Über tote Punkte

Hallo Interessierte,

in den Listen werden immer wieder Anfragen zu vorgeblichen
Totpunkten eingestellt.
In der Regel ist diesen Forschern offensichtlich die Definition
eines genealogischen toten Punktes nicht klar.

Ein Toter Punkt ist ein Endpunkt, der mit den üblichen und naheliegenden Forschungsmethoden nicht ohne weiteres aufklärbar ist, so dass eine Linie abbricht. Als Tote Punkte sollten nur die Endpunkte bezeichnet werden, bei denen auf Grund der Quellenlage begründete Hoffnung besteht, weitere Zusammenhänge aufzuklären.
(V. WEISS)

Volkmar Weiss Volkmar Weiss, Genetiker und Historiker, Dr. rer. nat. habil. Dr. phil. habil.
definiert den toten Pukt korrekt.

http://www.v-weiss.de/totpunkt.html

Nun soll hier jedoch keine Wortklauberei betrieben werden.
Aber in der Genealogie wird nun einmal zwischen einem geneal. Endpunkt (s.o.) und einem toten Punkt
differenziert.
Der überwiegende Teil genannter "toter Punkte" erweisen sich bei genauerer Betrachtung sehr oft
als offene Fragen und ungelöste Probleme bzw. unbekannte Daten.

Dies nur einmal als Anregung, die eigene Begriffswahl ggf. zu überprüfen.

Einen schönen Sonntag wünscht Thomas Engelhardt (Ilsede)

http://www.v-weiss.de/totpunkt.html

Hallo Thomas !

Im Sinne von Herrn Volkmar Weiss hast Du sicher recht, obwohl man das ja nicht unbedingt als der Weisheit letzten Schluß annehmen muß.
Aber eigentlich ist es doch egal, wie ein Familienforscher sein Problem bezeichnet. Auch eine offene Frage oder ein ungelöstes Problem ist meist ein Endpunkt im Bestreben, die Familiengeschichte weitmöglich aufzuklären.

Ich meine, es kommt darauf an, ob der Fragesteller Antworten bekommt, die ihm helfen Hindernisse zu überwinden und Fragen zu beantworten.
Da ist die,angeblich,korrekte Bezeichnung doch eigentlich Nebensache.

Wir sind doch eigentlich Hobby-Forscher und können uns auch im Sprachgebrauch noch Freiheiten erlauben, Hauptsache wir verstehen uns und wissen, was der Fragesteller gemeint hat.

Wir sollten unser Hobby nicht so bierernst nehmen.

Gruß

Jürgen(Schweimler)

Hallo Listenfreunde,

unter einem Begriff stellt sich oft jeder etwas ähnliches, aber nicht das gleiche vor.
In einigen Parochien des Erzgebirges habe ich Ahnen, zurück bis zum Beginn der KB. Es waren Häusler und Knechte, Keine Gerichtsakte vorhanden. Also "Toter Punkt".

Wo die Möglichkeit weiterer Ergnisse gegeben ist, "Spitzenahn" in der Linie.

Es grüßt aus dem Erzgebirge
Arthur (Beier)