Auch in diesem Jahr wird es eine RootsTech-Konferenz geben, wie bereits in einem vorherigen Blog-Beitrag berichtet. Dieses Mal gibt es nicht nur eine virtuelle Teilnahme, wie in den letzten Corona-Jahren, sondern auch wieder die Möglichkeit zur physischen Präsenz in Salt Lake City/Utah. Mehr als 130.000 Teilnehmer haben sich bislang schon angemeldet. Ihnen hilft die Veranstaltung, während der RootsTech 2023 Kontakt zu Verwandten aufbauen.
Kontakte zu Verwandten
So gibt es spannende Gelegenheiten andere Konferenzteilnehmern zu finden, die mit einem verwandt sind, sei es auch ein Cousin 7. Grades. Dies ermöglicht die Funktion „Relatives at RootsTech“. Dabei müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Zum einen muss man einwilligen, selbst gefunden zu werden, und zum anderen muss man sich im Weltbaum FamilySearch-FamilyTree mit eigenen Vorfahren eintragen und verknüpfen. Wenn dann noch so entfernte Verwandte dies auch tun, kann man sie ab sofort bis Ende März auffinden und kontaktieren. Da die überwiegende Zahl der Konferenzteilnehmer aus den USA stammt, wird man vor allem dortige Familienmitglieder finden.
Selbstversuch zeigt bekannte und unbekannte Verwandte
Ich selbst habe diese Funktion eine Woche vor Konferenzbeginn ausprobiert und bereits 42 Verwandte angezeigt bekommen, alles entfernte Cousins/Cousinen und Neffen/Nichten, darunter auch eine Verwandte aus Deutschland, die ich bereits kenne. Man kann die Treffer nach Ländern und nach gemeinsamen Vorfahren filtern. Eine einmalige Möglichkeit, da man ja ansonsten aus Datenschutzgründen bei FamilySearch keine Chance hat, an die Kontaktdaten von noch lebenden Verwandten heranzukommen!
… abgesehen von denen, die man zufällig in der Historie von Profilen findet und die die Funktion „Verwandschaft anzeigen“ aktiviert haben oder sich auf Anfrage davon überzeugen lassen.
Ich habe eben mal selbst ein Baum angelegt und prompt Matches zu bestehenden Einträgen gefunden, was das hinzufügen stark erleichtert.
Mir zeigt es abschließend über 700 Verwandte an…
Heißt das das Feature ist nur temporär verfügbar? Das wäre ja sehr schade.
Als aktiv Forschender sehe ich zahlreiche Bemühungen und Verbesserungen seitens FamilySearch in den letzten Jahren. Es ist als Sekundärquelle nicht mehr wegzudenken.