Schlafprediger, Hellseher bzw. Somnambulen (Schlafwandler) in unserem Forschungsgebiet

Liebe listige Leut,
ich bin heute mehr oder weniger zufällig auf ein exotisches aber auch interessantes Thema gestoßen.
Und zwar gibt es vier Büchlein, die sich mit Hellseherei o. ä. (ich kenne mich da nicht aus) in unserem Forschungsgebiet beschäftigen.
Diese hat der Oberlehrer M. Beesel aus Schöneck in Westpreußen Anfang der 1850er Jahre verfasst.
U. a. ist dort die seherische Gabe eines Schmiedegesellen Carl Wilhelm Köhn aus Klein Suckczyn bei Danzig beschrieben (s. Bild).
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Hier ist der Link zu den sehr seltenen Büchern aus einem Danziger Kommissionsverlag:

Ich werde mich mal mit den Büchern und Biographien der genannten Personen beschäftigen.
Vielleicht lässt sich daraus auch etwas über die Denkweisen und Religiösität unserer Vorfahren herausziehen?
Ich finde es immer wieder spanned, welche Themen einem bei der Beschäftigung mit unserem Forschungsgebiet begegnen.
Vielleicht hat jemand Lust sich auch mit den Büchern zu beschäftigen?
Viele Grüße
Burkhard

Danke dir Burkhard für den Hinweis, wenn ich mal viel Zeit habe… :wink:
Liebe Grüße
Jutta

Hallo Burkhard,
das klingt ja sehr interessant!
Aktuell weiß ich jetzt nicht, inwieweit sich die Medizin um 1850 rum mit Somnabulie (Schlafwandeln) beschäftigt hatte, bzw. wie die Kenntnisse darüber vorhanden waren. Das interessanteste dazu sind dann die Erzählungen darüber, was die Personen in solch einem Zustand getan und erzählt haben.
Bin mal gespannt!
Danke für die Bekanntgabe dieses Fundes.
Viele Grüße,
Susanne

Hallo Susanne,
sehr gerne. Dafür sind wir ja hier im Austausch.
Habe schon angefangen etwas zu den Biographien zu sammeln.
Der Oberlehrer hieß übrigens Martin Beesel. Er wurde in Kl. Zappeln, Kreis Schwetz am 23.08.1801 (EKB Schwetz Land) geboren. Carl Wilhelm Köhn wurde - wie es richtig im ersten Band steht - am 02.01.1822 in Borgfeld (EKB Ohra) geboren.
Ich werde die Funde, u. a. auch die Eltern u.s.w. bei Gelegenheit mal hier einstellen.
Schönen Gruß
Burkhard

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