Plaggen geklärt, es fehlen noch Schullen und Tauschlag

Hallo, beste Mitforscher,

zunächst einmal herzlichen Dank allen Mithelfern für die Anregungen.
Zur weiteren Klärung hier als Beispiel aus der Chronik Lohne 980-1980, S. 184:

Es geht um die "Landwirtschaft des 19. Jahrhunderts, Grundlage für heute", Untertitel: "Der erste Wandel, die Teilung der Marken",
Hauptnutzen und Probleme nach der Teilung:

Ich zitiere aus den Vorteilen:
1. Man konnte dort Plaggen stechen. Diese wurden mit dem wenigen Kot vermischt. Die Versorgung des mageren Sandbodens mit Stalldünger war nicht möglich. Und einen Kunstdünger kannte man noch nicht.
2. In den niedrigen Stellen der Mark wurden Schullen zu Feuerungszwecken gestochen

und aus den Problemen:
1. Man hatte den sowieso schon mageren Ackerboden um Neuland vermehrt, der aber aus Mangel an Dünger nicht mal die Arbeitskräfte bezahlt machte.
2.Dem alten Boden (Eschland und Tauschlag) wurde der Dünger entzogen. Dadurch wurde er unfruchtbar.
3. Durch Trockenlegung der niedrigen Stellen hört die Schullenbildung auf...

So kann also Schullen nicht mit Schulden übersetzt werden und ob Tauschlag mit Zuschlag definiert werden kann, weiß ich auch nicht. Es könnte höchstens das gewonnene Neuland als Zuschlag gedacht sein, so vermute ich das.

Die Meinung von Dieter Damwerth kann ich nur bedingt teilen - von Neusiedlern ist in dem Kapitel nicht die Rede. Trotzdem danke für den Hinweis.
Die Seiten von Harald Tobias habe ich mir ebenfalls angeschaut, "Wikis Erklärungen" zu den Plaggen, Plaggenbildung, Plaggenesch etc. waren für mich nun aufschlussreich. Auch hier meinen herzlichen Dank.

Ich freue mich auf eure weitere Hilfe und grüße herzlich

Maria (Fröse)