Ostpreußenblatt, November 1952, Folge 32

Folge 32 vom 15.11.1952

Am 9. Oktober 1952 verschied nach einer schweren Operation im Walsroder Kreiskrankenhaus, unsere über alles geliebte Mutter, Schwiegermutter und Omi, Witwe Luise Luzat, geb. Petrulat, im Alter von 50 Jahren. Nach einem entsagungsreichen, aufopferungsvollen Leben, das nur ihren Kindern und Enkelkindern galt, verließ sie uns zu früh. Es ist ihr nicht vergönnt, neben ihrem in der Heimat verstorbenen Mann und ihrem Sohn Herbert die ewige Ruhe zu finden. Doch ihr Wunsch, ihren Tod im »Ostpreußenblatt« anzuzeigen, ist hiermit in Erfüllung gegangen. Sie hinterlässt eine nicht mehr zu schließende Lücke in unserer Familie. Die untröstlichen Hinterbliebenen: Hilda Paech, geb. Luzat. Karl Luzat. Erich Luzat, als Kinder. Margot Luzat, geb. Barth, als Schwiegertochter. Ernst Paech, als Schwiegersohn. Linda, Karin, Sigried und Jörg, als Enkelkinder. Königsberg, Alter Garten 56. Jetzt Bomlitz, Fuhrenkamp 65

Fern seiner heimatlichen Scholle, entschlief nach einem arbeitsreichen Leben, am 20. Oktober 1952, nach längerer, schwerer Krankheit im Krankenhaus zu Schwarmstedt, mein treusorgender, geliebter Mann, Vater, Opa und Bruder, Bauer Richard Schiller, im Alter von fast 69 Jahren. In stiller Trauer: Johanna Schiller, geb. Gudat. Georg Schiller und Frau Irmtraud Schiller, geb. Reichel. Gudrun und Karin als Enkelkinder. Marta Swarat, geb. Schiller. Lina Kolossa, geb. Schiller und alle Verwandten. Fichtenhöhe, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt Esperke 32, über Schwarmstedt, Kreis Neustadt (Rbge.).

Am 28. Oktober 1952 entschlief sanft nach schwerer Krankheit, im Alter von 81 Jahren, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und lieber Bruder, August Howe, aus Abbau Lank, Kreis Heiligenbeil, Ostpreußen. Im Namen der Hinterbliebenen: Henriette Howe, geb. Haak. Varel, i. Oldbg. Am Hafen 13

Nach Gottes heiligem Willen, entschlief gestern Abend, versehen mit den Gnadenmitteln seiner heiligen Kirche, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, einziger, lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Lehrer Josef Wagner. Um ein stilles Gebet bitten: Käthe Wagner, geb. Bieber. Wolfgang, Günther, Annemarie, Hans, Klaus, Rainer, Regina und Detlef, seine Kinder. Lotterbach, Kreis Braunsberg, Ostpreußen. Jetzt Salzgitter-Bad, Fuldastraße 16, Die Beerdigung hat am 8. November 1952 auf dem Waldfriedhof stattgefunden, das Seelenamt am selben Tage in der Christ-König-Kirche

Am 20. Oktober 1952 entschlief, nach kurzem, schwerem Leiden, mein lieber, treusorgender Mann, unser herzensguter Vati, Bruder, Schwager und Onkel, der Kaufmann Emil Rams, im Alter von 56 Jahren. In stiller Trauer: Auguste Rams, geb. Lange. Eva Rams. Egon Rams, USA. Magda Rams, USA. Lothar Rams, im Osten vermisst. Rastenburg, Ostpreußen, Friedrichstraße 8. Jetzt Berlin SW 29, Zossener Straße 32

Gott nahm am 18. Oktober 1952, durch Unglücksfall, meinen hoffnungsvollen, über alles geliebten Sohn, unseren lieben Bruder, Neffen und Schwager, Werner Buchholz, Stud. der Staatsbauschule Buxtehude, im blühenden Alter von 24 Jahren, zu sich in die Ewigkeit. Er folgte seiner lieben Mutter, Emma Buchholz, gestorben 29. Dezember 1946, an den Folgen der Flucht in Pommern. Im Namen der Hinterbliebenen: Gustav Buchholz. Hochmannshof, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt Lockstedter Lager (Holstein), im Oktober 1952

Am 13. Oktober 1952 entschlief in Warnemünde, nach jahrelangem, schwerem Leiden, mein guter Mann, unser lieber Vater und Großvater, der Kantor und Lehrer i. R. Paul Pakusch aus Friedland, Ostpreußen, im Alter von 68 Jahren. Er folgte seiner ältesten Tochter, der akadem. Mittelschullehrerin, Hildegard Buchholz, geb. Pakusch aus Bartenstein, die im Alter von 40 Jahren 1948 von uns ging, und ihrem Mann, dem Lehrer Heinz Buchholz, Bartenstein, der 1944 in Frankreich fiel. Es trauern fern der Heimat: Magda Pakusch, geb. Buciek. Liselotte Pakusch. Ursula Menzer, geb. Pakusch. Hans Menzer, alle Warnemünde, Kirchnerstraße 5. Ingeborg Mentz, geb. Pakusch. Gustav Mentz. Hamburg-Bramfeld, Nüsslerkamp 19 und 5 Enkelkinder

Zum stillen Gedenken. Im festen Glauben an Gott und im Herzen das Sehnen nach ihren Kindern und der verlorenen, ostpreußischen Heimat, verstarb am 12. November 1945 in Kulmbach (Bayern) unsere innig geliebte, immer treusorgende und liebevolle Mutter und Schwiegermutter, Elisabeth Kadereit, geb. Poeppel, geboren am 16. Januar 1879. Ihr Wunsch, die letzte Ruhestätte an der Seite unseres lieben, stets für uns sorgenden, gütigen Vaters zu haben, blieb unerfüllt. Wir verdanken unserem glücklichen Elternhaus eine sorglose und schöne Jugend. In tiefer Wehmut und stiller Trauer: Ruth Hensel, geb. Kadereit. Eva Munk, geb. Kadereit. Erich Munk. Königsberg, Richard-Wagner-Straße 47/48 und Hoffmannstraße 17. Jetzt Bremerhaen-L., Wolfsstraße 30

Am 24. Oktober 1952 entschlief nach langer Krankheit, jedoch unerwartet, im 83. Lebensjahr, der Lehrer i. R. Wilhelm Zimmer, sanft und ruhig im Herrn. Geboren in Königsberg, wohnhaft Lötzen, jetzt Rheda, Wilhelmstraße 6. Es trauern: Elisabeth Zimmer, geb. Bargarz, 7 Kinder, 22 Enkel und 6 Urenkel. In seinem Herzen brannte das Heimweh nach seiner Ostpreußenheimat, es war ihm nicht vergönnt, sie wiederzusehen.

Nach langem, schwerem Leiden entschlief sanft am 18. Oktober 1952, im 61. Lebensjahr, mein herzensguter Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Straßenwärter Franz Tobeschat aus Ohldorf, Kreis Gumbinnen. Er folgte seinem einzigen Sohn Fritz, der am 8. April 1943 in Norwegen gefallen ist, in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Helene Tobeschat, geb. Kurbjuhn. Jetzt Wester-Jork 153, Bezirk Hamburg

Der Erinnerung den geliebten Toten unserer Familie: Unsere Eltern: Peter Siemokat, früher Gutsbesitzer aus Wingern, Kreis Pillkallen, Ostpreußen, geboren 03.03.1860, gestorben 27.07.1948; Emma Siemokat, geb. Baltruschat, geboren 15.07.1875, gestorben 04.07.1950, als Heimatlose in sowj. bes. Zone. Unsere Brüder: Ernst Siemokat, geboren 08.01.1897. Im Mai 1945 von den Amerikanern gefangen und an die Sowjets ausgeliefert. Seitdem vermisst, vermutlich als Kranker den Strapazen erlegen; Felix Siemokat, geboren 05.04.1915. Im Juli 1941 in russ. Gefangenschaft geraten, vermutlich im Herbst 1942 im Lazarett verstorben. Im Namen der verstreut lebenden Geschwister, Schwägerinnen und Enkelkinder: Walter Siemokat, Erbhofbauer von Wingern, Ostpreußen. Jetzt Grosswitzeetze-Hannover

Zum Gedenken! In stiller Trauer und tiefer Dankbarkeit, gedenken wir unserer lieben Entschlafenen und Vermissten, Mutter, Katharina Sawatzki, Goldap, Herbert-Norkus-Straße 6; Schwester, Auguste Rosner, Königsberg, Vorst. Langgasse 28; Bruder, Hermann Sawatzki, Goldap, Bergstraße 6; und Schwager, Ernst Aschmann, Königsberg, Hagenstraße 55. Im Namen der Trauernden: Anna Bundt, Essen-Altenessen, Fahrhauerstraße 37

Am 5. Oktober 1952 entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere liebe, gute Mutter, Frau Ida Heydenreich, geb. Römer, im gesegneten Alter von fast 79 Jahren. Im Namen der trauernden Angehörigen: Erwin Heydenreich und Frau Elsbeth, geb. Groell. Früher Königsberg. Jetzt Düsseldorf, Scharnhorststraße 23, 31. Oktober 1952

Unseren Toten zum Gedächtnis! Johann Niklass, gestorben 1945 in Königsberg; und Frau Mathilde Niklass, geb. Kochmann, gestorben 1946 in Königsberg; Alice Leibenath, geb. Niklass; Egon Leibenath, gestorben 1945 in Cranz; Reinhold Niklass, Schicksal unbekannt; Elisabeth Kochmann, gestorben in Cranz. Sie starben, wie sie lebten: Getreu bis an den Tod. In Dankbarkeit und Liebe. Regina Hartmann, geb. Niklass. Hanna Albrecht, geb. Niklass und Angehörige. Königsberg-Rosenau, Cranz/Ostsee. Jetzt Nordenham i. O., Albertstraße 96

Am 4. November 1952 ist in Lüneburg unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Elise Albrecht, geb. Prawitt, im Alter von 84 Jahren für immer von uns gegangen. Gleichzeitig gedenken wir unserer lieben Schwester und Schwägerin, Magdalena Albrecht, die am 18. Juni 1947 in Magdeburg verstorben ist. In tiefer Trauer: Lydia Baeger, geb. Albrecht. Karl Baeger, Berlin-Wittenau, Oranienburger Straße 204. Elfriede Lack, geb. Albrecht. Paul Lack, Lüneburg, Schillerstraße 10. Alfred Albrecht. Hanna Albrecht, geb Niklass, Nordenham i/O., Albertstraße 96. Margarete Albrecht, geb. Assmann. Königsberg, Rathkestraße 6

Zum Gedächtnis! Am 9. November 1952 jährte sich zum siebenten Male der Todestag meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Oma, Frau Marie Kühnast, geb. Hecht, geboren am 22.09.1879 aus Mannsfeld, Kreis Königsberg, die nach schwerer Krankheit von uns ging. Ihr folgte am 28. Mai 1947 meine Tochter, Elise Tolksdorf, geb. Kühnast aus Königsberg, Steindamm 9. Voller Trauer gedenken wir ihrer. Friedrich Kühnast, Mannsfeld, jetzt Brakel, Kreis Höxter. Ea Mathies, geb. Tolksdorf, Königsberg. Jetzt sowj. bes. Zone. Else Tolksdorf, Königsberg. Jetzt Gosheim, Kreis Tuttlingen

Am 22. Oktober 1952 entschlief sanft und gottergeben, unsere liebe Mutti, die Tierartwitwe Frau Adelheid Puttkamer, geb. Edler, Heilsberg, Ostpreußen, im 72. Lebensjahr. Ihr Leben war Aufopferung und Liebe. Die Vertreibung aus der Heimat konnte sie nicht überwinden. Maria Theresia Jung/Puttkamer, Heilsberg, Ostpreußen, jetzt Bielefeld, Votmannstraße 250. Käthe Heikamp, Bergheim/Erft. Kenten, Brückenstraße 1

Zum fünften Male jährt sich der Todestag unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Omi, Frau Berta Taube, geb. Gronau, Königsberg, Löb. Langgasse 44. Sie ruht in ostpreußischer Erde. In stillem Gedenken. Helene Schmidt, geb. Taube, Traumreut über Traunstein (Obb). Alfred Taube, sowj. bes. Zone. Helmut Taube, vermisst in Russland

Fern der geliebten Heimat, noch immer auf eine Rückkehr hoffend, verstarb am 19. Oktober 1952, nach kurzer Krankheit in einem Altersheim in der Mittelzone, unsere liebe Mutter, Schwieger- und Großmutter, Frau Johanna Schaumann, geb. Penuhn, im 81. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Fritz Schaumann und Frau Eva, geb. Schneider nebst Kindern. Bremen-Farge, Rekumer Straße 43

Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, dann würde Dich, geliebtes Kind, nicht kühle Erde decken! Am 6. November jährte sich zum siebenten Male der Todestag unseres sonnigen Töchterchens Monika. Sie starb nach qualvollem Leiden an Hungertyphus im Alter von 5 Jahren in Schwerin (Mecklenburg). Emil Wasselewski, Lokomotivführer. Frau Elfriede Wasselewski, geb. Schlegel. Siegfried und Vera Wasselewski, Geschwister. Königsberg, Speichersdorfer Straße 123. Jetzt Hamm (Westf.), Taubenstraße 5. In Ehrfurcht und Liebe gedenken wir ferner unserer Toten, Gefallenen und Vermissten: August Wasselewski. Hans Wasselewski. Eduard Wasselewski. Horst Schlegel

Zum Gedenken. Nach langer Zeit erhielten wir von Bekannten die Nachricht, dass unsere liebe und gute Mutter, Bäuerin Minna Werner, geb. Norgall, Kniepitten, Kreis Pr.-Eylau, geb. 09.03.1879 in den ersten Tagen im Oktober 1945 in Pr.-Eylau, infolge der damaligen Hungersnot verstorben ist. Sie war im Frühjahr 1945 bis in die Gegend von Danzig geflüchtet und ist dann nach Pr.-Eylau zurückgeschickt worden. Nun ruht sie in deutscher Heimaterde. Im Namen aller Hinterbliebenen. Robert Werner, zur Zeit Harksheide, Bezirk Hamburg, Tangstedter Landstraße 1. Sophie Kinnigkeit, geb. Werner, und Hans Kinnigkeit, sowj. bes. Zone

Am 25. Oktober 1952 entschlief plötzlich und unerwartet meine liebe, gute Frau und treue Lebensgefährtin, unsere Schwester, Schwägerin und Tante, Liesbeth Kroehnert, geb. Kaulbars. Im Namen der Hinterbliebenen. Fritz Kroehnert. Königsberg, Kurfürstendamm 8, jetzt Büdelsdorf bei Rendsburg, Vorwerk 7

Ottilie Hundertmark, geb. Weidlich, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, verehrte Schwiegermutter und Großmutter, ging nach langer, schwerer Krankheit am 27. Oktober 1952 für immer von uns. Geboren 03.10.1871, gestorben 27.10.1952. Gustav Hundertmark. Paul Hundertmark und Frau Ida, geb. Freiwald. Willy Schiweck und Frau Erna, geb. Hundermark. Alice Hundertmark, 2 Enkelkinder. Die Beisetzung der Urne hat am 31. Oktober 1952 in Celle stattgefunden.

Am 4. Oktober 1952 verschied nach vierjährigem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter, Auguste Wingendorf, geb. Schützler aus Inse, Ostpreußen, im 84. Lebensjahr. Sie folgte unserm lieben Vater, Ludwig Wingendorf, der 1946 in Inse im 81. Lebensjahr unter russischer Herrschaft verschied. In stiller Trauer: Familie H. Wingendorf, Edenstetten (Bayern). Familie O. Kuhr, Nebenstedt über Dannenberg (Elbe)

Wir erhielten die Nachricht, dass unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, die frühere Bäuerin Frau Marie Kalisch, geb. Kurella aus Dreifelde, Kreis Johannisburg, und Frau Ottilie, geb. Kalisch, Solingen-Merscheid. Oskar Kalisch und Frau Ruth, geb. Frank, Wittingen, Kreis Gifhorn. Ihr und unser Wunsch auf ein Wiedersehen blieb unerfüllt.Ostpreußen, am 11. Oktober 1952 im Alter von 64 Jahren in Johannisburg plötzlich verstorben ist. In stiller Trauer: Meta von Kaenel, geb. Kalisch, Wolfsburg. Willi Jablonski