Ostpreußenblatt März 1955, Folge 11, Teil 2

Du hast für uns geschafft, gar manchmal über Deine Kraft. Nun ruh’ auch Du aus, treues Mutterherz, Herr, lindre unseren tiefen Schmerz. Fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat entschlief, nach längerer, schwerer Krankheit, am Sonntad, dem 13. Februar 1955, in Frankfurt a. M. unsere liebe, unvergessliche Mutti, Schwiegermutter, herzensgute Omi, Schwester, Schwägerin und Tante, Gertrud Perkuhn, geb. Unruh, im Alter von fast 74 Jahren. Sie folgte ihrer im Februar 1945 auf der Flucht im Samland verwundeten und verstorbenen Tochter, Gerda, über deren Schicksal wir erst jetzt Nachricht erhielten. In tiefer Trauer: Erich Perkuhn und Frau Irma, Enkel Siegfried, Averhoy, Kreis Neustadt am Rübenberge. Walter Vogt und Frau Wanda, Enkel Axel, Mannheim S 6 37-38. Horst Traeder und Frau Christel, Frankfurt a. M. Marbacher Weg 244 und alle Anverwandten. Früher: Gr.-Lindenau, Kreis Samland, und Königsberg Preußen.

Am 1. März 1955 entschlief, nach kurzerm, schwerem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Margarethe Reimer, geb. Broschat, im Alter von 63 Jahren. Sie folgte ihrem lieben Mann, Friedrich Reimer und ihrer Schwiegertochter, Frieda, geb. Wermke, die in Königsberg verstorben sind, sowie ihrem Sohn Fritz, der in Russland vermisst ist. In stiller Trauer, ihre dankbaren Kinder: Heinz Reimer und Frau Elly, geb. Pleban, Schönlind. Erich Biermann und Frau Hildegard, geb. Reimer, Göpfersgrün. Otto Reimer und Frau Else, geb. Biermann, Göttingen, Weenderstraße 86. Alfred Reimer und Frau Elly, geb. Wieberneit, Hamburg, Rahweg 83. Edith Schaffer, geb. Reimer, Göpfersgrün und ihre lieben 21 Enkelkinder. Königsberg, Hinter-Tragheim 126. Jetzt: zur Zeit Göpfersgrün, Kreis Wunsiedel

Heute frühe 2 Uhr verschied plötzlich, nach langem, schwerem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau Olga Werner, geb. Boy, kurz vor Vollendung ihres 70. Lebensjahres. In stiller Trauer: Familie August Reimann, Motzwethen, Kreis Elchniederung. Jetzt: Grüne, Hauptstraße 69, Kreis Iserlohn, den 26. Februar 1955 und Unna

Fern der lieben Heimat, starb am 10. Februar 1955, meine liebe Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- und Urgroßmutter, Frau Johanna Prieß, geb. Groß. In tiefer Trauer: Wilhelm Prieß. Kukehnen-Palm. Jetzt: Gelsenkirchen-Buer, Mausegatt 20

Was wir bergen in den Särgen ist der Erde Kleid; was wir lieben ist geblieben, bleibt in Ewigkeit. Zum zehnten Jahrestag. 11. März 1945. 11. März 1955
In steter Liebe und unendlicher Trauer gedenke ich des Heimganges meiner lieben, guten Mutter, Frau Berta Schoeneberg, geb. George, geb. 02.12.1864 in Pr.-Holland, Ostpreußen, gestorben 11.03.1945 in der sowj. bes. Zone. Nach der unsagbar beschwerlichen Flucht über das Haff bei Eis und Schnee, kam meine Mutter in der sowj. bes. Zone ums Leben, während die Russen in die in Brand gesetzte Stadt stürmten. Sie folgte ihren lieben Söhnen, meinen beiden Brüdern, George Ferdinand Schoeneberg, geb. 02.08.1892, gestorben 18.03.1921; Otto Heinrich Schoeneberg, geb. 16.03.1895, gestorben 24.03.1918, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Eva Schoeneberg, früher: Königsberg Pr. 1. Jetzt: Havekost, Schwarzenbek, Bezirk Hamburg, Kreis Herzogtum Lauenburg

Es ist so schwer, wenn sich der Mutter Augen schließen, die Hände ruhn, die einst so treu geschafft und unsere Tränen still und heimlich fließen, uns bleibt der Trost: Gott, hat es so gemacht. Fern der Heimat entschlief sanft, nach jahrelangem Leiden, am 18. Februar 1955 plötzlich, meine liebe Frau, unsere bis zuletzt treusorgende Mutti, Schwiegermutter, liebe Oma und Tante, Frau Wilhelmine Büttner, geb. Tarrach. In stiller Trauer: Hermann Büttner und alle Angehörigen. Sowjetisch besetzte Zone. Früher: Königsberg

Am 24. Februar 1955 entschlief, nach langer, schwerer Krnkheit, meine liebe Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Gertrud Klein, geb. Dargel, im 67. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Reinhold Klein. Hugo Dargel und Frau, Troisdorf. Emil Klinger und Frau Anna, geb. Dargel, Zieverich. Ernst Rohwerder und Frau Margarete, geb. Dargel, Plaidt. Marienburg, Hindenburgstraße, jetzt: sowj. bes. Zone

Fern der von ihr geliebten Heimat, entschlief am 25. Februar 1955, nach langjährigem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden, meine liebe Frau, unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter und Omi, Frau Maria Nickel, geb. Schudeleit, früher: Angerburg, Ostpreußen, Bahnhofstraße 2. Wuppertal-Barmen, Hohenzollernstraße 10. Stuttgart. San Jose Californien USA. Ernst Nickel. Irmgard von Waaden, geb. Nickel. Karl von Waaden. Horst Nickel. Käte Nickel. Ursula Esch, geb. Nickel. Dr. Günter Esch und fünf Enkelkinder

Offenb. 21. 4 Zum zehnjährigen Gedenken an meine liebe Frau, unser gutes Mütterlein, Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante, Nichte, Schwiegermutter und Omchen, Frau Erna Münster, geb. Hinz, geb. 08.10.1895, gestorben 17.03.1945. Ebenso an mein liebes Töchterlein, unsere Schwester, Schwägerin, Nichte und Tante, Hildegard Münster, geb. 29.11.1916, gestorben 18.08.1945. Sie starben durch russische Verschleppung und ruhen in fremder Erde im Ural. Wir können und werden Euch nie vergessen. Für alle Hinderbliebenen: Erwin Münster. Edeltraud Schlör, geb. Münster. Otto Schlör. Hellmut Münster. Ingeborg Münster, geb. Hahn, drei Enkelkinder. Molkerei bei Rosengarten, Kreis Angerburg. Jetzt: Stuttgart-Vaihingen, Kaltentaler Straße 24

Am 23. Februar 1955 wurde in die ewige Ruhe abberufen, unsere liebe, herzensgute, bis zur letzten Stunde sorgende Mutter, Frau Wilhelmine Perbandt, ehem. Gast- und Landwirtin, im 71. Lebensjahre. In stiller Trauer: Erich Berbandt, Sohn. Christel Neumann, geb. Perbandt. Langendorf, Kreis Königsberg. Jetzt: Regensburg, Weiße Hahnengasse 6

Fern ihrer geliebten Heimat Ostpreußen, verstarb am 15. Februar 1955, nach kurzem Krankenlager, unsere gute Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Therese Maeder, geb. Paulat, Rautenberg, Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen, jetzt: Wilster, Am Andeich 15, kurz vor Vollendung ihres 89. Lebensjahres. Familie Fritz Scheffler und Familie Ewald Pastowski, Wilster

Zum Gedenken. Zum zehnten Mal jährte sich der Todestag meines geliebten Mannes, unseres guten Vaters, des Stellmachermeisters Eduard Schinke, geb. 11.06.1897, gestorben 12.03.1945. Er folgte seiner lieben Tochter, Edelgard Schinke, geb. 14.10.1943, gestorben 31.01.1945. In treuem Gedenken: Berta Schinke, geb. Glowienka. Ingrid und Erhard, als Kinder. Wolfshagen bei Drengfurt, Kreis Rastenburg. Jetzt: Jühnde 77, Kreis Hann.-Münden

Nach Gottes heiligem Willen, fern ihrer geliebten Heimat, entschlief sanft, nach schwerer Krankheit, jedoch plötzlich und unerwartet, am 17. Februar 1955, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, liebe Omi, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Henriette Willimzik, verw. Maczeyzik, geb. Pottchull, im 75. Lebensjahre. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Friedrich Willimzik. Familie Erich Maczeyzik. Früher: Morgengrund, Kreis Lyck, Ostpreußen. Jetzt: Grebien, Kreis Plön, Holstein

Zum Gedenken. In den ersten Märztagen vor zehn Jahren, wurde durch ein einzigartiges Erleben die Kunde vom Heimgange meiner geliebten Schwester, der Studienrätin Margarete Bartsch, in die Ewigkeit. Erst nach Jahren erreichte mich die Bestätigung von ihrem Ableben, in jener Zeit. Fern der Heimat erlöste sie der herr von ihrem schweren Leiden; doch lebt sie auch heute – nach 10 Jahren – mit einem jeden, der sie gekannt, denn Gott ersah sie zu Seiner stillen Mitarbeiterin. Ihm sei die Ehre! In gelöstem Schmerz: Gertrud Bartsch, Oberschullehrerin i. R. Früher: Königsberg. Jetzt: Lübeck, Wakenitzstraße 39

Fern der Heimat verstarb am 18. Februar 1955, nach langem, schwerem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Emma Taube, geb. Lukas, früher: Gr.-Hermenau, Kreis Mohrungen, Ostpreußen. In tiefer Trauer: DRK-Schw. Hildegard Taube. Lena Brock, geb. Taube. Emil Brock. Karin Brock. Gustav und Auguste Brock. Plön, Holstein, Friedrich-Lamp-Straße 11. Früher: Mohrungen, Ostpreußen

Fern der ostpreußischen Heimat, starb am 19. Februar 1955, in der sowj. bes. Zone, meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Witwe Emmy Maetzing, geb. Schrödter, früher: Pulfnick, Kreis Osterode, im 86. Lebensjahre. In stiller Trauer: Emma Seidler, geb. Maetzing und Familie. Früher: Königsberg, Kummerauer Straße 36a. Jetzt: Marburg/L., Ockerhäuser Allee 4

Nach langer, banger Ungewissheit, habe ich im Jahre 1948 erfahren, dass meine innigstgeliebte, einzige Tochter Gertrud, die mir am 04.02.1945 von den Russen verschleppt wurde, auf dem Transport nach Russland am 2. März 1945 elend ums Leben gekommen ist. Ihr Todesjahr jährte sich zum zehnten Male. Sie ruht in fremder Erde. In tiefer Trauer: Frau Ida Schulz, geb. Krause. Osterode, Ostpreußen, Dohnastraße 9. Jetzt: Bochum-Stiepel, Kennader Straße 60b

Unsere geliebte Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter, unsere gute Schwägerin und Tante, die Kaufmannswitwe Auguste Sawatzki, geb. Konopatzki, früher: Tapiau, Kreis Johannisburg, Ostpreußen, ist am 25. Februar 1955, im gesegneten Alter von fast 92 Jahren, sanft entschlafen. In stiller Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Gertrud Schulz, geb. Sawatzki, sowj. bes. Zone, im März 1955

Wir bedauern tief das Ableben unseres lieben Bundesbruders, Apotheker Leo Pflugradt, rec. 10.10.1919, gestorben 04.01.1955 in Dieringhausen. R. i. p. K.D.St.V. Tuisconia Königsberg. Bonn, Immenburgstraße 21

1 Moses 24 V. 56 Am 1. Weihnachtstag, früh 3 ½ Uhr, nahm Gott, der Allmächtige, meinen lieben Mann, unseren herzensguten Vater, Schwiegervater und Großvater, Schwager und Onkel, Gustav Rosmislowski, im Alter von 68 Jahren, zu sich in sein himmlisches Reich. In tiefer Trauer: Anna Rosmislowski, geb. Dobat. Lydia Gohde, geb. Rosmislowski. Lotte Steinert, geb. Rosmislowski. Herbert Steinert. Barbara, Hans-Jürgen, Manfred und Hartmud, als Enkelkinder. Gumbinnen, Gartenstraße 26. Jetzt: Gelsenkirchen, Im Busche 35

Am 20. März 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem mein einziger, hoffnungsvoller Sohn, mein lieber Bruder, Schwager und Onkel, stud. jur. Hans Lutat, geb. 08.01.1920, gefallen ist. Er ruht auf dem Heldenfriedhof in Dahn, Pfalz. Gleichzeitig gedenken wir meines unvergesslichen Mannes, treusorgenden Vaters, Schwiegervaters und Opas, des Obersteuersekretärs Paul Lutat, vermisst seit Frühjahr 1945 in Königsberg. Ferner gedenke ich in Liebe meines einzigen Bruders, Kurt Eisenhardt, Heinrichswalde, Elchniederung, vermisst seit März 1945 im Raume von Danzig. In stillem Gedenken: Gertrud Lutat, geb. Eisenhardt. Herbert Bansemir und Frau Ellen, geb. Lutat und Kinder. Königsberg, Altroßg. Kirchenstraße 10/11. Jetzt: Schotten, Oberhessen, Vogelsbergstraße 10

Zu stillem Gedenken. Du starbst so jung, Du starbst so früh, Dein Mutterherz vergisst Dich nie. Am 14. März 1955 jährt sich zum zehnten Male der Todestag meines unvergesslichen, einzigen Sohnes, Unterarzt Dr. med. Lothar Gluch, aus Osterode, Ostpreußen, geb. am 14. Juli 1918, gefallen am 14. März 1945 bei Stettin. Er ruht auf einem Heldenfriedhof in der Nähe von Podejuch. In Liebe und stiller Wehmut: Auguste Gluch, geb. Gusek, Osterode, Ostpreußen, Marktstraße 11. Jetzt: Herford, Westf., Löhrstraße 6

Im 74. Lebensjahre ging am 1. März 1955 aus der Heimatlosigkeit in die Heimat, mein treusorgender, lieber Mann, unser stets gütiger und verständnisvoller Vater und verehrter Schwiegervater, unser guter Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Mittelschuldirektor i. R. Emil Lietz, aus Memel. Er ist nun vereint mit seinem jüngsten Sohn, Leutnant der Res. Hans-Horst Lietz, geboren am 5. März 1924, gefallen am 24. April 1945. In tiefem Schmerz, im Namen aller Angehörigen: Anna Lietz, geb. Eichler, Rothenuffeln 326, Kreis Minden

Zum Gedenken. Alles sank mir dahin, Mann, Kinder und Heim. Nichts blieb mir zurück, als unvergessliches, tiefes Leid. Am 7. März 1955 jährte sich zum zehnten Mal der Tag, an dem mein lieber Mann, unser Bruder und Schwager, der Bauer Friedrich Hoyer, aus Kiupeln, Kreis Tilsit-Ragnit, mit beiden Kindern, Liselotte, im Alter von 25 Jahren, und Erich, im Alter von 16 Jahren, im Flüchtlingstreck in Ostpreußen von sowjetischen Panzern getötet wurden. In tiefem Schmerz: Luise Hoyer, geb. Schulz, jetzt Ruruplund, Kreis Schleswig. Artur Hoyer und Frau Maria, geb. Naujoks, Horneburg. N. E. Kleine Straße 6. Früher: Pogegen, Kreis Tilsit-Ragnit

Fern seiner geliebten, ostpreußischen Heimat entschlief am 21. Dezember 1954, plötzlich und unerwartet, nach kurzer, schwerer Krankheit, mein lieber, unvergesslicher Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater und Schwiegervater, mein gutes Opachen, Bauer Mathes Reuter, früher: Birkenmühle, Kreis Ebenrode, im Alter von 80 Jahren. Er folgte seinen beiden Söhnen, Richard Reuter, geb. am 14.01.1917, gefallen am 7. November 1943 in Süditalien; Hans Reuter, geboren am 03.09.1910, schwer verwundet, vermisst im Juli 1944 bei Bobruisk, in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Helene Reuter, geb. Labomirtzki. Lisbeth Hundsdörfer, geb. Reuter. Wilhelm Hundsdörfer. Hans-Richard Hundsdörfer. Herbert Hundsdörfer. Essen-Überruhr, Langenberger Straße 273. Wir haben ihn am 27. Dezember 1954 hier auf dem evangl. Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.

Nach zehn Jahren erhielten wir die Nachricht, dass unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, der Bauer Eduard Sommerfeld, geb. 17.11.1887, aus Güldenboden, Kreis Mohrungen, im Juni 1945 in einem Lager in Sibirien verstorben ist. Wir gedenken unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Ernestine Sommerfeld, geb. Klimke, geb. 27.11.1894, nach der Vertreibung am 16. Februar 1946 in Boizenburg (Elbe) an Typhus gestorben, meines lieben Mannes, unseres lieben Schwagers, Obergefr. Richard Schulz, geb. 06.01.1910, der m 31.08.1941 vor Leningrad gefallen ist. Hildegard Schulz, geb. Sommerfeld. Hedwig Sommerfeld. Hugo Sommerfeld. Gertrud Sommerfeld, geb. Borcherding. Kurt Sommerfeld, noch vermisst in Russland. Willi Sommerfeld. Gerhard Sommerfeld. Reinhold und Gisela, als Enkelkinder. Güldenboden, Kreis Mohrungen, jetzt Rodewald o/B 138, Kreis Neustadt a. Rbg.

Zum zehnjährigen Gedenken. In steter Liebe und Wehmut gedenken wir unseres geliebten einzigen Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels, meines herzensguten Mannes und guten Vatis, meines lieben Schwiegersohnes, Reichsbahninspektor, Erich Raszat, Oberleutnant in ein. Fla.-Bat. geb. 05.02.1914 in Königsberg, gefallen 06.03.1945 in der Eifel. In stiller Trauer: Heinrich Raszat und Frau Anna, geb. John. Irmgard Neumann, geb. Raszat. Walter Neumann und Kinder. Irmgard Raszat, geb. Pfeiffer und Tochter Helga, Lippstadt i. W. Frau Emmy Pfeiffer, früher: Königsberg, Deutschordensring 82. Jetzt: Marburg (Lahn), Spiegelslustweg 3

Zum Gedenken unserer Lieben: Stadtinspektor Erich Steinborn, gefallen am 14.03.1945; Polizeimeister Gustav Matz, gestorben am 31.03.1948; Emma Matz, geb. Sebastian, gestorben am 02.06.1948. Sie bleiben unvergessen! Edith Steinborn, geb. Matz und Sohn Joachim. Heilsberg und Osterode, Ostpreußen. Jetzt: Cuxhaven, Westerwischweg 22

Heute früh nahm Gott, der Herr, meinen lieben, herzensguten Mann, den Kaufmann, Wilhelm didzuneit, früher: Rhein, Kreis Lötzen, nach fast fünfzigjähriger Ehe, unerwartet zu sich in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Lina Didzuneit, geb. Stolle. Wieren, Kreis Uelzen, den 28. Februar 1955

Unvergessen. Max Heinrich, Holzkaufmann, geb. 10.11.1904, gestorben 09.03.1943. In treuem Gedenken: Gertrud Heinrich, geb. Genske. Hans-Jürgen, Renate und Dietmar. Königsberg, Holsteiner Damm 161/63 (Kl.-Friedrichsberg). Jetzt: Barmstedt, Holstein, Königstraße 51

Fern unserer lieben Heimat, verschied sanft nach kurzem Krankenlager und einem arbeitsreichen Leben, am 25. Februar 1955, unser lieber Vater und Großvater, Gottfried Wittrowski, aus Romitten, Kreis Pr.-Eylau. Im Namen aller Verwandten, August Wittrowski und Frau. Maria Wittrowski, geb. Sakowski. Ulm a/Do., Haselbühl 53. Früher: Lyck. Am 1. März 1955

Fern seiner geliebten Heimat entschlief, nach kurzer Krankheit, am 28. Februar 1955, der frühere Landwirt Friedrich Conrad, aus Balsken, Kreis Angerapp, im Alter von 90 Jahren. Im Namen aller Angehörigen: Marta Conrad, verw. Sablowski, geb. Padeffke. (17b) Siensbach 34 a, Post Waldkirch, Kreis Emmendingen, Breisgau

Der Herr über Leben und Tod, nahm heute meine geliebte, gute Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Schwent, geb. Gehse, nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 62 Jahren zu sich in sein himmlisches Reich. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Schwent. Neuß, Preußenstraße 1, den 21. Februar 1955. Früher: Frauenburg, Ostpreußen

Psalm 103, 2 Am 18. Februar 1955 ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Marie Fischer, geb. Buttkus, im 78. Lebensjahre an Herzschlag sanft entschlafen. In stiller Trauer: Lydia Balszuhn, geb. Fischer. Franz Balszuhn (vermisst seit 1945). Hans-Günter Balszuhn. Aszlacken und Schirrau, Kreis Wehlau. Jetzt: Braunschweig, Griepenkerlstraße 12, im Februar 1955. Wir haben sie am 22. Februar 1955 auf dem Hauptfriedhof in Braunschweig zur letzten Ruhe gebettet.

Am 11. Februar 1955 entschlief im Kreiskrankenhaus zu Neuenbürg, Württ. Frau Frieda Dirksen, geb. Hellwig, Allenstein, im Ater von 74 Jahren. Als letztes lebendes Mitglied ihrer Familie folgte sie ihrer vor einigen Jahren infolge der Flucht ebenfalls in Württemberg verstorbenen Tochter, Erika Dirksen. Ihrer 1945 auf der Flucht mit einem Rettungsschiff in der Ostsee mit untergegangenen jüngsten Tochter, Hilde Dirksen und ihrem bereits 1940, infolge eines in Polen erlittenen Unfalles und in Königsberg an dessen Folgen verstorbenen Ehemannes, Bürgermeister Robert Dirksen, geb. 23.02.1881, der 1933 aus seinem Stallupöner Wirkungskreis verdrängt wurde. In stillem Gedenken: Familie Temming. Stallupönen, Ostpreußen. Jetzt: Rheine, Westfalen, Salzbergener Straße 99 I.

Am 1. März 1955 verschied mein lieber Mann, unser Vater, Schwieger- und Großvater, Julius Scharwies, im 91. Lebensjahre. Er folgte unserer Tochter Waltraut, die uns vor einem halben Jahre durch einen Unglücksfall, im blühenden Alter von 15 ½ Jahren, entrissen wurde. In stiller Trauer: Amalie Scharwies, geb. Ennulat. Emil Scharwies. Luise Scharwies, geb. Quitsch. Günter Scharwies und alle Verwandten. Früher: Liebenfelde, Kreis Labiau, Ostpreußen. Jetzt: Wolterdingen, Kreis Soltau, Hannover

Am 18. März 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem mein lieber Mann, unser guter Vater und bester Kamerad, der Oberfeldmeister Alfred Lietzau, im Osten gefallen ist. In stillem Gedenken: Charlotte Lietzau, geb. Kleinod. Dietrich, Klaus, Marianne und Ute, als Kinder. Hiddesdorf 14, Hannover-Land

Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden. Fern seiner geliebten Heimat entschlief sanft und gottergeben, nach schwerem Leiden, mein geliebter Gatte, lieber Bruder, Schwager und Onkel, Meister d. Gend. i. R. August Bajorat. In tiefem Schmerz: Ida Bajorat, geb. Dumschat. Früher: Wiartel, Kreis Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: sowj. bes. Zone, den 14. Februar 1955

Du warst so gut, Du starbst so früh, vergessen werden wir Dich nie. Zum zehnjährigen Todestag gedenken wir meines lieben Mannes, unseres herzensguten, treusorgenden Vaters, Wilhelm Dawid, geb. 05.01.1905, gefallen 29.03.1945 bei Danzig. In Liebe und stiller Wehmut: Martha Dawid, geb. Lorenscheit. Als Kinder, Edith, Oskar und Gerda und alle Verwandten. Tilsit, Ostpreußen. Jetzt: Uetze, Hannover, März 1955

Am 17. März 1955 jährt sich zum zehnten Male der Tag, an dem unser lieber Sohn, Obergefr. Robert Fabritz, geb. 02.09.1919, letzte Feldpostnr. 65 326 E, uns ein letztes Lebenszeichen zukommen ließ. In unvergesslichem Gedenken seine Eltern: Robert Fabritz und Frau Frieda, geb. Leschonsky und Geschwister. Trempen, Kreis Angerapp, Ostpreußen. Jetzt: Oldesloe, Grabauerstraße 44 d

Zum Gedenken. Walther Ernst; Adolf Hanck, geb. 05.03.1900 in Stavenhagen, Mecklenburg. A. H. d. Burschenschaft Obotritia Rostock. Chefredakteur der Tilister Allgemeinen Zeitung und Memelwacht, als Soldat verwundet am 07.02.1945 bei Bartenstein, an Sepsis gestorben den 10.03.1945 in Mallersdorf, Neidenburg. Ilse Hanck, geb. Grabhorn, Lore, Frauke und Santje. Kiel, Sedanstraße 1

Am 14. Februar 1955 verstarb plötzlich mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgroßvater, Reichsbahnmaschinist a. D. Otto Kaspritzki, aus Ortelsburg, im gesegneten Alter von fast 77 Jahren. In tiefer Trauer: Auguste Kaspritzki, geb. Svmenzik nebst Kindern, Enkel- und Urenkelkindern. Siegen (Westfalen), Hofgutstraße 5/1

Heute früh 2 Uhr entschlief sanft unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Otto Baltrusch, im 83. Lebensjahre. In stiller Trauer: Frida Franke, geb. Baltrusch. Paul Franke, Berlin. Erna Fischer, geb. Baltrusch. Otto Fischer, Kiel-E’hagen. Herta Baltrusch, geb. Nagel, Dettlingen bei Horb. Käte Deggim, geb. Baltrusch. Walter Deggim, Eberbach (Baden), Pillau, Ostpreußen, jetzt: Eberbach (Baden) den 2. März 1955, Gässel 53

Heute starb fern seiner geliebten Heimat, nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, mein fürsorglicher Mann, mein guter Vater, unser lieber Schwager und Onkel, der Bankdirektor i. R. Heinrich Harwardt, Teilnehmer an zwei Weltkriegen, im 66. Lebensjahre, wohlversehen mit den Gnadenmitteln unserer heiligen Kirche. Um ein stilles Gebet bitten: Ella Harwardt. Brigitta Harwardt. Rößel, Ostpreußen. Jetzt: Lippstadt, Westfalen, Weihenstraße 3, den 27. Februar 1955

Zum Gedenken. Am 12. März 1955 jährt sich der Tag, an dem unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Hennritte Fellechner, geb. Scheller, im Alter von 75 Jahren, für immer von uns ging. Sie folgte unserem lieben, unvergesslichen Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Lothar Heinrich, geb. 28.06.1930, der uns am 15. November 1953 durch einen tragischen Unglücksfall genommen wurde. Im Namen aller Hinterbliebenen: Lisbeth Heinrich, geb. Fellechner. Ebenrode, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt: Grebin, Kakelsb., Kreis Plön, Ost-Holstein

Zum Gedächtnis. Am 25. Januar 1955 jährte sich zum zehnten Male der Tag, an dem meine liebe Mutter, die Prorektorswitwe, Frau Olga Andres, geb. Rogowsky, früher Königsberg, dann Lötzen, zuletzt im Altersheim des Vaterländischen Frauenvereins in Cranz wohnhaft, durch eine Postkarte aus Cranz das letzte Lebenszeichen von sich gab. Die größte Wahrscheinlichkeit hat eine Nachricht, nach der sie mit anderen Alterheiminsssen Ende Januar 1945 von russischem Militär verschleppt wurde und dann in einem Dorf am Südufer des Kurischen Haffes verhungert oder erfroren ist. Alle unsere Bemühungen, etwas Bestimmtes über ihren Verbleib zu erfahren, waren erfolglos. Ihr Leben war Arbeit und Güte. In stiller Trauer im Namen aller Verwandten: Fritz Andres, Reichsbahn-Vizepräsident a. D. Lötzen, Ostpreußen. Jetzt: Hannover, Brehmstraße 76

Die Trennungsstunde schlug zu früh …, 19.03.1945 19.04.1955. Am 19. März 1945 feilen meine liebe Frau, unsere unvergessene Mutter, Frau Helene Arndt und meine liebe Schwiegermutter, unsere gute Großmutter, Frau Antonie Gruenke, einem Luftangriff in Plauen i. Vgtl., wo sie Schutz zu finden hofften, zum Opfer. Wir gedenken ihrer in Liebe und Dankbarkeit. Königsberg. Jetzt: Norden, Ostfriesland, Düsseldorf, Stuttgart. Zugleich im Namen aller Verwandten: Fritz Arndt, Oberpostamtmann. Friedrich-Karl Arndt, Dipl.-Ing. Wolfgang Arndt, Dipl.-Ing. (23) Norden, den 03.03.1955