Herr Walter Mogk stellte den unten stehenden Artikel vor einigen Tagen ins Internet.
Ich dachte es koennte nicht schaden, dem saechsischen Landtagsabgeordneten eine e-mail zu senden, "um ihm den Ruecken zu staerken."
Ich werde Herrn Andreas Grapatin eine Kopie meines Briefes senden, den ich an den Kardinal Lehmann sandte.
(Auch in Deinem Namen Sigi - aus Paris)
Hier ist seine e-mail:
andreas.grapatin@slt.sachsen.de
Gruss
Elke Hedstrom, TX/USA
CDU-Abgeordneter will Kardinal verklagen
Streit um Weitergabe von Kirchenbüchern an Polen
Dresden/Bonn. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl
Lehmann, sieht sich mit schweren Vorwürfen aus Sachsen konfrontiert. Der
Dresdner CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Grapatin hat Lehmann jetzt mit einer
Klage gedroht, falls dieser wie geplant Kirchenbücher aus Schlesien und
Ostpreußen an polnische Bistümer verschenken sollte. In einem persönlichen Brief
Grapatins an den Kardinal heißt es: "Meine Familie stammt aus Schlesien und ich
fühle mich als Erbe meiner Familiengeschichte. Als solcher verbiete ich Ihnen
hiermit unter Verweis auf strafrechtliche Konsequenzen gegen Sie, Material egal
welcher Herkunft aus meinem Herkunftsgebiet zu verschenken." Grapatin wirft
Lehmann weiterhin vor, sich in diesem Fall zum "Handlanger linker
Geschichtsfälscher" zu machen, die heute bereits in der Bundesregierung
vertreten seien. Gleichzeitig drohte er mit der Gründung einer Exilkirche der
Vertriebenen, die nicht Mitglied der Bischofskonferenz sein würde.
Kardinal Lehmann hat noch nicht auf das Schreiben reagiert. (SZ/gs)
Quelle: Sächsische Zeitung, 25.09.2001