Stadt Viersen hilft bei der Suche nach Gräbern der Verstorbenen

Originally published at: Stadt Viersen hilft bei der Suche nach Gräbern der Verstorbenen • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Passend zum Allerheiligen-Tag, an dem in den katholisch geprägten Gebieten die Friedhöfe und die Gräber besucht werden, hat die Stadt Viersen (Niederrhein, NRW) auf ihrer Homepage mit dem digitalen Portal „Grabfinder online“ die Suche nach den Gräbern von verstorbenen Angehörigen erleichtert.

Die virtuellen Friedhofspläne sind mit Luftbildaufnahmen hinterlegt. So werden Grabfelder und Areale mit Wegen, Bänken, Wasserstellen, Bäumen und mehr angezeigt. Abgerufen werden können online die Grab-Art, der Name des Friedhofes mit Feld- und Grabnummer, der Name des verstorbenen Menschen mit Sterbedatum und der Ablauf der Ruhefrist. Felder, die Grabstätten markieren, sind rot oder grün eingefärbt, Wege in einem anderen Grünton erkennbar. Bänke, Wasserstellen und Einzelbäume sind anhand von farbigen Symbolen schnell auszumachen.

Im Stadtgebiet von Viersen gibt es sechs städtische Friedhöfe. Der flächenmäßig größte ist der Friedhof an der Löh in Alt-Viersen, gefolgt von dem Süchtelner Waldfriedhof und dem Hauptfriedhof Dülken. Die Friedhöfe in Helenabrunn, Bockert und in Boisheim vervollständigen die Liste. Für alle Friedhöfe sind Übersichtspläne abrufbar. Aktuell werden fast 36.000 Grabstätten mit rund 47.000 Grabstellen von der Friedhofsverwaltung betreut. Das Friedhofsportal wird laufend aktualisiert.

Grabsteinfotos

Im Grabsteinportal des Vereins für Computergenealogie (CompGen) sind bisher noch keine Fotos von Viersener Friedhöfen gespeichert. In der Kriegsgräberssuche des Volksbundes werden auf dem Friedhof in Dülken 272 Gräber angezeigt, in Süchteln 193 Gräber und auf dem Friedhof an der Löh in Viersen sind 452 Kriegstote begraben.

In den weltweit durchsuchbaren Portalen zur Gräbersuche wie Find a Grave oder BillionGraves sind zwar Gräber auch in Viersen dokumentiert, aber meist werden nur einzelne Grabsteinfotos angezeigt. Auch im Grabstein-Portal von Geneanet sind nur wenige Fotos aus Viersen zu sehen, meist Grabsteine, die von Angehörigen fotografiert wurden.