Folge 24 vom 25.08.1953
Für Todeserklärungen
Helmut Beutler, geb. 12.12.1906 in Skaisgiten, Flugleiter der Lufthansa in Devau (Königsberg), wohnhaft gewesen in Königsberg, Ottokarstr. 28, wird seit dem 18.01.1945 vermisst; er wurde am 15.01.1945 nach Heiligenbeil, Flak.-Ers.-Batl. 31, mot. Umschulungslehrgang, eingezogen. Über seinen späteren Verbleib ist nichts bekannt. Wer kann nähere Auskunft über das Schicksal dieses Landsmannes geben?
Rudolf Dembowski aus Königsberg, Stadtoberinspektor beim Städt. Wohlfahrtsamt in der Burgschule (Altersheim), wird seit April 1945 vermisst. Wer kennt sein Schicksal?
Joseph Kahlki, geb. 17.09.1880 zu Dom. Neuhof, Kreis Heilsberg, wurde am 07.02.1945 von den Russen verschleppt. Wer kann Auskunft geben über seinen Verbleib?
Gustav Berendt, geb. 23.01.1884, Landwirt aus Gansen, Kreis Sensburg, wird seit dem 07.04.1945 vermisst. Er wurde von den Russen verschleppt. Wer kann nähere Angaben über sein Schicksal machen?
Franz Balszuhn, Fleischermeister, geb. 13.12.1895 in Aszlacken, Kreis Wehlau, aus Schirrau, Kreis Wehlau, wird vermisst. Er soll zuletzt am 28.02.1945 in Bladiau und Heiligenbeil gesehen worden sein.
Elise Schulz, geborene Will, geb. 08.11.1903 in Polenen, aus Kobjeiten, Kreis Fischhausen, wird seit Januar 1945 vermisst. Wer kann Auskunft geben?
Jonys Lymants, genannt Johann Liemant, geb. 25.01.1907, aus Memel, Bommels-Vitte 252, wird seit dem 06.03.1945 vermisst; er war zuletzt als Soldat (Stabsgefr., Feldpostnr. M 08614 Sch, Mar.-Schützen-Batl. 101/102) in Gotenhafen. Wer weiß etwas über seinen weiteren Verbleib?
Theodor Dapper, geb. 20.09.1912 in Beerlage/Westf., kaufm. Angestellter aus Königsberg, Karl-Peters-Straße 54, wird seit den Kämpfen um Stalingrad im Februar 1943 vermisst; er geriet am 21. Januar 1943 in russische Gefangenschaft. Er hatte die Feldpostnr L 35500. Wer kann Auskunft über das Schicksal des Verschollenen geben?
Volkssturmmann, Hermann Schwedux, geb. 28.05.1899, aus Maleiken, Kreis Goldap, soll Ende April 1945 im Lazarett in Bartenstein verstorben sein. Es werden Augenzeugen gesucht, die seinen Tod bestätigen können.
Friedrich Hermann Jablonski, geb. 31.03.1884, Gätner und Förster aus Königsberg, Wrangelstraße 38, und seine Ehefrau Minna Jablonski, geb. Birth, geb. 23.03.1888, werden seit Januar 1945 vermisst. Das Ehepaar wurde noch nach dem Russeneinmarsch in Königsberg gesehen. Wer kann über das Schicksal der Verschollenen Auskunft erteilen?
Oberlokführer Robert Schielke, geb. 02.08.1881 in Schwarzenau, aus Königsberg, Haberbergergrund 62, wird seit März 1945 vermisst. Wer kann Auskunft geben über seinen Verbleib?
Alfred Kühn, geb. 29.01.1892, Postbeamter aus Pr.-Holland, Memeler Straße 4, und seine Ehefrau Maria Kühn, geb. Pfahl, geb. 16.11.1893, werden seit Januar 1945 vermisst. Das Ehepaar ist beim Einmarsch der Russen in Pr.-Holland verblieben. Kühn wurde angeblich von den Russen erschossen; Frau Kühn soll schwer krank aus einem Lager nach Bartenstein gebracht worden sein. Wer kann über das Schicksal der Verschollenen nähere Angaben machen?
Erna Krüger, geborene Jakuttis, geb. 19.08.1894 in Tilsit, zuletzt wohnhaft gewesen in Gerdauen, Lüdinghausenstraße 10, wird seit Dezember 1945 vermisst. Wer kann Auskunft geben über ihren Verbleib?
Otto Prehn, geb. am 26.03.1895, Signalwerkmeister aus Königsberg, Deutsch-Ordensring 64, wurde am 04.02.1945 in Metgethen von den Russen verschleppt. Wer kann Auskunft über das Schicksal dieses Landsmannes geben?
Josef Orlowski, geb. 30.07.1890 in Darethen, Kreis Allenstein, Bauer aus Bertung, Kreis Allenstein, soll im Mai 1945 in Russland (Ural) an Hungertyphus verstorben sein. Wer war in Russland mit Orlowski zusammen und kann seinen Tod bestätigen?
Erich Schröder, geb. 30.09.1914, Maler, aus Königsberg, Holländerbaum 3-4, soll im März 194? (letzte Ziffer unleserlich) in russischer Gefangenschaft verstorben sein. Wer kann seinen Tod bestätigen? Gesucht wird ein Herr Biermann, der mit Erich Schröder in einer Baracke zusammen gewohnt haben soll.
Max Ostrowski, geb. 10.10.1911 in Faulbruch, Kreis Johannisburg, wohnhaft gewesen in Siegmunden bei Gr.-Kessel, Kreis Johannisburg, zuletzt Soldat bei der 10. Komp. Gren.-Ers.-Batl. I, Braunsberg, gewesen, wird seit dem 28.12.1944 vermisst. Wer kann Auskunft geben über den Verbleib des Verschollenen?
Tote unserer Heimat
Wieder hat uns ein guter, aufrechter Ostpreuße verlassen müssen: Rektor i. R. Max Braun, kaum 66 Jahre alt. An seinem Sarge standen nicht nur die Kollegen und Schüler seiner Mittelschule in Hess.-Oldendorf im Weserbergland, sondern auch alte Freunde aus seiner Cranzer und aus seiner ersten Palmnicker Zeit. Überall war es ihm gegeben sich die Liebe seiner Schüler und die Achtung ihrer Eltern zu erwerben. Als geborener Pädagoge konnte er in sich den Ernst vereinen mit einer großen Güte und einem Frohsinn des Herzens, der einem gläubigen Gemüt entspringt. Max Braun war nach seiner Pensionierung nach den schweren Jahren der Vertreibung und der Not nicht mehr die Zeit gegeben zu einer besinnlichen Ruhe und zu einem letzten Auswerten seiner reichen pädagogischen Erfahrungen. Es mag aber jeden mit Genugtuung erfüllen, dass er trotz der kurzen Zeit seinem Wirken auch in der neuen Heimat ein bleibendes Denkmal setzen konnte. Und so dürfen denn auch die Worte seiner letzten Vorgesetzten besonders gewertet werden: »Geblieben ist sein Werk: die Oldendorfer Mittelschule. Wer ihn und sein Streben kannte, weiß, dass wir einen großen Pädagogen und einen warmherzigen Menschen verloren haben. In Hess.-Oldendorf wird man ihn nie vergessen.« Auch die Ostpreußen werden ihn nicht vergessen. Margarete Kudnig.
Suchanzeigen
Amalie Beetschen, geb. Murach; Erika Beetschen, Irmgard, Edwin und Edith, alle zuletzt wohnhaft in Allenburg, Kreis Wehlau. Wer kennt das Schicksal meiner Mutter und Geschwister. Nachricht erbittet Bruno Beetschen, Houthalen, Prv. Limburg, Koolmiynlaan 26, Belgien
Suche meine Schwiegermutter, Frau Ella Bluhm, geb. Schäfer, geb. am 04.03.1876. Zuletzt wohnhaft in Königsberg, Vorst. Langgasse Nr. 48. Ausgebombt und dann in Tannenwalde untergebracht. Nachricht erbittet Frau Frida Bluhm, Niebüll, Südtondern, Hungerfennenweg 27
Martha, Clara, Auguste Kruck, geb. Feldmann, geb. 22.10.1861 in Königsberg (Bild ist abgelichtet). Letzte Wohnung in Königsberg, Hardenbergstraße 41. Erich, Walter Kruck, geb. 14.06.1901 in Königsberg, Hardenbergstraße 41. Nachricht erbittet Fritz Kruck, Augsburg, Mittlerer Graben 10/II.
Borken (Barkowski) Gertrud, aus Königsberg, Friedrichstraße 15, Pflegemutter war Frau Krogull. Nachricht erb. auch von Einwohnern des Hauses Friedrichstraße 15
Königsberger! Suche Fr. M. Daumann, letzte Post 1946 aus Königsberg, kam ins Altersheim Rotenstein, Nachricht erb. G. Kraass, Bad Lauterberg. i. H., Wolfsgrube 9
Königsberger! Wer kann Auskunft geben über meinen Mann, Waffenschlosser Willy Degner, geb. 03.10.1913, wohnhaft Königsberg, Löb. Oberbergstraße 7. War bei den Kämpfen Königsberg. Nachricht erb. Ida Degner, Götzberg, Kreis Segeberg, Holstein
Achtung! Wer kennt oder kann Auskunft geben über den Verbleib meines Mannes, Franz Endrulat, Kraftfahrer, geb. 18.06.1903, wohnhaft Wartenburg, Kreis Allenstein, Ostpreußen, Allensteiner Straße 7. Vermisst am 09.05.1944 bei Sewastopol, Krim. Nachricht gegen Erstattung der Unkosten erbittet Frau Martha Endrulat, Ratheim, Kreis Erkelenz, Markt 1, Bez. Aachen.
Frau Lydia Falk aus Königsberg, Zeitschriften-Verlag, wird gesucht von Karl Hackemann. Dortmund, Rosental 9
Bücherrevisor Goritzki, wohnhaft gewesen in Königsberg, Hohenzollernstraße. Herr Goritzki war Steuerberater meines Vaters Franz Timnik aus Ostseebad Rauschen. Nachricht erbittet Frau Else Schulz, geborene Timnik, Berlin-Neukölln, Warthestraße 42 b
Paul Heinrich, geb. 22.08.1906 in Thalberg bei Allenstein, ist am 2. Februar 1945 von den Russen verschleppt. Wer war mit ihm zusammen und kann etwas über ihn aussagen? Früher wohnhaft Allenstein, Liebstädter Straße 46. Nachricht erbittet Frau Heinrich, Wiesbaden, Dotaheim, Straßenmühlweg 2
Achtung Heimkehrer! Gesucht werden Emma Kleinschmidt, geb. Markgraf, geb. am 28.06.1902 in Kl.-Heinrichsdorf, Elchniederung/Ostpreußen. Frau Kleinschmidt ist zuletzt in Nossberg, Kreis Heilsberg gesehen worden, von da von den Russen verschleppt. Arno Kleinschmidt, geb. am 20.08.1926 in Gr.-Heinrichsdorf. Wer Angaben über die Gesuchten machen kann, schreibe bitte an Theo Markgraf, Bendorf über Hanrau-Hademarschen, Holstein
Wer kennt Familie Massalski, zuletzt wohnhaft Pladden bei Grünheide, Kreis Insterburg, Ostpreußen. Nachricht erbittet W. Oberheidt, Krefeld, Ackerstraße 65
Erwin Lutzkat, geb. 15.05.1913, Obergefr., Feldpostnr. 38 396 D, 3. Komp. Füsl.-Regt. 22, wohnhaft in Königsberg, letzte Nachricht om 09.01.1945 Kampfraum Schloßberg, Ostpreußen. Soll um den 15.01.1945 herum zum HVP Bareitenstein, Ostpreußen, gekommen sein. Nachricht erbittet gegen Unkostenerstattung Frau Anna Lutzkat, Glückstadt/Elbe, Am Hafen 22
Wer kann Auskunft geben über meine Schwester, Fräulein Lina Motskus, geb. 07.11.1890 zu Loppinnen, Kreis Darkehmen, wohnhaft gewesen in Insterburg, Luisenstraße 23. Sie war 10 Jahre bei mir zur Hilfe. Im Januar 1945 ist sie in Friedland vom Treck abhanden gekommen. Volkssturmmann Willy Metschuck, Feldpostnr. 12 485, Wirtschafter, geb. 22.03.1899 in Regellen, Kreis Goldap. Soll im Juni 1945 in Saalau gewesen sein. Nachricht erbittet Frau Frieda Stabert, früher Saalau, Kreis Insterburg, zur Zeit Berlin-Steglitz, Kniephofstraße 61
Herr Paßlack vom Stadtbauamt Allenstein, er war auch Oberinspektor bei der Stadtverwaltung, auch Herr Studienrat Karl Gerbers, Allenstein, Fittigsdorfer Straße 17, brauche ich wegen Rentenangelegenheit. Nachricht erbittet Frau Heinrich, Wiesbaden, Dotsheim, Straßenmühlweg 2
August Regge, geb. 27.06.1863 wohnhaft in Tullen, Kreis Pillkallen. Wer kennt sein Schicksal? Nachricht erbittet Lisel Marks, geborene Regge, Asmissen 16 über Bösingfeld/Lippe
(Mit Bild) Rudolf Ptassek, Feldwebel, Feldpostnr. 09 933 in Ebendorf, Kreis Ortelsburg, Beruf: Bauer, ledig, Januar 1945 in Sassendorf, Kreis Osterode, Ostpreußen beim Panzergräben- und Bunkerbau. Nachricht erbittet Karl Ptassek, Bad Salsuflen, Postamt
Wer kann Auskunft geben über meinen Vater, Max Müller, aus Palmburg bei Königsberg, geb. 22.09.1887. Im Mai 1945 dort gesehen, angeblich erschossen. Wer kann es bezeugen? Über meinen Bruder Lw.-Uffz. Herbert Müller, geb. 26.06.1914. Letzte Feldpostnr. 24 876 D, letzter Einsatz im Januar 1945 etwa Griechenland-Jugoslawien. Über meine Schwester, Herta Müller, geb. 07.01.1923, zuletzt in Ernsthof bei Tharau. 1947 verschleppt nach Russland. Auskunft erbittet Gerda Schories, geb. Müller, Fedderwarden bei Wilhelmshaven.
Wer kann Auskunft geben über Herrn Studienrat Schackuls aus Königsberg? Näher. Erbittet Eberhard Benkmann, Stuttgart-O, Gänsheidestraße 19
Heinrich Schöner, Tischler, geb. 01.10.1917 in Aetkinsberg, Kreis Eger, Sudetengau, Obergefreiter bei Pion.-Ers.-Batl., Feldpostnr. 23 878, letzte Nachricht am 30.03.1945 aus Neutief, wo er schrieb, es geht auf Fischhausen und Pillau zu. Nachricht erbittet gegen Vergütung an Berta Schöner, Bayreuth, Leibnitzstraße 9, Oberfranken.
Elisabeth Siedler, geb. Schulz, geb. 30.07.1891, zuletzt wohnhaft in Königsberg, Jahnstraße 7, bzw. Königsberg-Ponarth, Schreberstraße. Frau Siedler ist angeblich zuletzt im März 1948 in Königsberg gesehen worden, als ein Transport zusammengestellt wurde, der nach Löbau, Sachsen, geleitet wurde. Wer kann etwas über das Schicksal meiner Mutter aussagen? Nachricht erbittet Gertrud Siedler, Bad Gandersheim, Neustadt 1 I.
Paul Sunkel, geb. am 15.09.1896 in Nordenburg, zuletzt wohnhaft in Perlswalde, Kreis Angerburg/Ostpreußen. Im Einsatz war er in Seligenfeld bei Königsberg, letzte Nachricht om 13. April 1945, seitdem verschollen. Nachricht erbittet Frau A. Sunkel, Oberkirch Butschbach, Am Ekenberg H 14, Kreis Offenburg/Südbaden.
Reinhard Stadtler, geb. 03.11.1928, Luftwaffenhelfer, schwere Flak-Batterie 224/1, Goldschmiede bei Königsberg. Wer weiß etwas von unserem Sohn? Letzte Nachricht, dass er am 29. oder 30.01.1945 bei Trankwitz bei Metgethen vermisst ist. Wachtmeister Kattin soll in russischer Kriegsgefangenschaft einem Kameraden erzählt haben, dass unser Sohn gefallen sei. Wer kann uns etwas Näheres berichten? Für jeden geringsten Hinweis sind wir dankbar und ersetzen gern alle Unkosten. Dr. Stadler, Braunschweig, Fallerslebertorwall 5, früher Königsberg, Hammerweg 17 B. Praxis Sackheim 92
Achtung, Heimkehrer! Marie Stobbe, geb. Grinda, geb. am 16.05.1909 in Rastenburg, zuletzt wohnhaft Rastenburg, Ostpreußen, Gartenstraße 5. Am 16.02.1945 von den Russen verschleppt. Wer weiß etwas über ihr Schicksal? Auskunft erbittet Ewald Brunst, Tischlermeister, Lauenbrück 44, Kreis Rotenburg, Hannover, Unkosten werden erstattet.
Ernst Teschner, Maurer, geb. 13.11.1901, zuletzt wohnhaft in Johannisburg, Ostpreußen, Lycker Straße 23. 1945 vorübergehend in Oldenburg. Aufenthalt bzw. Anschr. Erbittet Max Haugwitz, Aalen (Wttbg.), Hangweg 3 a.
Amtliche Bekanntmachungen
4 II 37/53 Beschluss
Der Tischlergeselle Otto Emil Kubbutat, geb. 20.05.1881 in Petratschen, letzter inländischer Wohnsitz: Königsberg, Heidemannstraße 7, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31.12.1945 festgestellt. 13. August 1953, Amtsgericht Hamburg-Bergedorf, Abt. 4
4 II 34 - 35/53 Beschluss
Die Eheleute, Bauer Gottlieb Wilhelm Dutz, geb. 03.12.1897 in Therwisch, und Maria Dutz, geb. Lucka, geb. 05.03.1902 in Haasenberg, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Ludwigshöhe/Ostpreußen, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31.12.1945 festgestellt. 12. August 1953, Amtsgericht Hamburg-Bergedorf, Abt. 4
II 28/53 Aufgebot
Wilhelm Massalsky in Brunshausen, Kreis Gandersheim, hat beantragt, die verschollene Witwe Barbe Massalsky, geb. Sprogies, zuletzt wohnhaft in Memel/Ostpreußen, Mühlentorstraße 95, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 7. November 1953 bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen. Bad Gandersheim, den 7. August 1953. Das Amtsgericht
4 II 29/53 Beschluss
Der Hoch- und Tiefbauarbeiter, Gustav Kösling, geb. 27.08.1873 in Junkerken, letzter inländischer Wohnsitz Rastenburg, Schützenstraße 8, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31.12.1945 festgestellt. 12. August 1953. Amtsgerict 1953. Das Amtsgericht.
Amtsgericht Vilsbiburg, UR II 52/53 Vilsbiburg, den 8. August 1953
Aufgebot
Herr Heinrich Schiller, Landwirt in Haarbach Nr. 148, hat Antrag gestellt, seinen Vater Albert Schiller, zuletzt Landwirt in Dudenfelde, vermisst seit Evakuierung von Königsberg im Dezember 1944 / Januar 1945, für tot zu erklären. Es ergeht hiermit öffentliche Aufforderung 1. an den Verschollenen, sich bis zum 3. Oktober 1953, 9 Uhr, zu melden beim Amtsgericht Vilsbiburg. 2. an alle, die, über den Verschollenen Auskunft geben können, dem bezeichneten Gericht bis 3. Oktober 1953, 9 Uhr, Anzeige zu machen, widrigenfalls der Obenbezeichnete für tot erklärt werden kann.
Geschäftsnummer H 41/53 Aufgebot
Die Frieda Gawrisch aus Büdingen hat beantragt, den verschollenen Kaufmann, Oskar Garwisch, zuletzt wohnhaft in Treuburg, Ostpreußen, geb. am 29. Januar 1906 in Borschinnen, Kreis Lyck, für tot zu erklären. Der Verschollenen wird aufgefordert, sich bis zum 1. November 1953 vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann. Alle, die Auskunft über den Verschollenen geben können, werden aufgefordert, bis zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Büdingen, den 23. Juli 1953 Das Amtsgericht
Amtsgericht Lingen/Ems
5 II 5353 Lingen/Ems, den 6. Juli 1953 Aufgebot
Die Hedwig Krause, geb.Florowski, in Lingen/Ems, Amselweg 6, hat beantragt, die verschollene Johanna Florowski, geb. Knorr, geb. am 18.02.1868, in Danzig, wohnhaft in Mühlhausen, Ostpreußen, Volkssiedlung Nr. 4, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 1. Oktober 1953 bei dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 48, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung dem Gericht bis zu dem angegebenen Zeitpunkt Anzeige zu machen.
5 II 2/53 Beschluss
Der am 2. Dezember 1916 in Lindenort, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen, geborene Drogist, Ernst Fink, zuletzt wohnhaft in Lindenort, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen, und zuletzt als Unteroffizier bei der Einheit, Feldpostnummer 12 115 A, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1945, 24.00 Uhr, festgestellt. Diese Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei. Die außergerichtlichen Kosten fallen dem Nachlass zur Last. Gründe: PP Lingen/Ems, den 25. Juli 1953. Das Amtsgericht
5 II 28/53 Beschluss
Die am 6. Oktober 1910 in Königsberg geborene Ehefrau, Martha-Maria, Ida Mau, geborene Abraham, zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg, Ostpreußen, Schreberstraße 24, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der, 31. Dezember 1945, 24.00 Uhr festgestellt. Diese Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei. Die außergerichtlichen Kosten fallen dem Nachlass zur Last. Gründe: PP. Lingen/Ems, den 25. Juli 1953. Das Amtsgericht.
Verstorbene
Am 4. August 1953 entschlief in Hamburg, nach langem, in Geduld getragenem Leiden, meine liebe Frau, meine geliebte Mutter und Schwiegermutter, unsere herzensgute Oma, Frau Meta Lowitz, geb. Lowien. In tiefer Trauer: Ernst Lowitz. Dr. Karl-Ernst Lowitz und Frau Margarete, geb. Koehler. Marianne, Beate, Konstanze und Jürgen. Insterburg, Ostpreußen. Jetzt: Bad Mergenteim und Hamburg 20, Falkenried 2
Meine liebe Tochter, Frau Christel Kreuzberger, geb. Troeder, ist am 6. August 1953, nachdem sie ihrem siebenten Kind das Leben geschenkt hatte, nach schwerer Krankheit, im Alter von 33 Jahren, vom Herrn heimgerufen worden. In stiller Trauer: Clara Troeder, geb. Alzpadin. Gerd Kreuzberger und Kinder, Sachsen. Alle Geschwister mit Familien. Freudental, Bodensee, früher: Tilsit und Ragnit, im August 1953
Am 1. Februar 1953 entschlief meine liebe Mutter, Anna Aßmann, geb. Korsch, im 78. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Elli Radszuwill, geb. Aßmann. Königsberg, Knochenstraße 58. Jetzt: Wolfenbüttel, Heimstätteniweg 18
Am 5. Juni 1953 entschlief plötzlich, mein lieber Mann, Vater und Schwiegersohn, Fritz Blumenthal. Früher: Königsberg/Pr.-Neudamm. In tiefer Trauer: Herta Blumenthal, geb. Neubert, drei Kinder. Jetzt: Bleibuir über Mechernich/Eifel. Paul Neubert. Marta. Horst. Edeltraut. Lilo Müller
Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden. Nach Gottes, unerforschlichem Ratschluss, entriss uns der unerbittliche Tod am 14. Juli 1953, durch einen Betriebsunfall in seinem Beruf, unseren herzensguten, lieben, einzigen Sohn, Enkel, Neffen und Vetter, Klaus Knoch, im Alter von 19 Jahren. Er folgte seinem Bruder, Gerhard, in die Ewigkeit. Im Namen aller Hinterbliebenen im schwersten Leid, die Eltern, Otto Knoch und Frau Frieda Knoch, geb. Jagomast. Tilsit, Jahnstraße 24a, Ostpreußen. Jetzt: Brugg 52, Kreis Lindau, Allgäu
Deine Gnade ist mein Trost, Ps. 109, 21 Gott, der Herr, nahm am 30. Juli 1953, nach schwerem Leiden, meinen geliebten Mann, unseren lieben treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Lokomotivführer a. D. Paul Schwermer, im 78. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit. Wir haben ihn am 3. August 1953 auf dem Friedhof in Worpswede zur Ruhe gebettet. In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen: M. Schwermer, geb. Rangnick. Westerwede Nr. 1, den 16. August 1953, Post Worbswede. Früher: Königsberg, Albertstraße 15
Am 10. August 1953 verstarb nach schwerem Leiden, der Gründer und Leiter unseres Ostpreußen-Chors, Oberschullehrer a. D. Ernst Ulrich, im gesegneten Alter von 76 Jahren. Ein Schulmann im besten Sinne des Wortes, hat er Generationen unserer Jugend in Ehrfurcht vor dem Schöpfer und in der Liebe zur angestammten Heimat erzogen. Die Pflege des deutschen Liedes war ihm Herzenssache, und so sammelte er einen Kreis von gleichgesinnten Landsleuten um sich und schuf in mühevoller Arbeit unseren Ostpreußenchor, dem wir mache besinnliche Stunde verdanken. Es waren mühselige Jahre, die er nach der Flucht hier verbrachte, und nur die Mitarbeit in der Landsmannschaft und der unerschütterliche Glaube an eine Rückkehr in die Heimat haben ihm über diese Not der Zeit hinweggeholfen. Die Landesgruppe Bayern der Landsmannschaft Ostpreußen trauert um einen ihrer Besten. Wir werden dieses aufrechten Bekenners zur Heimat und zum alten Preußentum stets in Verehrung und Dankbarkeit gedenken. München, den 12. August 1953. Namens des Vorstandes: Prof. Dr. E. F. Müller, 1. Vorsitzender
Die Stunde schlug zu früh, doch Gott, der Herr, bestimmte sie. Fern der Heimat verschied plötzlich und unerwartet, infolge Verkehrsunfalls, mein innig geliebter, herzensguter und treusorgender Verlobter, mein unvergesslicher Neffe, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Kaufmann, Fritz General, früher Tilsit, Ostpreußen, im 58. Lebensjahr. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gertrud Blümel. Paul Brudke. Jetzt: Braunschweig, Ludwigstraße 34
Immer hoffend auf ein Wiedersehen, erreichte uns durch einen Kameraden die traurige Nachricht, dass nun auch unser ältester Sohn und Bruder, Alfred Weber, SS-Rottenführer, geb. 13.10.1922, am 12. Februar 1945 in Budapest gefallen ist. Gleichzeitig gedenken wir unseres zweiten Sohnes und Bruders, Bruno Weber, SS-Rottenführer, geb. 11.09.1924, den nun schon zehn Jahre die fremde Erde deckt. In tiefer Trauer und innigem Gedenken: Emil Weber und Frau Maria, geb. Steimke. Werner und Irene Weber. Schwesternhof, Kreis Labiau, Ostpreußen. Jetzt: Lippstadt, Westfalen, Am Böbbing Nr. 37
Am 12. Juli 1953 verschied nach langer, schwerer Krankheit, fern der ostpreußischen Heimat, in der sowj. bes. Zone, meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe, gute, treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Ludwike Obitz, geb. Grigo, kurz vor Vollendung des 68. Lebensjahres. In Liebe und treuem Gedenken: Albert Obitz. Margarete Obitz. Herbert Obitz.
Am 6. August 1953 ist nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwiegermutter, Hanna Charchulla, geb. Heycke, im Alter von fast 82 Jahren, sanft entschlafen. Fern ihrer geliebten, ostpreußischen Heimat (Lyck) hat sie nun hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. In tiefer Trauer im Namen aller Angehörigen: Walter Charchulla. Springe a. Deister, Rosenstraße 24
Am 28. Juli 1953 entschlief im Alter von 63 Jahren in Bad Lauterberg im Harz, nach langem, schwerem Leiden, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Maria Karkoska, geb. Scheffler aus Gehlenburg, Kreis Johannesburg. Ella Gerloff, geb. Karkoska. Finanzassessor Karl Ludwig Gerloff. Walter Karkoska und Frau Inge, geb. Klein. Horst Karkoska. Barbara, Wolf-Heinrich, Karl Friedrich und Eleonore Gerloff, als Enkel. Kiel, den 8. August 1953, Wismarer Straße 12, I. Die Beisetzung hat am 1. August 1953 in Lauterberg stattgefunden.
Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, dass man hat, muss scheiden. Fern der geliebten Heimat, entschlief am 29. Juli 1953 sanft, nach Gottes heiligem Willen, nach längerem, in Geduld ertragenem Leiden, mein lieber, guter Mann, unser herzensguter, treusorgender Vater, Schwager und Onkel, der Bahnhofswirt, Otto Dalk, früher Soldau, Ostpreußen, im 58. Lebensjahr. Sein ganzes Leben war Liebe und Aufopferung. In tiefem Schmerz: Martha Dalk, geb. Frommberg. Edith Dalk. Hiltraut Dalk, im Namen aller Angehörigen. Jetzt: Lockstedter Lager, Holstein
Am 7. Mai 1953 entschlief sanft in Zernien, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Hermann Kalusch, früher: Erbhofbesitzer aus Eisenberg, fern der Heimat. In stiller Trauer: Minna Kalusch und Kinder. Erich Kalusch, Zernien, Kreis Dannenberg. Erika Solem, Oslo, Framnes Terrasse 1 B. Herta Lindenlaub, Schleusingen, Klosterstraße 6. Margarete Neumann, Lübeck, Percevalstraße 28. ilda Jehder, Berlin-Siemensstadt, Rohrdamm 24. Hermann Kalusch, Lübbecke Kutscherweg 1
Allen Freunden geben wir die schmerzlicher Nachricht, dass unsere sehr geliebte Otti Klement, Bankbeamtin aus Königsberg, Ostpreußen, Schnürlingstraße 19, am 14. Juni 1953 in Vogt/Württ. Verschieden ist. Ihr Neffe: Leo Nickel, Bayreuth. Edith Bolling-Sommerey, Ansbach, Platenstraße 2. Gertr. Raffei-Sommerey, Düsseldorf-Holthausen, Kieselbach 46. Eve Jüngel-Sommerey, Kaiserslautern, Kirchenstraße 2a
Ruhe sanft hienieden, still von uns beweint, bis der Himmelsfrieden uns mit dir vereint. Unerwartet entriss der Tod, infolge Unglücksfalles, uns, unseren lieben Sohn Heinz, im jugendlichen Alter von 22 Jahren. In stiller Trauer, die Eltern, Otto Pottel. Therese Pottel, geb. Neumann. Als Geschwister: Anna Pottel. Christel Schleuker, geb. Pottel. Hans Schleuker, als Gatte. Elfriede Pottel. Otto Pottel. Otto Pottel. Fritz Pottel. Gerda Pottel. Horst Pottel. Ingrid Pottel. Kirchberg, Iller, Ziegelhof 4. Früer: Kl.-Haferbeck, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen
Nun, so hast Du's überwunden, manche harten, schweren Stunden, manchen Tag und manche Nacht, hast Du in Schmerzen zugebracht. Jetzt wurde unser jahrelanges Hoffen auf ein Wiedersehen endgültig zerschlagen. Mein lieber, guter Mann, treusorgender Vater, Bruder, Onkel und Schwager, Schwiegervater und Großvater, Landwirt Ferdinand Czudnochowski, kehrt nicht mehr zu uns zurück. Er ist im September 1945 in Insterburg verstorben. Im Namen der Hinterbliebenen: Minna Czudnochowski, geb. Sparka, nebst Kindern und Verwandten. Balkfelde, Kreis Johannisburg, Ostpreußen. Jetzt: Pinneberg, Weidenstraße 10, Holstein
Am 13. Juli 1953 entschlief nach langem, schwerem Leiden, mein lieber Mann, mein guter Vater und Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, der Oberlokomotivführer a. D. Karl Schmidt, im Alter von 71 Jahren. In tiefer Trauer: Emma Schmidt, geb. John. Grete Goetz, geb. Schmidt. Karin Goertz. Schöningen/Brschwg., 06.08.1953, Wallstraße 20. Früher: Insterburg, Ostpreußen, Cecilienstraße 15. Wir haben unseren lieben Entschlafenen am 16. Juli 1953 in Schöningen/Brschwg. zur letzten Ruhe gebettet.
Am 19. Juli 1953, um 11.30 Uhr, rief der himmlische Vater, meinen lieben Mann, Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, den Ofensetzter, Otto Schmidt, aus Kreuzingen, Ostpreußen, plötzlich und unerwartet, im Alter von 70 Jahren, zu sich in die ewige Heimat. Im Namen der trauernden Angehörigen: Luise Schmidt, geb. Barkowski und Kinder. Wimmer, Kreis Wittlage
Zum stillen Gedenken. Am 17. August 1953, jährte sich zum 10ten Male der Todestag unseres unvergesslichen, lieben, ältesten Sohnes und Bruders, Helmut Reh, geb. am 18.05.1923, gefallen am 17.08.1943. Hart traf uns der Schlag und groß war der Schmerz, als stille stand Dein junges Herz. Nur die Dich kannten, werden es wissen, was Dein Tod uns für schmerzliche Lücke gerissen. Gleichzeitig gedenken wir unseres innigstgeliebten zweiten Sohnes und Bruders, Gerard Reh, zum 28. Geburtstag. Er ist seit den Kämpfen in Ostpreußen 1945 vermisst. Wer hat ihn gekannt und kann Auskunft über ihn erteilen? Auch hörte das vielgeliebte Mutterherz, Lina Romeike, geb. Neumann, infolge der Strapazen auf der Flucht in Kolberg auf zu schlagen. In Liebe und treuem Gedenken: Otto Reh. Anna Reh, geb. Romeike. Lucie Tyska, geb. Reh, als Schwester und alle Verwandten. Blumstein, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen. Jetzt: Wittlage, Bez. Osnabrück
Nach langem, schwerem Leiden, entschlief sanft im Alter von 64 Jahren, am 1. August 1953, mein guter Mann, unser treusorgender Vater und Großvater, der Obersteuerinspektor i. R. Heinrich Lettau, aus Tilsit, Ostpreußen. In stiller Trauer: Alma Lettau, geb. Wegner. Reinhold Lettau. Hildegard Lettau, geb. Petereit. Dr. med. Heinz Lettau. Renate und Joachim. Reinbek, Bez. Hamburg, Umenpark 1
Zum Gedenken! Alles vergeht, Gott aber besteht ohne alles Wanken, seine Gedanken, sein Wort und Wille hat ewigen Grund. Sein Heil und Gnaden, die nehmen nicht Schaden, heilen im Herzen die tödlichen Schmerzen, halten uns zeitlich und ewig gesund. Unserem unvergesslichen, für uns einst so hoffnungsvollen, lieben, einzigen Sohn und Bruder zu seinem 28. Geburtstage, Willy Diedrickeit, aus Insterburg, Alter Markt 18, geb. 26.08.1925. Vermisst als Soldat bei der Beobachtungsabtlg. 37, im Januar 1945 in der Heimat. In tiefem Leid, die Eltern und Herta, verwitwete Heizer, als Schwester
Mein geliebter, guter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater und Großvater, der Rechtsanwalt und Notar, Arnold Lackner, geb. am 18.02.1882 in Königsberg, wurde heute mitten aus seinem steten, pflichttreuen Schaffen von Gott gnädig heimgerufen. In tiefem Schmerz: Alice Lackner, geb. Becker. Berlin-Lichterfelde, Weddigenweg 69
Einem tragischen Unglücksfall, fiel mein lieber Mann, mein guter Vater, mein lieber Schwiegervater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Max Schröder, am 29. Juli 1953, in Ausübung seines Dienstes bei der Bundesbahn, zum Opfer. Gleichzeitig gedenken wir meines lieben Sohnes, meines einzigen lieben Bruders, Schwagers, Neffen und Vetters, M.-Obergefr. Heinz Schröder, der seit 17. September 1944 auf der Insel Brac in der Adria vermisst wird. In tiefer Trauer: Gertrud Schröder, geb. Schwandt. Ulrich Schröder und Frau Lenchen und alle übrigen Verwandten. Königsberg, Pr., Lieper Weg 59, Schwetz a. W., Burgstraße 10. Jetzt: Köln-Stammheim, Schloßstraße 23
Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben. Am 25. Juli 1953 entschlief sanft, nach langem, schwerem, in Geduld getragenem Leiden, im festen Glauben an ihren Erlöser, im Alter von 72 Jahren, meine gute Schwiegermutter, unsere liebe Oma, meine liebe Schwester, unsere liebe Tante, Auguste Gronau, geb. Schulz, früher Lindenau, Kreis Labiau, Ostpreußen. Sie wurde am 30. Juli 1953 auf dem Friedhof in Leezen, neben ihrem Sohn zur letzen Ruhe gebettet. Gleichzeitig gedenken wir unserer Lieben, denen sie folgte: Meines lieben Mannes, unseres lieben Vaters, Otto Gronau, gestorben am 02. Juli 1951. Meines lieben Schwiegervaters, unseres Opas, August Gronau, vermisst seit Januar 1945. Meiner lieben Schwägerin und Tante, Lotte Gronau, vermisst seit 1945. Unseres lieben Onkels, Wilhelm Gronau, gestorben am 16. Februar 1945 in Karthaus in Westpreußen. Unseres lieben Bruders und Sohnes, Ernst Pillkahn, früher: Neuenrode, Kreis Labiau, vermisst seit März 1945, war im Einsatz bei Schwedt an der Oder. In tiefem Schmerz, im Namen aller Angehörigen: Martha Gronau, geb. Pillkahn. Bebensee, Kreis Segeberg, Holstein
Am 7. Juli 1953 entschlief, fern ihrer geliebten Heimat, nach kurzer, schwerer Krankheit, unsere liebe, treusorgende Schwester, Lisbeth Fabian, geb. Redetzky, aus Jecksterken, Kreis Tilsit. In tiefer Trauer: Ernst Redetzky, sowj. bes. Zone. Anna und Gertrud Redetzky, Mölln/Lbg., Bismarckstraße 14. Wir haben unsere Schwester in aller Stille am 12.07.1953 in der sowj. bes. Zone zur letzten Ruhe gebettet.
Am 4. August 1953 entschlief im Alter von 77 Jahren, nach kurzem, schwerem Krankenlager, für uns alle doch unerwartet, unsere geliebte, herzensgute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Oma, Berta Blask, geb. Krisch, Ehefrau des Bäckermeisters Emil Blask, aus Rhein, Ostpreußen. Sie starb in der Heimat, und ein hartes Schicksal, lässt uns nicht an ihrem Grabe weilen. In tiefer Trauer: Emil Blask, Rhein, Ostpreußen, Kreis Lötzen. Kurt Henkel und Frau Gertrud, geb. Blask, Rheyd' (Rhld.), Keizenobergerweg 41. Dr. Rockmann und Frau Margarete, verw. Kremp, geb. Blask, Dudweiler (Saar), Kieselstraße 100. Gisela, Helma, Gerd, als Enkelkinder.
Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen! Nach einem Leben voller Liebe und Güte, rief Gott, nach längerem, mit Geduld getragenem Leiden, plötzlich und unerwartet im Krankenhaus bei Magdeburg am 19. Juni 1953, meine liebe Frau, unsere liebe Mutti und Omi, Rosalie Gietz, geb. Penne, aus Raudingen, Kreis Gerdauen, im Alter von 54 Jahren, zu sich in die Ewigkeit. Die Scheidestunde schlug zu früh, doch Gott, der Herr, bestimmte sie! In tiefer Trauer: Samuel Gietz, als Gatte, sowj. bes. Zone. Eva Gietz, sowj. bes. Zone. Urti Gietz, Eidinghausen 171, bei Bad Oeynhausen. Ilse Wöllner, geb. Gietz, sowj. bes. Zone. Walter Wöllner, sowj. bes. Zone. Gertrud Drüen, geb. Gietz, Rheinhausen. Heinz Drüen, Rheinhausen. Helma Drüen, als Enkel. Frieda Kretschmann, geb. Gietz, Eidinghausen. Kurt Kretschmann. Fritz-Rainer Kretschmann, als Enkel. Wir haben unsere liebe Entschlafene am 22. Juni 1953 in Bodensleben zur letzten Ruhe gebettet.
Zum Gedächtnis. Am 24. August 1945, verstarb in Ratzebuhr in Pommern, Kreis Neustettin, an Typhus, mein herzliebes Töchterchen, unser unvergessliches Schwesterchen, Marianne Grenz, geb. 03.06.1934. Gleichzeitig gedenken wir meines geliebten, unvergesslichen Mannes, unseres herzensguten Vaters, Erich Franz Grenz, geb. 25.08.1903, seit Januar 1945 in russischer Kriegsgefangenschaft vermisst. In stiller Trauer: Helene Grenz, geb. Fuchs und Kinder. Langenlonsheim a. d. Nahe, Heumarkt 13. Früher Königsberg, Pr.-Metgethen, Forstweg 46
Am 1. August 1953 ist meine herzensgute Lebensgefährtin, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Helene Arnoldt, geb. Bartsch, früher Tilsit, Hohe Straße 51, nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, im Alter on 73 Jahren, fern ihrer geliebten Heimat, sanft entschlafen. Wer sie kannte, weiß, was wir verloren haben. Mannheim-Schönau, Logauweg 12. In tiefer Trauer, im Namen aller Hinterbliebenen: Gusta Arnoldt, Fleischermeister i. R. Die Beisetzung fand in aller Stille, in würdiger Form, am 4. August 1953, auf dem Friedhof Mannheim-Freudenheim statt.
Fern ihrer geliebten Heimat, entschlief am 26. Juni 1953, nach langem, mit großer Geduld getragenem Herzleiden, meine liebe, unvergessliche, bis zuletzt treusorgende Schwester, unsere Schwägerin und Tante, Luise Gausa, Senne I 1169. Früher Lyck, Ostpreußen, im Alter von 66 Jahren. Ihre Ruhestätte ist auf dem Brackwerder Friedhof. In tiefstem Leid, im Namen aller Hinterbliebenen: Paul Gausa und Frau Marie, geb. Gausa, Berlin-Zehlendorf, Im Schönower Park 2. Gerhard Gausa und Frau Aud. geb. Hansen, Senne I 1169, Post Windelsbleiche