Hallo,
beim Sterbeeintrag von Paulus Preußlinger im Jahr 1657 (Nürnberg, St. Sebald) wird sein letzter Wohnort mit „in der Fröschau“ angegeben.
Die gleiche Ortsangabe findet sich beim Klein.Uhrmacher Abraham Schegs, der 1695 verstirbt (Nürnberg, St. Sebald).
Wo lag dieses „Fröschau“? Bei Google wird mir höchst ein Fröschau bei Schwarzenbruck angezeigt, aber das liegt eigentlich zu weit weg. Könnte Fröschau nicht ein Straßenzug oder ein kleines Viertel auf der Insel Schütt gewesen sein?
Grüße
Martin
Hallo,
die Fröschau ist die heutige Augustinerstraße in der Sebalder Altstadt (zwischen Winkler- und Karlstraße).
Aus dem „Nürnberger Stadtlexikon“: Die einst sumpfige Gegend um die Augustinerstraße hieß früher Fröschau(gäßlein). Der heutige, 1878 offiziell eingeführte Straßenname geht auf das 1525 aufgehobene Augustinerkloster zurück.
Viele Grüße
Bruno (Bauernschmidt)
Hallo,
vielen lieben Dank für die schnelle Aufklärung!
Viele Grüße
Martin
Die Augustinerstraße hieß bis 1878 „Fröschau(gäßlein)“. Grund war der sumpfige Untergrund. Quelle: Nürnberg Lexikon
Lutz Henning
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