Steno-Text, Hilfe erbeten

Hallo Listenteilnehmer,
könnte mir bitte jemand behilflich sein den Steno-Text zu transkribieren


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Vielen Dank
Ludwig Kapp

Hallo Ludwig Kapp,

es gab in anderen Kategorien schon ähnliche Anfragen, aber offenbar ist
niemand hier auf Discourse dazu in der Lage.

Die Empfehlungen:
Transkriptionen – Stenographen-Zentralverein Gabelsberger in München (siehe auch
Gabelsberger-Stenographie – Stenographen-Zentralverein Gabelsberger in München)
https://www.forschungsstaette.de/

Schöne Grüße,
Renate (Ell)

Hallo Renate,

danke für die Hinweise. Ich habe noch eine weitere Möglichkeit gefunden:
Stenografenverein 1897 Langen E. V., http://www.steno-langen.de

Viele Grüße
Ludwig

Sehr geehrter Herr Kapp,

Meine Stenokenntnisse hatte ich mir vor fast 50 Jahren neben der normalen Schule autodidaktisch beigebracht und seit mindestens 40 Jahren nicht mehr benutzt. Daher ist alles extrem tief verschüttet.

Für die erste Zeile habe ich ca. 4 Stunden aufgewendet: Da steht:

Liebe Frau!
Wie mir Mama geschrieben hat, bist Du Uta
b[ald](? Wahrscheinlich ein Kürzel) wieder gesund. Ich […]

Vielleicht bekäme ich mit weiteren 4 Stunden (die ich aber zumindest jetzt nicht habe) eine weitere Zeile raus.
Einzelne Wörter kann ich sofort lesen, vieles aber eben nicht, so dass ich auch keinen Zshang reinbekomme.
In der nächsten Zeile bspw steht „wohin kannst Du Dir vermutlich
(Nächste Zelle:) schon denken. Mama wird es Dir schon
(Nächste Zeile:) schreiben. (Dann setzt es aber wieder mit dem spontan lesen aus)
Die letzte Zeile ab dem zweiten Wort: „Es grüßt Dich recht herzlich“

Wahrscheinlich bekäme ich mit viel Zeit auch den Rest noch raus.
Generell dürfte es sich um einen Brief eines Frontsoldaten an die Ehefrau handeln. Diese Briefe sind immer und allesamt nichtssagend, da in solchen Briefen weder geschrieben werden durfte, wo man gerade ist noch wie es einem geht und schon gar nicht, wie die Kriegslage ist. Solche Briefe können ausschließlich als Lebenszeichen gewertet werden, so dass man anhand des Datums sagen kann: „Aha, da hat er noch gelebt“.

Ich hoffe, ich enttäusche Sie damit nicht zu sehr und Sie hatten sich hoffentlich nicht wunder welche Erkenntnisse aus dem Inhalt erhofft.

Mit dem Vornamen „Uta“ bin ich mir zwar fast sicher, aber irgendwie passt das nicht so ganz in das Satzgefüge. Aber die Sprache hat sich seit den 1940er Jahren ja auch schon wieder ziemlich geändert. Also vielleicht stimmt „Uta“ ja auch….

Allzeit viel Forschererfolg wünscht nebst einem schönen Abend

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Peren