Lieber Herr Grund
Eine Adoption in einer Genealogie darzustellen ist touchy.
Wenn Sie die Adoptiveltern einf�gen, vergewaltigen Sie die Biologie
Wenn Sie die biologischen Eltern einf�gen (oder nicht, weil sie anonym sind) st�ren Sie eventuell die Harmonie in der Familie.
Ich habe einen Fall in der Verwandtschaft, in dem das Adoptivkind (nach Meinung der Adoptiv-Eltern) nichts wei�.
Da vergesse ich die Biologie in meiner Ausbildung, alles andere w�re eine Katastrophe.
Bei einem anderen Fall, den ich ebenso behandelt habe, bekam ich das Halbkreis-Ahnendiagramm um die Ohren gehauen: "Du solltest wissen, dass ich adoptiert bin!"
Sosa ist ein Vorg�nger von Kekule, der das Prinzip erstmalig beschrieben hat, Kekule von Stradonitz hat es publik gemacht.
Die Numerierung der Vorfahren nach Sosa-Stradonitz
Diese Nummerierung, die sich international durchgesetzt hat, war erstmals 1590 durch Michael Eyzinger angewendet worden, dann wieder 1676 durch Hieronymus de Sosa, 1883 durch Francis Galton und dann 1898 durch Stephan Kekule von Stradonitz wieder popul�r wurde.
Interessant ist, da� schon 230 Jahre vor Kekule der gro�e spanische Genealoge Sosa in seiner vortrefflichen Riesenahnentafel "Noticia de la gran casa de Villafranca" dieses System angewandt und verteidigt hat, da� also hier wieder ein bedeutender Forscher, wie so oft, alte Wahrheit neu entdeckt hat.
aus: http://forum.heraldik-und-kunst.de/index.php?topic=210.0
ist eine gute Beschreibung
"Momentan sieht es so aus, als wenn ich das
kind aus zweiter ehe als probandin hernehmen mu�. Der geb ich dann in
Pro-Gen die zutreffende ahnennummer"
Das verstehe ich nicht. Als Probandin bekommt die Nummer 1 (oder eine andere ungerade Zahl, wenn sie Kinder und Nachkommen hat).
Bei Ihrem anderen Problem verstehe ich die Frage nicht:
"Bedeutet im vorliegenden fall, der vater wiederholt sich, der nachfahre stammt aber aus einer weiteren ehe mit einer anderen ehefrau. "
Jedes Genealogieprogramm ist biologisch aufgebaut. Ein Kind hat zwei Eltern und diese haben jeweils zwei Eltern. Anders geht es nicht
Vier Eltern gibt es nur in einige Programmen nach dem Verschmelzen zweier identischer Datens�tze.
Was ich m�glicherweise aus Ihrer Frage verstehe, ist ein Verwandtschaftsbaum, aber das kann Pro-Gen nicht, das muss graphisch gel�st werden.
Wenn Sie wollen, k�nnen Sie mich anrufen (089-92549898) vielleicht k�nnen wir gemeinsam Ihr Problem l�sen, das mich als Aufgabe reizt, wenn ich es auch vielleicht nicht richtig verstanden habe.
Mit freundlichem Gru� ins sch�ne Hessenland, in dem ich von 1945 bis 1960 gelebt habe
Wulf von Restorff
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Prof. Dr. Wulf von Restorff
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