Kurzfassung
Die geplante Rede von Omri Boehm beim Gedenkprojekt in Buchenwald wurde aufgrund eines Konflikts mit der israelischen Regierung abgesagt, während gleichzeitig auf die historische Tragödie und das Leid im Konzentrationslager aufmerksam gemacht wird.
wichtige Aussagen
- Die Rede des deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm wurde abgesagt, was laut Jens-Christian Wagner die schlimmste Erfahrung in 25 Jahren Gedenkarbeit darstellt.
- Der Einfluss der israelischen Regierung auf die Gedenkveranstaltung wurde kritisiert, da dies als Missachtung der Opfer gedeutet wird.
- Die israelische Botschaft in Berlin nannte Boehms Einladung einen „beleidigenden Angriff auf das Andenken der Opfer“ und warf ihm Holocaust-Relativierung vor.
- Zwischen 1937 und 1945 wurde Buchenwald zu einem Ort des Leidens mit 280.000 Inhaftierten und über 56.000 Todesopfern durch Folter, medizinische Experimente und Hunger.
- Etwa 28.000 Gefangene starben während der Todesmärsche nach der Evakuierung des Lagers im April 1945.
Sources:
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