Suche Pfarrer Friedrich Gottlieb Christian Gloede, Altenwalde, Cuxhaven

Wie komme ich an die biographischen Daten des dr. phil. Friedrich Gottlieb Christian Gloede, Pfarrer in Altenwalde 1846-1861?
Die Liste der Pfarrer von Altenwalde fand ich mit Google und kenne daraus seine Amtszeit in Altenwalde.
Ich weiß, dass seine Mutter Christina Maria Friederica Bochat 1840 in Altenwalde beerdigt wird - sie ist die Schwester meines Schneiders Johann Hinrich Buchard (Pochat), der nach 1800 im Ksp. Feldstedt bei Apenrade auftaucht. Sie heiratet irgendwann den Maurermeister Joachim Andreas Gloede aus Hamburg. Diese Hochzeit habe ich nicht gefunden, wohl weil die KB von Zettemin erst 2025 bei Archion zugänglich werden.

(!) Sehr geehrter Herr Buchard, (!)

(!) Vielen Dank für Ihre Anfrage. (!)

Sollten Sie keine oder nur unbefriedigende Antworten hier bekommen, steht Ihnen jederzeit der Weg offen, sich an die nächstgelegene fachlich geführte Stadt- oder Gemeindebücherei/-bibliothek zu wenden. Alle Bibliotheken untereinander sind für speziellere Fragen nicht nur mit dem Fernleihsystem verbunden, sondern auch über die sogenannte „RABE“-Liste und helfen sich gegenseitig. RABE steht für „Recherche und Auskunftsdienst an Bibliothekarischen Einrichtungen“. Theoretisch können Sie (nach kostenloser Registrierung) sogar selbst in der RABE-Liste die Anfrage platzieren (mit Google findbar; betrieben vom Hochschulrechenzentrum des Landes NRW).

(!) Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich bereits im Voraus recht herzlich.(!)

Allzeit viel Forschererfolg wünscht nebst einem schönen Rest-Osterfest

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Peren

Hallo Inger,
im OFB Cuxhaven. Dort gibt es einen Eintrag zu Otto Christian Ludwig Gloede 1863-1915:
OFB CUX Gloede

Dr. phil. Friedrich Gottlieb Christian Gloede *03.11.1804 Hamburg, v. Kand., em. + 06.08.1871.
steht im Buch: Die Pastoren der Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippes seit der Reformation 1. Band.
1861 trat der nächste Pfarrer sein Amt in Altenwalde an.
Gloede hat keine weiteren Einträge im Buch.
Bei Ancestry ist der Eintrag, daß Friederica Christina Gloede, ehel. Tochter des Friedrich Christian Bochat, Wittwe des Joachim Andreas Gloede: Maurermeisters in Hamburg, gestorben d. 8. April an Entkräftung in folge eines Schlagflußes, alt 64 Jahr. Kirchenbuch Altenwalde Nr. 9, beerdigt am 12. April 1850

Sterbeeintrag KB Altenwalde 1850

Viele Grüße
Sabine (Türk)

Hallo Inger,

im „Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart“ Bd. 2 [515] - 507 Dassovius - Günther, findest Du seine Biografie von seiner Geburt bis zum Jahre 1846.

Viele Grüße

Thomas (Kleinert)

Liebe Sabine
Vielen Dank für deine Antwort. Den Sterbeeintrag der Mutter fand ich schon bei Familysearch, und auch die Pastorenliste war mir bekannt. Es gibt schon sehr viel digitalisierte Literatur in Deutschland
Aber man muss wissen, wonach man sucht: da hat mir Thomas Kleinert geholfen - ich hätte den Pfarrer nie in einem Lexikon der HH-Schriftsteller gesucht. Vielen vielen Dank dafür.
Und nach einigem Fummeln, um die digitale Version auf der angegebenen Seite zu öffnen, stand alles da:
Geburtort und -daten, Namen der Eltern und der Ehefrau - und für meine selten stillbare Neugier auch der Titel der Inauguraldissertation in Leipzig.

Gut dass ich gefragt habe!! Jetzt muss ich mich nur wundern, wieso ein Dorfschulhalter in Zettemin zwei Töchter an Großstadtbürger (1x HH, 1x HRo) verheiratet hat. Ein Sohn wird in Me-VP Gutsverwalter - und mein Schneider wandert nach Dänemark aus.

Vielen Dank, Herr Peren!
Diese Funktion werde ich künftig mit in Betracht ziehen. Dass das Fernleihesystem auch nach Dänemark greift, und zwar über die dt. Bücherei in Aabenraa/Apenrade, ist bei uns wenig bekannt. Nun kommt das Stichwort RABE auch ins Gedächtnis meiner PC

Wie Sie unten sehen, löste sich mein Problem mit der Hilfe von guten alten Bekannten unter den Familienforschern der FamNord-Liste
Ihre Inger Buchard
Dänemark

Sehr geedhrte Frau Buchard,

Aufgrund Ihrer Unterschrift jetzt gerade eben, wird mir erst nun bewusst, dass es sich bei „Inger“ um einen Frauennamen handelt. Das wusste ich bisher nicht, daher entschuldige ich mich für die falsche Anrede im vorigen Beitrag.

Für mich als Hobby-Onomast war klar, dass es ein Männer-Vorname sei.
Analog zu Hol-ger, Rüdi-ger, Not-ger, Lut-ger, alles männliche germanische Rufnamen.
Selbst wenn man die Trennung in Ing-er vornimmt, so landet man beim zweiten Namensglied bei -heri/hari, was sich in Diet-(h)er, Lut-(h)er, Wern-(h)er, oder Rein-(h)er stets als männliche Vornamen mit germanischen Wurzeln wiederspiegelt.
Dass Inger auch als weiblicher Rufname verwendet wird, war mir nicht klar daher entschuldige ich mich für die falsche Anrede.

Allzeit viel Forschererfolg wünscht nebst einem schönen Ostermontag

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Peren

Das bin ich gewohnt :wink:
Das Germanische taugt nicht als Erklärung. Inger/Inge sind
skandinavische Namen
In Skandinavien streiten wir uns stillschweigend, ob Inge (ohne -r) ein
Männer- oder ein Frauenname ist
DK: weibl
N: männlich
S: männlich

  • weil Yngve-Frej dahintersteckt, und Frej ist der männliche Teil des
    Götterpaares Frej-Freja; Arbeitsauftrag: Fruchtbarkeit

Inger: überall weiblich, weil Ingjerd dahintersteckt; Ing/Yngvi und
„gerd“, wobei ‚gerd‘ Schutz oder Beschützer(in) bedeutet. Ing/Yngvi:
siehe oben

Nur einmal habe ich mit der Verwechslung praktische Probleme gehabt: in
meiner Studienzeit nahm ich in Kiel an einem Sommerkurs der Uni-Kiel
teil. Schon am Bahnhof bei der Einquartierung der ziemlich
internationalen Teilnehmergruppe hieß es: Sie sind ja eine junge Dame!!
und schnell wurde mir eine Alternative zum Doppelbett mit einem
texanischen Germanisten verschafft.
Seitdem habe ich bei dt. Veranstaltern von Germanistentreffen immer
darauf aufmerksam gemacht, dass ich ‚eine junge Dame‘ sei. 1972 hatte
das zur Folge, dass die Kollegen der Uni Leipzig mir schon vor
Tagungsbeginn ein Exemplar von Heinrich Manns ‚Im Schlaraffenland‘
zuschickten, damit ich lerne könne, was eine junge Dame (eigentlich)
sei. Da wusste ich, dass ich mich in Halle/Sa. gut befinden würde.

Also: nicht Sie haben etwas falsch gemacht, ich habe es unterlassen, ein
Zeichen, z. B. ein -e zu setzen

Ihre
Inger Buchard
Dänemark

A Peren via genealogy.net skrev den 2024-04-01 17:56: