Ostpreußenblatt, September 1953, Folge 27, 1. Teil

Folge 27 vom 25.09.1953

Wir melden uns
Ewald Damerau, Tischlermeister, und Frau Hildegard, geb. Kretschmann, aus Königsberg, Gebauhrstraße 31, und Möbelgeschäft Sackheim 65, grüßen alle Verwandten und Bekannten, sowie Geschäftsfreunde. Jetzt: Köln-Deutz, Dr.-Mühlheimer-Straße 160, Block 3b, Haus 2

Amtliche Bekanntmachungen

7 II 87-88/53 Aufgebot
Die Ehefrau Brunhilde de Lasberg, geb. Noreike, in Duisburg-Laar, Emscherhüttenstraße 7, hat beantragt, ihre verschollenen Eltern, Eheleute Kaufmann Ernst Noreike und Gertrud, geb. Neumann, zuletzt wohnhaft in Kahlau, Kreis Mohrungen, Ostpreußen, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, bis zum 11. Noember 1953, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Duisburg-Ruhrort, Amtsgerichtsstraße 36, I. Stockwerk, Zimmer 19, Nachricht über ihren Verbleib zu geben, widrigenfalls sie für tot erklärt werden können. Alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige über die Tatsachen zu machen, die darauf schließen lassen, dass die Verschollenen noch leben. Duisburg-Ruhrort, den 9. September 1953. Das Amtsgericht

II 46/53 Aufgebot
Der Förster Conrad Terner in Istrup und der kaufmännische Angestellte Gerhard Terner in Dortmund-Kichhörde haben beantragt, den verschollenen Landwirt Georg Terner, geb. am 3. Juli 1889 in Sternwalde, Kreis Sensburg, zuletzt wohnhaft in Köhlershof bei Sensburg, Ostpreußen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesten in dem auf Donnerstag, den 22. Oktober 1953, vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Blomberg, den 3. September 1953. Das Amtsgericht

4a II 30/53 Lobberich, den 4. September 1953. Aufgebot
Herr Bruno Höpfner in Breyell-Felderend 17 hat beantragt, den Landwirt Paul Höpfner, geb. 27.06.1887 in Begnitten, Kreis Rößel/Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Schönwiese bei Guttstadt, für tot zu erklären. Aufgebotsfrist: 20.11.1953. Das Amtsgericht

Aufgebot zwecks Todeserklärung
Des Volkssturmmanns Gustav Haase aus Adelau, Kreis Elchniederung, geboren am 30.10.1888. Nachricht bis zum 11. November 1953, 12 Uhr, an Amtsgericht Zeven zu 2 II 170/53

Es werden die Erbberechtigten nach folgenden Personen gesucht:
Wilhelmine Scheffler, geb. Springer, aus Mohrungen
Waldemar Schimkat, aus Memel
Martha Heyder, aus Skalsgirren
Martha Thater, aus Mehlsack
Auguste Wittke, aus Labiau
Henriette Stagneth, aus Rehof, Kreis Stuhm
Gusta Wittke, aus Gr.-Norgau
Auguste Behm, aus Insterburg
Otto Florian, aus Gerdauen
Lokoschuss, aus Königsberg
Karl Krause, aus Wittenberg, Kr. Pr.-Eylau
Marie Kuhn, aus Basien
Juliana Ediger, aus Stecklin
Bertha Schmidt, aus Marienburg
Elisabeth Weiß, aus Marienwerder
Frieda Witt, aus Braunsberg
Nachricht erb. Emil Nielsen, Nachlasspfleger, Flensburg, Toosbüystraße 14

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung der Ehefrau Adele Plagowski, geb. Will, geb. am 11.12.1911 in Felsental, Kreis Stalino (Russland), seit 1933 in Liebstadt, Kreis Mohrungen, wohnhaft gewesen. Meldungen bis 22.02.1954 an Amtsgericht Gighorn, 4 II 139/53

Amtsgericht Waldshut den 26. August 1953 2 II 45/53 Aufgebot
Der Otto Heimbst, Lagerist, wohnhaft in Waldshut, Siemensstraße 36, hat beantragt, die verschollenen Emma Heimbst, geb. Siemon, geb. am 18.02.1876 in Drusken/Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Georgenswalde, zuletzt vermutlich bis zum Einmarsch der Russen in Georgenswalde, für tot zu erklären. Die Genannte wird aufgefordert, spätestens zum Aufgebotstermin am: Dienstag, dem 22. Dezember 1953, vorm. 10 Uhr vor dem Amtsgericht hier, I. Stock, Zimmer Nr. 26, dem Gericht über ihren Verbleib Nachricht zu geben, widrigenfalls sie für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über Tod oder Leben der Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dies dem Gericht zum Aufgebotstermin mitzuteilen.

3 II 39/53 Aufgebot
Die Frau Else Schwartzkopf, geb. Förster in Haren/Ems, hat beantragt, den seit 19.08.1944 verschollenen, am 16.02.1920 in Berlin geborenen Otto Schwartzkopf, Möbeltischler, zuletzt wohnhaft in Teichen, Kreis Angerburg, Ostpreußen und zuletzt als Obergefreiter bei der Einheit, Feldpostnr. 16 670 für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis zu dem auf den 16. November 1953 festgesetzten Ende der Aufgebotsfrist bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis zum Ablauf der Aufgebotsfrist dem Gericht Anzeige zu machen. Meppen, den 7. September 1953. Das Amtsgericht

3 II 47/52 Beschluss
Der Max Leo Schleiwies, geb. am 06.03.1903 in Norwescheiten, zuletzt wohnhaft gewesen in Wüstenhagen, Kreis Stralsund, früher in Gumbinnen, Ostpreußen, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1947, 24 Uhr, festgestellt. Gerichtskosten werden nicht erhoben. Die notwendigen außergerichtlichen Kosten fallen dem Nachlass zur Last. Gründe: pp. Meppen, den 7. September 1953. Das Amtsgericht: gez. Meistermann

Aufgebot zwecks Todeserklärung
Der Magdalena Kusch aus Nickelsdorf, Post Grünlinde, Kreis Wehlau, geb. am 12.05.1925. Nachricht bis zum 25. November 1953, 12 Uhr, an Amtsgericht Zeven zu 2 II 209/53

Todesanzeigen

Selig sind die, die himmlisches Heimweh haben, denn sie sollen nach Hause kommen. Am 8. September 1953 wurde meine geliebte Herzensfrau Wilhelmine Meier, geb. Lindenau im Alter von 79 Jahren aus dem Erdenleid in die himmlische Heimat heimgerufen. Sie folgte ihrem einzigen Sohn, Gerhard Meier, der am 23. September 1944 bei Einthoven (Holland) als vermisst gemeldet, aber jetzt erst bekannt wurde, dass er dort gefallen ist. Sie sind beide im Glauben an den Herrn Jesus Christus, den Retter und Erlöser ihrer Seelen, heimgegangen und sind nun daheim am Ziel. Off. Joh. 7, 17. In stiller Trauer im Namen aller Verwandten: August Meier, Telegrapheninspektor a. D. Ortelsburg, Ostpreußen, Am Anger 8. Jetzt: Marburg (Lahn), Wilhelmstraße 31

Am 22. Juli 1953 wurde durch einen tragischen Unglücksfall im Dienst, unser lieber, herzensguter Sohn und Bruder, Neffe, Großneffe, Schwager und Onkel, Polizeiwachtmeister Siegfried Briem, im blühenden Alter von 21 Jahren aus unserer Mitte gerissen. In tiefer Trauer: Gerhard Briem, Revierförster und Frau Frieda, geb. Sprenger. Familie Helmuth Briem. Horst Briem, vermisst seit 1944. Waltraud Briem. Klaus-Dietrich Briem. Karin Briem. Forsthaus Carben über Wormditt, Ostpreußen. Jetzt: Forsthaus Neuböddeken über Paderborn, Westf.

Nach langem, schwerem Leiden entschlief mein lieber Bruder, Schwager und Onkel, Major a. D. Otto Philipp, geb. 12.02.1908, gest. 06.08.1953. Er folgte seinem einzigen Bruder, Fritz Philipp nach einem Jahr in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Ida Oswald, geb. Philipp, als Schwester, Franz Oswald, als Schwager, Jutta Fischer, geb. Oswald, als Nichte, sowj. bes. Zone. Paula Philipp, als Schwägerin. Sabine Philipp, als Nichte. Hamburg 21, Alter Teichweg 7/9, Haus J I. Früher: Tilsit und Insterburg. Die Bestattung hat in Hamburg-Ohlsdorf am 10. August 1953 stattgefunden.

Am 19. August 1953 entschlief plötzlich und unerwartet nach kurzer Krankheit, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Albert Kriszat, Neusiedel, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen, im Alter von 69 Jahren. In tiefer Trauer: Erna Frenkler, geb. Kriszat. Walter Kriszat (vermisst). Horst Kriszat. Kurt Frenkler und Anverwandte. Unna, Hammer Straße 128

Zum Tode unseres lieben Entschlafenen des Oberschullehrers a. D. Ernst Ulrich aus Tilsit, sind uns gerade von unseren Landsleuten so viele Beweise herzlicher Anteilnahme und ehrenden Gedenkens zugegangen, dass wir nicht jedem einzeln danken können und deshalb an dieser Stelle allen, die seiner gedacht haben, unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Frau Frida Ulrich. Dr. Wolfgang Ulrich. Carl-Lebrecht Ulrich. München, im August 1953

Statt Karten! Durch einen Verkehrsunfall entschlief am 2. September 1953 mein geliebter Mann, mein guter Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel, der Oberleutnant d. R. Kaufmann Fritz Reitmeyer im 55. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Elfriede Reitmeyer, geb. Kraemer, Dörverden/W. Marie Reitmeyer, sowj. bes. Zone. Georg Reitmeyer, z. Z. noch vermisst, und Frau Erna, Mühlenbeck bei Berlin. Carl Reitmeyer und Familie, Letmathe-Stenglingen (West.). Dörverden/Weser, im September 1953. Beerdigung fand am 6. September 1953 in Dörerden statt.

Der Tod, er ist Ende und Anfang. Erna Elisabeth, gen. Elke Theuerkauff, geb. Laubrinus, geb. 05.09.1903, Königsberg, gest. 31.08.1953, Bremen. Johannes, Christian, Theodor, Christine Theuerkauff, Martha Laubrinus, geb. Birreg. Bremen, Heinrich-Hertz-Straße 15

Unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, meine liebe Schwester, Frau Anna Hosmann-Klotainen, geb. Holzky, ist am 5. September 1953 im Alter von 81 Jahren, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, von uns gegangen. Sie starb fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat. Rechtsanwalt Alfred Hosmann, früher: Heilsberg, Ostpreußen. Lilott Hosmann, geb. Mai. Hans Hosmann-Klotainen. Gisela Hosmann, geb. Finster. Horst Hosmann. Beatrix Hosmann, geb. Honigmann. Gertrud Reichelt, geb. Holzky und acht Enkelkinder. Düsseldorf, Erlanen, Hillesheim (Eifel), im September 1953, Golzheimer Straße 114

Infolge eines Herzschlags verstarb, für uns völlig unerwartet, unsere bis zum letzten Atemzuge für uns treu sorgende, herzensgute Mutter und Omi, die Kaufmannswitwe Elisabeth König, geb. Schröder, im 66. Lebensjahre. Um sie trauern: Ihre Kinder, Enkelkinder und Anverwandten. Königsberg, Mozartstraße 37. Jetzt: Unna-Königsborn, den 8. September 1953

Nach schwerem Leiden entschlief sanft unsere liebe, gütige Mutter und Großmutter, Johanna Schewski, geb. Dettner, früher: Königsberg, Steindamm 171 a, im 83. Lebensjahr. Im Namen der Trauernden: Elsbeth Mielentz, geb. Schewski. Teningen, Schillerstraße 33, den 7. September 1953

Am 28. August 1953 entschlief im Alter von 67 Jahren nach langem, schwerem Leiden, unsere innig geliebte Mutter, Großmutter, Tochter und Schwester, Gertrud Kapp, geb. Schrader. In tiefem Leid: Prof. Dr. Karl-Wilhelm Kapp und Frau Lore, Rockfall/Connecticut, USA. Dr. Werner Kapp und Klaus-Peter Kapp, Celle, Fuhsestraße 2. Auguste Schrader, geb. Schulze, Celle, Am weißen Wall 6 und Geschwister. Celle, Fuhsestraße 2. Früher: Königsberg, Am Landgraben 24. Die Trauerfeier hat am Dienstag, dem 1. September 1953 in Celle stattgefunden

Mein guter Lebenskamerad, unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß-, Urgroßvater und Schwager, Konrektor i. R. Fritz Hinterleitner, ist nach kurzem, schwerem Leiden, im gesegneten Alter von 80 Jahren, am 10. September 1953, 19 Uhr, für immer von uns gegangen. Ella Hinterleitner, geb. Schober. Kurt Hinterleitner, Peine-Hannover. Fritz Hinterleitner, Erkrath-Düsseldorf. Anni Kullack, geb. Hinterleitner, Lunden. Ilse Lekies, geb. Hinterleitner, Peine. Tilsit, Heinrichswalder Straße, jetzt: Lunden (Holstein), Schulstraße 9

Nach 8 1/2 Jahren langer Ungewissheit, erhielt ich jetzt die Nachricht, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Ernst Fröse, am 17. März 1945, bei Heiligenbeil gefallen ist. Er folgte seinem Sohn Horst, der im März 1944 gefallen ist, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Berta Fröse, geb. Lopenz. Ursel Böhm, geb. Fröse. Rudi Fröse. Gerda Fröse. Pr.-Eylau, Otto-Reinke-Straße 46. Jetzt: Sindelfingen, Ziegelstraße 12, Württbg.

Nach neunjähriger Ungewissheit und immer hoffend auf ein wiedersehen, erhielten wir durch das Rote Kreuz die Nachricht, dass unser lieber, einziger Sohn, Oberfeldwebel Erich Salein, geb. am 01.03.1920, Oktober 1944 gefallen ist. In tiefer Trauer: Franz Salein und Auguste, geb. Schulz. Hendungen, Kreis Mellrichstädt (Uf.), den 10. September 1953. Früher: Nordenburg, Kreis Gerdauen, Ostpreußen

Nach längerem, mit großer Geduld getragenem Leiden, verstarb am 10. September 1953, im 87. Lebensjahr, mein lieber, guter Mann und treuer Lebenskamerad, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Sanitätsrat Dr. med. Rudolf Bandisch. In tiefster Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Frau Käte Bandisch, geb. Simpson. Früher: Tilsit und Königsberg

Am 15. August 1953 wurde uns mitten aus freudigem Schaffen auf neuerworbener Scholle heraus, durch Blitzschlag tödlich getroffen, mein lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Bauer Ernst Stadie, aus Fürstenwalde bei Königsberg, Ostpreußen, entrissen. Mit seiner Frau und seinen sechs Kindern, trauern schmerzlich um ihn seine 84jährige Mutter. Clara Stadie. Karl Stadie und Frau, Itzehoe. Emma Konstanty, geb. Stadie, Frankfurt a. M. Thea Deichfischer, geb. Konstanty, Frankfurt a. M. Konrad Konstanty, Staatsanwalt, München. Wir haben ihn in seiner Wahlheimat Karlsburg b. Kappeln, Kreis Eckernförde, zur letzten Ruhe gebettet

Nach langem sehnsuchtsvollem Warten, hoffend auf ein Wiedersehen, erreichte für uns alle die unfassbare, traurige Nachricht, dass unser über alles geliebter, ältester Sohn, lieber Bruder, Schwager und Onkel, Erich Schröder, im Alter von 33 1/2 Jahren in Königsberg, Anfang März 1948, verstorben ist und auf dem Westfriedhof beerdigt wurde. Es war ihm nicht vergönnt, uns alle wiederzusehen. Dieses zeigen schmerzerfüllt an: Seine lieben Eltern, Georg Schröder und Frau Johanna, geb. Wilhelm. Heiligenstedten, im Juli 1953. Wir können Dir nichts mehr bieten, mit nichts mehr Dich erfreuen. Nicht eine Hand voll Blüten aufs kühle Grab Dir streuen. Wir konnten Dich nicht sterben sehen, auch nicht an Deinem Grabe stehen. Ruhe sanft, geliebter Sohn und Bruder, Du hast den Frieden, wir den Schmerz.

Zum stillen Gedenken. Am 21. September 1946 schloss mein lieber, guter Mann und bis zum letzten Atemzug treusorgender Vater meiner Kinder, Oberbeschlagmeister Herbert Grube, nach einem schweren, mit Geduld getragenen Kriegsleiden im Lazarett Tegernsee, Obb., für immer die Augen. Er folgte seinen Eltern, die auf der Flucht in Pommern umkamen. Landwirt und Schneidermeister August Grube, Minna Grube, Borchersdorf bei Königsberg. Schwager, Ernst Rangnik, Quanditten, Januar 1945 verschleppt. Sie bleiben uns alle unvergessen. In stiller Trauer: Charlotte Grube, geb. Binsau. Marlene und Hartmut, als Kinder. Angerburg, Rademacherstraße 3a. Jetzt: Pfreimd. Bayern, Schlachthausgasse 44

Gott nahm heute, meinen lieben, guten Mann, unseren treusorgenden Vater, meinen letzten treuen Sohn und Schwager, den Sparkassendirektor Otto Schulz, im 56. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Anni Schulz, geb. Peschke. Eckhard Schulz. Wolfram Schulz. Auguste Schulz, geb. Plaumann. Gertrud Peschke. Northeim, Hannover, den 16. September 1953

Am 4. September 1953 ging mein lieber Bruder, Schwager und Onkel, Bäckermeister Albert Klein, früher: Königsberg, zur ewigen Ruhe ein. In stiller Trauer: Familie Hugo Klein. Sinzheim-Halberstung bei Baden-Baden

Am 21. August 1953 entschlief plötzlich und unerwartet, unser geliebter Sohn und Bruder, Jürgen, im Alter von zwölf Jahren. In tiefem Schmerz: Willi Jablonski. Frieda Jablonski, geb. Ziemkus. Klaus Jablonski. Buddern, Kreis Angerburg. Jetzt: Hamburg 19. Hartwig-Hesse-Straße 35

Am 1. September 1953 entschlief in Spremberg N-L im 68. Lebensjahre, mein langjähriger Mitarbeiter, der Waldkeimer Kämmerer, Herr Gustav Kohn. Sein ganzes Wirken galt in seltener Treue, Fleiß und Umsicht bis zum bitteren Ende 1945, wo er den Gutstreck in die Fremde leitete, nur unserer Scholle. Das Gedenken an ihn bleibt immer mit dem an die verlorene Heimat dankbar verbunden. Hüttenbach-Waldkeim

Nach schwerer, gut überstandener Operation, verschied am 13. September 1953, uns allen unerwartet, mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, der Bauer Gustav Madsack, im Alter von 69 Jahren. In tiefer Trauer: Marie Mudsack nebst Kindern. Schmauch, Abbau, Kreis Pr.-Holland, jetzt: Unterhausen, Kreis Weilheim (Obb.)

Gott, der Herr, nahm am 8. September 1953 plötzlich und unerwartet, nach einem arbeitsreichen Leben, meinen herzensguten Mann, meinen lieben Schwiegersohn, unseren Bruder, Schwager, Onkel und Neffen, Herrn Ernst Tollkiehn, im Alter von 55 Jahren zu sich in sein ewiges Reich. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Frieda Tollkiehn, geb. Kreuer. Königsberg, Allenstein. Jetzt: Köln-Kalk, Hachenburger Straße 16

Unsere geliebte Mutter und Omi, die Bäckermeisterwitwe, Frau Luise Schwarz, geb. Hinz, ist am 30. August 1953, plötzlich und unerwartet im 77. Lebensjahr an Herzschlag verstorben. Sie folgte ihren, im Zweiten Weltkrieg verlorenen, drei Kindern in die Ewigkeit nach. Ferner gedenke ich meines lieben Vaters und Schwagers, Hans Plaumann, seit 1945 im Osten vermisst. Die trauernden Kinder: Christel Jerzembski, geb. Schwarz. Heinz Jerzembski, zwei Enkelkinder. Anneliese Plaumann. Barten, Kreis Rastenburg, Ostpreußen. Jetzt: Braunschweig-Gliesmarode, Berlinder Straße 8

Am 18. Juni 1953 entschlief sanft nach kurzer, schwerer Krankheit, meine liebe Mutti, Schwiegermutter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Martha Reinke, geb. Birth, im 54. Lebensjahr. Gleichzeitig gedenke ich meines lieben Vaters, Paul Reinke, geb. 23.12.1899 sowie meines lieben Bruders, Alfred Reinke, geb. 05.11.1927. Beide vermisst im Osten. Im Namen aller Hinterbliebenen Elfriede Mondry, geb. Reinke. Früher: Königsberg, Ponarther Hofstraße 8. Jetzt: Hamburg-Eidelstedt, Lohkampstraße

Ruhe sanft! Nach längerer Krankheit verstarb heute um 16.15 Uhr, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Witwe Johanna Radtke, geb. Gorny, früher: Roschenen, Kreis Bartenstein, im Alter von 74 Jahren. In stiller Trauer: Oskar Wolff und Frau Martha, geb. Radtke und Angehörige. Velpe, Westf., den 7. September 1953

Am 5. September 1953 ging unsere liebe Oma, Frau Johanna Ruhnke, geb. Rieder, nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von 75 Jahren, zur ewigen Ruhe ein. In stiller Trauer: Franz Kreutzahler, Assel. Ingrid Kreutzahler, Germiston. Früher Ebenrode, Kreis Schloßberg

Am 20. August 1953 hat unser liebes Mutterchen, unsere unvergessliche, liebe, kleine Oma, im 76. Lebensjahr, ihre Augen für immer geschlossen. Martha Gerull, geb. Mikat, früher Gut Moritzkehmen, Tilsit. Familie Emil Gerull, Cismar, Holstein. Familie Willy Gerull, Wuppertal-Barmen. Else Gerull, Braunschweig. Helmut und Hildegard von der Werth, Lüneburg. Wuppertal-Barmen, den 13. September 1953

Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, entschlief am 11. August 1953 im Krankenhaus Buchholz, meine innigstgeliebte Frau und Lebensgefährtin, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Omi, Schwester, Schwägerin und Tante, Anna Uschkoreit, geb. Tomoscheit, im Alter von 67 Jahren. In tiefer Trauer im Namen aller Angehörigen: Franz Uschkoreit. Gr.-Stangenwald, Kreis Gumbinnen und Heinrichsfelde, Kreis Schloßberg. Jetzt: Holm-Seppensen, Kreis Harburg. Die Beerdigung fand am 14. August 1953 auf dem Friedhof in Buchholz statt.

Fern ihrer Heimat verstarb am 8. September 1953, nach kurzer, schwerer Krankheit, meine liebe, unvergessliche Frau und treusorgende Mutter, Ella Görke, früher: Schönwalde, Kreis Heiligenbeil, im 57. Lebensjahr. Sie folgte ihrer in der Heimat zurückgebliebenen Mutter und Schwiegermutter und ihrer einzigen 22jährigen Tochter Anita, die an den Folgen der Flucht in Sonneberg (Thüringen) 1947 verstarb. In stiller Trauer: Gustav Görke. Sohn Karl. Kurt Hill, Schwager. Hanna Hill, geb. Görke und Kinder. Grete Görke, Schwägerin. Bad Zwischenahn, Hamburg, Ostzone

Fern ihrer heißgeliebten Heimat, entschlief sanft, am 4. September 1953 um 0.30 Uhr, nach schwerem Leiden, kurz vor Vollendung ihres 80. Lebensjahres, meine liebe Schwester, unsere gute Tante Hans, die ehemalige Landwirtin, Frau Johanna Rohrmoser, geb. Zogeiser, Birkenfelde, Kreis Pillkallen, Ostpreußen. Im Namen aller Hinterbliebenen: Benno Zogeiser, sowj. bes. Zone. Arno Rohrmoser, Langenberg, Rhld., Bismarckstraße 5. Lotte Dyck, geb. Rohrmoser, W.-Oberbarmen, Lönsstraße 57. Gertrud Zogeiser, Adoptivtochter, Elsdorf, Kreis Rendsburg

Zum Gedenken. Am 22. September 1953, entschlief nach langer, schwerer Krankheit, im Alter von 54 Jahren, meine liebe Frau, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwägerin, Tante, Schwiegermutter und Oma, Frau Anna Jodmikat, geb. Wedelewski. Sie folgte ihrem zweiten Sohn Curt, der im Mai 1941 mit dem Schlachtschiff »Bismarck« im Atlantik unterging. In schwerem Leid: Emil Jodmikat. Herbert Jodmikat und Frau, eiligenhaus, Banhofstraße 48. Werner Jodmikat und Frau, Hannover, Kniestraße 71. Jetzt: Delmenhorst, Tiefer Weg 50

Am 7. September 1953, ist mein guter Lebenskamerad, Frau Gertrude Liedtke, geb. Melchert, früher: Osterode, Ostpreußen, Kreis- und Stadtsparkasse. Bad Liebenzell, Kreis Calw, Reuchlinweg 17

Am 1. September 1953, entschlief sanft, fern der alten Heimat, in Essen-Werden, meine gute Schwester, Helene Wollermann, geb. Prager, früher: Krausenwalde bei Gumbinnen, im 80. Lebensjahre. In tiefem Schmerz: Anna Kallberg, geb. Prager. Essen-Werden, Pastoratsberg, Am Turm 3a

Am 6. August 1953, entschlief unerwartet, infolge eines Schlaganfalles, meine liebe Frau, unsere stets sorgende Mutter, Schwiegermutter und Omi, Frau Elisabeth Sawitzki, geb. Borneck, im 69. Lebensjahre, tief betrauert und verehrt von ihren Angehörigen und allen, die sie kannten. Im Namen aller Hinterbliebenen: Willi Sawitzki, Oberfeuerwehrmann a. D. aus Königsberg, zuletzt wohnhaft in Deutsch-Eylau (Westpreußen), Banhofstraße 12. Vilkerath bei Overath, (Bez. Köln), Bahnhofsweg 31

Verschiedenes

Wer kenn bestätigen, dass Rotraud Saager, Königsberg, vom 17.10.1939 bis zum 01.04.1940 in Gr.-Lauth, Kreis Pr.-Wylau, Ostpreußen und vom 01.04.1940 bis zum 01.10.1940 in Schillwen, Kreis Heydekrug, Memelland, zur Ableistung des Reichsarbeitsdienstes herangezogen war? Nachricht erbittet Rotraud Saager, Emlichheim, Gr.-Bentheim, Apotheke

Wer kann mir die Adressen von Herrn Rechtsanwalt Horst Bitzer, früher Königsberg, Steindamm 132/133, oder die seiner Sekretärin, Fräulein Erna Hardt, beschaffen? Brauche Auskünfte über Verwaltung Kino Prismat, Nachricht erbittet Frau Erika Schultheis, geb. Lehmann, Thiemsdorf, Ostpreußen, jetzt: Frankfurt (Main), Bruchfeldstraße 65b

Bestätigungen

Wer kann bestätigen, dass Gerhard, Heinz Rindfleisch, geb. 08.04.1928 in Königsberg, bis November 1944 ununterbrochen in Königsberg, Heilsberger Straße 59 wohnhaft gewesen ist?

Suchanzeigen

Wer kann Auskunft geben über Paul Balle, aus Lyck, Ostpreußen? Derselbe war verheiratet mit Gerda Engler, aus Königsberg und auch dort bei seinen Schwiegereltern wohnhaft gewesen. Die Wohnung war gegenüber der Reichsbahndirektion. Nachricht erbittet Otto Plöger, Schwäbisch Gmünd, Justinus-Kerner-Straße 13, Württ. Unkosten werden erstattet.

Königsberger! Gesucht werden: Frau Anni Baumgart, geb. Gabriel, geb. am 07.11.1899, Stägemannstraße 86. Zuletzt am 03.04.1945 in ihrer Wohnung gesehen.

Fritz Baumgart, geb. am 26.06.1888, Betriebsdirektor der Ladoi, Königsberg, Volkssturmeinsatz bei Gr.-Friedrichsberg. Nachricht erbittet Frida Plogschties, geb. Gabriel, Sange, Kreis Olpe über Finnentrop, Unkosten werden erstattet.

Egon Bleich, geb. 05.01.1931 oder 1932 in Insterburg, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Blumenthal (früher: Karolehnen), Kreis Insterburg. Nachricht erbittet seine Pflegemutter Frau Minna Kion, Schleisheim bei München, Dachauer Straße 19

Gesucht werden Ilse und Regina Brasseit, geb. am 20.06.1938 (Zwillinge) aus Königsberg, Kunzener Weg 18. Vater war Lehrer Ernst Brasseit. Wer weiß etwas über das Schicksal der Gesuchten?

Wer kann Auskunft geben über das Schicksal meiner Frau, Erna Buchhorn, geb. Messetat, geb. am 10.09.1898 in Königsberg, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Ponarther Straße 25. Meine Frau soll am 27. Januar 1945 mit Familie Zapf und Familie Speckmann, aus demselben Hause, Königsberg in Richtung Pillau verlassen haben. Unkosten werden erstattet. Nachricht erbittet Willy Buchhorn, Hamburg-Bramfeld, Am Damm 16

Hermann Domroes, geb. 05.08.1911 in Kamerau bei Danzig, Wagenmeister, Dienststelle BWW Nasser Garten, Königsberg. Am 29. Januar 1945 zur Wehrmacht eingezogen, angeblich Pestalozzischule gelegen? Letzte Nachricht 08.03.1945 aus Königsberg.

Max Odebrett, geb. 12.03.1882 in Königsberg, Schlosser bei Ausbesserungswerk Pnarth der Reichsbahn, wohnhaft Königsberg-Ponarth, Buddestraße 20, wurde angeblich am 11. April 1945 mit anderen Einwohnern von Russen nach Löwenhagen getrieben und dort behalten.

Paul Odebrett, geb. 12.08.1892 in Königsberg, Kaufmann der Getreidebranche, Futtermittel usw., wohnhaft Königsberg, Kneiphöfsche Langgasse 49, war zuletzt in Thorn als Feldwebel in einem Gefangenenlager Aufseher. Letzte Nachricht Anfang Januar von da.

Wer kann Auskunft geben über den Oberfeldwebel Albert Froese, geb. 03.08.1897 in Moritzlauken, Kreis Insterburg. Feldpostnr. 42 978, war bei Baukomp, als Komp.-Führer in Rumänien, seit 1945 keine Nachricht.

Achtung. Lycker und Rastenburger! Wer hat meinen Mann Ludwig Gregel, geb. 26.08.1893, nach dem 24.02.1945 gesehen und kann irgendwelche Angaben machen, wo er hingekommen ist? Wurde von den Russen am 24.02.1945 aus Scharfs, Kreis Rastenburg, verschleppt. Nachricht erbittet Marie Gregel, Diestedde-Entrup 56 bei Bekkum, Westf.

Wer weiß etwas von meinem Mann, Fritz Görke, Grenadier? Vermisst seit August 1944 im Kreise Wirballen, seitdem keine Nachricht. Heimatanschrift: Königsberg, Alter Garten 46a, Feldpostnr. 32 445b. Wirballen. Nachricht erbittet Frau Liesbeth Görke, geb. Tollnick, Sparneck, Obfr., Haus 150

Wer weiß etwas über den Verbleib des Bauern Gustav Hoffmann, geb. am 04.07.1895, wohnhaft in Seerappen, Kreis Fischhausen und seiner Frau, Johanna, geb. Gebe, geb. am 22.03.1902, und seinen Kindern Armin und Marga? Nachricht erbittet Fritz Gebe in Bendorf, Hanerau-Land, Kreis Rendsburg

Hans-Dietrich Holldack (Bild ist abgebildet), geb. 1915, Größe 1,90 m, seit Januar 1944 in Russland vermisst. Feldpostnr. 10 502 D, Division 61. Regt. 176, 7. Komp. Wer kann Auskunft geben? Nachricht erbittet Frau Hildegardt Holldack, Lahr-Dinglingen, Hauptstraße 58 II Tr., Schwarzwald-Baden

Franz Kahlau, geb. 17.03.1900, Werkmeister, aus Puscdorf, Kreis Insterburg, Ostpreußen, war bis 1945 bei Schichau Schiffswerft in Königsberg beschäftigt. Wer war mit ihm zusammen? Nachricht erbittet Frau Marta Kahlau, Betzweiler über Suiz, Kreis Freudenstadt (Neckar)

Horst Klein, geb. 28.08.1922, früherer Wohnort Trakehnen, Ostpreußen, letzte Feldpostnr. 39 196. Von April bis Ende Juni 1944 Gefreiter und Kraftfahrer b. d. Offz. Der B-Stelle 37 im Mittelabschnitt der Ostfront. Vom 30.06.1944 von der Einheit als vermisst gemeldet. Wer weiß etwas über unseren Sohn? Für jede Auskunft sind wir dankbar und erstatten gerne alle Unkosten. Nachricht erbittet Friedrich Klein, Bahrenhof über Oldesloe, Kreis Segeberg, Holstein

Helmut Kordass, aus Königsberg-Ponarth-Ost, Hirschgasse 30, geb. 05.11.1930, Rudi Krause, geb. 26.07.1930 aus Königsberg, Unterhaberberg 41. Nachricht erbittet Hans-Dieter Heyse, Garmisch-Partenkirchen, postlagernd

Wer kann Auskunft geben über Lieselotte Lutter, geb. am 22.05.1930 in Königsberg, oder war mit ihr zusammen im Lager Altenkirch, Kreis Tilsit-Ragnit? Zuletzt gesehen im Gefängnishof von Ragnist, aus dem sie angeblich nach Russland verschleppt worden ist. Nachricht erbittet Ernst Hölge, Rheine (Westf.), Darbrokstraße 137

Wer kann Auskunft geben über den Obergefr. Walter Kroplo, aus Osterode, Ostpreußen, geb. 01.03.1910? Feldpostnr. 29 459 E. Vermisst seit dem 01.10.1941 bei Tschistra-Moskau. Nachricht erbittet Frau Marta Kroplo, Kirchhain N.L., Dammweg 8

Gesucht wird der Albauer, Jurgis Lauszus, geb. am 22.11.1865 zu Uschkullmen, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen. Er kam während der Flucht ins Altersheim Schippenbeil, Kreis Bartenstein, Ostpreußen. Wer weiß, ob und wohin die Insassen des Altersheimes evakuiert worden sind? Unkosten werden erstattet. Nachricht erbittet H. Naujoks, Dom Fürstenhagen über Seesen (Harz)

Wer kennt die Anschrift des ostpr. Russland-Heimkehrers Fritz Matschick, Feldpostnr. 16 945, 1. Radf.-Schwdr. 383? Unkosten werden erstattet. Nachricht erbittet Gustav Hinz, Bechtheim, Kreis Worms a/Rh., Markt 3

Wer weiß über den Verbleib des Gefreiten Willy Naujoks, Feldpostnr. 07 903 E, 6. Inf.-Div., Gr.-Regt. 312, geb. am 18.08.1925 zu Bojehmen, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen, vermisst am 24.06.1944 bei den Kämpfen bei Witebsk an der Smolensker Rollbahn? Auch für den kleinst. Hinweis dankbar. Unkosten werden erstattet. Nachricht erbittet Herr Naujoks, z. Z. Dom Fürstenhagen über Seesen a/Harz

Heiligenbeiler! Wer kann Auskunft geben über meine Großmutter Frau Auguste Neumann, Heiligenbeil, Schmiedestraße 1 b (Ostdeutsche Maschinenfabrik)? Letzte Nachricht im Januar 1945. Nachricht erbittet Emil Neumann, Rattelsdorf 33 b, Bamberg (Oberfranken)

Gertrud Paape, geb. 07.01.1908 in Preußwalde, Kreis Ragnit. Zuletzt im Februar 1945 in Berlin gesehen und angeblich durch Bahnhofsmission nach Lüneburg befördert worden. Möglicherweise in einem Heim untergebracht.

Gustav Noklies (Nucklies), etwa 70 Jahre alt, in Grüntal, Kreis Ragnit geboren. Letzte Wohnung Ragnit, Anger 2. Auskunft erbittet für Anna Nucklies in der sowj. bes. Zone Fräulein Charl. Conrad, Hamburg 39, Sierichstraße 20 (bei Gollnick)

Wer kann Auskunft geben über meinen Sohn, Bruno Peyszan, geb. 10. Juni 1925 in Waldhausen, Kreis Insterburg, Ostpreußen. Gefreiter in einem Grenadier-Regiment, Feldpostnr. 44 392 C? Letzte Nachricht am 19. Januar 1945. Die Truppe war im Gr. Weichselbog. und zog sich nach seinem Schreiben nach Krakau zurück. Nachricht erbittet Fritz Peyszan, Oetzen 26, Kreis Uelzen (Lüneburger Heide)

Wer kann Auskunft geben über meinen Vater, den Viehhändler Gustav Saborowski aus Hohenstein, Ostpreußen, Landwehrweg 47. Mein Vater wurde von den Russen verschleppt und soll 1945 in einem Lager in Russland gestorben sein. Personen, die mit meinem Vater zusammen waren oder genaue Auskunft geben können, wollen sich bitte gegen Unkostenerstattung melden. Christel Pollmann, geb. Saborowski, Senne I, Paderborner Straße 582, Post Brackwede

Alex Olschewski, Ingenieur, geb. 21. November 1890, Gr.-Damerau, Kreis Marienburg. Frieda Olschewski, geb. Wnendt, geb. 28.07.1893, Osterode, Ostpreußen, wohnhaft in Königsberg, Sophienstraße 7. Von beiden fehlt bisher jede Nachricht. Nachricht erbittet Emil Wnendt. Hannover-Limmer, Harenberger Straße 30

Wer kann Auskunft geben über meinen Mann, Karl Quednau, geboren am 19.04.1887? Er war zuletzt als Volkssturmmann im Abschnitt Königsberg-Juditten eingesetzt. Letzter Wohnort war Königsberg, Roonstraße 12. Wer kann ferner Auskunft geben über meinen Sohn, Gerhard Quednau, geb. am 22.07.1927 in Bischofsburg, Kreis Rößel? Seine Anschrift lautete: Schütze Gerhard Quednau, 4. Komp. Pz.-Jäg.-Ers.- und Ausb.-Abt. 1 in Allenstein. Er soll verwundet worden und in ein Lazarett in Danzig gekommen sein. Wer war dort mit ihm zusammen und kann mir über seinen Verbleib Auskunft geben? Auskunft erbittet Frau Wilhelmine Quednau, Brambauer (Westf.), Josefstraße 36. Unkosten werden erstattet.

Gesucht wird: Gerhard Rippke, geb. am 20.09.1929, aus Drengfurt, Kreis Ratenburg, Ostpreußen, Bartelstraße 131. Er ist am 25./26. Januar 1945 auf der Flucht abhanden gekommen. Möglich ist auch Verschleppung. Nachricht erbittet: Franz Rippke, Neumünster, Holstein, Rendsburger Straße 85/89

Fritz Selewski, Königsberg, Liep, Innsbrucker Weg 1, der mir im Februar 1948 in Königsberg die Nachricht brachte, dass mein Mann Otto Liedtke, geb. 14.02.1892 in Königsberg, schon Ende Oktober 1945 im Lager Tapiau verstorben ist. Ferner suche ich den Lagerführer oder andere Personen, die mir den Tod meines Mannes bestätigen können. Nachricht erbittet: Anna Liedtke, geb. Bruchmann, Königsberg-Liep, Jägerndorfer Weg 33, jetzt: Michelsdorf, Post Cham. Obpf. Siedlung Bl. 2

Wer kann Auskunft geben über den Verbleib meines Sohnes, Adalbert Salomon, geb. am 20.11.1924, Uffz. im Inf.-Ausbildungs-Bat. 493 in Deutsch-Eylau. (Bild ist abgebildet). Herbst 1944. Heimatort Reichau, Ortsteil Schönrade, Kreis Wehlau, Ostpreußen. Auskunft erbittet: Kurt Salomon, Sebexen über Kreiensen (Harz)

Gesucht wird Fabrikbesitzer Franz Worm aus Zinten (Ostpreußen). Nachricht erbittet Eduard Mehl, Harpstedt (früher: Lötzen, Ostpreußen).

Gesucht wird Anna Tranelis, geb. am 17.08.1924, zuletzt wohnhaft Schillen, Kreis Tilsit-Ragnit, Nachricht erbittet das Amtsgericht Essen, 56 II 133/53

Wer kann Auskunft geben über meinen seit dem 15.01.1945 vermissten Sohn, den Obergefreiten Erwin Skupsch, aus Grünwalde, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen, zuletzt bei der Eineit Santow, Ausbildungsabt. II Hohensalza, Warthegau? Nachricht erbittet: Frau Emma Skupsch, zur Zeit Götzdorf, Kreis Stade, bei Familie R. Herrmann.

Gesucht wird Augstine, Hulda Schulz, zuletzt Braunsberg, Ostpreußen, Otto-Weinreich-Straße 4 a. Wer kann Auskunft geben? Nachricht erbittet Frau Hildegard Jacobi, München 13, Georgenstraße 134/I.

Eilt! Gesucht werden aus Guttstadt, Kreis Heilsberg, Seeburger Vorstadt, Familie Anton Schwark, sowie Frau Betty Nieswandt mit Sohn Alfons. Beide Familien wohnten 1945/1946 in Schönwiese bei Guttstadt. Frau Luzia Käsling, geb. Grotzka, beide zuletzt wohnhaft 1945/1947 in Noßberg, Kreis Heilsberg. Zuschrift erb. an Hermann Koch, Holwickede, Mühlenstraße 2