Sicher sollte das der Leser entscheiden, das war doch aber gar nicht der Ausgangspunkt für diese Bemerkung.
Barbara
betr.
Sicher sollte das der Leser entscheiden, das war doch aber gar nicht der
Ausgangspunkt f|r diese Bemerkung.
Barbara
Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>
Darauf la:uft es aber letztlich hinaus.
Was einem bei der Diskussion leider sehr unangenehm auffaellt, ist
folgendes:
Erstens machen sich hier bornierte Banausen breit, die meinen, dass ihre
rassistischen und revanchistischen Meinungsaeusserungen wohlwollendes,
oder zumindest stillschweigendes Gehoer bekommen, wenn sie grosskotzig
kulturwissenschaftliche Auesserungen von Polen und Russen verdammen, nur
weil sie von Russen oder Polen kommen.
Zweitens wurde uns hier ein site angedreht, der offensichtlich
hirnverbrannte rechtsradikale Geschichtsverschoenerungen und
Verdrehungen vertreibt.
Zu all dem hoeren wir vom Adalbert und anderen nur
Meinungsaeusserungen, die derartigen Unsinn in Schutz nehmen. Wer es
nicht fuer noetig haelt, von einem site, der ernsthaft den "Demokraten"
Hitler mit dem "Barbaren" Schroeder vergleicht, Abstand zu nehmen, kann
mit Recht ideologisch dort selbst eingeordnet werden. Mit Hinweis auf
Meinungsfreiheit und dem Gespenst der Buecherverbrennung wird es
unterlassen, diesen Unsinn bei Namen zu nennen, und diejeningen, die
nicht zu feige sind, diesem falschen Gerede zu entgegnen, werden dann
selber faelschlich in die Naehe der Nazis gerueckt.
Geschickt gemacht, aber durchsichtig. Traurig und abstossend.
Meinungsfreiheit heisst, dass neonazistischer Unsinn geaeussert werden
kann, aber nicht, dass man ihn ohne Widerstand ueber sich ergehen lassen
muss. Meinungsfreiheit heisst auch, dass man seine freie Meinung zu
derartigen Auesserungen geben kann. Es besteht ein qualitiver
Unterschied zwischen Leuten, die die Meinungsfreiheit dazu benutzen, um
ein System zu schuetzen, zu verschoenern, zu entschuldigen, dass die
Meinungsfreiheit verbot, und denen, die die Meinungsfreiheit
befuerworten, um sie zu bewahren.
Ich hoffe diese Liste laesst sich nicht von den Apologeten des Dritten
Reiches den Mund verbieten, und applausheischende Appelle aus jenem
Lager werden erkannt, genannt, und zurueckgewiesen.
Das hoeffliche und entgegenkommende Dartun, dass unter demokratischen
Leuten ueblich ist, ist bei der Auseinandersetzung mit rechtsradikalen
Leuten fehl am Platze. Sie drehen einem nur ein Strick daraus.
Rechtsradikale als Superverteidiger der Meinungsfreiheit gab es nie, und
ein das Angebot eines derartigen Bildes ist eine bewusste Vortaeuschung
falscher Tatsachen.
Knut Barde
Meinungsfreiheit sollte fu:r ALLE gelten, Nazi,Kommunist,Kapitalist,
Vertriebene,Lange,Dicke,Katholiken: ALLE.
Ob man damit einverstanden ist, ist eine andere Sache.
Jeder UNSINN sollte gea:ussert werden du:rfen, sonst wird von OBEN
entschieden, was Unsinn ist oder nicht.
Diese einfache demokratische Regel ist in Deutschland noch nicht
angekommen.
Der Staatsanwalt sollte NUR bemu:ht werden, wenn kriminelle TATEN
es verlangen, nicht Meinungen.
Hallo, Ostpreussen:
Meine Mutter ist in Koenigsberg geboren. Mein Vater kam aus Pommern. Mein
Bruder ist seit Januar 1945 an der Ostfront vermisst. Als ich 1946 aus
britischer Kriegsgefangenschaft "nach Hause" kam stellte ich fest, dass
unser Haus die Bombenangriffe nicht ueberstanden hatte. So bin ich dann 1951
schweren Herzens nach Amerika ausgewandert, habe eine Amerikanerin
geheiratet, und bin seit 1956 anerikanischer Staatsbuerger. Als letzter
unserer Familie habe ich 1961 meine Eltern hier nach Amerika gebracht, und
beide sind inzwischen fern von der Heimat an gebrochenem Herzen gestorben.
[You don't know what lonesome is until you count the stars on a cold winter
night.]
Ich schliesse mich Adalbert Goertz's Ansicht vom 19.Juli in Bezug auf die
Meinungsfreiheit et cetera bedingungslos an. Das urspruengliche Thema
dieser Unterhaltung war die Meinung unserer ehemaligen Gegner ueber das
Verhalten der deutschen Soldaten im letzten Weltkrieg. Die Tatsache, dass
die zitierte Webseite einer rechts-orientierten Organisation gehoert,
aendert nichts an dem Inhalt der Webseite, und jede weitere pro-und-con
Diskussion erscheint mir ueberfluessig, da sie keinen Einfluss auf die
Zitate unserer damaligen Gegner hat.
Ich schlage vor, dass wir dieses Thema beenden und zur Genealogie
zurueckkehren..
Tschuess !
Karl-Heinz Becker
Danke Karl-Heinz, dem kann ich mich nur anschliessen, dies ist n�mlich
eine Genealogie-Liste
Michael Pertzsch
Bremen
-----Urspr�ngliche Nachricht-----
Genau das ist der Punkt, aber das wird in Deutschland einfach ignoriert,
wenn man uns dauernd von angeblich so umfassender Freiheit und Demokratie hier
vorschw�rmt, dann aber Leute vor Gericht bringt, die im nichts weiter getan
haben, als eine Meinung ge�u�ert oder ein Buch geschrieben zu haben.
Ist es denn nicht so, da� Frau Weiss, Herr Hellbart, Herr Barde, Frau
Schmidt, Herr Scheidemann sich keine Meinung anh�ren/durchlesen m�ssen? Sie k�nnen
eine unerfreuliche Mail einfach verwerfen, aber stattdessen wird wie ein
Spie�b�rger nach Staatsanw�lten gerufen.
Ansonsten schlie�e ich mich der Ansicht von Karl-Heinz Becker an.
Thomas Salein
Lieber Herr Salein,
ich bin �berrascht, welche Reaktionen meine E-Mail bei Ihnen
und einigen anderen Listenteilnehmern hervorgerufen hat. Wenn
in dieser Mailingliste (es geht hier glaube ich um Genealogie...)
ein Hinweis auf eine Homepage gegeben wird, schaue ich nach.
M��igen Sie doch bitte Ihre Ausdrucksweise Herr Salein...
In der Vergangenheit haben Sie viele und wichtige Hinweise
zur Genealogie gegeben, bleiben wir doch dabei.
Wenn in besagtem Fall auf Seiten verwiesen, in denen brauner
Schund der NSAW verbreitet wird, soll man das auch so sagen
d�rfen. �brigens sch�tze ich mich keinesfalls als Spie�b�rger
ein, noch rufe nicht nach dem Staatsanwalt.
Mit freundlichen Gr��en aus Potsdam
Steffen Scheidemann
Endlich wenigstens mal ein halbes Wort. Am besten ist es wenn
man Meinungsfreiheit nicht beschränkt und jedem das Recht
überläßt auch Unsinn zu reden. Freie Regierungssysteme
brauchen sich von Worten nicht schützen. So etwas machen nur
diejenigen die sich in ihrer Sache nocht nicht richtig sicher fühlen.
Die deutsche Verfassung könnte (sollte) langsam überhohlt werden
denn der Krieg und seine Folgen sind wenigen lebenden Bürgern in
Erfahrung gekommen. Für immer kann Deutschland ja nicht in der
Vergangenheit leben.
Fred
Du sprichst mir aus der Seele. Danke!
Christoph Lowinski
Bischof-Ludolf-Weg 8
48291 Telgte
Phone: +49/2504/737104
Fax: +49/2504/737105
christoph.lowinski@t-online.de
Homepage: www.lowi-net.de
-----Urspr�ngliche Nachricht-----
Betr.
Zu all dem hoeren wir vom Adalbert und anderen nur
Meinungsaeusserungen, die derartigen Unsinn in Schutz nehmen. Wer es
nicht fuer noetig haelt, von einem site, der ernsthaft den "Demokraten"
Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>
Solch einen Unsinn von mir zu behaupten ist einfach la:cherlich.
Heute ho:rte ich in der Deutschen Welle, man mu:sse alle BEKA:MPFEN,
die den Holocaust leugnen. Habt Ihr in Deutschland nichts besseres
zu tun?
Jeder kann doch behaupten, was er will, ohne dass er gleich BEKA:MPFT
werden muss.
Man sollte nur kriminelle TATEN beka:mpfen, aber doch nicht MEINUNGEN.
Dann schrieb jemand hier, er wolle gern mehr u:ber die Vertreibung
aus dem Osten wissen.
Da sehe ich auch eine Schwierigkeit bei der Mentalita:t einiger
Leute hier. Wer das Thema anschneidet, wird gleicnh als braun
eingestuft. Warum nicht gleich das Wort "Braun" verbieten?
Das wu:rde gleich alle diese Probleme lo:sen.