"Räumliche Visualisierung genealogischer Daten" im CompGen-Meeting am 11. Mai

Originally published at: "Räumliche Visualisierung genealogischer Daten" im CompGen-Meeting am 11. Mai • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Der Verein für Computergenealogie (CompGen) besitzt dank seiner fleißigen Mitglieder nicht nur viele verschiedene genealogische Daten, viele Nutzer*innen haben sich auch beim Aufbau des Geschichtlichen Ortsverzeichnisses (GOV) aktiv beteiligt. Daher liegt der Wunsch nahe, diese Datenfülle mithilfe der existierenden Geokoordinaten auch auf Karten oder gar in Geo-Informationssystemen (kurz: GIS) anzeigen zu lassen. So lassen sie sich für eigene Zwecke nutzen. Anhand der bisher ca. 10 Millionen Adressbucheinträge des Vereins für Computergenealogie, des GOVs und vor allem des Programmes QGIS soll im CompGen-Meeting am 11. Mai 2023 gezeigt werden, welche Möglichkeiten es hierzu gibt.

QGIS – Freeware für Geoanwendungen, wie funktioniert’s?

Diese hilfreiche und völlig kostenfreie Software QGIS. eröffnet eine breite Palette von Möglichkeiten. Neben der Software mit vielen Plugins gibt es eine gute Dokumentation, Videotutorials und Mitmach-Gelegenheiten. Alles in allem erleichtert dies den Einstieg.

Ein GIS-System ist letztlich wie ein Kartentisch mit vielen unterschiedlichen Lagen Transparentpapier aufgebaut. Jedes einzelne Detail einer Karte wird auf einer „Papierlage“ abgetragen wird. So etwa das Straßen- oder das Wassersystem, die Häuser, die Gehwege, die Grünflächen und vieles mehr. Diese Papierschichten – in GIS-Systemen „Layer“ genannt – können nun ganz nach Wunsch ausgewählt, angezeigt, übereinandergelegt oder miteinander verschnitten werden. Einmal erzeugt, können diese Elemente auch für weitere Projekte Verwendung finden.

Open-Street-Maps oder digitale Karten der Landesvermessungsämter lasen sich einbeziehen. Selbst die Einbindung von historischen Bildern und Karten ist möglich. Über Tools zur Georeferenzierung lassen sie sich zudem auf moderne Kartengrundlagen mappen und bei Bedarf anschließend selbst digitalisieren. Repositorien wie Inspire bieten bereits existierende Shape-Files nachnutzbar an.

Zur Visualisierung eigener Daten können diese entweder selbst in QGIS digitalisiert und erstellt werden, oder als Tabellen mit den Geokoordinaten von Adressen und Orten in eine Karte eingelesen und schließlich als Layer dargestellt werden. Über ein eigenes Tool zum Kartenlayout werden einzelne Karten mit Legenden, Überschriften etc. versehen und anschließend als PDF- oder Bilddatei ausgegeben.

Egal, ob man also eher herkömmliche Karten für ein Buchprojekt oder aber webbasierte GIS-Systeme erstellen möchte: QGIS bietet für viele verschiedene Projekte hervorragende Möglichkeiten.

CompGen-Meeting am 11. Mai 2023

Im CompGen-Abend am 11. Mai 2023 will ich demonstrieren, welche Visualisierungs- und Darstellungsmöglichkeiten Karten besitzen.

Comp Gen lädt Sie zu diesem Zoom-Meeting ein:

Thema: “Räumliche Visualisierung genealogischer Daten”
Termin: Donnerstag, 11. Mai 2023, 20:00 Uhr

Dem Zoom-Meeting beitreten: https://us06web.zoom.us/j/83281167820?pwd=QVFXc…

Meeting-ID: 832 8116 7820
Kenncode: 384959

Hinweis auf QGIS-Workshop im September in Halle

Wer nach dem Vortrag an einem Workshop am 9. September 2023 in der Stadt Halle (Saale) im Rahmen des Tages für Heimatgeschichte teilnehmen möchte, in dem Kompetenzen zum Umgang mit QGIS vermittelt werden, der kann sich bei Katrin Moeller (katrin.moeller@geschichte.uni-halle.de) anmelden.

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Klingt spannend. Wird die Veranstaltung aufgezeichnet, @Katrin_Moeller ?

Ich gehe davon aus, die Veranstaltungen werden immer aufgezeichnet, denke ich.

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zumindest im YouTube-Kanal finde ich nichts dazu :frowning:

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