Sehr geehrte Frau Erwen,
was Sie als "harsche Kritik" bezeichnen, ist die freie Meinungsäußerung zu einem wahrlich unpolitischen Thema, auch wenn Norbert Blüm den Protagonisten gab.
Sie schreiben, dass die Sendung im WDR am Freitagabend keine Erstausstrahlung gewesen sei. Woraus leiten Sie das ab?
In Wörrstadt (Standesamt) wurde erst im Mai 2013 gedreht.
Die von Ihnen ins Feld geführten Wiederholungen betreffen ja Folgen, die wir schon vor längerer Zeit sehen durften (Balder, Niedecken, Stelter).
Sehr geehrte Frau Hoffmann,
mit "Gönnen" hat das wenig zu tun. Anfänglich hatte der WDR, ähnlich wie es der MDR in seiner Mittwochabendreihe noch unlängst tat,
auch die Ahnenreihen "Normalsterblicher" beleuchtet.
Einer meiner Vorfahren wanderte im Jahr 1844 als Witwer und betagter Mann mit seinem jüngsten Sohn nach Australien aus,
während ein anderer Sohn einige Jahre zuvor auf der Schiffsliste nach Australien verzeichnet war, dann aber doch in Wisconsin (USA) siedelte.
Das einem Fachpublikum darzustellen wäre sicherlich spannender, als dem Absender von Care-Paketen nachzureisen.
Ja, Sie haben Recht, diese Reisen ins Barossa Valley und nach Wisconsin hätte ich gerne von unseren Fernsehgebühren gesponsort bekommen.
Wir wissen aber alle, dass, der Quote nachhechelnd, die Verantwortlichen beim WDR eine derartige Spartensendung nicht in Auftrag gegeben hätten.
Es grüßt Sie alle freundlich
Hans-Martin Holleitner