Seite 9 Familienanzeigen
Die glückliche Geburt ihres gesunden Stammhalters Wolfgang, zeigen in dankbarer Freude an: Ruth Daniel, geb. Liebold, Gerolzhofen, Ufr. Am Schießwasen 423 und Lothar Daniel, Gerolzhofen. Früher: Sensburg, Ostpreußen
Statt Karten. Die Verlobung ihrer Tochter Roswitha mit Herrn Klaus Weindel geben bekannt: Friedrich-W. Zeeb, Oberzollinspektor und Frau Charlotte Luise, geb. Pudellek. Frankfurt/M.-Werthausen, Stephan-Heise-Straße 3, den 6. Februar 1955
Roswitha Zeeb, Graphikerin und Klaus Weindel, Dipl.-Ingenieur. Verlobte.
13. Januar 1955, Hermann Josef. Gottes Güte schenkte uns als erstes Kind einen gesunden Stammhalter. In dankbarer Freude: Hildegard Maria Sabrowski, geb. Huhn, Migehnen, Kreis Braunsberg und Hermann Sabrowski, Allenstein. Jetzt: Lindlar-Falkenhof, Bezirk Köln
Die glückliche Geburt unseres ersten, gesunden Kindes, Erika-Margot, zeigen in dankbarer Freude an: Margot Edeler, geb. Neumann, Wehlau, Ostpreußen, Langgasse 12 und Walter Edeler, Düstrup Post Voxtrup, Sandforder Straße 67. Jetzt: Jeggen, Hengsbring 74, Post Wissingen, Kreis Osnabrück.
Hermann Bunk und Ilse Bunk, geb. Breyer. Vermählte. Independence, Mo., USA 720. W. Maple, 30. Dezember 1954. Früher: Breslau, Schlesien und Königsberg, Samitter Allee
Peter Hans, 24.01.1955. In großer Freude und Dankbarkeit geben wir die Geburt unseres ersten Kindes bekannt: Annelies Wittke, geb. Liebchen und Fritz Wittke. Gr.-Ottenhagen, Kreis Königsberg. Jetzt: Hamwarde über Geesthacht bei Hamburg
Sabine, 18.01.1955. Unser Trautchen hat ein Schwesterchen bekommen. In dankbarer Freude: Elsa Erdmann, geb. Rieß und Karl Erdmann. Abschwangen, Lawdt, Kreis Pr.-Eylau. Jetzt: Wiesbaden-Kloppenheim, Rambacher Weg 1
Martina. Die Geburt eines gesunden Mädchens zeigen in dankbarer Freude Ostpreußen, am 4. Dezember 1954
Unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Walter Gaedtke, Oberfeldintendant i. R. begeht am 6. Februar 1955 in Schorndorf, Württ. Werderstraße 29, seinen 75. Geburtstag. Wir wünschen ihm noch viele frohe und gesunde Lebensjahre. Seine dankbaren Töchter: Ilse Irmer, geb. Gaedtke. Ingeborg Gaedtke sowie Heinz Irmer, als Schwiegersohn und seine 3 Enkelkinder; Evelyn, Heinz-Walter und Wolfgang Irmer. Früher: Königsberg-Metgethen. Jetzt: Schorndorf, Württ., Grabenstraße 6.
In Liebe und Wehmut gedenken wir am ersten Todestag, meines lieben, unvergesslichen Mannes, unseres treusorgenden, guten Vaters, Landwirt Alfred Reimann, geb. 08.03.1902, gest. 03.02.1954. In stiller Trauer: Lisbeth Reimann, geb. Recklies. Ilse Reimann. Gerda Reimann. Helgard Reimann. Dietrich Reimann. Castell. Kreis Gerolzhofen. Früher: Langendorf, Kreis Bartenstein, Ostpreußen
Zum Gedenken. Am 29. Januar 1955 jährte sich zum zehnten Mal der Todestag meiner lieben Frau, unserer guten Mutter und Oma, Margarete Willert, geb. Naß, aus Wittenberg, Ostpreußen, die auf der Flucht mit ihren Kindern, Hanna, Hans und Christel, von den Russen erschossen wurde. Wir werden Euch nie vergessen. In Liebe gedenken: Karl Willert, Ilse Grädtke, geb. Willert und Familie. Fritz Willert und Familie. Elly und Gerda Willert. Fellbach bei Stuttgart.
Du warst des Vaters Stolz, der Mutter eine Freude. Doch der allmächtige Gott liebte Dich mehr als beide. Nach langer Ungewissheit erhielten wir erst jetzt, nach elf Jahren, die traurige Nachricht, dass unser lieber Sohn und Bruder, Otto Schneidereit, im Alter von 20 Jahren, am 9. Oktober 1944 im Raum Zello in Mittelitalien, gefallen ist. Er folgte seinem lieben Bruder, Walter Schneidereit, der am 25. Januar 1943 bei Leningrad gefallen ist. Gleichzeitig gedenken wir unseres lieben Vaters, Georg Schneidereit, der auf der Flucht bei Pr.-Eylau, am 12. Februar 1945 verstorben ist. Vermisst wird noch Gustav Schneidereit, der am 20. Januar 1945 im Einsatz bei Königsberg stand. In stillem Gedenken: Frau Emma Schneidereit, geb. Kreutzmann und Luise, Kiel-Ellerbek, Röhbarg 5. Herbert, Wenningsen über Hannover, Hirtenstraße 17. Früher: Waldau. Kreis Tilsit-Ragnit.
Nach langer, langer Ungewissheit, immer in der Hoffnung auf ein Wiedersehen, erhielten wir jetzt die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Schwester, Schwägerin, herzliche Tante und Nichte, Cäcilie Strupat, geb. Quohs, geb. 23.10.1909, nie mehr wiederkommt. Sie starb in der Gefangenschaft. Gleichzeitig gedenken wir unserer herzlieben Mutti, Omi und Schwägerin, Wilhelmine Quohs, geb. Pieck, geb. 03.10.1882 und unseres lieben Bruders, Onkels, Schwagers und Neffen, Adalbert Quohs, geb. 03.09.1917, von denen wir uns das letzte Mal am 27. Januar 1945 in Königsberg verabschiedeten, und die seitdem vermisst sind. In stiller Trauer: Lucia Fischer, geb. Quohs und Familie. Elisabeth Henschel, geb. Quohs, und Mann Johannes Quohs und Familie. Bernhard Quohs und Frau. Heinz Quohs und Familie. Königsberg. Jetzt: Frankfurt a. M. , Praunheimer Landstraße 231
Nur Arbeit war sein Leben. Er dachte nie an sich. Nur für die Seinen streben, hielt er für höchste Pflicht. Nach schwerer Krankheit entschlief am 3. Dezember 1954, mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater und Großvater, Walter Stramm, im Alter von 54 Jahren. In stiller Trauer: Amanda Stramm, geb. Stramm. Erika Frömel, geb. Stramm. Johann Frömel und Ira-Johanna. Ihlnicken bei Palmnicken, Kreis Samland. Traubing, Kreis Starnberg, Obb.
Zum treuen Gedenken meiner Lieben. Zum zehnten Male jährt sich der Todestag meines lieben, guten Mannes, Heinrich Zacharias, geb. 10.08.1891, gestorben 28.01.1945. Der Todestag meines lieben guten Jungen, Rudolf Zacharias, geb. 12.01.1925, gestorben 13.02.1945, jährt sich gleichfalls zum zehnten Male. Helene Zacharias. Lemgraben, Kreis Rastenburg. Jetzt: Ost-Berlin.
Zum zehnjährigen Gedenken unserer Lieben, die auf der Flucht, aus Heilsberg, Ostpreußen, Hindenburgstraße 16, 1945 verschollen sind. Frau Käte Czemper, geb. Groß, geb. 20.05.1916, Eberhard Czemper, geb. 02.02.1937, Gabriele Czemper, geb. 26.03.1944. In tiefem Leid und Ungewissheit: Frau Maria Groß und Angehörige. Königsberg, Neue Dammgasse 4 und Aweider Allee 38. Jetzt: Staufenberg über Gießen, Kirchweg 1. Wer weiß etwas über ihr Schicksal zu sagen? Um Nachricht bittet die Mutter Maria Groß.
Zum zehnjährigen Gedenken. In Liebe und Wehmut gedenken wir unserer unvergesslichen, lieben Mutter und Schwiegermutter, Elise Küssner, geb. Radtke, die am 8. Februar 1945, in der Nähe von Heiligenbeil, den Strapazen der Flucht im 81. Lebensjahre, erlag. Ihr folgten am 10. resp. 12. August 1945, unsere geliebten Kinder, Heinz Küssner, geb. 17.03.1941, Elise Küssner, geb. 15.02.1945, in Langfuhr, in die Ewigkeit. In stetem Gedenken: Kurt Küssner und Frau Martha, geb. Schwartinski. Landsberg, Ostpreußen. Jetzt: Gescendorf, Kreis Segeberg, Holstein.
Am 16. Januar 1955 entschlief nach kurzer Krankheit, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, sowie Schwester und Tante, Elisabeth Horch, geb. Szameit, kurz vor Vollendung ihres 92. Lebensjahres. In stiller Trauer: Familie Fr. Rehse und Angehörige. Goldap, Ostpreußen, Richthofenstraße. Jetzt: Rethwischfeld bei Bad Oldesloe, im Januar 1955
Einen Tag nach dem Weihnachtsfest, entschlief ganz unerwartet, unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, Anna Kuhn, geb. Schulz, im Alter von 66 Jahren, fern ihrer geliebten Heimat, die sie nicht vergessen konnte. Sie folgte unserem lieben Vater, Wilhelm Kuhn, der vor zehn Jahren, die Flucht nicht überstand und in Danzig-Ohra, verstarb, und unserem geliebten Bruder, Werner Kuhn, der 1948 in Oberbayern seine letzte Ruhe fand. Die trauernden Kinder: Susanne Kuhn, Willy Kuhn, Gregor Kuhn und Verlobte. Helene Bartelsen. Bad Hönningen/Rh., Kolpingstraße 9. Deilinghofen/Westf., Balverweg 2, Koblenz/Rh., Schützenstraße 58. Früher: Braunsberg, Ostpreußen, Ludendorffstraße 35
Im Dezember 1954 haben wir unsere liebe Mutti, Schwiegermutter, Schwester, Großmutter und Urgroßmutter, die Witwe Berta Neumann, geb. Sprung, aus Königsberg, im Alter von 78 Jahren, zur letzten Ruhe geleitet. In stiller Trauer: Charlotte Milke, geb. Neumann, List-Sylt. Erna Rautenberg, geb. Neumann, Köln. Herta Haßelberg, geb. Neumann, Berlin-Tegel. Hildegard Herrmann, geb. Neumann, List-Sylt. Emma Sprung, als Schwester, Elmshorn. Hugo Rautenberg, als Schwiegersohn und alle Enkel und Urenkel. List-Sylt
Nach schwerem, geduldig ertragenem Leiden, entschlief am 15. Dezember 1954, unsere geliebte Schwester und Schwägerin, Anni Wach, Niebüll, Kreis Südtondern. Gleichzeitig gedenken wir unseres Vaters, Franz Pallwitz, gestorben am 10. Februar 1952, in der sowj. bes. Zone. Im Namen der Angehörigen: Siegfried Nicolaisen und Frau Lina, geb. Wach. Früher: Königsberg
Müh und Arbeit war Dein Leben, treu und fleißig Deine Hand; Ruhe hat Dir Gott gegeben, denn Du hast sie nie gekannt. Am 5. Dezember 1955 erlöste Gott, der Herr, nach kurzem, schwerem Leiden, unsere liebe, treue Hausgehilfin, Elisabeth Hensel, im 85. Lebensjahre durch einen sanften Tod. Die Entschlafene hat fast 70 Jahre hindurch dem Hause Bärfacker in unserer geliebten, ostpreußischen Heimat und hier bis zuletzt in Liebe und Treue zur Seite gestanden. In treuem Gedenken: Heinz Paulat und Frau Margarete, geb. Bärfacker. Kummeln, Kreis Stallupönen. Jetzt: Barskamp, Kreis Lüneburg
Zum zehnjährigen Todestag. Wer in den Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, er ist nur fern! In Liebe und Verehrung gedenken wir unserer lieben, treusorgenden Mutter, unserer herzensguten Omi, Elisabeth Jockel, geb. Segadio, Wehlau, Ostpreußen, die am 10. Februar 1945 ihre gütigen Augen für immer schloss. Ihr folgte ein Jahr später, unsere liebe Schwester, Schwägerin, gute Tante, Elfriede Jockel, die uns immer treu zur Seite stand. Unser Gedenken gilt ferner unserer lieben Liesel, Heinz und Hellmuts Mutti, die am 7. Februar 1935 bereits von uns ging. In stillem Gedenken: Gretel Metschulat, geb. Jockel. Curt Metschulat. Heinz, Hellmut, Annely, Dieter, Ekke. Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: Ottersberg, Schwanewede, Bezirk Bremen
Zum Gedenken des zehnjährigen Todestages unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma, Charlotte Schwarz, geb. Horn, geb. 18.09.1871, gestorben 06.02.1945, auf der Flucht in Fischhausen, Ostpreußen. Im Namen der Familie: Grete Dutz, geb. Schwarz. Königsberg, Sedanstraße 3. Jetzt Kappeln, Schlei, Omerstraße 2
Am 9. Januar 1955 entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, im 69. Lebensjahre, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Johanna Zachrau, geb. Torreck. Im Namen aller Angehörigen: Robert Zachrau. Königsberg, Neuer Graben 23 b. Jetzt: Räbke 48, Kreis Helmstedt
Nach kurzem, schwerem Leiden, verstarb am 20. Januar 1955, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Paula Kluge, geb. Redetzky, Amtsgerichtsdirektorwitwe. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Trauerfeier fand am Montag, dem 24. Januar 1955, im Krematorium zu Esslingen am Neckar statt.
Seite 10 Familienanzeigen
Zum stillen Gedenken. Wir können Dich mit nichts mehr erfreuen, nicht eine Handvoll Blumen aufs kühle Grab Dir streuen. Wir konnten Dich nicht sterben sehen, auch nicht an Deinem Grabe stehen. Am 2. Februar 1955 jährte sich zum zehnten Male der Todestag meines lieben Mannes, unseres lieben, unvergesslichen Vaters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Postschaffner Friedrich Schmidtmann, geb. 10.02.1895 in Polpen, Ostpreußen, gestorben 02.02.1945, Kreis Königsberg, Heimatort: Lindenort, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen, der auf der Flucht aus der geliebten Heimat, durch einen so tragischen Tod sein Leben lassen musste. In Liebe gedenken wir seiner: Emma Schmidtmann, geb. Sadlowski. Heinz Schmidtmann und Frau Martel, geb. Reindorf. Kurt Schmidtmann und Frau Margarete, geb. Rzadki. Ewald Schmidtmann und Frau Anneliese, geb. Ledebur. Lothar Mueller und Frau Edeltraut, geb. Schmidtmann. Karl-Heinz Köster und Frau Hildegard, geb. Schmidtmann sowie alle Enkelkinder und Angehörigen. Jetzt: Bremerhaven-Lehe, Bromberger Straße 14. Hamburg. Bloomfield, USA
Zum zehnjährigen Todestag. Am 5. Februar 1955 gedenken wir meines lieben, treuen Mannes, unseres herzensguten, treusorgenden Papas, Opas und Schwiegervaters, des Maschinenmeister Emil Kowitz, geb. 04.08,1881, vom Hauptmagazin des Wasserstraßenamtes „Pillau“. Er fiel beim Fliegerangriff in Pillau. Gleichzeitig gedenken wir unseres einzigen Sohnes und Bruders, meines lieben Mannes, Onkels und Schwagers, techn. Inspektor, Erwin Kowitz. Er ruht seit 30.08.1941 in russischer Erde. Unvergessen von: Helene Kowitz, geb. Krüger. W. Beikmann und Frau Dora, geb. Kowitz. Hilde Barschdorf, geb. Kowitz. Seine vier lieben Enkelkinder und Neffen. Christel Kowitz, geb. Drinkgern (früher Elbing). Pillau, Russ. Damm 5. Jetzt: Witten a. R., Auf dem Felde 6
Es gibt ein Leid, das fremden Trost nicht duldet und einen Schmerz, den sanft nur heilt die Zeit. Am 29. Januar 1955 jährte sich zum zehnten Mal der Tag, seitdem wir über das Schicksal unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, des Bauern Georg Makat, geb. am 22.04.1879 in Ungewissheit sind. Alle Suchanzeigen blieben bis jetzt ohne Erfolg. In Wehmut und Dankbarkeit gedenken seiner: Seine Kinder: Georg Makat. Meta Lepa, geb. Makat. Herbert Lepa, vermisst. Ida Makat. Charlotte Gunga, geb. Makat. Adam Gunga. Sigrid und Dagmar, als Enkelkinder. Früher: Jonaten über Heydekrug, Ostpreußen. Jetzt: Lette über Oelde, Westf.
Am 4. Februar 1955 jährte sich zum zehnten Mal der Tag, an dem mein lieber, guter Mann, mein treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, der Bauer Wilhelm Schliffke, geb. am 23.05.1893, verschleppt wurde und in Russland verschollen blieb. In treuem Gedenken und stiller Sehnsucht: Berta Schliffke, geb. Roßmann. Herbert Schliffke. Hildegard Schliffke, geb. Szukat und alle Verwandten. Neu-Kelken, Kreis Mohrungen, Ostpreußen. Jetzt: Oberhausen, Scherershof 14
Für uns zu früh, doch es war Gottes Wille. Der Herr über Leben und Tod erlöste am 17. Januar 1955 meinen innig geliebten Mann, meinen guten, treusorgenden Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Emil Pionteck, von seiner langen, schweren, mit großer Geduld ertragenen Krankheit, im Alter von 51 ½ Jahren. In stiller Trauer: Erna Piontreck nebst Sohn. Paulken, Kreis Mohrungen. Jetzt: Bochum, Harpener Straße 67a
Am 4. Februar 1955 jährte sich zum ersten Mal der Todestag meines herzensguten Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels, des Bauern Max Knorr, Blumstein, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen. In schmerzlichem Gedenken: Lina Knorr, geb. Schröder. Herbert Knorr. Ilse Büker, geb. Knorr. Franz Büker. Hilde Schwarz, geb. Knorr. Hans Schwarz. Jetzt: Herzfeld-Rassenhövel 8, Rheda i. W.
Fern seiner unvergesslichen Heimat, verstarb infolge eines tragischen Unglücksfalles am Totensonntag, dem 21. November 1954, mein letzter Sohn, mein guter Mann, unser treusorgender Vater, unser Neffe, Kurt Schneidereit, im 31. Lebensjahre. Ferner gedenken wir meines lieben Mannes, Michael Schneidereit, im fast vollendeten 59. Lebensjahre, verunglückt am 16. Oktober 1944 auf der Flucht in Königskirch, Kreis Elchniederung, meiner im Kriege gefallenen und vermissten Söhne, unserer Neffen und Schwager, Erich Schneidereit, geb. 13.08.1920, gefallen 11.02.1942 auf dem östlichen Kriegsschauplatz. Heinrich Schneidereit, geb. 08.12.1921, vermisst 1943 in Stalingrad. Walter Schneidereit, geb. 14.01.1923, gefallen Ende Februar 1945 in Ungarn. Leo Schneidereit, geb. 30.12.1925, vermisst 16.09.1944 in Lettland. Gleichzeitig gedenken wir unserer lieben Schwester, Grete Buddrus, die seit Februar 1945 im Samland verschollen ist, und unseres lieben Bruders, George Buddrus, verstorben im Gefangenenlager. In tiefem Schmerz: Louise Schneidereit, geb. Buddrus, Kolhorn, früher: Tilsit, Ostpreußen. Frieda Schneidereit, geb. Bläsner, Kolshorn, früher: Nettschunen, Kreis Tilsit-Ragnit und Kinder. Erich, Achim und Erika Maria Lmant, geb. Poweleit, Leer/Ostfrl. Früher: Passon-Reisgen/Heydekrug. Michael Buddrus, Stemwarde-Stapelfeld bei Hamburg, früher: Teichort, Tilsit-Ragnit. Auguste Rosenberg, geb. Buddrus, sowj. bes. Zone, früher: Rucken/Memel. Kolshorn Nr. 16, den 8. Januar 1955, über Lehrte, Kreis Burgdorf/Han.
Am 4. Februar 1955 jährte es sich zum zehnten Mal, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, der Büroangestellte, Willy Ludwig, im Alter von 45 Jahren, in Cranz von den Russen erschossen wurde. In stillem Gedenken: Anna Ludwig, geb. Lateit und Kinder. Forstamt Rossitten, Kur. Nehrung. Jetzt: Kiel, Lantziusstraße 26
Fern seiner geliebten Heimat, verschied am 18. Januar 1955, nach kurzem, schwerem Krankenlager, mein lieber Mann, Walter Grasteit, im 52. Lebensjahre. In stiller Trauer, im Namen aller Angehörigen: Gertrud Grasteit. Memel. Jetzt: Hannover, Am Lindner Hafen
Zum zehnjährigen Gedenken meines lieben, unvergesslichen Sohnes, unseres lieben Bruders und Schwagers, Siegfried Paleit (Gefr., zul. Sturm-Pion.), geb. am 05.01.1925, vermisst seit Februar 1945 im Raume Zinten-Königsberg, Ostpreußen. Er wurde zur Zeit seines Erholungsurlaubes in Pr.-Eylau vom Inf.-Ers.-Bat. 312 übernommen. Wer weiß etwas über sein Schicksal? Witwe Berta Paleit, Tilsit, Stolbecker Straße 107, jetzt: Hatzte 12 über Rotenburg, Hannover. Kriemhild Hildebrand, geb. Paleit und Volker Hildebrand, sowj. bes. Zone
Wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. Am 12. Januar 1955 nahm uns der Tod unseren lieben Vater, Schwiegervater und Opa, den Zieglermeister i. R. Otto Lange, geb. am 31.12.1873 in Pr.-Eylau. Mit ihm ist uns der letzte genommen, der uns von unserer Heimat so lebhaft Kunde gab. Wir haben ihn in Lohfelden O. seinem letzten Zufluchtsort, beigesetzt. Gleichzeitig gedenken wir unserer lieben und herzensguten Mutter, Hedwig Lange, geb. Neubert, geb. am 24.08.1882 in Neidenburg, gestorben am 30.04.1945 in Groß-Menow, Mecklenburg, auf der Flucht aus unserer neuen Heimat Finowfurt, Mark, durch eine verirrte Kugel. In stiller Trauer für alle Angehörigen: Fritz Lange und Familie, Bückeburg, Grenzweg 10. Herbert Lange und Familie, Lohfelden O. Kassel-Land
Zum Gedenken. Am 6. Februar 1955 jährt sich zum zehnten Mal der Todestag meines innigstgeliebten Mannes, Vaters, Bruders und Schwagers, Emil Hartwich. Ihm folgten unsere Kinder: Waltraut, geb. 23.02.1929, gestorben 04.09.1945; Ursula, geb. 06.09.1941, gestorben 06.12.1945; unsere Mutter, Anna Hartwich, geb. 17.02.1872, gestorben 18.11.1945. Gleichzeitig bangt unser Herz um unseren vermissten Bruder, Schwager und Onkel, Max Blumenstein. Martha Hartwich, geb. Blumenstein und Sohn Gerhard nebst Angehörigen. Radegrund, Kreis Ortelsburg. Jetzt: Krefeld, Prinz-Ferd.-Straße 5
Zum zehnten Mal jährt sich der Todestag meines lieben Mannes, unseres treusorgenden Vaters, des Gutsbesitzers Otto Hellmer, aus Deinau, Kreis Rastenburg, Ostpreußen. Gleichzeitig gedenken wir meiner lieben Söhne, unserer Brüder, Heinz Hellmer, Leutnant i. A.R. 1, gefallen am 20.06.1940 in Frankreich. Alfred Hellmer, Obergefreiter i. d. 10. Panz.-Div., vermisst seit Januar 1943 bei Stalingrad. In tiefem Leid, Hulda Hellmer, geb. Ackermann. Fritz und Willi Hellmer mit Familie. Polling i. Obb., im Januar 1955
Zum zehnjährigen Gedenken. In Liebe und Wehmut gedenken wir meines über alles geliebten Mannes, unseres herzensguten Papas und Schwiegervaters, Landwirt Otto Meyhöfer, geb. 26.11.1890, früher Mehlkehmen, Kreis Stallupönen, Ostpreußen, am 17.02.1945 von den Russen verschleppt. Frau Martha Meyhöfer, geb. Frommer. Willi Meyhöfer. Lori Meyhöfer, geb. Braun. Luzia Wurzer, geb. Meyhöfer. Herbert Wurzer. München 25, Schäftlarnstraße 108/4 r.
Zum 75. Geburtstag am 01.02.1955 gedenken wir unserer lieben Eltern und Schwester, des Steuermanns Karl Waschkuhn, geb. 01.02.1879, gestorben 05.08.1945. Frau Auguste, geb. Gerwien, geb. 07.05.1886, gestorben 03.07.1946. Frau Eliesabeth Holstein, geb. Waschkuhn, gestorben 18.03.1947. Eduard Holstein, gefallen 1943 in Russland. Ihrer Kinder, Erwin und Heinz. Meiner lieben Kinder, Gerda, Lothar, Gertraud Osmialowski, alle gestorben im März und April 1947. In stillem Gedenken, als Tochter, Frieda Grabosch, geb. Waschkuhn (fr. Osmialowski). Paul Grabosch. Als Enkel: Hannelore, Margret, Werner. Elfriede Zorn, geb. Holstein. Hans Zorn. Gr.-Heydekrug, Kreis Samland, Hafenstraße. Jetzt: Bonn, Sandtstraße 43a, den 29. Januar 1955.
Zum Gedenken. Revierförster Kurt Haagen, geb. 04.02.1898. Schüler Gerhard Haagen, geb. 06.06.1929, beide seit dem Winter 1945 verschollen. Immer noch auf ein Wiedersehen hoffend, in stiller Wehmut: Edith Haagen, geb. Wegner. Waltraut und Klaus. Försterei Grünheide, Kreis Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: Eutin, Holstein, Riemannstraße 4
Zum treuen Gedenken für meinen geliebten Mann und unseren lieben Vater, August Kummetz, Uffz. in einem Inf.-Regt. vermisst bei Königsberg, seit Februar 1945. In stillem Leid: Gertrud Kummetz, geb. Zablowski und Kinder. Früher: Rodenwalde, Kreis Labiau. Jetzt: Haslach i/K. Eichenbacher Straße 5
Zum Gedenken. Zum zehnten Mal jährte sich der Todestag unserer unvergesslichen Eltern: Max Löwner, Auguste Löwner, geb. Decker und unseres lieben Bruders, Herbert Löwner, verstorben am 30. Januar 1945, zu Königsberg. Gleichzeitig gedenken wir unserer lieben Stief- und Schwiegermutter, Hedwig Brausewetter, geb. Pokall, die in Königsberg verschollen ist. Elsa Brausewetter, geb. Löwner. Margarete Goldmann, geb. Löwner. Erich Brausewetter. Als Enkel: Sylvia, Hilmar und Dietmar. Königsberg, Hagenstraße 66a und Hindenburgstraße 85. Jetzt: Kassel, Friedrich-Wöhler-Straße 16
Zum stillen Gedenken. Am 2. Februar 1955 jährte sich zum zehnten Mal der Todestag meiner geliebten Eltern, Adolf Krispin und Anna, geb. Goebel, die mit fünf weiteren Verwandten in ihrem Heim – Sensburg, Kluckstraße 8 – durch Russenhand ums Leben kamen. In Liebe und stiller Trauer, im Namen aller Leidtragenden, Erna Ratensperger, geb. Krispin. Königsberg, Wilhemstraße 17. Jetzt: Arnsberg, Westf., Nordring 11
Meiner Familie zum Gedenken. Einst war ich glücklich und hatte ein Heim, jetzt bin ich vertrieben, verlassen, allein. Das Liebste entrissen, zerstört alles Glück, das kert nun nie wieder zu mir zurück. Zum zehnten Male jährt sich am 5. Februar 1955 der Todestag meines unvergesslichen lieben Mannes, Friedrich Schiemann, geb. am 28.06.1894, gestorben am 05.02.1945, der mir grausam durch Kriegseinwirkung in Pillau entrissen wurde. Er folgte unserem einzigen, lieben Sohn und Bruder, Horst, geb. am 06.04.1921, gefallen am 06.10.1942 tief in Russland, in die Ewigkeit. Die einzige liebe Tochter, Hannelore, geb. 09.12.1936, am 05.02.1945 in Pillau verwundet, ist seitdem vermisst. In tiefem Schmerz und Weh um sie alle: Minna Schiemann, geb. Blank. Königsberg, Grundfelder Weg 4. Jetzt (14b) Goßholz, Allgäu, Haus 12
Am 30. Januar 1955 jährte sich zum zehnten Mal der Todestag unserer geliebten Eltern, Schwiegereltern und Großeltern, Fritz Lemke und Anna Lemke, geb. Mischke, aus Königsberg, Brandenburger Straße 48. Durch Feindbeschuss auf Königsberg wurden sie uns entrissen. Eva Glaubitz, geb. Lemke. Horst Glaubitz. Bernd-Rüdiger Glaubitz. Evelyn Glaubitz. Helmut Lemke, seit Juni 1944 in Russland vermisst. Sulingen, Han., Kurze Heide 3
Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden. Psalm 126 Am 17. Januar 1955 entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Großonkel, der frühere Landwirt, Eduard Neufeldt, im Alter von 74 Jahren. In tiefer Trauer, im Namen aller Angehörigen: Margarete Benzin, geb. Neufeldt. Max Benzin, als Schwiegersohn. Früher: Tuppen, Kreis Schloßberg, Ostpreußen. Jetzt: Berlin-Grunewald, Humboldtstraße 26
Am 23. Januar 1955 verschied nach schwerer Krankheit, mein lieber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater und unser unvergesslicher Opi, Johann Oriwe, geb. 12.07.1888. In tiefer Trauer: Gertrud Oriwe, geb. Naujokat, Bardowick. Hans Quaiser und Frau Gerda, geb. Oriwe. Heinz-Peter Quaiser. Eva Kurkowski. Königsberg, Farenheidstraße 23. Jetzt: Wiesbaden, Scharnhorststraße 37
Zum treuen Gedenken. In Liebe gedenken wir unseres unvergesslichen, hoffnungsvollen, lieben Sohn, Gerhard Lamm, geb. 06.10.1926, gefallen im Februar 1945. Ernst Lamm und Frau Frida, geb. Hinzke. Königsberg, Baczkostraße 45. Jetzt: Salzgitter-Lebenstedt, Am Papenkamp 1
Zum zehnten Mal jährt sich der Todestag meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, Rudolf Unterspann, aus Königsberg, Am Ausfalltor 6, der auf der Flucht am 7. Februar 1945, verstorben ist. In stillem Gedenken: Fr. Mathilde Unterspann, geb. Köck. Albert Unterspann, Essen-Kray. Tochter Hildegard, Taurage Let. Gertrud Struwe, geb. Unterspann. Sohn Werner, Bremerhaven, vermisst. Margarete Girod, geb. Unterspann, vermisst. Brillit 5a, Kreis Bremervörde
Nach einem schicksalsschweren Leben, ist nach langer Krankheit, unser lieber Vater, Schwiegervater und Opa, Friedrich Hilger, Postbetriebsassistent a. D. am 1. Weihnachtsfeiertag, kurz vor Vollendung seines 76. Lebensjahres, für immer von uns gegangen. Er folgte unserer lieben Mutter, nach vier Jahren, in die Ewigkeit. In stiller Trauer: Frieda Kasten, geb. Hilger. Emil Kasten, Recklinghausen-Süd, Westf. Uhlenheidestraße 36. Oskar Hilger und Frau Erna, geb. David, Eggenfelden, Ndb., Postamt. Elli Hilger, geb. Brombei, Schömberg, Kreis Calw, Württ. Waltraut, Ingeborg und Gert, als Enkelkinder. Gumbinnen, Ostpreußen, Friedrich-Wilhelm-Straße 22. Jetzt: Recklinghausen-Süd, Westf., Uhlenheidestraße 36. Die Beisetzung hat am 30. Dezember 1954 in Neustadt, Holstein, stattgefunden.
Zum Gedenken. Dem Auge fern, dem Herzen nah. Zu seinem 75. Geburtstage gedenke ich meines lieben Mannes und besten Lebenskameraden, Stadthofinspektor Johann Marziniak, verstorben 1946 im Internierungslager Pr.-Eylau, Ostpreußen. Ferner gedenken wir unserer lieben, treusorgenden Mutter, Johanna Höpfner, Mehlsack/Ostpreußen, verstorben am 20. März 1942, und unseres lieben, jüngsten Bruders, des Kaufmanns Paul Höpfner, Mehlsack, Ostpreußen, gefallen am 22. Oktober 1944, an der Grenze, sowie zweier Schwager, die in den Wirrnissen des Krieges, ihr Leben opferten. Im Namen der Familie: Maria Marziniak, geb. Höpfner. Königsberg, Hermann-Allee 22. Jetzt: Albersdorf, Holstein, Brutkampweg 19
Unsere lieben Eltern, der frühere Mühlenbesitzer, Julius Gramberg, geb. am 26.11.1872, aus Fischhausen, Ostpreußen und seine Ehefrau, Alma Gramberg, geb. am 27.10.1884, mit ihnen unser Großvater, Heinrich Mannke, geb. am 09.05.1860, werden seit dem Einmarsch der Russen in den Ort Königsberg-Tannenwalde in der Nacht vom 30. zum 31.01.1945 vermisst. Wer weiß etwas über ihr Schicksal? In stillem Gedenken: Fritz Gramberg und Familie, Stederdorf bei Peine. Hans Gramberg, Bünde, Herforder Straße 7. Rotraut Haasler und Familie, Kiel, Forstweg 42. Gisela Kaiser und Familie, sowj. bes. Zone. Ernst Gramberg und Familie, Eystruß-Dönhausen, sowie 15 Enkel und 1 Urenkel
Zum treuen Gedenken. Sehn wir uns an jenem Strande dort im hellen ew’gen Licht, wo kein Schmerz uns mehr drückt nieder, dort vor Jesu Angesicht, sehn wir uns im Hafen wieder, froh nach überstand’ner Fahrt, wo die lichte Schar der Brüder an dem Ufer unser harrt. Am 6. Februar 1955 jährt sich zum zehnten Male der Todestag meines lieben unvergesslichen Mannes und Vaters, Landwirt und Unterfeldwebel, Karl August Loeper, der an den Folgen seiner Verwundung, die er sich in den Kämpfen um Labiau, Ostpreußen zugezogen hatte, am 06.02.1945 im Marinelazarett Swinemünde, verstarb. Desgleichen gedenken wir meines lieben Schwiegersohnes, unseres geliebten Mannes und Vaters, Bauer und Obergefreiter, Rudolf Lehmann, der am 16.04.1944, auf einer Insel im Adriatischen Meer gefallen ist. Louise Loeper, geb. Döhring. Gertrud Loeper. Helene Lehmann, geb. Loeper. Als Kinder: Gerda, Werner, Horst. Wildwiese Schalteck, Kreis Elchniederung. Jetzt: Ratzeburg i. Lbg., Domhof 27
Seite 14 Labiau
Am 2. Februar 1955 beging der Landwirt Fritz Böhm aus Mettkeim, zur Zeit wohnhaft in Scharnebeck bei Lüneburg, seinen 75. Geburtstag. Die Labiauer Kreisgemeinschaft bringt dem erfolgreichen Landwirt zu seinem Ehrentage die besten und herzlichsten Wünsche entgegen. Sein Leben und Streben in der Heimat galt der ostpreußischen Landwirtschaft und ihrem Fortschritt.
Der Böhmsche Hof in Mettkeim war ein alter Familienbesitz, der sich nach den Kirchenbüchern von Kaymen von 1646 an in der Familie vererbt hatte. Fritz Böhm übernahm im Jahre 1898 den damals 500 Morgen großen Betrieb, den er in den zwanziger Jahren um das Doppelte, auf 1000 Morgen, vergrößerte. Im Laufe der Zeit hatte Fritz Böhm den Betrieb zu einem Mustergut ausgebaut. Etwa 100 Morgen Wiesen wurden eingedeicht, drainiert und neu angesät. Er schuf so eine solide Grundlage für seinen Betrieb. Als Züchter des schwarzbunten ostpreußischen Tieflandrindes und des edlen, ostpreußischen Pferdes wurde er über die Grenzen des Bezirks bekannt. Zahlreiche Ehrenämter bekleidete er in der Heimat. Über 25 Jahre war er Amtsvorsteher. Er war Mitglied des Gemeindekirchenrats und der Kreissynode. Ferner war er im Aufsichtsrat der Molkereigenossenschaft Nautzken und des Deichverbandes Kaymen-Lablacken tätig. Er half in der Heimat, wo er nur konnte, nicht nur mit Rat, auch mit der Tat.
Die Heimat dankt dem Jubilar an seinem Ehrentag. Mögen ihm noch viele sonnige Jahre mit seiner Familie vergönnt sein. Für die Kreisvertretung: Walter Gernhöfer
Seite 14 Insterburg Stadt und Land.
Bei der Geschäftsstelle der heimattreuen Insterburger lagern zwei Sparkassenbücher auf den Namen: Maria Schittrigkeit, Insterburg, Nordenburger Straße 40 bzw. Viktoriastraße 6. Die Eigentümerin oder deren Erben werden gebeten, sich dieserhalb an die Zentralstelle zu wenden. Fritz Padeffke, Geschäftsführer
Seite 14 Ortelsburg
Suchdienst. Gesucht wird der Kaufmann Arthur Grönbeck aus Chorzele, vorher wohnhaft in Willenberg. Grönbeck wurde auf der Flucht in Stolp in Pommern von den Russen mitgenommen. Seitdem fehlt jede Nachricht über ihn. Max Brenk, Kreisvertreter
Seite 14 Neidenburg
Im Alter von 82 Jahren verstarb am 10. Januar 1955, der weit über die Grenzen unserer Heimat bekannte Chirurg und Augenarzt, von 1901 bis 1935 Chefarzt des Johanniter-Kreis-Krankenhauses Neidenburg. Dr. med. Richard Gutzeit. Es gibt wenige Menschen in unserer Heimat, die nicht die menschliche Güte des beliebten Arztes kennengelernt haben, und sein Tod greift tief und schmerzlich in die Reihen der Unsrigen ein. Sein Lebenswerk war Dienst am Menschen und Hingabe für die Gemeinschaft. So wie er mit den Menschen der Heimat, so war er dem Kreis und der Stadt Neidenburg verbunden. Den Hinterbliebenen, seiner in Bad Harzburg, Parkhof, lebenden Gemahlin und seinen beiden Söhnen und Angehörigen wendet sich unser Mitempfinden zu, mit der Versicherung, dass das Wirken und Leben des Verstorbenen zur Geschichte unserer Heimat gehört. Im Heimatbrief Nr. 20 – Frühjahr 1955 – wird des Arztes der Heimat, Herrn Dr. Gutzeit, besonders gedacht werden. Wagner, Kreisvertreter
Seite 14 Allenstein-Stadt. Max Pakleppa wieder frei!
Unser Landsmann Max Pakleppa, der fast zehn Jahre in französischen Kerkern gefangen gehalten wurde, ist seit dem 20. Januar 1955 wieder frei. Wir haben in den vergangenen Jahren auf den Allensteiner Heimattreffen mehr als einmal seiner offiziell gedacht und der Hoffnung Ausdruck gegeben, dass eine einsetzende politische Entwicklung und der Rechtsstandpunkt auch ihm die Tore aus französischen Zuchthäusern in die Freiheit öffnen werden.
Max Pakleppa bedankt sich u. a. für die Bemühungen der Landsmannschaft um seine Freilassung. Wir möchten als Allensteiner diesen Dank vor allem weitergeben an den Ehrenpräsidenten, Dr. Schreiber, sowie an den Bundessprecher, Dr. Gille, unserer Landsmannschaft Ostpreußen, die beide sich immer wieder und auf den verschiedensten Wegen für unseren Landsmann eingesetzt haben.
Herr Max Pakleppa ist über die Anschrift seiner Mutter (Frau Anna Pakleppa, Siegburg, Hohenzollernstraße 101, bei Wohlgemuth) erreichbar. Wir wünschen unserem Landsmann nach all’ den jahrelangen seelischen und körperlichen Entbehrungen einen guten Start in ein neues Leben. Auf frohes, gesundes Wiedersehen auf unserem Heimatkreistreffen!
Seite 14 Allenstein-Land
Mit dem letzten Transport sind aus unserem Heimatkreis im Durchgangslager Friedland nachstehende Heimatleute eingetroffen: August Palmowski und Tochter Edith Maria Palmowski aus Friedrichstädt und August Snder, swoie Ehefrau Franziska, geb. Jekosch, aus Jomendorf. Im Monat der zehnjährigen Wiederkehr unserer Heimgekehrten endlich Ruhe und Erholung bei ihren Angehörigen, mit der Bitte, bald sich persönlich mit der neuen Anschrift zu melden.
Gesucht werden: Erich Pieczkowski (Pächter des Hofes Seidel) aus Rentienten; der frühere Bürgermeister und Amtsvorsteher Diegner aus Dietrichswalde; Fritz Pitzerka aus Allenstein oder Umgebung; Valentin Wilengowski, geb. 12.02.1921, seit dem 24.12.1947 vermisst, und Obergefreiter beim Artl.-Regt. Feldpostnr. 19 335 C aus Mauranen; Meister der Gend. Albert Hoffmann aus Hirschberg; Meister der Gend. Siegfried Winger, Dienstort Mokainen, und in einer dringenden Rentenangelegenheit Zeugen für Albert Donzig, geb. 25.01.1889 aus Wartenburg.
Seite 14 Für Todeserklärungen
August Kuhnke, Obermelker, geb. 16.06.1887 in Barten, Kreis Rastenburg, aus Prowehren, Kreis Samland, wird seit dem 26.01.1945 vermisst. Wer kann Auskunft über seinen Verbleib geben?
Margarethe Wilhelm, geb. Zahlmann, geb. 16.07.1900, aus Allenstein, Adolf-Hitler-Allee 76, wird seit Januar 1945 vermisst. Wer kann Auskunft über ihren Verbleib geben?
Charlotte Bendick, geb. Ungermann, aus Allenstein, Schillerstraße 16/III, soll Ende Februar 1945 von den Russen verschleppt worden sein. Wer kann Auskunft über ihren Verbleib geben?
Seite 14 Bestätigungen
In einer Versorgungsangelegenheit benötigt der Landsmann Gustav Jankowski, geb. 11.09.1895 in Farienen, Kreis Ortelsburg, Bestätigungen über die nachstehend aufgeführten Arbeitsverhältnisse: 1910 – 1911 landwirtschaftlicher Gehilfe in Friedrichshof, Kreis Ortelsburg; 1912 – 1913 landwirtschaftlicher Gehilfe in Farienen, 1922 – 1923 Arbeiter im Sägewerk Farienen, 1923 – 1931 Forstarbeiter in der Försterei Groß-Puppen, 1931 – 1933 Straßenbauarbeiter bei Krella, Ortelsburg, 1934 – 1938 Straßenbauarbeiter bei Braier, Friedrichshof, 1938 – 1939 Hafenarbeiter in Pillau, (Siemens Bauunion), 1939 – 1941 Hilfspolizei Pillau, 1941 – 1943 Marineverpflegungsamt Pillau. Ehemalige Arbeitskollegen, die die vorgenannten Zeiten bestätigen können, werden um Mitteilung gebeten.
Zwecks Geltendmachung seiner Versorgungsbezüge benötigt der Landsmann Gustav Piorr geführten Zeugen aus Neuhof, Vorwerk Kinderhof, Kreis Gerdauen: Die Lndarbeiter Gustav Mindt, August Fischer, Friedrich Karnowski, Gustav Wassel und den Schmied Paul Raabe.
In einer Versorgungsangelegenheit werden Arbeitskameraden gesucht, die vor 1933 mit Fritz Disselbach, geb. 17.02.1907 in Königsberg, insbesondere Fritz Steinke, geb. 1906 oder 1907, Friedmannstraße, zusammengearbeitet haben.
Wer kann bestätigen, dass George Jokeit, geb. 23.06.1912, früher wohnhaft gewesen in Memel, Tulpenstraße 16, vom 1. März 1938 bis zum 31. Oktober 1941 als Färber in den Textilfabriken Memel, Janischker Straße, Altbau, tätig gewesen ist und für ihn ordnungsgemäß Beiträge zur Invalidenversicherung abgeführt wurden?
Wer kann bestätigen, dass Ernst Krips, geb. 03.01.1907, in Insterburg, in der Zeit von etwa 1936 (oder früher) bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht im Jahre 1939 als Straßenbauarbeiter bei der Straßenbaufirma Oemler in Rastenburg beschäftigt gewesen ist?