Statistik zu den Mitgliedern im Verein für Computergenealogie

Das klassische Vereinsmiteinander wird auch in vielen anderen Vereinen nur noch von einer Minderheit der Mitglieder gepflegt. Vielleicht bedarf es neuer Anreize, um perspektivisch für stabile Mitgliederzahlen zu sorgen. Bspw. eine auf die Mitglieder beschränkte neue Version von FoKo (man findet auch 2025 schlecht Leute, die sich für die „eigenen“ Orte/Familien interessieren) oder Rabatt durch Mitgliedschaft bei kommerziellen Anbietern wie Archion. Man könnte auch - mir ist bewusst, dass das im Widerspruch zur „Open-Access“-Strategie steht und es widerspricht auch meinen persönlichen Überzeugungen - den Zugriff auf bestehende Datenbestände für Nicht-Mitglieder einschränken.

Als ich vor über zehn Jahren Mitglied wurde (bin immer noch einer der jüngeren in der Vereinsstruktur) war ich im GenWiki und DES aktiv. Die Motivation war klar: Newsletter, Datenbanken, Wiki - all das braucht im Unterhalt vor allem Geld (und Mitarbeiter). Letzteres konnte ich von meinen Qualifikationen nicht bieten, also gebe ich dem Verein durch Mitarbeit an Projekten, durch Mitgliedschaft und Mitgliedsbeitrag zurück. Dass „die guten Dinge“ im Leben Geld kosten, blenden viele Leute gerne aus. Ebenso gibt es die tiefgreifende Überzeugung „irgendwer macht es schon“. Dass das nicht so ist, merkt man dann, wenn Liebgewonnenes nur noch eingeschränkt oder nicht mehr existiert.