Ostpreußenblatt, Mai 1953, Folge 14, Todeserklärungen und Todesanzeigen

Folge 14 vom 15.05.1953

Für Todeserklärugen
Adolf Petter, geb. 23.08.1888, Kaufmann und Ehefrau Berta Petter, geb. Lenzing, geb. 02.09.1892, aus Neidenburg, Markt 43-47, sind am 19.01.1945 aus Neidenburg geflüchtet und bis Königsberg gekommen, von dort am 27.01.1945 weitergeflüchtet. Seitdem fehlt jede Nachricht. Wer kann Auskunft über den Verbleib des Ehepaares geben oder seinen Tod bestätigen?

Franz Woop, geb. 05.12.1872, Modelltischler, soll im August 1945 in Königsberg-Ponarth verstorben sein. Seine Ehefrau, Lina Woop, geb. Kalweit, geb. 03.11.1873, ist vermutlich im Januar 1945 beim Russeneinmarsch ums Leben gekommen. Wer kann nähere Angaben über das Schicksal der Eheleute Woop machen oder ihren Tod bestätigen?

Karl Ellendt, geb. 07.07.1870, Fuhrhalter aus Königsberg, Samitter Allee 157, und Ehefrau Wilhelmine Ellendt, geb. Kunz, geb. 19.10.1864, sollen für tot erklärt werden. Wer kann etwas über den Verbleib des Ehepaares aussagen oder seinen Tod bestätigen?

Gustav Wasserberg, geb. 13.07.1887 in Gr.-Blumenau, Kreis Fischhausen, wohnhaft Königsberg, Domstraße 10, soll Mitte April 1945 auf der Landstraße Rauschen-Pobethen, unweit Watzum auf eine Mine getreten und dabei den entstandenen Verletzungen erlegen sein. Wer kann den Tod des Verschollenen bestätigen?

Anton Zielinski, ab 1943 Namensänderung: Burger, geb. 28.11.1898, aus Allenstein, Tapeten- und Farbengeschäft, Straße der SA 13, war als Soldat bei der Pferdemusterungskommission zuerst in Holland, seit 1944 in Allenstein, und ist beim Einrücken der Russen am 21.01.1945 dort zurückgeblieben. Seitdem fehlt jede Spur. Wer kann etwas über sein Schicksal aussagen?

Der Landwirt Christian Koch, geb. 17.04.1904 in Konstantinowka, Kreis Stanislau (Galizien), aus Sperlingshof, Kreis Hohensalza und der Schüler Otto Siegfried Koch, geb. 02.10.1929 in Konstantinowka aus Sperlingshof, sollen für tot erklärt werden. Wer kann das Schicksal der Verscholenen oder kann ihren Tod bestätigen?

Landwirt Friedrich Ruddigkeit, geb. 17.05.1899, aus Erlenbruch, Kreis Tilsit-Ragnit, zuletzt beim Volkssturm, Feldp.-Nr. 65951 G, wird seit dem 18.01.1945 bei Hohensalzburg vermisst. Wer kann etwas über das Schicksal des Verschollenen aussagen?

Konrektorin a. D. Käthe Weiss, geb. 21.01.1871 in Elbing, wohnhaft Königsberg, Gebauhrstraße 47, zuletzt Gilgenburg, Richthofen-Lager, wird seit Januar 1945 vermisst. Wer kann Auskunft über das Schicksal der Verschollenen geben?

Der Seefischer Carl Stinski, geb. 08.09.1871 aus Cranz, Fischerstraße 5, soll Anfang April 1945 in Cranz verstorben sein. Seine Ehefrau Marie Stinski, geb. Vogel, geb. 23.05.1872, und der Sohn Ernst Stinski, geb. 07.12.1906, sollen Ende Februar 1945 auf dem Treck von Cranz nach Schloßberg in der Nähe von Schaaksvitte verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die den Tod der Verschollenen bestätigen können.

August Jakobeit, geb. 25.06.1863 in Gartendorf, Kreis Labiau, und Emilie Jakobeit, geb. 28.02.1871 in Ragnit, wohnhaft Rauschen-Düne, sollen im Februar 1945 in Pillau gesehen worden sein und sind seitdem verschollen. Wer kann Auskunft über das Schicksal der beiden Vermissten geben?

Friedrich Karl Wienert, geb. 16.03.1890 in Neu-Aßmanns, Kreis Friedland, wohnhaft gewesen Königsberg, Unteraberberg 30, wird seit Sommer 1945 vermisst. Er war im Gefangenenlager Seligenfeld und soll dort verstorben sein. Wer kann den Tod bestätigen oder kennt das Schicksal des Verschollenen?

Maria Mertins, geb. 16.10.1890, wohnhaft gewesen Memel, Mühlenstraße 60, wurde Anfang Dezember 1944 in das Kreiskrankenhaus Labiau eingewiesen und soll dort am 19.01.1945 verstorben sein. Wer kann den Tod der Frau Mertins bestätigen?

Kaufmann Oskar Nelson, Bartenstein, Markt 10-11, geb. am 22.12.1887, flüchtete im Februar 1946 mit einem Fuhrwerk und kam bis Schwansfeld. Dort wurde er von Russen überholt, die ihm das Fahrzeug wegnahmen und seine Tochter Gisela verschleppten. Oskar Nelson blieb völlig erschöpft im Chausseegraben liegen und erklärte Landsleuten, dass er nicht mehr weiter könne und wohl sterben würde. Seit diesem Tage ist Oskar Nelson verschollen. Wer kann Auskunft über sein Schicksal geben?

Bauer Friedrich Nehrkorn, geb. 1884, wohnhaft gewesen in Barkau, Kreis Goldap, und Frau Auguste, geb. Ratzkowski, sowie Tochter Emma Nehrkorn, geb. 19.03.1910, wurden im Oktober 1944 nach dem Kreis Rößel evakuiert. Dort soll Friedrich Nehrkorn im Frühjar 1945 verstorben sein. Frau und Tochter sind verschollen. Wer kann Auskunft über das Schicksal der Vermissten geben oder deren Tod bestätigen? Sie sollen für tot erklärt werden.

Fritz Bock, geb. 19.08.1898 in Königsberg, wohnhaft Königsberg, Schreber Straße 13, wurde am 28.01.1945 zum Volkssturm eingezogen und ist seitdem verschollen. Wer kann Auskunft über sein Schicksal geben oder seinen Tod bestätigen?

Frau Anna Bahr, geb. Holz, geb. 21.06.1888, aus Königsberg, zuletzt Bartenstein, Schanzengraben 2, soll am 14. Mai 1946 in Bartenstein an Typhus verstorben sein. Wer kann den Tod bestätigen? Als Zeugen werden gesucht: Frau Johanna Guttzeit und Frau Martha Schulz aus Bartenstein. Zuschriften an die Geschäftsführung der Landsmannschaft Ostpreußen, Hamburg 24, Wallstraße 29.

Frau Berta Marie Wichmann, geb. Kehding, geb. 01.07.1877 in Warnehlen, Kreis Gumbinnen, wohnhaft Königsberg, Nachtigallensteig 16, später Cranz, Tschiersestraße 1b, Samletzki wird gesucht. Wer kann Auskunft über das Schicksal der Frau Wichmann erteilen?

Anton Bader, Kaufmann, geb. 22.05.1885, aus Klawsdorf bei Rößel, war beim Einmarsch der Russen als Volkssturmmann in Graudenz und geriet dort in Gefangenschaft. 1947 soller nach seiner Entlassung in Frankfurt a. d. Oder gesehen worden und später vermutlich in Bad Soden-Allendorf verstorben sein. Seine Ehefrau Auguste, geb. Gendritzki, geb. 05.01.1889, wohnhaft in Klawsdorf, soll von den Russen abgeholt und zu Tode gequält worden sein. Wer kann den Tod der Eheleute Bader bestätigen?

Emil Plohnke, geb. 20.07.1902 in Sergallen, Kreis Pr.-Eylau, wohnhaft gewesen in Minten, Kreis Bartenstein, war Ende Februar 1945 als Volkssturmmann bei Landsberg, Ostpreußen, soll dort bei einem Russenangriff entweder gefallen oder in Gefangenschaft geraten sein. Wer kennt sein Schicksal?

Alfred Fornacon, geb. 18.07.1912, aus Memel, Wiesenquerstraße 2c (Angestellter bei der Ortskrankenkasse), wird seit dem 10.01.1945 vermisst. Die letzte Nachricht kam aus Krakau. Fornacon ist vermutlich in russische Gefangenschaft geraten. Wer kann Auskunft über das Schicksal des Verschollenen geben?

Josef Fuhge, geb. 15.10.1881, Waldarbeiter aus Sauerbaum, Kreis Rößel, soll am 11.09.1949 dort selbst verstorben sein. Wer kann den Tod des Herrn Fuhge bestätigen?

Hugo Herrmann, geb. 04.10.1898 in Schönwiese, Kreis Pr.-Eylau, zuletzt wohnhaft Wokellen, Kreis Pr.-Eylau, ist auf der Flucht bei Lauenburg (Pommern) von Russen verschleppt worden. Wer kann Auskunft über das Schicksal des Herrn Herrmann geben?

- 9 II 16/53 - Aufgebot
Frau Emma Birnbaum, geb. Döbel, aus Klein-Lobke über Lehrte, hat beantrage, ihren Vater, den Bauern Carl Christoph Döbel, geboren am 19.04.1876 in Sommerfeld, Kreis Pr.-Holland, wohnhaft gewesen in Sommerfeld, Kreis Pr.-Holland, vermisst seit Februar 1945 als Zivilperson (verschleppt) für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens bis zum 20. Juni 1953 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, werden aufgefordert, spätestens bis zum Ablauf der obigen Aufgebotsfrist dem Gericht Anzeige zu machen. Lehrte, den 20. April 1953, Amtsgericht Burgdorf, Abt. Lehrte

Die Ehefrau Liesbeth Dieckmann, geb. Urhahn, Heidenoldendorf, Hauptstraße 1, hat beantragt, ihren Ehemann, den Seefischer Otto Dieckmann aus Cranz (Ostpreußen), Seestraße 6, geboren am 02.11.1899 in Altona, für tot zu erklären. Otto Dieckmann ist noch im Juni 1947 in Königsberg gewesen, soll sich damals aber in einem entsetzlich elenden Zustande befunden und nur noch mühsam an zwei Stöcken fortbewegt haben. Seitdem fehlt jede neuere Nachricht über ihn. Otto Dieckmann wird hierdurch aufgefordert, sich spätestens bis zum 25. Juli 1953 zu 4 II 61/53 des Amtsgerichts Detmold zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt wird. Alle, die Auskunft über seinen Tod oder sonstigen Verbleib geben können, werden um umgehende Anzeige hierher gebeten. Amtsgericht Detmold, 21.04.1953. - 4 II 61/53

- 8 II 37/52
Der Gast- und Landwirt Karl Jastrembski, geboren am 04.06.1866 in Reozin, Kreis Neidenburg, zuletzt wohnhaft gewesen in Haarschen, Kreis Angerburg, wird auf Antrag seiner Tochter, Emma Jastrembski für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31.12.1945, 24 Uhr, festgestellt. Lehrte, den 20. April 1953. Amtsgericht Burgdorf, Abt. Lehrte

Todesanzeigen
Es hat Gott, dem Herrn gefallen, meine überaus geliebte Frau, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwiegermutter, Frau Henriette Puppel, geb. Tobaschus, im Alter von 74 Jahren, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Die Trauernden Hinterbliebenen: Eduard Puppel und Kinder. Bentheim Altersheim Schloß. Früher Insterburg, Immelmannstraße 52. Sie wurde in aller Stille vom Altersheim Schloß Bentheim auf dem evang. Friedhof in Bentheim am 25.04.1953 beigesetzt.

Am 22. April 1953 um 0.15 Uhr, entschlief sanft nach kurzer, schwerer Krankheit, fern unseres geliebten Ostpreußen, unsere herzensgute und unvergessliche Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Emma Link, geb. Schwarznecker, im 82. Lebensjahre. Sie folgte ihrem lieben Lebensgefährten schon nach 2 Monaten. In tiefem Schmerz: Ernst Link. Waltraut Link, geb. Baller. Hans-Hubert Link. Wolfhard Link

Das Vaterhaus ist immer nah, wie wechselnd auch die Lose. Es ist das Kreuz auf Golgatha Heimat für Heimatlose. Am 20. März 1953, entschlief nach langem, schwerem Leiden, meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Emma Thierau, geb. Dembowski, aus Siewen, Kreis Angerburg, im Alter von 53 Jahren. In stiller Trauer: Herrmann Thierau und Kinder, jetzt: Scheerhorn, Kreis Bentheim

Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Margarete Nelson, geb. Link, ist nach kurzer Krankheit, heute entschlafen. Walter Nelson und Frau Erika, geb. Müller. Hans Wilhelm Nelson und Frau Inge, geb. Spengler. Elisabeth Grube, geb. Nelson und Enkelkinder. Königsberg, Steindamm 27/29. Jetzt: Kochel (Obb.), Mittenwalder Straße 29. den 22. April 1953

Am 11. März 1953 verstarb nach kurzem, schwerem Leiden, im Alter von 49 Jahren, meine geliebte Frau, Mutti, Tochter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Elise Gallinat, geb. Hoffmann. In stiller Trauer: Fritz Gallinat und Tochter Christel sowie alle Angehörigen. Königsberg, Juditter Allee 28. Jetzt: Affing bei Augsburg.

Für die beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen erwiesene Anteilnahme, sagen wir hiermit herzlichen Dank. Familie Zerrath-Jaeger-Tactau. Aumühle, Bezirk Hamburg, Otternweg, Mai 1953

Am 27. April 1953 verstarb nach einer Operation unser landwirtschaftlicher Landessachbearbeiter, Herr Hans Zerrath, früher Jaeger-Tactau, Ostpreußen, Aumühle über Hamburg. Herr Zerrath hat sich in jahrelanger, ehrenamtlicher Tätigkeit um die Wiedereingliederung der heimatvertriebenen Bauern und ihre Ansiedlung in Schleswig-Holstein die größten Verdienste erworben. Seine große Sachkunde und sein unermüdlicher Einsatz sowie seine sachliche, liebenswürdige Verhandlungsart sicherten ihm Erfolg und allgemeine Achtung der beteiligten Stellen. Wir werden unseren Landessachbearbeiter Zerrath niemals vergessen. Kiel, den 28. April 1953. Landesverband der vertriebenen Deutschen - Vereinigte Landsmannschaften - Schleswig-Holstein e. V. Vorstand und landwirtschaftliches Sachgebiet

Am 27. April 1953 verschied unerwartet nach einer Operation, Herr Hanz Zerrath, Aumühle bei Hamburg. Der Bauernverband der Vertriebenen verliert mit ihm, der schon in seiner ostpreußischen Heimat als erfolgreicher Landwirt und Züchter einen Namen hatte, einen wahrhaften Freund und besonnenen Ratgeber. Auch als Vertriebener stand er in vorderster Front im Kampf um Recht und Heimat und stellte jederzeit über seine persönlichen Sorgen die Arbeit für seine Schicksalsgefährten. Als Mitgliedsgründer und 2. Vorsitzender des Bauernverbandes der Vertriebenen hat er viele Jahre hindurch in unermüdlicher, selbstloser Arbeit sein reiches Wissen und Können der Erhaltung des ostdeutschen Bauerntums gewidmet, dem sein ganzes Herz gehörte. Wir neigen uns in Dankbarkeit und Ehrfurcht vor unserem Toten, dem es nicht vergönnt war, in Heimaterde gebettet zu werden. Sein Andenken wird in uns weiterleben und uns Ansporn sein, in seinem Sinne für das ostdeutsche Bauerntum weiterzuarbeiten. Für den Bauernverband der Vertriebenen der 1. Vorsitzende Georg Baur

Weinet nicht, Ihr meine Lieben, gönnet mir die ewige Ruhe, denkt was ich gelitten habe, eh' ich schloss die Augen zu. Fern seiner lieben Heimat Ostpreußen, verschied nach langem, schwerem, mit großer Geduld getragenem Leiden, am 7. April 1953 um 3.40 Uhr, mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter, Emil Dangschat, im Alter von nahezu 65 Jahren. In tiefer Trauer: Auguste Dangschat, geb. Pilzecker, Kinder und Enkel. Langenfelde, Kreis Schloßberg. Jetzt: Radevormwald, Landwehr 4

Nach schwerem Leiden, entschlief am 12. April 1953, mein geliebter, herzensguter Vater, mein lieber Bruder und unser guter Onkel, der Reichsbahn-Werkstättenvorsteher i. R. Richard Kleinschmidt, aus Allenstein, Ostpreußen, im 84. Lebensjahre. In stiller Trauer: Gertrude Kleinschmidt. Margarethe Kröger, geb. Kleinschmidt und Angehörige. Kiel (Holstein), Wörthstraße 40

Fern der geliebten Heimat, entschlief am 30. April 1953, nach kurzer, schwerer Krankheit, in Göttingen, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Schwägerin, die Witwe Bertha Arndt, geb. Krömke, aus Zinten, Ostpreußen. Jetzt: Plön (Holst.), Schloßgebiet, im 73. Lebensjahr. In stiller Trauer: Familie Fritz Korsch, Kiel-Ehagen. Fritz Arndt, Duisburg-Hamborn. Martha Westphal, geb. Arndt, zurzeit England. Familie Artur Eggert, Göttingen. Edith Malzahn, geb. Arndt, Plön (Holst.). Familie Heinz Perdekamp, Recklinghausen. Familie Wilhelm Krömke, Herbede (Ruhr). Familie Richard Krömke, Plön (Holst.).

Am 29. April 1953, erlöste im 80. Lebensjahr ein sanfter Tod unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Anna Trogisch, geb. Janz, von ihrem langen Leiden. Im Namen aller Hinterbliebenen: Irma Löwe, geb. Trogisch, Hamburg 33, Jakob-Mores-Weg 3. Dora Bruder, geb. Trogisch, Hoisdorf bei Ahrenburg (Holstein). Früher: Tilsit-Königsberg

Fern ihrer geliebten Heimat, ist am 25. April 1953, nach einem arbeitsreichen Leben, im Alter von 87 Jahren, unsere liebe Muttel, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Minna Sadwowski, geb. Schmidt, für immer von uns gegangen. Sie folgte ihren Kindern, Schwieger- und Enkelkindern; Oskar Muehlenberg, Major, gefallen in Russland 1941; Liesel Muehlenberg, geb. Sadowski, und Tochter Ursula Mollenhauer, geb. Muehlenberg, auf der Flucht in der Ostsee im Fehmarn-Belt ertrunken; Luise Sadowski, geb. Schakeit, mit ihren Kindern, Friedrich-Karl und Dorothea, beim Bombenangriff auf Potsdam April 1945 ums Leben gekommen; Heinrich Brodowski, Oberinspektor des Kreises Lyck, im Einsatz für seine Heimat Ostpreußen im Januar 1945 gefallen; Marianne Brodowski, im Dezember 1945 in Rhein bei Lötzen, im Alter von 16 Jahren, auf grausame Art verstorben; Käte Zander, stud. med., im Oktober 1945 in Mecklenburg, im Einsatz als Schwesternhelferin an Typhus verstorben; Ulrich Zander, im März 1945 in Ostpreußen gefallen. Wir gedenken ihrer in stiller Trauer: Kurt Sadowski, aus Heiligenbeil, jetzt: Darmstadt, Kittlerstraße 39. Erich Sadowski und Frau Hildegard, geb. Thorum, mit Kurt und Hannelore, aus Rosenheide, Kreis Lyck, jetzt: Hannover, Königswörther Platz 3. Marie Brodowski, geb. Sadowski, und Margarete aus Lyck, Ostpreußen, Memeler Weg 5, jetzt: Weetzen/Hannoer, Bröhnstraße 26. Emil Zander und Frau Margarete, geb. Sadowski, Lindern bei Sulingen, aus Birkenwalde, Kreis Lyck. Ulrich Muehlenberg, aus Königsberg, Ostpreußen, Kreislerstraße 1, jetzt: Düsseldorf, Graf-Adolf-Straße 102

In stiller Trauer gedenken wir unseres lieben Entschlafenen, Georg Schokols, aus Tilsit, der vor einem Jahr, im Alter von 75 Jahren, von uns ging. Witwe Else Schokols, geb. Kiupel. Paul Schokols, Studienrat. Käte Schokols, geb. Jankus. Helga und Dagmar Schokols. Euskirchen (Rhld.), 15. Mai 1853, Kommerner Straße 160

Am 8. Mai 1953 jährte sich zum fünften Male der Todestag meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Großvaters, des Kaufmanns Gustav Liedtke, früher Königsberg. Geboren 05.04.1872 in Tharau, Ostpreußen, gestorben 08.05.1948 in Bad Homburg. In stillem Gedenken: Johanna Liedtke, geb. Weiher. Charlotte Liedtke, Bad Homburg. Edith Liedtke, Hamburg. Lilli Balshüsemann, Nordenham. Dr. H. Baslshüsemann, Nordenham und Peter

Am 25. April 1953 entschlief nach langem, schwerem Leiden, mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, der Revierförster i. R. Max Schulze, nach Vollendung des 82. Lebensjahres. In stiller Trauer: Ida Schulze, geb. Schwatzkopff. Kurt Schulze und Frau Magdalene, geb. Brink. Dietrich und Anneliese. Brünnighausen, Kreis Hameln

Nach schwerer Krankheit entschlief am 11. April 1953, im 67. Lebensjahr, im Krankenhaus Wegscheid (Bayr. Wald), mein lieber Mann und treuer Lebenskamerad, Mittelschuldirektor a. D. Max Braun. Im Namen aller Angehörigen in tiefer Trauer: Rose Braun, geb. Stettin. Hess.-Oldendorf, 13. April 1953. Die Beerdigung hat nach der Überführung am 16. April 1953 in Hess.-Oldendorf stattgefunden

Am 1. April 1953 verstarb im 50. Lebensjahr, nach einem Unfall, mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, der treusorgende, liebevolle Vater seiner Kinder, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Landwirt Max Pllack, aus Birken, Kreis Insterburg, Ostpreußen. In tiefstem Herzeleid im Namen aller Hinterbliebenen: Fridel Pollack, geb. Barkowski und Kinder. Stade-Brunshausen 4

Heute rief Gott, der Herr, nach langem, schwerstem Leiden, im 73. Lebensjahr, meinen geliebten Mann, unseren guten Vater, meinen lieben Schwiegervater, unsern lieben Großvater, Horst von Restorff-Lindenau, zu sich in die ewige Heimat. Sein ganzes Leben war Liebe für uns und treueste Pflichterfüllung, und seine Geduld im Leiden ein Vorbild, das uns immer richtunggebend sein wird. In tiefem Leid: Hertha von Restorff, geb. von der Osten. Freda-Marie Degen, geb. von Restorff. Christa von Batocki, geb. von Restorff. Fritz von Restorff. Ilse von Restorff, geb. Werner und drei Enkeltöchter. Lübeck, den 27. April 1953. Die Trauerfeier fand am Freitag, dem 1. Mai 1953, in der Kreuz-Kapelle zu Lübeck, Plönniesstraße statt.

Heute starb nach schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet, mein lieber, treusorgender Gatte, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hugo Sauerbaum, im Alter von 49 Jahren. Sein Leben war Arbeit und Sorge für die Seinen. Er wird uns unvergessen bleiben. In tiefer Trauer: Maria Sauerbaum, geb. Hirschmann im Namen aller Angehörigen. Koblenz (Hohenzollernstraße 52), Rendsburg, Mägerkingen, Maikirch bei München, den 6. Mai 1953. Früher: Königsberg/Ostpreußen, Hinterroßgarten 17

Fern seiner geliebten Heimat, in der Klinik zu Marburg, verstarb am 21. April 1953, nach kurzem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Krankenlager, mein so geliebter Mann, unser gütiger, treusorgender Vater, Schwiegersohn und Schwiegervater, Bruder, unser lieber, immer hilfsbereiter Schwager und Onkel, Malermeister Oskar Steffen. Früher: Allenstein, Ostpreußen, Kaiserstraße, im vollendeten 54. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Gertrud Steffen, geb. Drosdowski und Kinder. Wir haben ihn in Marburg in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. Rommershausen, den 1. Mai 1953, über Treysa, Bezirk Kassel

Am 11. Februar 1953 entschlief plötzlich und unerwartet, mein herzensguter, treusorgender Mann, unser bester Bruder, Schwager und Onkel, Ernst Urbschat, im Alter von 56 Jahren. In tiefer Trauer: Martha Urbschat, geb. Gramatke. Frieda Urbschat, sowj. bes. Zone. Meta Dörendahl, geb. Urbschat, Berlin-Steglitz, Forststraße 20. Tilsit, Grünwalder Straße 109 a, jetzt: Misburg bei Hannover, Hannoversche Straße 81

Fern seiner geliebten, ostpreußischen Heimat, entschlief plötzlich und unerwartet am 13. April 1953 in Offenthal, mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Bauer August Mirbach, aus Naßfelde, Kreis Schloßberg, im 70. Lebensjahre. Die trauernden Hinterbliebenen: Johanne Mirbach und Kinder. Jetzt: Rommrod, Kreis Alsfeld, Oberh., Herrngasse 1

Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, starb am 24. April 1953, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, im 70. Lebensjahr, der frühere Gastwirt aus Soldau (Ostpreußen) und Dt.-Eylau (Westpreußen), Otto Oskar Romeike. In tiefer Trauer: Margarete Romeike, Braunschweig, Celler Straße 38. Elly Stöger, geb. Romeike, sowj. bes. Zone

Am 24. April 1953, verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber Mann, Priv.-Schuldirektor a. D. Heinrich Striewski, im Alter von 73 Jahren. Im Namen der Hinterbliebenen in tiefer Trauer: Margarete Striewski. Königsberg, Straußstraße 4, jetzt: Hamburg 30, Gärtnerstraße 28, Haus 5 II

Jesaia 43, 4. Am 9. April 1953, 2.30 Uhr, entschlief sanft, nach langem, in großer Geduld getragenem Leiden, im festen Glauben an ihren Erlöser, meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Wilhelmine Kalweit, geb. Podßus, im 66. Lebensjahr. Ferner gedenken wir unseres Sohnes und Bruders, Willi, geb. 27.06.1916, gestorben 06.06.1944 in Wien; unserer Tochter und Schwester, Elfriede, geboren 15.01.1923, gestorben 17.08.1945 in Mecklenburg; unserer lieben Bärbel Huenerbein, geboren 07.05.1941, gestorben 12.05.1945 in Ostfriesland. August Kalweit, aus Tapiau, jetzt: Helmbrechts (Obfr.), Gartenstraße 1. Paul Kalweit, Wuppertal-Vohwinkel, Osterholz 10. Gertrud Kalweit, Wuppertal Ob. Barmen, Hügelstraße 84. Walter Huenerbein und Frau Erna, geb. Kalweit, Gewelsberg, Bahnhofstraße 5. Charlotte Kalweit, Friedberg (Hessen), Wilh.-Lenschner-Straße 61. Georg Müller und Frau Anna, geb. Kalweit, Helmbrechts (Obfr.), Westendstraße 6. Hans Fiedler und Frau Hilde, geb. Kalweit, Lübeck, Moltkestraße 35. Heinz Kalweit und Frau Anna, geb. Scheffermann, Wuppertal-Vohwinkel, Osterholz 10. August Hakelberg und Frau Magdalene, geb. Podßus, Steinirchen, Kreis Stade

Fern ihrer geliebten Heimat, nach einem Leben voller Mühe und Arbeit, entschlief sanft, nach längerem, schwerem Leiden, am 6. April 1953, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Groß- und Urgroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Witwe Anna Moser, geb. Salecker, im 80. Lebensjahre. In stiller Trauer: Familie Fritz Pillokat und Kinder. Auengrund, Kreis Schloßberg, jetzt: Arpke über Lehrte. Im April 1953

Am 3. August 1952 entschlief nach kurzer Krankheit, im hohen Alter on fast 88 Jahren, in Thüringen, meine geliebte Mutter, unsere liebe, gute, treusorgende Omi und liebe Schwiegermutter, Frau Marie Pohlmann, aus Neidenburg. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Lotte Matthaei, geb. Pohlmann. Bramsche bei Osnabrück, An der Bahn 1

Zum Gedächtnis. Heute erst erreichte uns die traurige Nachricht, dass meine lieben Eltern, Schwiegereltern, Oma und Opa, Frau Auguste Scheffler, geb. 10.02.1870, Karl Scheffler, geb. 28.05.1874, in Königsberg, im Jahre 1945/1946 verstorben sind. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Fritz Scheffler. Elsa Scheffler, geb. Pelikan. Königsberg-Tannenwalde. Jetzt Hamburg 39, Krohnskamp 64

Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Am 14. April 1953 entschlief sanft, nach kurzer, schwerer Krankheit und überstandener Operation, meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Maria Kraemer, geb. Weinberg, aus Gnadenheim, Kreis Goldap, im Alter von 65 Jahren. In tiefem Schermz: Otto Kraemer, als Gatte. Martha Jabs, geb. Kraemer. Adolf Jabs, vermisst seit 1942. Otto Kraemer. Ella Kraemer, geb. Komnick. Willi Kraemer. Martha Kraemer, geb. Scheffler. Fritz Kraemer. Lotte Kraemer, geb. Seibt. Siegfried Kraemer, zurzeit noch in russischer Kriegsgefangenschaft. Gertrud Kraemer, geb. Voutta. Reinhold Kraemer, vermisst seit 1945. Frieda Kraemer, geb. Herrmann und alle übrigen Verwandten. Ritterhude Bremen, Siedlerstraße 21. Anmerkung von mir. Die Verstorbene wurde Kramer geschrieben. Ich habe es in Kraemer geändert, da die gesamte Familie in der Anzeige Kraemer geschrieben wurde.

Zum Gedenken. Du wirst lebendiger als das tägliche Brot ist. Du wirst lebendiger je länger Du tot bist. Wir gedenken unserer lieben, unvergesslichen Mutter und Großmutter, die vor acht Jahren in der Heimat einen tragischen Tod fand, Frau Ottilie Bagatsch, geb. Prickler. In nicht endender Trauer: E. Schiemann, geb. Bagatsch. H. Prickler, geb. Bagatsch. E. Prickler. G. Gohr, geb. Schiemann. H. Gohr. Königsberg, Tragh. Pulverstraße 4 und Kalthöfische Straße 1. Jetzt: Burgsteinfurt i. W. und Dachau.

Nach langem Suchen, erhielten wir jetzt die Gewissheit, dass unsere jüngste Schwester, Elisabeth Meyer, geb. von Boeckmann, beheimatet in Königsberg, Korinthendamm 13, am 4. Februar 1945 in Thorn den Tod erlitten hat. Mit ihr starben die beiden kleinen Kinder, Hans Christian und Clara. Wir wissen, dass über ihrem Ende der Glaube stand: Christus ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn. Im Namen der noch lebenden Geschwister. Dr. W. von Boeckmann. Göttingen, Eichenweg 39

Nun ruhen ihre nimmermüden Hände. Am 28. März 1953 entschlief ganz unerwartet im 84. Lebensjahr, unser liebes Muttchen, unsere gute Schwiegermutter, unser geliebtes Omchen und Uromchen, Frau Therese Canditt, geb. Wieck, früher: Balga, Kreis Heiligenbeil. In tiefer Trauer ihre dankbaren Kinder: Kurt Canditt, in Königsberg vermisst. Herta Giese, geb. Canditt, Meldorf (Holstein). Artur Canditt, Wuppertal-Barmen. Margarete Krause, geb. Canditt, Rössing über Elze