Hallo Listenfreunde,
vielleicht kennt jemand die Zusammenh�nge der o.a. Orte.
In der Br�ggemann-Datei findet sich ein P�chter-Hinweis:
"1723-1734 P�chter von Werstorf Ksp. Grevesm�hlen (Degtow und Hungerstorf)"
Im Ortsverzeichnis ist Werstorf nicht aufgef�hrt, jedoch Degtow und Hungerstorf.
Degtow finde ich auf der Karte lediglich als Bahnstation s�dlich von Grevesm�hlen,
Hungerstorf jedoch nicht.
Tex von Kristian Wolf:
"*Hungerstorf wird in Raabes Mecklenburgischer Vaterlandskunde eine fr�here Meierei von Degtow genannt. Also war Hungerstorf wohl nur ein ausgebauter Pachthof von Degtow. Im Grund, n�rdlich des Baches zum Waldrand hin, stehen die Buchen auf einem ganz besonders starken Boden. Hier ist doch was !?! F�r eine Wendenburg ist es zu klein und sie w�rde auch keinen Schutz bieten, auch eine altgermanische Siedlung ist das nicht. Aber was ist es dann ??? Es ist " Alt - Hungerstorf " der fr�here Platz des Hofes Hungerstorf. 1930 wurden hier von einem Schweriner Gelehrten und seinen Arbeitsleuten Ausgrabungen vorgenommen. Man fand damals Fundamente von rechteckigen Geb�uden, Nebengeb�uden, Schuppen und St�llen und auch einen Katen oder Altenteilhaus. Brandreste waren nicht zu erkennen, also ist der Hof nicht abgebrannt, sondern wurde aus anderen Gr�nden verlassen. Warum der Hof um das 15. Jahrhundert verlassen wurde konnte aber nicht gekl�rt worden. Die letzte Nennung des Hofes geschieht in einem Steuerregister des Jahres 1411. Man wird kaum noch n�heres ermitteln k�nnen, der Phantasie wird man es �berlassen m�ssen diese L�cke zu f�llen. Kriege und Helden , Hungersn�te und Seuchen gab es genug um die Heimat zu verlassen. Oft wurde aber ein solcher Hof wieder besiedelt, bevor er zerf�llt und oder ausgeschlachtet wurde. In diesem Falle wird es somit leichter gewesen sein einen neuen Hof zu erbauen. Im Jahre 1520 wird deswegen auch nur noch vom " Hungerstorper Felde " geschrieben. Vielleicht das neue Hungerstorf welches ein Rittertum mit Dorf ( 5-7 Hufen) 1607 aufgebaut worden ist."
Mit freundlichen Gr��en Aus Wetzlar
Hans albert Rentsch