Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2014/04 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)
Projekt-Informationen
Adressbücher
Im April wurde die Online-Erfassung mit dem DatenErfassungsSystem (DES) folgender Adressbücher beendet:
- Worms/Adressbuch 1833
- Delitzsch/Adressbuch 1881
- Delitzsch/Adressbuch 1907
- Delitzsch/Adressbuch 1913
- Delitzsch/Adressbuch 1924
Alle fertig erfassten Adressbücher finden sich in dieser Kategorie: Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung/fertig
Neu für die Erfassung eingestellt wurden seit der letzten Meldung folgende Adressbücher:
- Worms/Adressbuch 1833
- Burkhardtsdorf/Adressbuch 1894
- Ehrenfriedersdorf/Adressbuch 1894
Alle Adressbücher, die zur Zeit im DES bearbeitet werden, finden sich in der Kategorie: Kategorie:Adressbuch in der Online-Erfassung
Weitere Adressbücher werden zur Zeit für die Bearbeitung im DES vorbereitet.
(Michael Rose)
Verlustlisten
Das Jahr 1917 der deutschen Verlustlisten des 1. Weltkriegs ist komplett erfasst. Mitte April wurde die Zahl von 7 Millionen Einträgen abgeschrieben, damit wurde nun ein weiteres Zwischenziel bei der Erfassung erreicht: Mit 1,52 Millionen Einträgen auf 5253 Seiten gab es 1917 am wenigsten Verlustmeldungen pro Tag.
Bis zur kompletten Erfassung liegt noch etwas Arbeit vor uns. Von den über 6000 Seiten des Jahres 1918 sind aber bereits 2000 erfasst, 1919 fehlen noch 700 Seiten. Seit Anfang April 2014 läuft die Erfassung besonders gut, es werden etwa 14.000 Einträge pro Tag erfasst. Aber natürlich freuen wir uns über weitere Mithelfer.
(Jesper Zedlitz)
Grabsteine
Die Statistik der Datenbank Grabsteine liest sich wie folgt:
- 1.595 fertig dokumentierte Friedhöfe, 25 zusätzliche Friedhöfe befinden sich in der Bearbeitung.
Hier sind die 40 neuesten Friedhofs-Dokumentationen gelistet: http://grabsteine.genealogy.net/last_20.php.
Hier gibt es weitere umfangreiche Informationen zum Grabstein-Projekt.
(Holger G.F. Holthausen)
Online-OFBs
- Datenbank Aviston von Stefan Hilling. Bei der Erforschung seiner eigenen Familie aus dem Emsland hat er festgestellt, dass viele seiner Vorfahren von dort nach Amerika ausgewandert sind. Bei weiteren Recherchen im Internet stellte er fest, dass der Zielort Aviston in Illinois war, wo auch noch heute Nachfahren leben. Da er vermutet, dass sich in den umliegenden Gemeinden noch viele weitere emsländische Familien angesiedelt haben, hofft er auf diesem Weg auf Unterstützung.
- Ober Weistritz, Kreis Schweidnitz, Niederschlesien von Rainer Schönfeld. Das OFB entsteht nach den katholischen Kirchenbüchern von Ober Weistritz ab 1767, soweit davon Verfilmungen verfügbar sind.
- Schannenbach (Lautertal im Odenwald) von Ulrich Kirschnick. Es stammt im Wesentlichen aus der Quelle „Schannenbach im Odenwald. Seine Bewohner bis um 1950“ von Walter Kredel. Herr Kredel hat die Erlaubnis dazu gegeben und auch den Wunsch geäußert, alles zu übernehmen und als OFB im Internet einem größeren Interessentenkreis zugänglich zu machen.
- Steffan Bruns hat seine Online-OFBs aus dem Saalekreis in Sachsen-Anhalt um zwei neue Exemplare erweitert. Es handelt sich um zwei Ortsteile von Bad Lauchstädt:
- Krakau (inkl. Klein Gräfendorf), 1650-1899
- Kriegstedt (inkl. Ober- bzw. Niederkriegstedt, Schadendorf, Burgstaden, Kleinlauchstädt), 1641-1880
(Herbert Juling)
Familienanzeigen
Im Arbeitsbericht für März 2014 wurden Ergänzungen aus folgenden Zeitungen und Quellen gemeldet:
- Allgäuer Zeitung (Otto Schönfeld)
- Augsburg (Ingo Schmidt)
- Bayreuth (Tobias Bauer)
- Bersenbrück (Winfried Knocks)
- Billerbeck (Rotraud Ilisch)
- Birkenfeld (Wolfgang Mühlhausen)
- Bremerhaven (Arno Ruhlandt)
- Dachau (Dagmar Bauer)
- Delmenhorst (John Horst)
- Dormagen (Dietmar Ungelenk)
- Elmshorn (Hans-Peter Schmidt)
- Eutin (Katrin Dürwald)
- Genthin (Irana Knopek)
- Gießen (Karl Heinz Pitz)
- Husum (Lothar Kokert)
- Kiel (Elisabeth Zedlitz)
- Köln (Horst Kühr)
- Krefeld (Monika Klein)
- Lüneburger Heide (Sven Hildebrandt)
- Mannheim (Ralf Kossan)
- Main-Kinzig-Kreis (Günter Schmidt)
- Münster (Günter Becker)
- Nordöstliches Ruhrgebiet (Wolfgang Wöstenhöfer)
- Oberes Vogtland (Horst Portius)
- Offenbach (Günter Schmidt)
- Osnabrück (Harald Dirolf)
- Osterode/Harz (Winfried Kippenberg)
- Ostpreußenblatt (Winfried Knocks)
- Pforzheim (Karla Kellner)
- Philippsburg (Harald Dirolf)
- Riedstadt (Klaus Kollmannsperger)
- Schlitz (Elke Becker)
- Stormarn (Martin Hormann)
- Südtondern (Julius Jappsen)
- Titisee-Neustadt (Ursula Kohler)
- Totenzettel (Dieter Mättig)
- Überregional (Harald Dirolf)
- Vaihingen (Dieter Brixner)
- Wetteraukreis (Dieter Günther)
- Witzenhausen (Wilfried Olk)
- Würzburg (Ingrid Beck)
Die Statistik zum Projekt Familienanzeigen kann man hier nachlesen.
(Hans-Jürgen Wolf)
GOV
Im Februar und März hat sich im Genealogischen Ortsverzeichnis (GOV) wieder einiges getan:
- Für das Bistum Passau sind die Dekanate, Pfarreien und Exposituren zum Stand 1.6.2010 erfasst worden. Pfarrkirchen, Nebenkirchen und zugehörige Orte sind teilweise erfasst. Die Arbeit wird fortgesetzt.
- Im Januar 2014 wurde die Überarbeitung dreier historischer Landkreise in Ostpreussen abgeschlossen. Dies betraf die Kreise Ragnit, Tilsit und den Stadtkreis Tilsit. Außerdem wurden die Kreise Ragnit-Tilsit und Pogegen überarbeitet.
- Die Bearbeitung von Landkreisen der ehemaligen brandenburgisch-preußischen Neumark wurde im Februar/März fortgesetzt. Mit den Landkreisen Weststernberg und Oststernberg wurden zwei weitere Landkreise fertiggestellt.
Details sind im GOV-Newsletter nachzulesen
(Jörg Schnadt)
Internet
Quellen des 1. Weltkriegs
Der britische Genealogieanbieter findmypast veröffentlicht in den nächsten 100 Tagen 100 neue Quellen. In dem Projekt 100×100 werden hauptsächlich britische Militärakten des 1. Weltkriegs, aber auch Kirchenbücher aus Großbritannien für Familienforscher zur Verfügung gestellt. Eine Übersicht der neu erschlossenen Quellen ist hier zu finden. Findmypast ist eine Tochterfirma des schottischen Verlagshauses D. C. Thomson & Co.
Quelle: http://blog.findmypast.com/2014/100-in-100-has-arrived (Andreas Job)
Familia-Austria Stammbäume
Die Stammbäume-Datenbank von Familia-Austria enthält 223 Gedcom-Dateien von Privatpersonen und Künstlern, Wissenschaftlern und Plitikern sowie Ortsfamilienbücher in einer Sammlung mit über einer Million Personen. Enthalten sind auch die folgenden 22 Ortsfamilienbücher:
- Bösing, Limbach, Grünau (slowa. Pezinok, ung. Bazin, lat. Bazinium; slowa. früher auch Hliník, ung. Limpak; slowa. Grinava, früher auch Myslenice, ung. Grinád) bei Preßburg (slowa. Bratislava, ung. Pozsony) in der Slowakei
- Dirschel (poln. Dzierzyslaw) in Oberschlesien in Polen
- Drostdorf (ung. Dorog) bei Gran (ung. Esztergom) in Ungarn
- Falkenstein, Ottenthal und Umgebung im Weinviertel, Niederösterreich (wird noch ergänzt)
- Follmersdorf (poln. Chwalisław) bei Frankenstein (poln. Ząbkowicki) in Niederschlesien in Polen
- Groß Friedrichstabor (poln. Tabor Wielki) bei Kempen (Kępno) in Niederschlesien in Polen
- Hamruden bei Kronstadt (rum. Homorod; ung. Homoród) in Siebenbürgen
- Kranowitz (poln. Krzanowice, tsch. Křenovice, Chřenovice, dt. auch Kranstädt) bei Ratibor (poln. Racibórz) in Oberschleien in Polen
- Leinwar (ung. Leanyvar) bei Gran (ung. Esztergom) in Ungarn
- Naumburg am Queis (poln. Nowogrodziec) bei Bunzlau (poln. Bolesławiec) in Niederschlesien in Polen
- Nikolsburg (tsch. Mikulov) und Umgebung in Südmähren (wird noch ergänzt)
- Perwall (ung. Perbal, slowa. Prieval) bei Werischwar (ung. Pilisvörösvár) in Ungarn
- Rankweil in Vorarlberg
- Ratzersdorf (slow. Rača, früher Račištorf, Račistorf und Rastislavice, dt. früher auch Rat(zi)schdorf, ung. Récse) bei Preßburg (slowa. Bratislava, ung. Pozsony) in der Slowakei
- Reichenau bei Gablonz (tsch. Rychnov u Jablonce nad Nisou) in Nordböhmen
- Tarian (ung. Tarján) bei Totiserkolonie (ung Tatabánya) in Ungarn
- Tattenitz bei Mährisch Trübau (tsch. Tatenice) in Nordmähren (wird noch ergänzt)
- Torschau bei Werbass (serb. Savino Selo/Савино Селo, ung. Torzsa) in der Batschka, in Serbien (wird noch ergänzt)
- Trembatschau (poln. Trębaczów) bei Perschau (poln. Perzów) in Niederschlesien in Polen
- Tscholnok (ung. Csolnok) bei Gran (ung. Esztergom) in Ungarn
- Tolnau (ung. Vértestolna) bei Totis (ung. Tata, lat. Dotis) in Ungarn
- Wostitz und Umgebung bei Nikolsburg (tsch. Vlasatice) in Südmähren (wird noch ergänzt)
Einige der Orte aus Ungarn und Siebenbürgen sind bereits früher im Genealogienetz bei den Online-Ortsfamilienbüchern veröffentlicht worden. Nur dort kann man gezielt nach Personen in den Orten Hamruden, Csolnok, Dorog, Leányvár, Perbál, Tarján, Vértestolna suchen, indem man sich für jeden Ort die Namensliste anzeigen lässt. Für die genannten Orte haben die Autoren auch den Ort und die Quellen beschrieben.
FamilySearch Indexierung
Als ein Beispiel aus dem Indexierungsblog von FamilySearch wird hier auf das Indexierungsprojekt zur Erfassung von Sterbeanzeigen von Deutschen in Amerika hingewiesen. Die American Historical Society of Germans from Russia in Lincoln, Nebraska., hat ihre Sammlung von Nachrufen, Sterbeanzeigen, Friedhofsregister und Sterbeurkunden für die Indexierung zur Verfügung gestellt.
7 Millionen Grabsteine
Billion Graves meldete im März 2014, dass eine weitere Millionengrenze erreicht wurde. Auf 3.654 Friedhöfen in vielen Ländern der Welt haben 2.809 Teilnehmer Grabsteinfotos abgeschrieben. In Europa kamen die meisten Daten und Bilder aus den Niederlanden.
Software
PhotoIdent
Die Neuerungen in der aktuellen Version 4.8.3 von PhotoIdent von Marco Fischer sind:
- Einführung Sidebar „Letzte Projekte und Fotos / Suche und Suchergebnisse“
- Überarbeitung Suchfunktion (Projektauswahl integriert)
Kurzanleitung und Handbuch wurden überarbeitet. Auf der Homepage werden Video-Tutorials in loser Folge online gestellt, momentan gibt es zwei Tutorials: T01 – Erste Schritte und T02 – Bildbeschriftungen. Weiterhin befindet sich zur Zeit ein FAQ-Bereich im Aufbau. Download der kostenlosen Testversion über die Homepage.
Familientagebuch ClanWiki
ClanWiki ist Genealogie-Plattform, soziales Netzwerk und Wiki für die Niederschrift von Familiengeschichte. Es wird kein Programm installiert, man arbeitet mit dem Browser im Internet. Melden Sie sich in zwei einfachen Schritten kostenlos zum 30-tägigen Probeabonnement an. Falls Sie nach Ablauf der Frist ClanWiki weiterhin nutzen möchten, können Sie ein kostenpflichtiges Jahresabonnement abschliessen (65,00 CHF/Jahr).
VitaShow
In einem Testbericht wird über die bereits beim Genealogentag in Heidelberg vorgeführte Software zur Darstellung der eigenen Familiengeschichte in einem Zeitstrahl als Kombination von Tagebuch und Stammbaum mit Bildern, Videos und Webinhalten berichtet. Die Daten werden in geschützter Form auf einem Server des Anbieters gespeichert und können so auch anderen Familienangehörigen (u.a. per Facebook-App) zur Verfügung gestellt werden. Die Freeware kann kostenlos von der VitaShow-Webseite heruntergeladen werden.
Wissen
Ost-Lexikon
Mehr als 100 Wissenschaftler arbeiten derzeit an einem Internet-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa. Die Federführung liegt beim Institut für Germanistik der Universität Oldenburg. Bislang gibt es weder in digitaler noch in gedruckter Form ein vergleichbares Nachschlagewerk, hieß es. Die in den 50er Jahren entstandenen Handbücher zur „Ostforschung“ seien oft ideologisch belastet.
(MT in der Posen-Mailingliste 9.4.2014)
Forschung in Dänemark
Inger Buchard hat im dänischen DIS-Wiki eine deutschsprachige Anleitung zur Familienforschung in Dänemark geschrieben.
Archive
Offene Archive 2.1
Auf der Tagung Offene Archive 2.1 am 3. und 4. April 2014 in Stuttgart präsentierte Jochen Hermel die Strategie zur kollaborativer Erschließung im Historischen Digitalen Archiv der Stadt Köln. Dort ist es bedingt durch den Archiveinsturz ein zentrales Anliegen, einen vollfunktionstüchtigen elektronischen Lesesaal zu erschaffen und mit Digitalisaten zu füllen. Darüber hinaus ist die Mithilfe der Nutzer bei der Identifizierung ganzer Bestände oder einzelner Stücke unerlässlich.
Einen interessanten Perspektivwechsel bot dann der Vortrag von Andreas Job, der aus Nutzerperspektive die gemeinsamen Interessen von Genealogen und Archivaren in punkto Digitalisierung in den Vordergrund stellte und auslotete, welche Möglichkeiten für eine effektive Zusammenarbeit über Crowdsourcing bestehen. Sein Thema lautete: „Genealogen im Rollenwechsel: Vom Archivnutzer zum ehrenamtlichen Mitarbeiter – neue Chancen durch kollaborative, digitale Projekte des Vereins für Computergenealogie”. Die Kurzfassung können Sie hier nachlesen.
(Quelle: Archivblog des Archivamtes Westfalen-Lippe)
Archivgesetz NRW ändern!
Wolfgang Bockhorst hat in der neusten Ausgabe der „Archivpflege Westfalen-Lippe“ einen Artikel zur „Digitalisierung von genealogischen Quellen durch Ancestry“ geschrieben. Danach wären (Digitalisierungs-)Kooperationen in NRW durch eine enge Auslegung des Archivgesetzes nicht möglich. Es gibt allerdings etliche Archivare, die dies anders sehen. In § 7 Abs. 7 des jetzt noch gültigen Archivgesetzes NRW heißt es: „Vervielfältigungen von Archivgut können auch nach Ablauf der Schutzfristen nur „an Archive, Bibliotheken und Forschungsstellen“ überlassen werden. Ancestry ist im Sinne des Archivgesetzes keine Forschungsstelle!
(Andreas Job)
Schweizer Kirchenbücher online
Das Staatsarchiv Appenzell Ausserrhoden stellt am 26. März 2014 als erstes Archiv der Ostschweiz den gesamten kantonalen Kirchenbuchbestand von 159 Büchern mit rund 50 000 Seiten Datenmaterial aus dem Zeitraum von 1522 bis 1875 ins Internet. Die Seiten können hier aufgerufen werden. Urnäsch, Herisau, Schwellbrunn, Hundwil, Stein, Schönengrund, Waldstatt, Teufen, Bühler, Gais, Speicher, Trogen, Rehetobel, Wald, Grub, Heiden, Wolfhalden, Walzenhausen, Reute. Die Gemeinde Lutzenberg ist nach Thal kirchgenössig. Die Kirchenbücher von Lutzenberg werden aus diesem Grund im Staatsarchiv St.Gallen aufbewahrt. (Quelle: Pressemitteilung)
Kirchenbuchportal
Die Kirchenbuchportal GmbH als Betreiber des Kirchenbuchportals wurde am 29.05.2013 gegründet. Gesellschafter und Gründungsmitglieder sind die im Folgenden aufgezählten elf Landeskirchen sowie die Evangelische Kirche in Deutschland. Der Aufbau der EKD ist föderalistisch, demnach obliegt die Entscheidung zur Teilnahme an der Kirchenbuchportal GmbH allein der jeweiligen Landeskirche. Die Kirchenbuchportal GmbH freut sich über jede Landeskirche, die bereits am Projekt teilnimmt oder in Zukunft dazu stößt. Die 12 Gründungsmitglieder und Gesellschafter sind:
- Evangelische Kirche in Deutschland
- Evangelische Landeskirche Anhalts
- Evangelische Landeskirche in Baden
- Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern
- Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
- Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
- Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
- Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
- Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
- Evangelische Kirche der Pfalz
- Evangelische Kirche von Westfalen
- Evangelische Landeskirche in Württemberg
Der Start der Onlinekirchenbuchrecherche ist für den Spätsommer 2014 geplant. Der Zugang zum Portal wird kostenpflichtig sein. Im Blog werden Sie über die neuesten Entwicklungen informiert.
Belgische Zeitungen
Über das online erreichbare Belgische Staatsarchiv sind die Zeitungen für die Kreise Eupen, Malmedy und St. Vith öffentlich lesbar. Die Ausgaben von 1866 bis 1964 sind im PDF-Format einzusehen. Eine Suchmaschine nach Schlagworten und Erscheinungsjahr erleichtert das Stöbern, allerdings sind die alten Ausgaben in Fraktur-Schrift nicht im Index. Hier gilt es, rein nach Jahrgängen zu suchen und zu blättern. In den Ausgaben von 1914 habe ich auf Anhieb in den lokalen Kriegs-Verlust-Listen Angehörige aus Eupen und aus Schleiden gefunden.
(Michael Brammertz)
Medien
Oldenburgische OFBs
Die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. hat folgende Ortsfamilienbücher auf CD herausgegeben:
- Ortsfamilienbuch Rodenkirchen (Stadland) von Hartmut von Häfen, Cuxhaven. Preis: 25 Euro. Enthalten sind 12000 Familien und 39000 Personen
- Ortsfamilienbuch Brake/Utw., Elsfleth, Golzwarden und Hammelwarden von Heero Onnen, Brake. Preis: 25 Euro. Enthalten sind 24735 Familien und 88500 Personen
- Ortsfamilienbuch Blexen von Heinz-Dieter Mehrtens, Bremerhaven. Preis: 25 Euro. Enthalten sind 14000 Familien und 42000 Personen
(Thomas van Geuns, OGF)
Mitteldeutsches OFB
Das „MOFB 80 Lehnstedt“ aus der Reihe der „Mitteldeutschen Ortsfamilienbücher“ ist lieferbar. Es enthält die Familien in 99441 Lehnstedt im Weimarer Land/Thüringen im Zeitraum 1588-1800. Autor ist Axel Marx. DOSB-Nummer: 00.804. 360 Seiten, Preis: ca. 28 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort unter buchversand@amf-verein.de möglich.
Gelesen in …
Der Archivar
Marie-Luise Carl schrieb im Heft 4/2013 der Zeitschrift „Der Archivar“ über „Familien(Geschichts)forscher und Archive – ein spannendes Verhältnis“. Das Heft steht auch online zur Verfügung. Im Artikel wird die Umfrage unter unseren Mitgliedern erläutert, die das Archivangebot und das Nutzerverhalten von Genealogen beleuchtete.
Archivnachrichten
Nr. 48 des Landesarchivs Baden Württemberg: „1914-1918 Erlebt, erlitten, erinnert“. Darin befindet sich u. a. auch ein Bericht von Claudius Kienzle über das Crowdsourcing-Projekt Kriegsgräberlisten Baden-Württemberg des Archivs in Kooperation mit dem Verein für Computergenealogie. Leider gibt es im Themenheft keinen Hinweis auf das Projekt Verlustlisten des Ersten Weltkrieges.
Taunus-Zeitung
Jochen Borck fotografiert Grabsteine auf Friedhöfen im Usinger Land. Er wurde von der Zeitung interviewt, die auch über Proteste Einzelner berichtet hatte. Schlusssatz des Interviews auf die Frage zur Reaktion auf Kritiker der Fotografier-Aktion: „Ich bin immer zu einem sachlichen Gespräch mit denen bereit. Letztlich denke ich aber, dass es nicht zu viele davon geben wird. Dabei denke ich an eine Internet-Unterschriftenliste, die sich gegen das Fotografieren von Grabsteinen ausgesprochen hat. Nach einem halben Jahr hatten sich 27 Menschen dort eingetragen – weltweit, wohlgemerkt.“
Aachener Nachrichten
19. März 2014: Wo Uropa im Ersten Weltkrieg war: Wie Angehörige Antworten finden. Ausführlicher Bericht über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, das Verlustlisten-Projekt des Vereins für Computergenealogie, das „Denkmalprojekt“, die Forschungsmöglichkeiten im Militärarchiv in Freiburg und die erhaltenen bayerischen Kriegsstammrollen in München.
Termine
Augsburg
Der stellvertretende Vorsitzende der DAGV lädt zum 13. Großes Stammtischtreffen der Familienforscher in Augsburg gemeinsam mit den DAGV-Mitgliedsvereinen des Südens im Zeichen des Jahres der Genealogie. Treffpunkt: Gasthof „Weißer Hase“, Annastraße, Samstag den 03.05.2014 ab 10.00 Uhr
Limbacher Land
Der 20. Genealogiestammtisch zum Thema: „Die von Einsiedel im Limbacher Land“ findet am 7.5.2014 im Hotel Lay-Haus, Limbach-Oberfrohna statt. Alexander von Einsiedel berichtet aus der über 700-jährigen Geschichte seines adligen Hauses. Für eine grobe Planung wird um eine Voranmeldung im Stadtarchiv Limbach-Oberfrohna (Tel. 03722/78401) oder über die Webseite gebeten. Gleichzeitig werden alle Familien- und Heimatforscher in Sachsen und zu Sachsen zum 2. Mittelsächsischen Genealogiekolloquium 2014, am 01./02.11.2014, im Rahmen des 23. Genealogiestammtisches Limbacher Land, schon heute herzlich eingeladen. Alle Informationen hierzu finden Sie hier.
9. Regionaltreffen Brandenburg
für Heimat- und Familiengeschichtsforscher in Potsdam am Sonnabend, 31. Mai.2014, 9.30 bis 16.00 Uhr im Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam. Das diesjährige Motto ist „Genealogie und Technik“. Unter „Technik“ verstehen wir alle Hilfsmittel, die Genealogen für ihre Zwecke nutzen und bearbeiten (u.a. Datenbanken, Programme, Foren, Mailinglisten u.a.). Die Ausstellungsfläche ist in diesem Jahr gegenüber früheren Jahren vergrößert. Es finden Workshops und Programmvorführungen statt. Hier oder bei Mario Seifert: mario.seifert@regionaltreffen-brandenburg.de bitte anmelden.
Genealogischer Kalender
Für den Monat April sind 33 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.