Newsletter 2016/01

Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2016/01 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Umfragen

1. Archion

Die Redaktion der COMPUTERGENEALOGIE wird in Heft 1/2016 u.a. über das erste Jahr von Archion berichten. Deshalb fragen wir die Nutzer: Wie gefällt Ihnen das Kirchenbuch-Portal? Wie leicht finden Sie die passenden Kirchenbücher, wie gut funktioniert der Viewer? Die Umfrage richtet sich an Nutzer, die einen „Pass“ für Archion haben, die also den gesamten Weg von der Suche bis zur digitalisierten Kirchenbuchseite kennen. Machen Sie mit bei unserer Umfrage zu Archion – es dauert nur wenige Minuten, die Umfrage ist anonym.

2. Genealogische Datenbanken

Wer im Internet nach genealogischen Daten sucht oder seine eigenen Forschungsergebnisse veröffentlichen möchte, hat heute viel mehr Möglichkeiten als vor fünf oder zehn Jahren. Genealogie-Datenbanken sind eine neue, aufstrebende Branche – auch in Deutschland. Gleichzeitig wurden auch nicht-kommerzielle Angebote ausgebaut. In Heft 1/2016 möchte die Redaktion der COMPUTERGENEALOGIE den „Genealogie-Datenbank-Markt“ beleuchten. Deshalb wüssten wir gern von Ihnen: Nutzen Sie Ancestry, FamilySearch, Geneanet oder MyHeritage? Wie gut funktioniert die Suche nach Personen oder digitalisierten Dokumenten in diesen Datenbanken? Veröffentlichen Sie Ihre genealogischen Daten im Internet – und wenn ja, wo? Sagen Sie uns Ihre Meinung – machen Sie mit bei unserer anonymen Datenbank-Umfrage!

Projekt-Informationen

DES Polizeiblätter

In den Preußischen Zentral-Polizei-Blättern findet man nicht nur Steckbriefe veröffentlicht, sondern auch Daten zu Personen, Betroffene, Zeugen oder vermisste Personen. Es sind jetzt auch schon ca. 15.000 Datensätze für die Jahre 1855 und 1857 erfasst. Damit lohnt sich auch schon eine Suche in den Daten. Jetzt wurde der Jahrgang 1858 zur Erfassung freigegeben. Eine interessante Geschichte rund um die deutschen Polizeiblätter findet sich bei Wikipedia.

Nachdem schon 11 Jahrgänge des Bayerischen Zentral-Polizei-Blatts erfasst wurden, steht jetzt wieder ein neuer Jahrgang für die Erfassung bereit (1877). In den 11 Jahrgängen sind schon über 92.000 Personen erfasst worden. Die Daten können jederzeit schon unter diesem Link abgefragt werden. Informationen zum Mitmachen bei dem Bayerischen Zentral-Polizei-Blatt findet man hier. Das Bayerische Zentral-Polizei-Blatt war ein von der Königlichen Polizeidirektion der Haupt- und Residenzstadt München unter Aufsicht der Staatsministerien für Justiz und des Innern von 1866 bis 1914 herausgegebenes Blatt.

Ab sofort ist auch ein weiterer Jahrgang (1849) des Hannoverschen-Polizei-Blatts mit ca. 800 Seiten zur Online-Erfassung freigegeben. Das Hannoversche-Polizei-Blatt war ein von der Königlichen Polizei Direktion zu Hannover herausgegebenes Blatt. Es erschienen 24 Jahrgänge. Inzwischen sind schon fast 10.000 Personen erfasst worden. Diese können jetzt direkt hier durchsucht werden.

Veröffentlicht wurden:

  • Steckbriefe zu flüchtigen Angeschuldigten und Verurteilten wegen begangener Verbrechen
  • Spähausschreiben über unbekannte Täter wegen bedeutender Verbrechen
  • Ausschreiben zur Auffindung von Zeugen, die auf anderem Wege nicht gefunden wurden
  • Beschreibungen aufgefundener, unbekannter Personen
  • Widerrufe und Erledigungen erlassener Bekanntmachungen
  • Landesverweisungen
  • Mitteilungen über das Entweichen von Personen aus Straf- oder Polizeianstalten

Beim Erfassen des Hannoverschen Polizeiblatts liest man manche interessante Geschichte. Die Einträge sind dort immer recht ausführlich. Eine Geschichte möchte ich euch hier vorstellen: Goldraub in der Eisenbahn 1848.

Viel Spaß beim Erfassen!
(Jörn Bartels)

DES Marine-Ehrenmal

Im Marine-Ehrenmal in Laboe befindet sich das Gedenkbuch der Kaiserlichen Marine, in dem 34.833 im Ersten Weltkrieg gestorbene Angehörige der Kaiserlichen Marine verzeichnet sind. Das Buch besteht aus 300 handgeschriebenen Seiten, auf denen in künstlerisch gestalteter Sütterlinschrift die Namen der Marineangehörigen mit ihren Dienstgraden und den Schiffsnamen verzeichnet sind. Mittlerweile sind über 80% des Buches bearbeitet. Eberhard Sauerbrei war bei seinem Projekt „Kriegsopfer 1. Weltkrieg im Stadt- und Landkreis Essen“ zur Detailklärung der ca. 450 Marineopfer auf diese wertvolle Quelle gestoßen und hat den Kontakt zwischen dem Marinebund und CompGen (Jesper Zedlitz) hergestellt. Das Buch wurde digitalisiert und ein Erfassungsprojekt gestartet. Dank der fleißigen Tipper (sogar während der Feiertage waren Sie aktiv) konnte er in der Liste suchen und fast alle ca. 450 Weltkriegsopfer aus Essen wiederfinden.

DES Köln Sterbeurkunden

Das gemeinsame Crowdsourcing-Projekt des Historischen Archivs der Stadt Köln, der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde und des Vereins für Computergenealogie geht weiter. Mit der Abschrift der Namen und Daten aus den Sterbeurkunden der Kölner Innenstadt 1876-1938 werden nun weitere Urkunden les- und durchsuchbar gemacht. In den beiden letzten Dezemberwochen haben die ersten Erfasser bereits die ersten 1000 Urkunden ausgewertet. Die in der damals üblichen Kurrentschrift geschriebenen Urkunden sind nach kurzer Übung gut zu lesen. Sie enthalten im Durchschnitt die Namen von zwei bis fünf und mehr Personen. Die verwandtschaftliche Beziehung zu den Verstorbenen wird jeweils mit erfasst. Alle abgeschriebenen Namen sind hier sofort durchsuchbar. Da insgesamt über 134.000 Urkunden des Innenstadt-Standesamtes zur Auswertung bereitgestellt wurden, werden am Ende fast eine halbe Million Namen erfasst sein. Wer beim Abschreiben der Urkunden mitmachen will, findet alle weiteren Links zur Benutzerkennung, den Editionsrichtlinien und Erfassung in der Projektbeschreibung. Jeder kann mitmachen!

Im ersten DES-Projekt zu den Namensregistern der Kölner Innenstadt-Sterbeurkunden aus dem Zeitraum von 1938 bis 1978 hatten über 100 Teilnehmer 157.000 Daten aus 10.000 Seiten abgeschrieben. Hier kann man das Projekt „Sterberegister Köln“ zur Suche nach Namen oder Jahren durchsuchen.
Das neue Projekt wird von den Administratoren Günter Junkers und Alfons Heffen betreut.


Grabsteine

Im *Grabstein-Projekt* wurden im Dezember 2015 Grabsteinfotos und Personendaten der Verstorbenen von 58 Friedhöfen archiviert. Die neuesten Dokumentationen sind unter diesem Link zu finden. Eine Projektmitarbeiterin fotografierte in Belgien die deutschen Kriegsgräber in Langemark/Westflandern und erfasste die Daten von rund 33.000 Gefallenen.

Allen „Grabsteinern“ ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit!
Holger Holthausen


Online-OFB

Zu Weihnachten sind zwei neue Online-Ortsfamilienbücher veröffentlicht worden:

  • Sankt Joachimsthal (tchechisch: Jáchymov) von Dorothea Selig. Es behandelt die ehemalige böhmische Bezirkshauptstadt am Fuß des Keilbergs im Erzgebirge, 15 km nördlich von Karlsbad.
  • Krelkau (polnisch: Krzelków) und Leipe (polnisch: Lipa) gehörten zum ehemaligen Landkreis Frankenstein in Niederschlesien und liegen im Südwesten des heutigen Polen. Dieses OFB stammt von Jürgen Wolf.

Wir haben mit diesen beiden neuen Datenbanken die 7 Millionen-Grenze an Personendatensätzen überschritten und haben jetzt 548 OFBs online.

Vielen Dank an alle Bearbeiter!
Herbert Juling

Internet

Ancestry.de

Neue und im 2. Halbjahr 2015 aktualisierte Daten aus deutschen Archiven werden hier aufgelistet. Darunter sind Geburts-, Heirats- und Sterberegister, Judenlisten, Militärlisten, Häuserlisten, Telefonbücher.

Namensuche weltweit

Für die Suche nach Namen, deren Bedeutung und Verbreitung weltweit gibt es mit der Webseite Forebears eine Webseite, die die Namensverbreitung weltweit anzeigt. Forebears ist ein britisches Genealogie-Portal, das seit 2012 von David Hopkins immer weiter entwickelt wurde. Es enthält ein geografisch und thematisch indexiertes Verzeichnis von Quellen zur Familienforschung (Internet Archive, FamilySearch, The National Archives of Ireland, A Vision of Britain, U.S. Board on Geographic Names, Canadian Geographical Names Data Base, Gazetteer of Australia, The New Zealand Gazetteer of Place Names, Bing Maps, Google Maps) und ein Familiennamenlexikon, das auch die Verbreitung der Namen weltweit anzeigt. Zwar liegt der Schwerpunkt auf englischsprachigen Quellen, aber es können zahlreiche fremdsprachige Familiennamen analysiert werden. Gleichzeitig werden zahlreiche genealogische Quellen (online und offline) zugänglich gemacht.

Genealogischer Zeitstrahl

Es gibt ja verschiedenste Formen, seine genealogische Forschung darzustellen. Mit Desktop-Software gibt es schon tolle Optionen, aber auch die Online-Anbieter ziehen immer mehr nach. Mit der englischen Website Twile ist nun ein weiterer Anbieter dabei. Twile ist eine Website, mit der der Nutzer nach Anmeldung (entweder direkte Anmeldung oder mit Facebook-Login) die Option hat, eine GEDCOM-Datei hochzuladen oder Daten manuell einzugeben. Die nun vorhandenen Daten werden in dem weitläufig bekannten Vorfahren-Nachkommen Diagramm dargestellt oder eben als Zeitleiste. Die Zeitleiste ist eine der schönsten Formen, um die Forschung darzustellen, da hier der chronologische Ablauf der Familienereignisse erhalten bleibt. Bei Twile haben die Nutzer weiterhin die Möglichkeit, vorbereitete Meilensteine, wie z.B. den ersten und zweiten Weltkrieg hinzuzufügen oder eigene Meilensteine hinzuzufügen. Natürlich können noch entsprechende Bilder hinzugefügt werden oder auch Familienmitglieder zur gemeinsamen Arbeit an der Zeitleiste eingeladen werden. Twile gibt es als Free- und Premium-Version. Der Unterschied liegt darin, dass Premium-Nutzer unbegrenzt Meilensteine, Fotos und GEDCOMS importieren können. (TK)

Rootdigger.de und AKVZ

Die Betreiber von Rootdigger.de und Arbeitskreis Volkszahlregister AKVZ haben ab 2016 eine Kooperation vereinbart. Der AKVZ wird Anfang Januar mehr als 100.000 Datensätze von Auswanderer-Personendaten mit Schleswig-Holstein-Bezug in seine Datenbank aufnehmen. Diese Daten werden erweitert und aktualisiert. Die Inhalte umfassen keine Ortsangaben, enthalten aber zum überwiegenden Teil Geburtsdaten. Zu einer Vielzahl der Personen sind Eltern, Geschwister, Ehepartner und das Auswanderungs-Zielland angegeben. Die Informationen sind in englischer Sprache abgefasst. Weitergehende Daten können eventuell beim Rootdigger.de Betreiber erlangt werden. Diese Auswandererdaten erschließen überwiegend neue Quellen, die bisher nicht ausgewertet wurden. Sie stehen exklusiv bei Rootdigger.de und akvz.de zur Online-Suche bereit. (Manfred Bruhn)

Software

GenSoftReviews

Auf der Website GenSoftReviews können Benutzer Ihre Genealogie-Software unter Angabe des Namens, einer Sterne-Bewertung und der größten Pro und Kontras bewerten. Durch die öffentliche Bewertung der verfügbaren Genealogie-Programme können Nutzer sich hier bereits einen Eindruck verschaffen, wenn z.B. eine Neuanschaffung ansteht. Jährlich werden aus den abgegebenen Bewertungen die GenSoftReviews – Users Voice Awards (Benutzer-Wahl-Preise) vergeben. In diesem Jahr hat Louis Kessler, der hinter der Website steht, den Ratschlag von Tamara Jones angenommen: ab sofort wird Software, die nicht weiter vom Hersteller unterstützt wird, nicht mehr in die Liste der Preisträger aufgenommen. Die ersten 5 Gewinner 2016 sind:

  • Evidentia – Bewertet mit 4.96 von 5 Sternen
  • Famberry – Bewertet mit 4.91 von 5 Sternen
  • Familienbande – Bewertet mit 4.90 von 5 Sternen
  • Genealogie Online – Bewertet mit 4.87 von 5 Sternen
  • Ahnenblatt – Bewertet mit 4.85 von 5 Sternen

PAF von der DAGV

Das Programm Personal Ancestral File (PAF) wird seit Juli 2013 auf den Seiten von FamilySearch nicht mehr aufgeführt und zum Herunterladen angeboten, weil es auch nicht mehr weiter entwickelt wird. Auf den Seiten von FamilySearch werden inzwischen andere genealogische Programme verlinkt, darunter auch kostenlose Programme, z.B. Ancestral Quest Basics. Für Anfänger in der genealogischen Forschung und im Umgang mit genealogischen Programmen hat sich dieses Programm sehr bewährt, so dass es in Zusammenarbeit mit FamilySearch zum Herunterladen bereitgestellt wird. Hinweis: Das Programm PAF wird auf der DAGV-Seite angeboten in der Version 5.2.18 (Dateigröße: 10,3 MB), so wie es ist, also ohne Garantie, dass es auf allen jetzigen und zukünftigen Betriebssystemen fehlerfrei laufen wird, sowie ohne technische und fachliche Unterstützung. Für eine fachliche Unterstützung gibt es eine Mailingliste, die ehrenamtlich betreut wird: PAF-User-Mailingliste für Anwender der Programme PAF+AncestralQuest (offene Mailingliste). Das Programm PAF können Sie nach Anmeldung (und vorheriger kostenloser Registrierung) hier herunterladen.
Weitere Downloadserver findet man bei Computerbild oder weiteren Servern, die auf der Infoseite zu PAF von Tamura Jones aufgeführt sind.

Archive

Tiroler Kirchenbücher

Das Tiroler Landesarchiv stellt seine Kirchenbücher mit 530.000 Datensätzen von 284 Pfarren der Diözesen Tirol und Salzburg online. Im Jahr 1976 begann das Tiroler Landesarchiv mit der Mikroverfilmung der Kirchenbücher der Diözese Innsbruck. Ende 1983 folgten jene des Tiroler Anteils der Erzdiözese Salzburg. Vor drei Jahren startete man dann mit der Digitalisierung dieser Bücher. Das Ergebnis sind die sogenannten „Matriken Tirol Online“. Weitere nützliche Hinweise dazu gibt es bei Familia Austria.

Gelesen in…

Die Welt. Regionales

02.01.2016 Jonas-Erik Schmidt: „Kölner Stadtarchiv. Was war mit Onkel Leo im Zweiten Weltkrieg?“ Auf deutschen Dachböden schlummern vermutlich tausende Briefe, Fotoalben und Tagebücher, von denen keiner mehr genau weiß, woher sie stammen. Das Historische Archiv von Köln hat zu einer „Archivar-Restauratoren-Sprechstunde“ eingeladen, die der Archivar Max Plassmann und die Restauratorin Julia Miszczuk anbieten. Wer beim Entrümpeln des Dachbodens auf private Tagebücher, Fotoalben oder Urkunden gestoßen ist, aber keinen Schimmer hat, um was es sich genau handelt, ist hier richtig. „Immer wieder melden sich Bürger mit Fragen an das Archiv“, sagt Plassmann. „Ahnenforschung ist ein weit verbreitetes Hobby, das mit den Möglichkeiten des Internets neuen Schwung bekommen hat.“

NWZ-online

2.1.2016: Vechta/Oldenburg. Ihre Arbeit stellt die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde (OGF) am Beispiel der Wanderausstellung „Familiengeschichtliche Spurensuche“ vor. Das Projekt, das in allen Kreishäusern des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg gastiert, macht vom 12.1. – 19.2.2016 im Kreishaus, Ravensberger Straße 20, Station. Der Eintritt während der Kreishausöffnungszeiten ist kostenlos. Die Exponate wenden sich an Anfänger und Fortgeschrittene der Genealogie (Familienforschung). Anhand von Schautafeln und Exponaten wie Kirchenbüchern, Totenzetteln oder klassischen Bodenfunden erschließen sich den Besuchern etwa die Themenbereiche Namensforschung und Familienkunde. Dargestellt werden Bedeutungen verschiedener Namen, der Einfluss von Vorfahren aus den ehemaligen Ostgebieten oder regionale Besonderheiten des Oldenburger Münsterlandes (OM). Kooperationspartner sind der Familienkundliche Arbeitskreis im Heimatbund Oldenburger Münsterland und das Bischöflich Münstersche Offizialat Vechta, die für das Projekt ihre Archive geöffnet haben. An drei Sprech- und Informationsnachmittagen (Mittwoch, 13. Januar; Mittwoch, 27. Januar und Mittwoch, 10. Februar, jeweils ab 14 Uhr) referieren Experten der OGF zu Fragen, die das Konzept oder die Inhalte der Ausstellung betreffen.

Augsburger Allgemeine

24.12.2015 Helmut Herreiner (Dillingen): In Schwenningen wurde ein Ortsfamilienbuch vorgestellt. 860 Seiten, ein Gewicht von 3,7 Kilogramm pro Exemplar und fünf Jahre intensiver Forschungsarbeit. Aus Tapfheim entstammen die beiden Autoren des Buches, Wilhelm Kollmann und Ottilie Knöpfle. Manfred Wegele, der Vorsitzende der Ahnenforscher in Bayern und des HBV Tapfheim, wies darauf hin, dass sich nicht nur die Schwenninger, sondern auch viele Ahnenforscher und Heimatfreunde aus den Nachbarorten auf dieses Buch freuen, weil es auch hier wie bei anderen Ortsfamilienbüchern viele Querbezüge gibt. Selbst in Ungarn werde das Werk sehnsüchtig erwartet, nachdem vor etwa 300 Jahren eine nicht unerhebliche Zahl an Bürgern aus Schwenningen, Blindheim, Tapfheim und Donaumünster dorthin ausgewandert ist und diese ihre familiären Wurzeln erforschen wollen. Aufgenommen in das Buch sind alle Daten aus den Kirchenbüchern der Jahre 1696 bis 1925, die Eheschließungen bis 1937 und die Beerdigungen bis 1940. Die ersten rund 150 Seiten enthalten eine Fülle an Bild- und Textinformationen zu den historischen Ereignissen, die das Dorf mitprägten, zu den Berufen im Ort, zur Pfarrei- und Schulgeschichte oder auch zum kleinen Heimatmuseum von Rudolf Linder. So haben alle, die das Ortsfamilienbuch Schwenningen in den Händen haben, eine reichhaltige und informative Ortschronik gleich mit dabei. Zu bestellen ist das Buch bei Wilhelm Kollmann, Telefon 09070/960744, E-Mail: Wilhelm.Kollmann@gmx.net, oder über die Gemeindeverwaltung Schwenningen.

Kaleidoskop

RootsTech Innovator Showdown

Am Freitag, den 5. Februar 2016, wird es während der RootsTech in Salt Lake City (3.-6.2.2016) zum Finale des 2016 Innovator Showdown, der Challenge kommen. Von den 46 eingereichten Projekten werden nach und nach die Finalisten ausgewählt. In die nächste Runde gekommen sind bereits: AncestorCloud, Arrivier, Briobi, EveryStory, Famicity, GenerationStory, GenSoup, Goze, JRNL, KID CHATTEROO, Kindex, Legacy Scribes, Little Family Tree, My Family App, Perspectives, PostcardTree, Scribbitt, Studio by Legacy Republic, TapGenes, The Family History Guide, The History Project, Tribergy, Twile und weGather! In der nächsten Runde werden die 12 Semi-Finalisten und danach die sechs Finalisten gewählt, die dann ihre Projekte live auf der RootsTech präsentieren dürfen. Auch in 2016 wird Europa wieder beim Innovator Showdown vertreten sein. Nachdem im letzten Jahr ArgusSearch als deutscher Beitrag bis ins Finale kam, stehen für die nächste Challenge mit GenSoup (AT), Time Capsule (PL) und Twile (UK) wieder interessante Projekte aus Europa im Wettkampf.

Vereine und Gruppen

DAGV-Newsletter 4/2015

Eine neue Ausgabe der DAGV-News – Mitteilungen der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e. V. – steht auf der DAGV-Homepage zum Herunterladen bereit. Im Inhalt finden sich folgende Themen:

  • 67. Deutscher Genealogentag in Gotha
  • Ehrungen durch die DAGV
  • Neue Mitglieder des DAGV-Vorstandes stellen sich vor
  • DAGV intern: Aus den DAGV-Mitgliedsvereinen
  • Literaturauswertung
  • Termine, Impressum

Roter Adler

Die Brandenburgische Genealogische Gesellschaft „Roter Adler“ e.V. stellt ältere Exemplare ihrer regelmäßigen Publikationen als Download zur Verfügung. Es stehen das Brandenburgische Genealogische Jahrbuch 2007-2010 und die Hefte der Brandenburgischen Genealogischen Nachrichten 2006-2010 im Downloadbereich zur Verfügung. Neu dabei sind die Publikationen des Jahres 2010.

Termine

Deutschlandtag der NGV

Die niederländische Genealogisch Vereinigung (NGV) veranstaltet am 13. Februar 2016 von 10:30 bis 16 Uhr ihren 14. Deutschlandtag im NGV-Zentrum Papelaan 6 in 1382 RM Weesp. Teilnehmer aus Deutschland sind AMF, AGoFF, Hessische Familienkunde, Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde, Bez.Gruppe Aachen, Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Werkgroep Genealogisch Onderzeok Duitsland. Weitere Auskunft bei Jos Kaldenbach, Postbus 26, 1380 AA Weesp some mail

Genealogischer Kalender

Für den Monat Januar 2016 sind 16 Termine, für Februar 2016 sind 11 Termine im „Genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.