Register der Sterbebücher Pfarrwerfen 1623-1732

Liebe Salzburger Familienforscher*innen,

in den letzten Monaten hat eine kleinere Arbeitsgruppe ein vollständiges Namensregister für die Arbeit mit den ältesten Sterbebücher von Pfarrwerfen ab 1623 bis zur Emigration 1732 fertiggestellt. Bei Interesse kann dieses hier angefordert werden.

Mit lieben Grüßen
Ulrich W. Ilchmann

Hallo Herr Ilchmann,

vielen Dank für die Information! Das hört sich interessant an und würde mich sehr interessieren. Können Sie mir dieses Register bitte schicken?

Viele Grüße
Michael Böhmcker

Lieber Herr Böhmcken,

Bitte meine private Emailadresse für eine Kontaktaufnahme benutzen, damit sie das Register bilateral von mir an Ihre private Adresse bekommen können!

Mit besten Grüßen
Ulrich W. Ilchmann

Lieber Herr Ichmann,

das ist eine wunderbare Nachricht. Herzlichen Dank an die kleine Arbeitsgruppe!
Sehr gerne hätte ich diese Ausarbeitung.

Da blüht in mir gleich wieder die Idee auf, wie schön es doch wäre, wenn jemand ein OFB von Werfen oder vom Salzburger Land beginnen würde.

Liebe Grüße
Karin Robl

Liebe Frau Robl,

bitte bei weiterhin bestehenden Interesse mich unter uw.i@gmx.de kontaktieren, damit ich Ihre Emailadresse erhalte und Ihnen das Register senden kann!

Hallo Zusammen,
das ist aber super. Ich forsche gerade in Pfarrwerfen meine umfassenden Ahnen. Könnte ich die Register, soweit vorhanden, alle bekommen. Das würde mir sehr helfen.
Ganz herzlichen Dank.
Viele Grüße
Angela
Das ich neu in Discourse und noch nicht so sicher damit bin, hier meine Mail-Anschrift:
angeladeuschle@t-online.de

Hallo Ahnenforscher,

ich suche schon einige Zeit nach der „Nadel im Heuhaufen“ meinen 7fachen Urgroßvater Johannes Volkmann. Jetzt ein Lichblick.

Was ich weiß:

Johannes Volkmann, geb. etwa 1690 in Werfen, Erzbistum Salzburg

Ehefrau Elisabeth FN unbekannt, Eheschließung vermutlich um 1715 in Dingolshausen, Unterfranken, Bayern

Werfen ist einer der ältesten Märkte im Salzburger Land. Er wurde zwischen 1190 und 1242 gegründet. Werfen war Sitz eines salzburgischen Pfleggerichtes. Während der Bauernkriege 1525/26 wurde Werfen kampflos

von den Aufständischen eingenommen. 1731/32 kam es zu einer großen Protestantenvertreibung. Auf Grund ihrer Zugehörigkeit zum protestantischen Glauben wurden 20.000 per Dekret des Fürstbischofs des Landes verwiesen.

Unter den Vertriebenen war auch ein Hans Volkmann aus Werfen, der nach der Grafschaft Castell in Franken ins Exil ging.(Aus „Stammbuch der ostpreussischen Salzburger“ von Hermann Gollub, Gumbinnen 1934)

Eine handschriftliche „Ahnentafel“ der Volkmann-Familie berichtet folgendes:

Eine Volkmann-Familie kam 1772 als Siedler aus Salzweiler in Suedtirol (in Suetirol gibt es kein Salzweiler, sie kamen aus Werfen im salzburger Land ), machten den Wald urbar. Sie gruendeten den Ort Graefenort (bei Oppeln in Schlesien). Friedrich der Grosse ueberliess Verfolgten Land. In den Bergen Tirols liegt das Erzstift Salzburg. Schon frueh bekannten sich dort viele zum evangelischen Glauben. Bald erhob sich gegen sie ein Sturm der Verfolgung. Trotzdem konnten sich die Bekenner Luthers Bibel und Katechismus beschaffen. Heimlich lasen sie darin. 1685 verschaerften sich die Represselien. Man warf die Bekenner ins Gefaengniss. Mehr als tausend mussten Auswandern. Am schlimmsten wurden die Vervolgungen 1731. Damals schworen sich hunderte Familienvaeter zu " Nicht zu lassen von dem evangelischen Glauben und einig und treu einander zu sein in Not und Tod". Das hielten sie getreulich, als noch im selben Jahr ueber 20 000 Evangelische zum teil sehr ploetzlich das Land verlassen mussten. Ihr Glaube war staerker als all die Not. Christus war bei ihnen.

Vielleicht kann ja jemand helfen, ich würde mich sehr freuen.

Frank (Krause)

Hallo Herr Krause,

ja Gollub gibt diesen Hans Volkmann tatsächlich auf Seite 183 an. Dies ist aber wirklich der einzige Hinweis auf solch einen Namenträger bei den Emigranten 1731/32 aus Salzburg. Weder in den historischen Listen der Emigranten schein so ein Familienname überhaupt auf, wie im Pfleggericht Werfen in der Zeit um die Emigration und in den Jahrhunderten davor. Warum er in der Liste von Gollub überhaupt erwähnt wird ist völlig unverständlich und lässt sich über die sehr vielfältigen erhalten Quellen überhaupt nicht nachvollziehen. Kein FN Volkmann im Salzburger Gebirge!

Tut mir leid, aber Ihre “Nadel” liegt immer noch im “Heuhaufen”!

Mit besten Grüßen
Ulrich W. Ilchmann

Hallo Herr Ilchmann,

vielen Dank für Ihre aufschlussreiche Information. Die Angaben, die ich habe sind ja wirklich sehr dürftig und lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt in keiner Weise belegen.

So bleibt mir nur die weitere Suche und vielleicht hilft ja mal der Zufall.

Viele Grüße Frank (Krause)

Hallo Frank,
ich habe auch eine Familie Volkmann unter meinen Ahnen. Diese konnte ich
anhand der Kirchenbücher in Ost-und Westpreußen, in Mewe an der Weichsel
bis vor 1700 finden. Haben Sie evtl. genauere Angaben zu Ihrem Johann
Volkmann? Vielleicht ergibt sich eine Verbindung.
Danke und viele Grüße
Angela (Deuschle)

Hallo,
meine Name ist Robert Groß. Ich recherchiere im nördlichen Saarland nach dem Familiennamen SALZBURGER. Johann SALZBURGER ist am 08.06.1791 auf dem Nollberger Hof in Densborn in der Eifel geboren, heiratete 1818 in Alsweiler, Kreis St. Wendel/Saar, Anne Maria STAUB und starb am 05.07.1861 in Alsweiler.
Sein Vater hieß ebenfals Johann Salzburger, * um 1768 in Densborn, verheirat zunächst mit Katharina HEIN und danach mit Elisabeth MÜHLEN
Sein Großater hieß ebenfalls Johann Salzburger * um 1730 in Salzburg, verheiratet in Densborn mit Maria HERMANN und in zweiter Ehe mit Gertrud PLUGER.
Ich vermute, das der Familienname des Großvaters vielleicht gar nicht „Salzburger“ war, sondern ein bis jetzt unbekannter anderer, dass er möglicherweise nach seiner Herkunft Salzburger gerufen wurde.
Kann bitte jemand weiterhelfen?
Herzliche Grüße
Robert Groß

Hallo Herr Groß,
der Name Salzburger ist mir bei den Emigranten bisher nicht untergekommen, im „Gollub“ gibt es lediglich einen „Salzmann“ oder „Sulzmann“, Georg, aus dem Gericht St.Johann, geb. ca. 1707. Es scheint mir recht schwierig zu sein, nach einem Vorfahren zu suchen, wenn man den wirklichen Namen nicht kennt. Auch gingen die meisten Salzburger ja nach Ostpreußen, einige nach Nordamerika. Gewiss, einige blieben im süddeutschen Raum, aber auf die Eifel habe ich keine Hinweise. Woher wissen Sie denn, dass ein Johann Salzburger um 1730 in Salzburg geboren sein soll? Und wo im Bistum Salzburg, direkt in der Stadt ? Sie sollten mit Ihren Nachforschungen am letzten sicher belegbaren Ort ansetzen.
Liebe Grüße
Johannes Liedtke

Hallo Angela,

folgende Daten habe ich:

Johannes Volkmann, geb. ca. 1732, einiger bekannter Wohnsitz Rehweiler, Grafschaft Castell (heute Geiselwind).

In Rehweiler wurden von Ihm 5 Kinder getauft.

Ist mit 5 Kindern darunter auch wieder ein Johannes Volkmann nach Gräfenort, bei Oppeln, Oberschlesien ausgewandert.

Er hat dort nachweislich eine Hofstelle erhalten. Bis 1945 sind die volkmannschen Nachkommen in Gräfenort geblieben.

Vorgenannte Fakten sind belegt.

Folgende Fakten wurden nur überliefert und ich habe keine Nachweise über deren Richtigkeit:

Der erstgenannte Johannes Volkmann (*1732) war verheiratet mit eine Johanna Elisabeth, Vermutlich irgendwo in der Grafschaft Castell.

Dessen Vater auch ein Johannes Volkmann (*ca 1690) soll aus Werfen, im Erzbistum Salzburg ausgewandert sein und in Dingolshausen-Unterfranken eine Elisabeth geheiratet haben.

Auf Grund vorgenannter Sachverhalte sehe ich eine Verbindung zu „Deinen Volkmännern“ eher unwahrscheinlich.

Solltest Du jedoch eine erkennen, wäre ich äußerst interessiert.

Viele Grüße Frank (Krause)

Hallo Frank Krause,
ich habe in meiner Ahnenliste nachgesehen und kann tatsächlich zu den
Volkmann keine Verbindung erkennen.
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag.
Angela