Ursprünglich veröffentlicht unter: Totengedenkbuch Dresden - der Mitschnitt zum Kickoff des DES Projekts steht nun online • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)
Am 11.02.2021 gab es den Startschuss zum DES-Projekt „Totengedenkbuch Dresden“.
Dresden war eine von vielen deutschen Städten, die die Namen und Lebensdaten der gestorbenen Soldaten sammelten, um sie nach dem Krieg in einem „Ehrenbuch“ zu würdigen. Bis heute ist die genaue Zahl der Dresdner Toten des Ersten Weltkriegs nicht genau bekannt – Schätzungen reichen bis zu 18.000 Personen.
Tausende von Karteikarten im Sächsischen Staatsarchiv – Hauptstaatsarchiv Dresden (Bestand 11248 Sächsisches Kriegsministerium) enthalten viele Angaben zu den im Ersten Weltkrieg gestorbenen Soldaten aus Dresden. Sie bilden eine wichtige Quelle für die Militärgeschichte einer Großstadt im Ersten Weltkrieg, aber auch für die Sozial- und Familiengeschichte.
Ziel des Projektes ist einerseits eine virtuelle Rekonstruktion des nie erschienenen Totengedenkbuches, andererseits und vor allem aber die Aufbereitung dieser wichtigen, aber bisher nur wenig genutzten historischen Quelle in einer einfach recherchierbaren Form.
Der Mitschnitt dieser Veranstaltung steht nun auf unserem Kanal „CompGen-Mitmachen“ online.