Newsletter 2011/02

Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2011/02 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Inhaltsverzeichnis

Internet

CG-Suchregister

Schlag nach im GenWiki!“ Wo stand z.B. mal etwas zum „Urheberrecht“ in der Computergenealogie? Na hier, im Genwiki unter „U“.
Ganz allgemein, Ihr findet das ganze Werk der vielen Hefte und Artikel und des Newletters aufgeschlüsselt nach Stichworten hier: Von A wie „Adam“ bis Z wie „Zweiter Weltkrieg“. Diese Seite wird ständig mit den neuen Stichworten aktualisiert.
(Klaus Vahlbruch)


Neues von der DigiBib

Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde der DigiBib und liebe Adressbuchfans, es gibt wieder Neuigkeiten in der DigiBib: Im Januar 2011 wurden folgende Adressbücher aufgenommen:

  1. Aachen/Adressbuch 1920
  2. Frechen/Adressbuch 1899
  3. Hannover/Adressbuch 1849
  4. Hannover/Adressbuch 1868
  5. Karlsruhe/Adressbuch 1818
  6. Leipzig/Adressbuch 1832
  7. Herzogthum Schleswig-Holstein und Fürstenthum Lübeck/Adressbuch 1869
  8. Weiden in der Oberpfalz/Adressbuch 1905
  9. Weimar/Adressbuch 1861
  10. Würzburg/Adressbuch 1947

Alle Adressbücher wurden von unserem Vereinsmitglied Friedrich Mensing gescannt. Damit stehen auch diese Bücher für die Erfassung und Einspielung in die Adressbuchdatenbank zur Verfügung.
Uwe Baumbach hat fertig transkribiert:

  1. Genealogische Abkürzungen und Zeichen (Kekule von Stradonitz)

Alle Direktlinks findet man hier. Wir laden alle Vereinsmitglieder und Freunde unserer DigiBib und unserer Adressbuchdatenbank nochmals herzlich ein, sich an unseren Projekten zu beteiligen.
(Marie-Luise Carl)


Projekt-Info Historische Adressbücher

Liebe Adressbuch-Bearbeiter und Vereinsmitglieder,
hier folgt die komplette Auflistung aller Daten, die im letzten Monat in die Datenbank Historische Adressbücher eingespielt wurden:

Insgesamt haben wir nun 317 Bücher (+6) mit 2.408.678 Einträgen (+50.743) aus 6.291 Orten (+17) in der Datenbank. Wir danken allen Erfassern für ihr Engagement, unsere Adressbuchdatenbank zu bereichern. Viele weitere Adressbücher stehen für die Erfassung bereit siehe hier. Wie man sich am Projekt beteiligen kann erfährt man hier.
(Jesper Zedlitz)


Projekt-Info Online-OFBs

Liebe CompGenler und Online-OFBler,
im Januar 2011 war bei den Online-OFBs richtig was los. Ulrich Kirschnick, der sich ja mit der Großgemeinde Modautal in Hessen beschäftigt, hat wieder acht OFBs zur Verfügung gestellt:

Weiterhin sind folgende neue Online-OFBs hinzugekommen:

Darüber hinaus sind im Januar 2011 folgende Updates eingespielt worden:

Insgesamt sind jetzt 263 Online-OFBs bei http://www.online-ofb.de mit mehr als 3,24 Mio. Personendatensätzen hier online und kostenlos verfügbar. Allen Bearbeitern ein herzliches Dankeschön und großen Respekt für die geleistete Arbeit.
(Herbert Juling)


Projekt-Info Familienanzeigen

Aktualisiert wurden die Daten zu Alfeld (Klaus Butterbach – mehrfach), Aschaffenburg (Roland Dinges), Berlin (Brigitte Kossecker), Bersenbrück (Winfried Knocks), Besondere Anzeigen (Heinz Büttel), Bessarabien (Karin Lehmann), Billerbeck (Rotraud Ilisch), Birkenfeld (Wolfgang Mühlhausen), Bochum (Cassandra Stemme), Bremen (Rita Bömermann, Klaus Köppe), Bremerhaven (Arno Ruhlandt), Chemnitz (Gertraud Kreß), Dachau (Dagmar Bauer), Dormagen (Dietmar Ungelenk), Dreieich (Jürgen Watzke), Dresden (Jörg Schlechte), Ebersberg (Hans Binsteier – mehrfach), Elmshorn (Hans-Peter Schmidt), Essen (Friedrich Musebrink), Eutin (Katrin Dürwald), Flensburg (Manfred Büll), Frankfurt/Oder (Maren Mielke), Fritzlar (Ralph Zimmermann), Fürstenwalde (Karin Lehmann), Gießen (Karl-Heinz Pitz), Göppingen (Ulrike Seitz), Greitz (Joachim Richter), Heidelberg (Jürgen Hallwachs), Heilbronn (Wolfgang Gerloff), Kaltenkirchen (Axel Eichhorn), Kassel (Klaus Kollmannsperger – mehrfach), Kiel (Elisabeth Zedlitz), Kitzingen (Günter Habermann), Koblenz (Brigitte Rick – mehrfach), Königsberg/Neumark (Bärbel Kutscher), Krefeld (Monika Klein), Lahr-Ettenheim (Helmut Ridder), Landshut (Andreas Schmalzl), Leipzig (Hans-Joachim Grittner), Leverkusen (Josef Pantenburg), Liegnitz (Hans-Joachim Grittner), Main-Kinzig-Kreis (Günter Schmidt – mehrfach), Mittelsachsen (Sylvia Herrmann), Neidenburg (Manuela Ehmke), Northeim (Reinhard Feige), Oberes Vogtland (Horst Portius), Offenbach (Günter Schmidt – mehrfach), Offenburg (Elisabeth Korsch – mehrfach), Osnabrück (Harald Dirolf), Osterode/Harz (Winfried Kippenberg – mehrfach), Paderborn (Hubertus Köchling), Pforzheim (Karla Kellner), Pfungstadt (Heinz Büttel), Rheinisch-Bergischer-Kreis (Anne Mettig), Riedstadt (Klaus Kollmannsperger), Rößel (Rainer Makowski), Rosenheim (Hubertus Köchling), Rottal (Gertrud Hinterecker), Rügen (Renate Becker-Barbrock), Strausberg (Maren Mielke), Sylt (Axel Eichhorn), Titisee-Neustadt (Ursula Kohler – mehrfach), Totenzettel (Bernd Peter Päffgen – mehrfach, Klaus Kollmannsperger), Überregional (Harald Dirolf), Vechta (Andreas Fennen), Vermischtes (Manuela Ehmke), Waiblingen (Manuela Ehmke), Wesel (Susanne Mühlisch), Wetteraukreis (Dieter Günther – mehrfach), Worms (Andreas Schneider – mehrfach), Zwickau (Marion Milkau).
Die Datenbank für Familienanzeigen und Totenzettel enthält insgesamt 2.404.278 Datensätze.
(Hans-Jürgen Wolf)


Projekt-Info FOKO

Mit der Vorlage:FOKO kann man im Gen-Wiki einen Link auf Suchergebnisse in den Forscherkontakten setzen. Bisher mussten die Umlaute maskiert werden. Das ist seit der teilweisen Umstellung (bei FoKo) auf UTF-8 nicht mehr nötig. Eine Zusammenfassung sowie den Hinweis auf die Liste mit Namen in FoKo gibt es auf der neuen Seite FOKO/Wiki-Tools.
Für die Nutzer der Forscherkontakte-Datenbank ist es jetzt auch möglich, die eingestellten Daten als Text-Datei herunterzuladen.
Die Rückmeldungen der FoKo-Nutzer, dass eine Adresse eines Dateneinstellers nicht mehr stimmt, hat in letzter Zeit merkbar abgenommen, da dies mittlerweile in der Datenbank vermerkt ist. Dafür steigen jetzt die Anfragen in Bezug auf die Adressen der ‚Verstorbenen‘. Auch aus Pietätsgründen teile ich diese nicht mit. Stehen die Forschungsergebnisse dagegen in einem Archiv, kann man dies in FoKo auch wie folgt ändern: http://foko.genealogy.net/?ID=13866.
Beim 63. Genealogentag in Erlangen wird der FoKo-Projekt-Betreuer das FoKo-Projekt vertreten.
2011 gibt es bereits 1.958 aktuelle/überarbeitete Datensätze.
(Ulli Heist)


Projekt-Info GOV

Der GOV-Datenbestand für das Gebiet der Landesdirektion Chemnitz (früher: Regierungsbezirk Chemnitz) wurde komplett überarbeitet. Es handelt sich um die heutigen sächsischen Landkreise Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Vogtlandkreis und Zwickau, sowie die kreisfreie Stadt Chemnitz. Die Neugliederungen von 1994, 1996 (Vogtlandkreis) und die umfassende Neugliederung Sachsens im Jahre 2008 sind nunmehr auf Grundlage der Neugliederungsgesetze für diesen Bezirk in GOV enthalten. Gleichzeitig wurden die historischen Strukturen nach der amtlichen Statistik von 1994 erfasst. Diese enthält die Neu-, Um- und Ausgliederungen seit etwa 1948 bis 1994. Der Inhalt der DDR-Neugliederungsgesetze von 1950 und 1952 ist ebenfalls in GOV berücksichtigt. Ein- und Umgliederungen sind mit Quellenangaben versehen. Bis auf einige wenige bisher nicht identifizierbare Objekte haben alle Orte vierstellige Koordinaten. Es fehlen noch zeitliche Präzisierungen der Verwaltungsgemeinschaften. Auch müssen die kirchlichen Strukturen überarbeitet werden, da viele Kirchenkreise/Kirchspiele doppelt eingetragen sind.
(Jörg Schnadt)


Standesamt Nürnberg

Der Index der Nürnberger Personenstandsunterlagen zwischen 1810 und 1899/1929/1979 (Geburten/Trauungen/Sterbefälle) wurde vom Stadtarchiv Nürnberg zur Verfügung gestellt und beinhaltet zur Zeit fast eine Million Einträge. Rund 33.000 Geburten unehelicher Kinder sind in dieser Datenbank noch nicht enthalten. Bis zur Einführung des Standesamtes 1876 wird auch das Religionsbekenntnis angeführt. Der Index kann kostenlos (nach Registrierung) bei http://www.genteam.at durchsucht werden. Das Stadtarchiv Nürnberg erteilt gegen Gebühr weiterführende Auskünfte und stellt Kopien (gegen Gebühr) her.

Litauen online

Im litauischen Digitalisations-Projekt werden mit europäischer Unterstützung Kulturdokumente aus verschiedenen Institutionen (Nationalbibliothek, Staatsarchive und Museen) in einer gemeinsamen Datenbank digitalisiert präsentiert. Für Familienforscher sind z.B. die zweisprachigen Amtsblätter der Memelland-Verwaltung nach 1920 oder die Pfarrei-Register (Geburt/Taufe, Heirat, Tod/Begräbnis) der russisch-litauischer kath. Gemeinden interessant. Die Suche nach Dokumenten ist recht schwierig, alles ist nur in litauischer Sprache zu benutzen. Einen Überblick über einige Bestände mit direkten Links zum Digitalisat gibt es im Portal:Memelland bei GenWiki.

Auswanderungs-Zeitung

Die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek und das Thüringische Staatsarchiv Rudolstadt haben die Allgemeine Auswanderungs-Zeitung der Jahrgänge 1846-1871 digitalisiert und im Internet veröffentlicht. Neben Ratschlägen und Erfahrungsberichten enthalten die Ausgaben auch Schiffslisten von Auswanderern. Ebenso ist die Beilage „Der Pilot“ im Internet veröffentlicht, das „politisch-belletristische Wochenblatt zur allgemeinen Auswanderer-Zeitung“.
(Andreas Job)

Software

Stammbaum drucken

Diagramme und Stämmbäume aller Art kann der Graphen-Editor yEd erstellen. Er ist kostenlos und kann u.a. Excel- und GEDCOM-Dateien importieren. Die Diagramme werden im XML-basierten GraphML-Format abgespeichert. Die hierarchischen Baumstrukturen einer Nachfahrentafel lassen sich grafisch darstellen, aber bei komplizierten Stammbäumen mit Mehrfachehen können sich kreuzende Verbindungslinien ergeben.

Genealogie im Handy

Die englische Firma TelGen Limited bietet für iPhone, iPod Touch, iPad, oder Android-Handies das Programm Families 1.0 an, das mit Legacy Family Tree zusammenarbeitet und mit dem man die Daten vom PC per USB-Kabel ins Handy austauschen kann. Es sollen auch sehr große Genealogien mit über 300.000 Personen verarbeitet werden können. Natürlich können auf dem Handy neue Genealogien eingegeben und als Familientafel oder Ahnentafel angezeigt werden. Orte und Adressen können über Google Maps geocodiert werden, Bilder aus der Handykamera oder aus dem PC können eingefügt werden. Android-Nutzer zahlen ca. 15 US$ für die Anwendung.

Wissen

Neues FamilySearch

Die Mormonen haben ihre Daten aus pilot, fsbeta und die uns seit Jahren bekannten unter http://www.familysearch.org zusammengeführt. Einige Forscher bedauern, dass eine Suche mittels Batch-Nummer in der neuen Datenbank nicht mehr vorhanden ist. Ganz unten auf der Startseite besteht aber noch die Möglichkeit, auf die „alte“ Version zurückzukehren. Auch der Weg über die Batchnummern von Christa Siebes oder http://www.igi-index.de funktioniert immer noch. Rosi Plücken aus Kreuzau demonstriert am Beispiel Efferen, dass alleine die Suche mit den Batch-Nummern auch Nachteile haben kann.
In der „alten“ Datenbank waren/sind unter der Batch-Nummer C968001 nur die weiblichen Taufen eingetragen, obwohl unter dieser Batch-Nummer auch die männlichen Taufen hinterlegt sind. Also ist es von Vorteil, dass man in der neuen Datenbank nach Orten suchen kann und zwar wie folgt: Auf http://www.familysearch.org im Feld „Place“ lediglich „Efferen“ eingeben (ohne Anführungszeichen) und „Search“ anklicken. Das Ergebnis sind 3.811 Einträge, die im Zusammenhang mit Efferen stehen. Dieses Ergebnis von 3.811 Einträgen kann man wie folgt filtern: auf der linken Seite „Filter these results“ anklicken, „Birth, Marriage, & Death (3808)“ anklicken, „Germany Births and Baptisms, 1558-1898 (2853)“ anklicken, und schon erhält man auch die männlichen Taufdaten, die unter der alten Datenbank nicht einsehbar waren. (Rosi Plücken)

FamilySearch Bloginar

Am 15. Dezember 2010 und am 18. Januar 2011 veranstaltete Familysearch erstmals sogenannte „Bloginars“ oder online durchgeführte Webkonferenzen, für die auch das Wort Webinar geprägt wurde. Im Dezember wurden einige Fachleute, die genealogische Blogs betreiben, eingeladen, über ihre Erfahrungen mit dem neuen FamilySearch zu berichten, im Januar war die für Februar geplante RootsTech Konferenz für Genealogen und Programmierer das Thema. Alle Vorträge sind noch zugänglich, während der Aussendung konnten Zuhörer Fragen stellen und aktiv mitmachen.

Traum von Genealogie

Eine riesige Sammlung von (meist amerikanischen) kostenlosen Genealogie-Datenbanken werden von I Dream of Genealogy angeboten. Insbesondere für Amerika Forscher ist der Link eine Fundgrube. Laut eigener Aussage der Betreiber sind über 60.000 freie und kostenlose Datenbanken hier verlinkt. Kostenpflichtige Datenbanken sind besonders gekennzeichnet.
(Rainer Jacob)

Medien

Leichenpredigten

Auf der Webseite der Forschungsstelle Personalschriften sind in der Rubrik Datenbanken ein Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten und eine Bibliographie dazu einzusehen. Daneben gibt es interessante Datenbanken frühneuzeitlicher Ortsnamen und Berufsbezeichnungen.
In der Reihe der Marburger Personalschriften-Forschungen erschien als Band 51 der Katalog der Leichenpredigten und sonstiger Trauerschriften in der Historischen Bibliothek der Stadt Rudolstadt. 4 Bde. 51/1-2 Katalogteil I-II. 2010. XVIII, 1354 Seiten; 51/3-4 Registerteil I-II. 2010. VIII, 1190 Seiten, mit Karte und Diagramm. ISBN 978-3-515-09822-9. Zus. EUR 190,00.

FB Brücken/Ohmbach

Im Dezember wurde das Familienbuch der evangelischen Familien von Brücken und Ohmbach 1650-1900 veröffentlicht. Darin enthalten sind die Orte Brücken, Ober- und Niederohmbach, sowie die Paulengrundermühle und das Hodenbacher Falterhaus. Das Buch kostet 19 € (+ Porto/Verpackung) und ist bei Thomas Martin Pfaff some mail erhältlich.
Ebenfalls im letzten Jahr ist erschienen: „Dermahliger Zustand des Amptes Lichtenberg und Nohfelden sampt beygefügtem Denombrement 1704“. Es sind die ältesten bekannten Bevölkerungslisten des Oberamtes Lichtenberg mit Kreisgeld-, Schatzungs- und Viehhalterlisten. Das Buch ist für 12 € Euro (+ Porto/Verpackung) zu beziehen.

Gelesen in…

Archivar

Zeitschrift für Archivwesen Heft 04 (November 2010) Seite 456-465: Johannes Kistenich, Münster: Personenstandsunterlagen digital nutzen. A. Workflow für die Digitalisierung von Personenstandsunterlagen in Zusammenarbeit mit einem Dienstleister (Outsorcing-Projekte). B. Workflow für die Digitalisierung von Personenstandsunterlagen als Inhouse-Projekt.

Leinpfad

Das Leinpfad-Heft Nr. 82 (2011) enthält eine CD mit Rheinischen Verlustlisten von 1849 und aus dem 1. Weltkrieg 1914 und 1918/1919, sowie die Beschreibung der Rheinischen Regimenter 1813-1918 (PDF) erstellt von Alexander Odinius.
Der „Leinpfad“ erscheint mit dem Untertitel Ahnen- und Familienforschung im Kreis Heinsberg und Umgebung jährlich zwei- bis viermal. Das Jahresabonnement kostet 10,23 € einschließlich Versandkosten in Deutschland und den Niederlanden. Herausgeber ist seit 2010 Sibylle Cremer aus Wegberg some mail. Das Inhaltsverzeichnis der bisher erschienenen Hefte 1-81 finden Sie hier. Die Gruppe der Familienforscher im Kreis Heinsberg hat eine neue Webseite. Hier finden Sie u.a. die Heiraten von Birgden 1691-1899 und ein Einwohnerverzeichnis Heinsberg aus dem Jahre 1642. Die Gruppe trifft sich zur Ahnenforscher-Werkstatt im Pfarrheim Tüschenbroich an jedem 3. Dienstag im Monat hinter der Pfarrkirche um 19.30 Uhr.

Archive

Personenstandsarchiv Hessen

Zum Jahresbeginn wurde das neue Hessische Personenstandsarchiv eröffnet. Zur Einrichtung gehört auch das neue Grundbucharchiv und eine Restaurierungswerkstatt. Das Personenstandsarchiv Hessen wurde im November 2009 am Staatsarchiv Marburg eingerichtet. Seinen Sitz hat es seit Juli 2010 in der Leipziger Straße 83, 35279 Neustadt (Hessen)(Kreis Marburg-Biedenkopf), wo bis zu 1,5 Regalkilometer für die Unterlagen reserviert sind. Nach und nach sollen alle Zweitbücher der 21 Landkreise und fünf kreisfreien Städte hier untergebracht werden. Bislang ist erst ein Viertel des Bestandes am neuen Standort. Ab 1.1.2011 stehen die Zweitbücher folgender Standesamtsaufsichten im Benutzersaal in Neustadt zur Verfügung: Landkreise Gießen, Groß-Gerau, Vogelsbergkreis, Stadt Darmstadt, Stadt Offenbach a.M. Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 9-16 Uhr. Die vorhandenen Registerbände können online recherchiert werden über http://www.hadis.hessen.de (Staatsarchive > Hessisches Staatsarchiv Marburg > Personenstandsarchiv).

Kirchenarchiv in Westfalen

Die Evangelische Landeskirche in Westfalen und die Diakonie hat in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen in Bethel ein neues Archivzentrum für ihre Archive unter einem Dach eröffnet. Hier werden das Archivgut der Landeskirche und ihrer Einrichtungen aufbewahrt, aber auch Nachlässe von kirchlich bedeutenden Persönlichkeiten. Überregionale Bedeutung haben die Sammlungen zum Kirchenkampf in der NS-Zeit. Dazu gehört das Original der Barmer Theologischen Erklärung von 1934. Hinzu kommt Schriftgut von Kirchengemeinden, das oft ungeordnet in Kellern oder auf Dachböden lagerte. Viele Gemeinden lassen es im Landeskirchlichen Archiv deponieren.

Kirchenbücher online

Das Oberösterreichische Landesarchiv hat damit begonnen, alle katholischen Matrikenbücher von ganz Öberösterreich ist Netz zu stellen. Vom jeweiligen Matrikenbeginn bis 1819 werden die Originalmatriken eingestellt, von 1820 bis ins frühe 20. Jahrhundert die Zweitschriften. Die Digitalisate sind bei Matricula-Online eingestellt. Pfad: Deutsch – Zu den Matrikelbüchern – Akzeptieren – AT Österreich/Austria – AT OOe Oberösterreich. Damit werden nun bald auch im zweiten österreichischen Bundesland (nach Vorarlberg) die katholischen Kirchenbücher komplett im Netz verfügbar sein.

Vereine

Familia Austria

In seinem 5. Rundbrief vom 27. Januar 2011 zieht Familia Austria, die von Günter Ofner und Freunden gegründete Österreichische Gesellschaft für Genealogie und Geschichte einen Zweijahresrückblick. Die Mitgliederzahl verdoppelte sich im letzten Jahr auf über 200 Mitglieder. Neben den vielen anderen Datenbanken wurde eine Sammlung von über 13.000 Kirchenbucheinträgen aus der Matrikensammlung bei MATRICULA neu und frei zugänglich. Die Datenbanken zu den Wiener Zeitungen, der Hochzeitsindex, Periodica-Auszüge und der Matrikenindex aus den oberösterreichischen Kirchenbüchern bleiben nur in der reduzierten Voransicht (mit Namen, Beruf und Jahr) frei einsehbar. Details sind nur per Kennwort für Projektmitarbeiter und Vereinsmitglieder zugänglich.

Neuer Verein in Ungarn

Am 15. Januar 2011 haben in Budapest ca. 50 Teilnehmer eine neue Ungarische Vereinigung von Familienforschern (Magyar Családtörténet-Kutató Egyesület MACSE) gegründet. Präsident ist László Hunyady some mail, 1022 Budapest, Bimbó u 55. Ungarn. Als Seketär fungiert Aurel Rhimer. Neben der Unterstützung der Erforschung der Familiengeschichte sollen günstige Rahmenbedingungen für die Forschung durch Fachpublikationen und Veranstaltungen mit genealogischen Themen geschaffen werden. Der Verein möchte eine enge Zusammenarbeit mit anderen genealogischen Organisationen und ausländischen Vereinen etablieren.

Termine

Westfälischer Genealogentag

Der 4. Westfälischer Genealogentag findet statt am 26. März 2011 von 10-17 Uhr in der Sporthalle Gooiker Platz, Altenberge. Ausrichter ist wie jedesmal die Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung. Alle weiteren Informationen zu den zahlreichen Ausstellern, Vorträgen sowie die Anfahrtsbeschreibung usw. sind auf der Webseite zu finden. Der Verein für Computergenealogie ist selbstverständlich wieder mit seinem Stand dabei. Der Eintritt ist frei.

Compgen-JHV

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins für Computergenealogie e.V. findet am 2. April 2011 von 14–17 Uhr Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen statt. Alle Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Als Rahmenprogramm finden am Samstagvormittag verschiedene Workshops statt.

Seminar auf Schloß Dhaun

Das Seminar „Vertiefende Familienforschung“ am 9. und 10. April 2011 auf Schloß Dhaun bietet Vorträge über Taufe und Namensgebung, Änderungen im Personenstandswesen, die Nutzung der preußischen Rang- und Quartierlisten für die Genealogie, Totenbrauchtum, Familienforschung aus dem Blickwinkel von Prozessakten sowie am Beispiel einer Familiensaga, Einblicke in die Verwaltung, Organisation und Genealogie einer kleinen Herrschaft im Westrich und biographische Forschung in der Musikwissenschaft an. Die Teilnahmegebühr beträgt 115 € inkl. Unterbringung und Vollverpflegung.
Weitere Rückfragen oder Anmeldungen bitte direkt an Frau Miehlitz, Schlossakademie Schloß Dhaun, 55606 Hochstetten-Dhaun, Tel. 06752/93840, Fax 06752/3837, some mail oder an Roland Geiger, Alsfassener Straße 17, 66606 St. Wendel, some mail.

Für den Monat Februar sind 50 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im hier.