Ribe aus Vielank 1721

Amtsgericht Nhs.
8.11.1721: "Jürgen Ribe aus Vilanck in Mecklenb. gebürtig, jetzo beim Müller in Tripkow dienend, erscheint mit vermelden, wie er sich mit Lene Bussen auch aus Vilanck und jetzt nebst ihm in der Mühl zu Tripkow dienend, bis auf priesterliche copulation versprochen, bittet, da Sie Beyde aus Ambte Schwerin bürtig umb die gewöhnlichen reversales [= "Schrift, in welcher ein Landesherr bey der Huldigung den Ständen die Erhaltung ihrer Rechte und Freiheiten zusichert"; Krünitz], so ihm ertheilet, welchem negst er, da von Schwerin jetzt nicht woll ein Schein zu haben, Ihrer Beyder erlassens halber [= zu Entlastung] einen Schein von Zollner Ruhlen zu Garlitz produciret. Erklehret dabey, wie Sie Beyderseits nun Dienstbothen währen, was Sie aber erworben oder noch erwerben würden, davon solte auf beerbten oder unbeerbten Todesfall einer des andern Erbe seyn. Der Trauschein ist darauf ertheilet"

Grüße
Manfred Puffahrt