Ostpreußenblatt März 1955, Folge 12, Teil 2

Seite 7 Todesanzeigen
Zum Gedenken. Vor zehn Jahren ist unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Klavierstimmer Willi Milch, geb. 03.08.1896 in Kalgen, Kreis Königsberg, bei den Kriegswirren in Königsberg ums Leben gekommen. In stillem Gedenken: Paul Milch, Amtsrat a. D. Margarete Milch, geb. Drahl, Hans Karl Milch, Ing.-Praktikant. Früher: Königsberg, Freystraße 12. Jetzt: Berlin W 35, Pohlstraße 58

Unseren Familien zum Gedenken. Vor zehn Jahren, am 14. März 1945, sah ich meinen lieben Mann, den Zollinspektor Otto Kippnick, geb. 20.09.1899 zum letzten Mal in Danzig. Er ist seitdem als Oberfeldwebel verschollen. Gleichzeitig gedenke ich meines lieben einzigen Kindes Horst Kippnick, geb. 16.10.1927, der am 7. Juli 1946 in russischer Kriegsgefangenschaft in Rudnick bei Nikopol verstorben ist. Wir gedenken unserer lieben Eltern Max Roeckner, Reichsbahnsekretär a. D. geb, 25.10.1873, Frau Wilhelmine Roeckner, geb. Kahlau, geb. 01.12.1868, aus Königsberg Pr.-Kalthof, Boelckestraße 11, die auf der Flucht am 30. Januar 1945 in Gr.-Heydekrug zurückgeblieben und seitdem verschollen sind. In tiefem Schmerz um sie alle: Clara Kippnick, geb. Roeckner, früher: Königsberg, Rathkestraße 8, jetzt: Eilendorf bei Aachen, Kirchstraße 3. Elfriede Buchholz, geb. Roeckner, früher: Königsberg und Thorn, Westpreußen, jetzt: Lübeck, Ludwigstraße 13

Die Trennungsstunde schlug zu früh, doch gott, der Herr, bestimmte sie. Zum zehnjährigen Gedenken an meinen lieben, unvergesslichen Mann, unseren guten, treusorgenden Vater, Landwirt Richard Dahms, geb. am 10. November 1887, vermisst seit 12. März 1945 durch Bombenangriff in Swinemünde. Wer weiß etwas über sein Schicksal? In stillem Gedenken: Minna Dahms, geb. Brandt. Erich Dahms. Gerda Schwabe, geb. Dahms. Heinz Schwabe und Klein-Helgachen. Raineck, Kreis Ebenrode, Ostpreußen. Jetzt: Adendorf bei Lüneburg.

Am 17. März 1955 jährte sich zum zehnten Mal der Todestag meines unvergesslichen Mannes, meines lieben Vatis und Bruders, des Bau-Ing. Gerhard Geschke, Oberlt. und Kompanie-Führer, EK I und II, geb. am 21.09.1912, gefallen 17.03.1945 in Heiligenbeil, Ostpreußen. In stillem Gedenken: Herta Geschke, geb. Symanzik. Gisela Geschke, Tochter. Eva Geschke, in russ. Gefangenschaft. Königsberg. Lyck, Ostpreußen, Yorckstraße 23. Jetzt: Hannover, Windheimstraße 55

In memoriam. Zum zehnten Todestag meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters, des Mahl- und Schneidemühlenbesitzers Max Schultz, geb. 23.06.1886, der nach Russland verschleppt, am 24.03.1945 im Lager Gorkina, Ural, verstorben ist. Wir werden Dich nie vergessen! Frieda Schultz, geb. Schulz, früher: Lyck, Ostpreußen, jetzt: Mönchen-Gladbach-Hardt, Frankenfeld 4. Ursula Konietzke, geb. Schultz, jetzt: Mönchen-Gladbach-Hardt, Frankenfeld 4. Gisela Meier, geb. Schultz, jetzt: Buchholz über Rinteln, Weser

Weiß ich den Weg auch nicht, Du weißt ihn wohl. Das macht die Seele still und friedevoll. Zum zehnten Mal jährt sich der Todestag unseres lieben Vaters, Schwieger- und Großvaters, Franz Sabatin, aus Lindendorf, Kreis Wehlau. Er starb auf der Flucht in Pillau im Alter von 80 Jahren. Ihm folgte im September 1945 unser lieber Sohn und guter Bruder Alfred Oelsner, im Alter von 15 ½ Jahren, in die Ewigkeit. Sie ruhen beide in der Heimaterde. In stillem Gedenken: Franz Oelsner. Frau Marta, geb. Sabatin. Heinz und Lothar Oelsner, Buldern, Westfalen. Familie Franz Sabatin, Flensburg, früher: Wehlau – Allenberg

Zum zehnjährigen Gedenken. Hart und bitter hat uns das Schicksal die Lieben aus der Familie entrissen: Meinen lieben Sohn und guten Bruder, Uffz. Rudi Ollesch, Zugführer in einem Granatwerfer-Bat., gefallen am 24.03.1945 in Bihac, Kroatien, im 23. Lebensjahre. Gleichzeitig gedenken wir meines lieben, guten Mannes und treusorgenden Vaters, des Bauern Josef Ollesch, Pötschendorf, Kreis Rastenburg, der im 59. Lebensjahre durch die von den Russen verursachten Strapazen, am 25.02.1946, verstorben ist. Er ruht auf dem Friedhof in Pötschendorf. Ferner gedenken wir meines lieben Sohnes und guten Bruders, Willy Reinholz, der im 37. Lebensjahr, an einer schweren Krankheit am 17.09.1949 in Dülken, Niederrhein, verstorben ist. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Lina Ollesch, verw. Reinholz, geb. Bork. Hamburg-Lohbrügge 1, Karpfenbach 4, bei Passlack

Fern seiner unvergessenen Heimat, verstarb am 3. März 1955, mein herzensguter Mann, mein lieber Vater und Schwiegervater, unser guter Opa, der Zimmerpolier William Sarge, Allenstein, Boelckestraße 14, nach kurzer, schwerer Krankheit. Er wurde am 7. März 1955 in Brüggen, Kreis Alfeld, zur letzten Ruhe gebettet. Wir gedenken gleichzeitig des Todes unserer lieben Tochter, Mutter, Schwester und Tante, Frau Waltraud Kniffki, geb. Sarge, die am 7. Juli 1945 noch im Marienkrankenhaus in Allenstein verstarb. Anna Sarge, geb. Seydack. Klaus-Dieter Kniffki. Frieda Paepcke, geb. Sarge. Willy Paepcke und die Enkelkinder. Brüggen, Kreis Alfeld, Leine. Alfeld, Leine, den 4. März 1955

Nach zehnjährigem vergeblichem Warten, gedenken wir in stiller Trauer meines innig geliebten Mannes, meines unvergesslichen, lieben Vaters und Schwiegervaters, Kaufmann Ewald Wermter, verschollen seit März 1945 in Danzig. Nie haben wir etwas über sein Schicksal erfahren können. Elise Wermter, geb. Volkmann. Günter Wermter nebst Frau und alle Verwandten. Früher: Königsberg, Tragh. Mühlenstraße 5. Jetzt: Hausarrnen, Kreis Hünfeld

Am 27. Februar 1955 entschlief, nach kurzem Krankenlager, fern seiner lieben Heimat, im Alter von 80 Jahren, unser Onkel Karl Andreas, früher: Borken, Kreis Treuburg. Er folgte seiner lieben Frau, die am 23. Oktober 1953 verstarb und seinem Sohn Fritz, der 1946 in Russland verstorben ist. Gleichzeitig gedenken wir unserer lieben Mutter, Frau Maria Pogodda, geb. Andreas, aus Jürgen, Kreis Treuburg, die am 24. Februar 1952 in Rosoggen, Kreis Sensburg, verstorben ist. Geschwister Pogodda. Borstel, Kreis Nienburg, Weser

Tretet her, ihr meine Lieben, nehmet Abschied, weint nicht mehr, Heilung konnt’ ich nicht mehr finden, meine Leiden war’n so schwer. Nun, so ziehe ich von dannen, schließ’ die müden Augen zu, haltet innig treu zusammen, gönnet mir die ew’ge Ruh. Am 25. Februar 1955 entschlief sanft, nach kurzer, schwerer Krankheit, fern seiner ostpreußischen Heimat, in Solingen, wo seine Kinder sind, mein lieber Mann, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und lieber Opa, Andreas Lehnert, im Alter von 69 Jahren. Wir gedenken auch unserer beiden Söhne, Uffz. Paul Lehnert, geb. 08.12.1919, gestorben 23.07.1941; Soldat Bruno Lehnert, geb. 07.02.1926, vermisst 01.01.1944 in Russland. In stiller Trauer: Witwe Rosa Lehnert, geb. Lippka und Kinder. Bischofsburg, von-Perbandt-Straße 23. Jetzt: Heckhuscheid 4 und Solingen, im März 1955

Zum stillen Gedenken. Zum zehnten Male jährt sich am 21. März 1955 der Todestag meines lieben Sohnes, Bruders und Onkels, Oberfeldwebel, Ewald Buchholz, geb. am 20.03.1918. Ihm folgte mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Samuel Wilhelm Buchholz, geb. 21.09.1873, gest. 26.08.1945. Wir werden sie nie vergessen. Wilhelmine Buchholz, geb. Kuß. Elly Buchholz, Tochter. Arnold Buchholz und Frau Johanna, geb. Maus. Wilhelm Buchholz und Frau Ilse, geb. Schell und sieben Enkelkinder. Puppen, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen. Jetzt: Gemmerich, Kreis St. Goarshausen, Rhein.

Zum zehnjährigen Gedenken. Ihr Leben war Liebe, Treu und Pflicht. Dietrich Grigat, Hauptmann im Artl.-Regt. 37, geb. 25.08.1918, gefallen 12.03.1945; Reinhard Grigat, stud. jur., Leutnant d. R. im Artl.-Regt. 1, geb. 17.09.1919, gefallen 05.03.1945. Sie waren unser Elternglück, unser Stolz und unsere Lebensfreude. Wie im Leben sind sie uns auch in Gottes ewigem Frieden in Liebe und Treue immer tief und unvergesslich verbunden. In stillem Leid: Otto Grigat. Frida Grigat, geb. Schweiger. Königsberg, Schillerstraße 18a. Jetzt: Iserlohn, Westfalen, Im Wiesengrund 62

In der Abendstille des 3. März 1955 entschlief nach sehr schwerem Leiden, fern seiner ostpreußischen Heimat, mein lieber Mann, mein guter Vater, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegersohn, Willy Zwillus, Hauptmann a. D. im 43. Lebensjahre. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Ilse Zwillus, geb. Hütt und Hans-Georg. Insterburg und Tilsit, jetzt: Holzminden, den 04. März 1955, Bahnhofstraße 13

Am 5. Februar 1955 entschlief sanft, mein lieber Mann, unser guter Vater und Opa, der Rentner Gustav Puppke, im Alter von 69 ½ Jahren. In stiller Trauer: Maria Puppke, geb. Gernucks und Kinder. Früher: Brakupönen, Kreis Gumbinnen. Jetzt: Stübeckshorn 25, Kreis Soltau.

Am 6. März 1955 entschlief nach langem, schwerem Leiden, mein innig geliebter Mann, mein bester Lebenskamerad, Otto Valtin, Reichsbahn-Obersekretär i. R. In tiefer Trauer: Margarete Valtin, geb. Polleit. Eydtkau, Könisberg. Jetzt: Hamburg 20, Edgar-Roß-Straße 3

Zum Gedenken. Am 16. April 1945 fiel, im Kampf um die Heimat, unser jüngster Sohn und Bruder, Kurt Henseleit, geb. 13.10.1921, Leutnant in einem Panzer-Regiment. Vor zwei Jahren, am 19. März 1952, starb an den Folgen seiner Kriegsverletzungen, nach langer, schwerer Krankheit, unser ältester Sohn und Bruder, Friedrich Henseleit, geb. 13.06.1916, Leutnant in einem Panzer-Regiment. In stillem Gedenken im Namen aller Angehörigen. Friedrich Henseleit, Tischlermeister und Frau Martha, geb. Iwacziewski. Steinkirchen 76, Kreis Stade. Früher: Johannisburg, Ostpreußen, Bahnhofstraße 24

Am 21. März 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem unser einziger, unvergesslicher, lieber Sohn, Obergefreiter Kurt Kotowski, geb. 13.06.1922, im Lazarett zu Rotenburg, Hann., an den Folgen seiner schweren Verwundung, für immer die Augen schloss. In stiller Trauer: Albert Kotowski und Frau Martha, geb. Gronske, Kleinlautersee, Kreis Angerapp, Ostpreußen. Jetzt: Kranenkamp, über Varel, Oldb.

Zum Gedenken. Am 19. März 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Todestag meines Mannes und unseres Vatis, Leutnant Willy Behrendt. Erika Behrendt, geb. Hack, Gisela, Julika, Frank, Uwe. Allenstein – Rastenburg, Ostpreußen. Jetzt: Braunschweig, Schöttlerstraße 18

Zum Gedenken. Am 21. März 1955 jährt sich zum zehnten Male der Todestag meines lieben, unvergesslichen Mannes, Uffz. Gustav Naujokat, geb. 13.08.1897, gefallen 21.03.1945 bei Heiligenbeil, Ostpreußen. Ferner gedenke ich meiner beiden lieben Söhne, Uffz. Heinz Naujokat, geb. 01.01.1923, gestorben 24.10.1944 in Insterburg, nach schwerer Verwundung; Alfred Naujokat, geb. 08.08.1926, gestorben 30.06.1950 nach langer, im Kriege zugezogenen Krankheit. In stillem Gedenken: Minna Naujokat, geb. Berner und Angehörige. Gumbinnen, Königstraße 5. Jetzt: Krähenwinkel bei Hannover

Fern der geliebten Heimat entschlief sanft am 8. März 1955 unsere innig geliebte, herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, Anna Raulin, geb. Godzieba, aus Willkassen, Kreis Treuburg, im 76. Lebensjahre. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Franz Raulin. Sinsum bei Burhave, Kreis Wesermarsch

Fern der nie vergessenen Heimat starb, nach einem arbeitsreichen Leben, im 81. Lebensjahre, unsere liebe, gute Mutter, Oma und Schwiegermutter, Frau Luise Welt, geb. Rohdmann, früher: Arys, Ostpreußen. In stiller Trauer: Witwe Hildegard Hertel, geb. Welt, Berlin-Lichterfelde W. Kyllmannstraße 13. Julius Welt, seit 1945 vermisst und Familie, sowj. bes. Zone. Witwe Gertrud Kraul, geb. Welt und Sohn Gert, sowj. bes. Zone. Dr. med. Martin Welt und Familie, Himmelpforten N. E. Himmelpforten, den 6. März 1955

Am 26. Februar 1955 erlöste Gott, von einer schweren, unheilbaren Krankheit, meine liebe Frau, unsere gute Stiefmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Berta Reich, geb. Röck, im Alter von 71 Jahren. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: Friedrich Reich, Pr.-Holland, Ostpreußen. Jetzt: Walmstorf, Kreis Uelzen, Hann.

Am dritten Sonntag nach Verlassen unserer Heimatstadt Königsberg, gab meine geliebte Schwester, Charlotte Urban, geb. 09.01.1901, gestorben 18.03.1945, ihre Seele in Gottes Hand zurück. Für ihre geschwächte Gesundheit waren die Bedingungen unseres Fluchtweges zu hart. Sie fand ein einsames Notgrab in Nemitz, Hinterpommern. In immer währendem Gedenken: Helene Urban. Königsberg, Wallenrodtstraße 43. Jetzt: Strang Nr. 82, Kreis Osnabrück

Seite 8 Suchanzeigen
Mit Foto. Wer weiß etwas über das Schicksal meines Sohnes Fritz Georg Adomeit, aus Tilsit-Finkenau 67, geb. 14.03.1925 in Tilsit, im Einsatz bei der SS-Div. Groß-Deutschland, letzte Nachricht aus Prag. Ende 1944? Nachricht erbittet Frau Helene Rockel, Brietlingen Nr. 3 bei Lüneburg.

Wer kann Auskunft geb. über das Schicksal von Minna Hess, geb. Föllmer, geb. 13.05.1901; Christel Hess, geb. 08.02.1925; Elfriede Hess, geb. 16.02.1925, aus Steegen, Kreis Pr.-Holland? Selbige sind im Februar 1945 von Steegen nach Russland verschleppt worden. Nachricht erb. Fritz Föllmer, Wolsdorf 27 über Helmstedt, Brschwg. Unkosten werden erstattet.

Achtung Tapiauer! Suche Verwandte, Freunde und Bekannte. Carl Seifert, Unterstadion, Württ. Bei Ehingen, Donau

Gesucht wird Albert Ha(h)mann, Brandenburg am Frischen Haff (Töchter: Sabine und Susi) von Borlinghaus, Salzgitter-Bad, Siegfriedstraße 20

Achtung Drengfurter! Suche meine Eltern, den Schwerkriegsbeschädigten Adolf Hess und Frau Eliese Hess, sowie Fräulein Elli Behrend. Nachricht erb. Frau Lena Hillebrand, Recklinghusen, Westf., Hubertusstraße 21

Gottlieb Hinz, geb. 05.08.1870 in Karkeln, Kreis Elchniederung, zuletzt wohnhaft Grünhausen, Elchniederung, zuletzt gesehen in Lichtenfeld, Kreis Heiligenbeil. Nachricht erbittet Ewald Hinz, Essen-Werden, Ruhrtalstraße 49

Wer kann Auskunft geben über den Verbleib meines Sohnes Uffz. Alfred Jux, geb. 31.12.1921. Heimatanschrift: Blumenau, Kreis Heilsberg, Ostpreußen, Feldpostnr. 30 095, letzte Nachricht Anfang Januar 1945, südöstlich Warschau? Nachricht erbittet Josef Jux, (17b) Rheinfelden, Baden, Degerfelder Straße 24

Suche meine Schwägerin Ella Kastaun, geb. Sprengel, aus Königsberg, Pr.-Charlottenburg, die mit ihren drei Mädeln bis Rostock gekommen und dort an Typhus verstorben sein soll. Wo sind die Kinder? Unkosten werden erstattet. Nachricht erbittet Lotte Kastaun, Kassel, Motzstraße 4

Suche meinen Bruder, Heinz Lemke, geb. am 13.04.1922, aus Henriettenhof bei Liebstadt, Ostpreußen, seit Februar 1943 in Russland vermisst. Nachricht erbittet Lina Hinz, geb. Lemke, Unterhamersbach, Grun 1, Kreis Wolfach, Baden

Achtung Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben über meinen Mann, ehem. Schirrmeister Hans Kaminski, geb. 07.12.1916, Königsberg Pr., 2. B.A. 1. Königsberg-Ponarth, letzte Feldpostnr. 19 053? Er wurde zuletzt im Juni 1944 in Bobruisk gesehen. Nachricht erbittet Frau Waltraud Kaminski. Dortmund-Aplerbeck, Std. Krankenhaus Westfalendamm H 11 oben, Personal

Otto Kippnick, geb. 20.09.1899, eingezogen am 12.03.1945 als Oberfeldwebel zum Marschbat. XX, 5. Komp. Cäsar, Danzig-Langfuhr, Husarenkas., Block 38, Zimmer 45. Seit 14.03.1945 fehlt jede Nachricht. Soll Nachrichten-Ausbildungsoffizier auf Hela gewesen sein. Zivilberuf: Zollbeamter. Wohnung: Königsberg, Rathkestraße 8. Nachricht erbittet an Frau Clara Kippnick (22c) Eilendorf, Kreis Aachen, Kirchstraße 3

Achtung Russlandheimkehrer! Wer kann Auskunft geben über den Verbleib meines Sohnes Karl Kohn, geb. am 28.03.1915 in Pr.-Eylau, Ostpreußen, Uffz. beim sMg., gehörte zur 78. Sturm-Div., Feldpostnr. 18 642 D, vermisst am 23.06.1944 in Russland, Mittelabschnitt bei orscha, an der Rollbahn? Nachricht erbitten seine Eltern Friedrich und Amalie Kohn, Hückeswagen, Böckel 124, Rhld.

Suche meine Schwester Minna Lauszat, geb. Naujok, geb. 01.06.1888, zuletzt wohnhaft in Langendorf, Kreis Labiau, Ostpreußen, und meinen Bruder August Naujok, geb. 21.04.1891, zuletzt wohnhaft in Perpolken, Kreis Labiau. Nachricht erb. Frau Henriette Holländer, Bramstedt über Bremerhaven, früher: Haffwinkel, Kreis Labiau

Wer weiß etwas über das Schicksal meines Sohnes des Revier-Oberwachtmeisters der Schutzpolizei, Adolf Marks, geb. 20.07.1912, aus Kruglanken, Kreis Angerburg, Ostpreußen, Feldpostnr. 37 632, vermisst am 17.12.1942 in Russland, Abschnitt Woronesch, ferner über das Schicksal meines 2. Sohnes, Paul Marks, geb. 18.03.1927 in Hopfental bei Kruglanken, Kreis Angerburg? Paul Marks wurde am 6. Januar 1945 zur Wehrmacht eingezogen, letzte Ausbildungsstelle war Wittstock a. d. Dosse Pr, Brandenburg v. Wittstock nach Velten bei Berlin verlegt im 1. Fsch.-Panz.-Gren.-Ausbildung- und Ersatz-Regt. 4. Nachricht erb. Sigismund Marks, Arnoldsweiler Rhld, Kreis Düren, Frankenstraße 31. Früher: Kruglanken, Kreis Angerburg, Ostpreußen

Wer kann Auskunft geben über Hans Pörsch, geb. 22.09.1922, Memel, letzter Wohnort: Insterburg, Feldpostnr. 10 705 F, vermisst am 22.07.1944 bei Lublin? Nachricht erb. Frau Ursula Ramminger, Karslruhe, Rheinstrand-Siedlung, Lindenallee 34 K

Gesucht wird Frau Elisabeth Zimmermann, aus Heilsberg, Querstraße 13. Sie ist seit Januar 1945 verschollen. Nachricht erb. Frau Hedwig Heinke, Lübbecke, Westfalen, Steinweg 3

Max Roeckner, Reichsbahnsekretär a. D., geb. 25.10.1873, und seine Ehefrau Wilhelmine, geb. 01.12.1868, wohnhaft gewesen Königsberg, Pr., Boelckestraße 11. Auf der Flucht am 29.01.1945 in Gr.-Heydekrug am Frischen Haff angekommen und bei Familie Nix, Waldstraße, verblieben. Weiteres Schicksal nicht bekannt. Nachrichten erb. an Frau Clara Kippnick (22c) Eilendorf, Kreis Aachen, Kirchstraße 3

Seite 8 Wir melden uns
C. Ackermann, Baumeister, früher: Königsberg, Pr., jetzt: Frankfurt a. M. Franz-Lenbach-Straße 7, Bautechnische Arbeiten

Seite 9 Konrad von Dreßler
Herr von Dreßler, Schreitlaugken, wird, am 28. März 1955, 70 Jahre alt. Er ist ein Mann, der nicht nur von den Menschen seiner engeren Heimat, dem Memelland, sehr geschätzt wird, sondern der auch in Ostpreußen und über die Grenzen unserer Provinz hinaus bekannt und sehr geachtet war. Am 28. März 1885 in Schreitlaugken – seit 1792 im Besitz der Familie Dreßler – geboren, übernahm er nach dem juristischen Studium, dem Referendarexamen und einer landwirtschaftlichen Lehre den Familienbesitz; von den 2150 Hektar sind etwa 1400 Hektar Wald. Wie sehr die Landwirte Herrn von Dreßler, der sich auch als Züchter des Trkehner Pferdes und des ostpreußischen Tieflandrindes große Verdienste erwarb, schätzten, geht auch daraus hervor, dass sie ihn zum Präsidenten der Landwirtschaftskammer des Memelgebietes wählten. Aber bedeutungsvoller war in jenen schweren Jahren der Trennung des Memellandes vom Deutschen Reich sein Wirken auf politischem Gebiet. Bis zu seiner Verhaftung gehörte er sämtlichen Landtagen als Abgeordneter an, er war der Vizepräsident des ersten und der Präsident der folgenden Landtage. Im Sommer 1934 erfolgte die widerrechtliche Absetzung durch den litauischen Kriegskommandanten, und im März 1935 wurde er in dem bekannten großen Prozeß in Kowno durch das litauische Kriegsgericht zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach zwei schweren Jahren in den Zuchthäusern von Kowno und Ukmerge wurde er im März 1937 begnadigt und freigelassen.
Nach der Vertreibung lebt Herr von Dreßler mit seiner Gattin, geborene von Sanden, in Velgen bei Ebstorf, Kreis Uelzen, Hannover.
Die Ostpreußen, die ihn kennen, vor allem aber die Menschen seiner engeren Heimat von Tilsit und Ragnit bis hinauf nach Memel und zur alten Grenze schätzen an ihm besonders seine vornehme Denkungsart. Sie danken ihm, dass er sich ohne Rücksicht auf sein persönliches Wohlergehen und ohne irgendein Aufheben davon zu machen, immer in den Dienst der Heimat gestellt hat. Sie grüßen ihn herzlich, und sie wünschen ihm, dass eine gute Gesundheit und die Freude an seinen Kindern und Enkelkindern ihn das harte Schicksal der Vertreibung tragen lassen mögen.

Seite 10 Größere Orte im Kreise Pogegen
Am 10. Oktober 1941 fand im Memelland eine Volkszählung statt. Hierbei wurden auch die größten Ortschaften im Kreise Pogegen ermittelt. Die Einwohnerzahlen sind hier angeführt. Pogegen 2761, Schmalleningken 1321, Wischwill 1174, Willkischken 981, Coadjuthen 947, Lompönen 700, Rucken 618, Wersemeningken 535, Matzstubbern 506, Robbojen 502, Laugszargen 500, Uszpelken 481, Medischkehmen 480, Plaschken 466, Stonischken 469, Stumbragirren 437, Kerkutwethen 420, Nattkischken 418, Pageldienen 415

Seite 10 Tilsti-Ragnit
Am 25. März 1955 wird Dr. Emil Sinz, seinen 70. Geburtstag begehen. Seit 1919 war er als Leiter der Landwirtschaftsschule in Ragnit bis zur Vertreibung tätig, und er hat seine ganze Kraft für die Heranbildung des bäuerlichen Nachwuchses unseres Heimatkreises und der Nachbarkreise eingesetzt. Darüber hinus übte er mit bestem Erfolg die Wirtschaftsberatung vieler landwirtschaftlicher Betriebe aller Größenklassen aus und bekleidete zahlreiche Ehrenämter. So gibt es noch heute eine große Zahl von Landsleuten, die unserem verehrten Dr. Sinz von Herzen dankbar sind. Trotz seines hohen Alters hat er sich auch jetzt wieder im Interesse seiner Landsleute für die Schadensfeststellung und die Bewertung der verlorenen landwirtschaftlichen Betriebe des Kreises Tilsit-Ragnit bei der Heimatauskunftsstelle mit seinen umfassenden Kenntnissen zur Verfügung gestellt. In dankbarer Anerkennung seiner großen Leistungen wünschen die Bauern und Landwirte des Kreises Tilsit-Ragnit ihrem verehrten Dr. Sinz, der jetzt in Ahnsen 97, Kreis Gifhorn, lebt, noch viele Jahre in alter Frische und Schaffenskraft.

Seite 10 Angerapp (Darkehmen)
Gesucht werden aus Angerapp-Stadt: Fritz Kienitz, Katastertechniker, Dr.-Ahrens-Straße; Frau Gertrud Thiel, deren Sohn Kurt und Frau Hildegard, geb. Heese, Gartenstraße 4.
Angerapp-Land:
Else-Ingrid Rosinski, geb. 25.06.1936, und deren Pflegeeltern Fischer, Sanden; Ernst Daginus, Gudwallen; Fritz Sawatzki und Ehefrau Gertrud, geb. Daginus, Gudwallen; Fritz Gattow, Hasenbrück; Gustav Auge, Neu-Thalau; Richard Bacher, Neu-Thalau; Wilhelm Tretzoks, geb. 18.05.1902, Stroppau; Franz Kieselbach, Ehefrau Minna und Kinder Bruno, Erna und Kurt, Sandenwalde; Familie Sember, Gr.-Sobrost; Frau Pawel, Kreuzstein; Frau Ditschies, Kreuzstein; Frau Martha (Maria?) Mietner, geb. Mörchel, Eibenburg; Gustav Umlau, geb. 15.08.1910, Stillheide; Otto Förmer, geb. 11.05.1908, Stillheide.

Seite 10 Lötzen
Aus den nachstehend aufgeführten Gemeinden des Heimatkreises werden Landsleute gesucht.
Kampen: Margarete Hohendorf
Kl.-Gablick: Lina Czilwyk; Henriette Walter
Kl.-Lenkuck: Rudolf Preuß
Kl.-Notisten: Emil Brandstätter
Kl.-Stürlack: Marie Bombosch; Evamarie von Stein; Oskar Mitzka; Willy Zupritta
Kl.-Warnau: Gustav Hartwig; Richard Schwarz
Königsfließ: Berta Gollembek; Adolf Kutzner; Bruno Mrotzek; Gerhard Rumey
Königshöhe: Fritz Bilio; Kurt Hutzelt; Anna Prezygodda; Ruth Rams
Kraukeln: Gustav Goldak; Paul Juschkus; Charlotte Kliem; Berta Kruczinna; Emma Scheumann; Herta Strohschen
Lindenheim: Ernst Abramowski
Mertinshagen: Ferber
Parteinen: Meta Fürstenberger; von Negenborn
Ranten: Ostrowski; Urban
Rauschenwalde: Otto Gebert; Charl. Schuldes; Gustav Stuttnick, Franz Vollmer
Reichenau: Liesbeth Woskowsky
Reichensee: Marie Czekay; Herm. Woskowski
Reichenstein: Artur Czychy; Friedr. Knischewski; Gustav Nadolleck; Ogrzewalla
Reinfeld: Johanna Binder; Michael Thiede
Rhein: Wanda Andres; Hanna Czychy; Karl Dulas; Emil Fischer; Helene Kollutzki; Alfred Konopka; Lina Kopp; Werner Kubelke; Charlotte Lalla; Elise Mahnke; Ewald Müller; Max Pletznick; Emil Platz; Georg Prengel; Walter Rohmann; Elfriede Schories; Walter Wettreck; Helmut Wettreck; Elisabeth Will; Traute Wruck; Franz Zefer
Rodental: Wilh. Brzoska; Max Buttler; Lina Kukwa; Mazinth
Rostken-Seehof: Bruno Gansohr
Rotwalde: Margarete Buttgereit

Seite 10 Johannisburg
Gesucht werden:
Gustav Gers Lisken, von Hannover unbekannt verzogen.
Ruth und Edith Gers Lisken, Hannover-Limmer, es fehlt die Straßenangabe.
Anna Taut, und Tochter Helga, Morgen
Heinrich Wilks, Kaufmann, Gehlenburg
Frieda Salewski, Johannes Schroeder, Karl Neumann, alle Wiartel

Wer weiß etwas über das Schicksal von Anna Kostrzewa, geb. Engwald, aus Arnswalde, und ihren kindern Reinhold, Siegfried, Heinz. Alle werden seit 1946 vermisst. Ihr letzter bekannter Aufenthalt war im Kreise Wittmund bei Bauer Abraham

Frieda Czwickla, geb. 1892 Babrosten; sie wurde Anfang März 1945 von den Russen verschleppt.

Das Amtsgericht Bersenbrück benötigt eine Bestätigung über den Tod von Fritz Maziul, Anna Miziul und deren Tochter Hildegard. Wer kann diese Todesfälle bestätigen?

Seite 10 Ortelsburg
Mit Foto. Liebe Ortelsburger! Am 23. März 1955 begeht unser Kreisältester, Landrat a. D. Dr. Viktor von Poser, Kiel, Jungmannstraße 17, seinen 75. Geburtstag. Über dreißig Jahre hat Herr von Poser an der Spitze unseres Kreises gestanden, was an sich schon eine Besonderheit darstellen dürfte. Mit unermüdlicher Tatkraft und restlosem Einsatz seiner Person hat er während dieser Zeit die Geschicke des Kreises geleitet und auf den verschiedensten Gebieten einmalige Erfolge für seinen Grenzkreis erzielt, die auch die Anerkennung höchster Stelle fanden. Erwähnt sei nur kurz die Durchführung der umfangreichen Meliorationen, die Schaffung des Kreiswaldes in Größe von ca. 6000 Morgen, als Beispiel für ganz Preußen, die Aufforstung der Ödlandflächen, Förderung des Bauernwaldes, Einführung des forstlichen Schulunterrichts und die Erschließung des Kreisgebietes durch den Bau von ca. 200 km neuer Straßen. Weitere Einzelheiten über die besonderen Leistungen und Verdienste unseres herrn von Poser zum Wohle unseres Kreises finden unsere Kreisangehörigen in der nächsten Ausgabe des Ostpreußenblattes in der Beilage – Die Georgine – und voraussichtlich in einem Kreisbrief.
Wir grüßen in aller Herzlichkeit und Dankbarkeit unseren hochverehrten Kreisältesten Landrat a. D. Dr. von Poser zu seinem 75. Geburtstag.

Seite 10 Allenstein-Land
Unser Ortsvertrauensmann von Mondtken, Aloys Neumann, ist laut Mitteilung seiner Ehefrau am 27. Oktober 1954 verstorben. Wie so vielen andern war es ihm nicht vergönnt, sein Heimatdorf wiederzusehen. Nach dem Zusammenbruch hat er sich sofort seiner Landsmannschaft zur Verfügung gestellt. Sein Vorbild wird uns ein Mahnmal bei unserer Heimatarbeit bleiben.

Gesucht werden:
Familie Zakrewski und Familie Behrend aus Wartenburg. Erich-Koch-Siedlung;

Eltern oder Angehörige für das Kind Helmuth Kleinschmidt, geb. 07.01.1940 in Elbing und das Kind Klaus Heller, geb. 23.12.1940 in Elbing, beide befanden sich in Wartenburg, Allensteiner Straße 18, in dem Kinderheim Emmaus

Ferner in einer dringenden Rentenangelegenheit Reichert aus Patricken, der eine sehr große Familie hatte, oder ein Zeuge, dass der Ehemann von Frau M. Baehr im Jahre 1929 bis 1933 auf dem Gut Karlberg bei Klaukendorf gearbeitet hat. Die Ehefrau hat nach 1933 in Allenstein, Masurenstraße 4, gewohnt.

Seite 10 Pr.-Holland
Frau Erika Korth, geb. Kunkel, Stümswalde, wurde nach Russland verschleppt und sie benötigt dringend die Anschriften der Familien Marta Schmidt und Bruno Liedtke Stürmswalde, um diese als Zeugen für ihre Verschleppung benennen zu können. Frau Korth ist mit ihnen bis Stolp getreckt. Vermutlich wohnen diese Familein in der Mittelzone. Ich bitte, mir jeden Hinweis, der zur Ermittlung dieser Anschriften dienen könnte, mitzuteilen.

Ferner wird gesucht: Heinz Wenzel, bzw. Familie Gumbert Rapendorf und die Anschrift der Bürokraft, die im Büro bei der Kreishandwerkerschaft in Pr.-Holland beschäftigt war.

Seite 11 Amtliche Bekanntmachungen
3 II 9/55 Aufgebot
Die Ehefrau Berta-Luise Lettau, geb. Dawidzig, in Meppen (Ems), Haselünner Straße 32, hat beantragt, ihren Sohn, den verschollenen Herbert Rudolf Lettau, geb. am 09.01.1921 in Rastenburg Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Rastenburg, Ostpreußen, Dt.-Ordens-Straße 35, für tot zu erklären. Aufgebotsfrist: 1. Juni 1955. Amtsgericht Meppen, 5. März 1955

II 1/55 Aufgebot
Frau Marta Markus in Eversen, Kreis Höxter, hat beantragt, ihre Mutter, die Ehefrau Amanda Seelert, geb. Markus, geb. am 23.12.1893 in Litauen, Ostpreußen, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Steindamm 145/146, für tot zu erklären. Die bezeichnete Vermisste wird aufgefordert, sich spätestens bis zum 10. Juni 1955, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod der Vermissten zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens bis zum obigen Termin dem Gericht Anzeige zu machen. Steinheim (Westf.), den 7. März 1955. Das Amtsgericht