Liebe Ute,
spotan f�llt mir da das Gebiet um Frankfurt/Oder ein, wo sehr viele
Vertriebene und entlassene Soldaten aus den Ostgebieten ankamen. Es wird
bestimmt noch mehr Auffanglager gegeben haben.
Die Bevoelkerung und alle, die sich in der Stadt aufhielten, wurde nach 1945
erneut registriert (vor allem wegen der Versorgung, Lebensmittelkarten usw.
und hier war das alte Melderegister ohnehin im Krieg vernichtet). Leider
wurden diese ersten Nachkriegsmeldekarten irgendwann einmal entsorgt. Um
1949/1950 wurden neue Einwohnermeldekarten angelegt und befinden sich im
Stadtarchiv. Das hilft dir nur nicht weiter.
Unabhaengig davon frage doch mal im Stadtarchiv von Frankfurt/Oder an.
Vielleicht haben sie dort eine andere Idee, wo das gewesen sein koennte.
Gehe auf die Webseite der Stadt, dort ist die Anschrift zu finden.
Andere Variante waere: Das Heim in Pinnow anschreiben - sofern es das noch
gibt - oder die Stadtverwaltung - vielleicht existieren dort noch Unterlagen
aus denen hervorgeht, aus welchem Lager deine Mutter kam.
Viele Gruesse von Carmen
Message: 1
Date: Sun, 5 Jun 2005 18:22:47 +0200
From: "Ute Drechsler" <ute.drechsler@wtal.de>
Subject: [OWP] Suche eines Auffanglagers 1948Hallo liebe Mitstreiter,
f�r meine Mutter suche ich den Namen eines Auffanglagers, das zwischen
Berlin und der poln. Grenze gelegen haben soll. Sie erinnert sich daran,
da� sie als Waisenkind 1948 mit dem Transport der Kranken (sie war an der
H�fte operiert) und Alten aus Insterburg eben in dieses Lager gebracht
wurde, in dem sie entlaust und eine erste medizinische Grundversorgung
erhielt. Von dort ging es nach einigen Tagen Aufenthalt weiter nach Pinnow
in ein Kinderheim und von da im Oktober/November 1948 ins Kinderheim nach
Kyritz, in dem sie bis 1952 verblieb.