturgeschichte der deutschsprachigen Kalender von den Anfängen bis um 1600. In: Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezep­tionsgeschichte, 2, S. 208–225.
[Online: Die Entstehung des modernen Kalenders – Mittelalter]

Keller, H.-U. (2022). Kompendium der Chronologie. Eine Einführung in die Wissen­schaft von der Zeit - Vom ägyptischen Kalender bis zur Atomuhr . Stuttgart: Franckh-Kosmos.

Landwehr, A. (2012). Zeitrechnung. In: P. Boer, H. Duchhardt, G. Kreis & W. Schmale (Hrsg.), Mythen und Grundbegriffe des europäischen Selbstver­ständnisses: Mythen und Grundbegriffe des europäischen Selbstverständnis­ses (Bd. 1, S. 227-236). München: Oldenbourg Wissenschafts­verlag. [Online: Zeitrechnung]

Merckens, H. (2023). Lateinische Zeitbezeichnungen. In: Kölner genealogische Blätter - Zeitschrift für Ahnenforschung im Gebiet der Stadt Köln und Umgebung, Nr. 28, S. 6-7. (Dieser Aufsatz erschien zuerst in der DFK 1978, Heft 2, S. 49). [Online: https://wgff.de/koeln/download/KGB28.pdf]

Oechsle, D. (1995). Zur Schreibweise und Codierung von Kalenderdaten in der Computergenea­logie. In: Computergenealogie – Zeitschrift für die Anwen­dung von Mikrocomputern in der Fami­lienforschung*, 11. Jg., H. 33*, S. 206-208.

Rösch, S. (1967). Zur Schreibweise von Datumsangaben. In: Bild der Wissenschaft, 4, H. 1, S. 8 u. 10 sowie H. 6, S. 444-445 .

Rösch, S. (1971). Orts- und Zeitangaben in der Genealogie. In: Genealogie, 20. Jg., Bd. 10., H. 12, S. 705-708.
[Online: Datei:Roesch orts-und-zeitangaben.pdf – GenWiki]

Seleschnikow, S. I. (1981). Wieviel Monde hat ein Jahr? Kleine Kalenderkunde. Leipzig / Jena / Berlin: Urania.

Sellner, A. C. (2022). Immerwährender Heiligenkalender. Die erstaunlichen Geschichten der Rebellen Got­tes. St. Ingbert: Conte.

Trapp, W. & Wallerus, H. (2012). Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung. (Rec­lams Universal-Bibliothek, Bd. 19023). Ditzingen: Reclam.

Vogtherr, T. (2012). Zeitrechnung. Von den Sumerern bis zur Swatch. (Beck’sche Reihe, Bd. 2163). München: C. H. Beck.

Wielen, R. (2016). Das Kalender-Edikt des Brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. vom 10. Mai 1700. In: M. Grötschel, E. Knobloch, J. Schiffers, M. Woisnitza & G. M. Ziegler (Hrsg.), Vision als Aufgabe. Das Leibniz-Universum im 21. Jahrhundert (S. 185-195). Berlin: Berlin-Bran­denburgische Akademie der Wissenschaften. [Manuskript online:
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/22587/1/KalEdiktManus.pdf]

Viele Grüße
Heiko (Hungerige)