Newsletter 2010/04

Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2010/04 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Inhaltsverzeichnis

Internet

GenWiki informiert

Größter Standortnachweis von Adressbüchern im GenWiki – Mithilfe gesucht

Derzeit sind im Genwiki in der Kategorie Adressbuch über 2.700 einzelne Adressbücher bibliographisch erfasst und mit Standort nachgewiesen. Damit ist dieser Bereich ein wichtiges Hilfsmittel für Genealogen, denn Adressbücher helfen, die Informationen über unsere Vorfahren und ihrer Familien zu verdichten. Die in Archiven und Bibliotheken vorhandenen Adressbuchbestände sind in den diversen OPAC (Online Public Access Catalogue) nur lückenhaft erfasst und darum nur schwer auffindbar.

Wir freuen uns, dass das Sächsische Staatsarchiv – Staatsarchiv Leipzig sich bereit erklärt hat, in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helfern aus den Reihen interessierter Genealogen seinen umfangreichen Bestand an historischen Adressbüchern für den Online-Nachweis im GenWiki bibliographisch nach Vorgabe erfassen zu lassen und hoffen, dass auch andere Archive diesem Beispiel folgen werden.

Wer aus Leipzig und Umgebung uns bei dem überschaubaren Projekt „Erfassung der Historischen Adressbücher im Staatsarchiv Leipzig“ unterstützen möchte, meldet sich bitte bei: some mail. Andreas Job (Compgen, DigiBib) wird in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Thekla Kluttig (Staatsarchiv Leipzig) die Arbeiten koordinieren. Wer ähnliche Projekte mit „seinem“ Archiv angehen möchte, meldet sich ebenfalls unter der zuvor genannten Email-Adresse.
(Andreas Job, Thekla Kluttig)


Projekt-Info Historische Adressbücher

hier die Auflistung aller Daten, die im letzten Monat in die Datenbank Historische Adressbücher eingespielt wurden:
Adressbuch Berlin 1820 neu 4.716 Datensätze (Buchstaben R und S), damit haben wir nun 19.564 Einträge abgeschrieben von Hans-Jürgen Stegemann
Adreßbuch der Stadt Düren 1910 neu 9.381 Datensätze (Stadt Düren), damit haben wir nun 11.941 Einträge abgeschrieben von Renate Becker-Barbrock
Adreßbuch der Stadt Eschweiler 1907 die ersten 6.733 Einträge (Stadt Eschweiler) abgeschrieben von Peter und Marie-Luise Engels
Adress-Buch von Frankfurt a. M. 1877 neu 866 Datensätze (Buchstabe P), damit haben wir nun 8.401 Einträge abgeschrieben von Michael Habermehl
Adreßbuch der Stadt Glauchau 1888 komplett mit 6.372 Einträgen abgeschrieben von Manfred Unger
Adress-Buch der Stadt und des Kreises Husum 1900 die ersten 1.033 Einträge (Buchstabe A bis K (Ketels, S. 69)) abgeschrieben von Nikolaus Hansen
Landauer Adreß-Buch 1892 komplett mit 2.570 Einträgen abgeschrieben von Andreas Job
Außerdem wurde eine Revision des Adressbuch Worms 1927 eingespielt.
Insgesamt haben wir nun 285 Bücher (+4) mit 1.943.383 Einträgen (+33.623) aus 5.782 Orten (+3) in der Datenbank.
Wir danken allen Erfassern für ihr Engagement, unsere Adressbuchdatenbank zu bereichern.
Viele weitere Adressbücher stehen für die Erfassung bereit: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Adressbuch_Bearbeiter_gesucht.
Wie man sich am Projekt beteiligen kann erfährt man hier: http://wiki-de.genealogy.net/Projekt_Adressbücher
(Jesper Zedlitz)


Projekt-Info GEDBAS

GEDBAS hat einen neuen Datenschutzalgorithmus bekommen. Da immer wieder Einsender Daten lebender Personen am bisherigen (doch eher einfach gestrickten) Filter vorbei geschleust haben und das gelegentlich zu wütenden Protesten führte, wurde an dieser Stelle umgebaut. Wie bisher werden Personen, die vor weniger als 100 Jahren geboren wurden und zu denen kein Sterbeeintrag verzeichnet ist, ausgeblendet.
Zusätzlich wird nun versucht, Personen ohne Datumsangabe zu bewerten. Dazu wird vom letzten bekannten Geburtsdatum ausgegangen und pro Generation 25 Jahre weiter gerechnet. Wird dabei eine Person gefunden, die vor weniger als 100 Jahren geboren wurde, so wird sie und alle ihre Nachkommen zum Löschen vorgemerkt. Nach Abschluss der Suche werden alle so markierten Personen noch einmal betrachtet: falls kein Sterbeeintrag verzeichnet ist, werden Informationen zu dieser Person entfernt.
Jesper Zedlitz


Projekt-Info Online-OFBs

Auch bei den Online-OFBs wurde der schärfere Datenschutz eingeführt: Bisher wurden in den Familienberichten noch die Namen von lebenden Kindern, Ehegatten, Eltern und Geschwistern (allerdings ohne weitere Lebensdaten und ohne weitere Verlinkungen zu eigenen Familienberichten) angezeigt. Jetzt werden die Namen bei Ehegatten und Eltern gar nicht mehr angezeigt, und bei Kindern und Geschwistern stattdessen die Bezeichnungen „Sohn“ oder „Tochter“ bzw. „Bruder“ oder „Schwester“ ausgegeben.

Im Monat März 2010 sind zwei neue Online-OFBs hinzugekommen:

Das katholische Kirchspiel Dittmerau liegt im Osten des Kreises Leobschütz (pol. Glubczyce), ehemals Oberschlesien, etwa 6 km nordwestlich von Bauerwitz und 11 km östlich von Leobschütz. Das Ortsfamilienbuch Dittmerau umfasst zur Zeit die ältesten verfilmten Taufbücher von 1782 bis 1850 und enthält 3.433 Personen in 920 Familien.

Die Datenbank Wallernhausen ist die Online-Version der in der Schriftenreihe der Hessischen Familiengeschichtlichen Vereinigung e.V. veröffentlichten Heiraten 1645-1932 der Evang. Gemeinde Wallernhausen (Wetterau).

Ansonsten wurden für folgende bestehende Online-OFBs Datenupdates durchgeführt:
Babitz
Bad Bevensen
Bad Orb
Eslarn
Grasberg
Gröbnig
Groß Friedrichstabor
Lättnitz
Leisnitz
Lesum und Bramstedt
NLF
Riddagshausen
Selsingen
Soltau
Stedesdorf, Burhafe, Dunum
Teufelsmoor
Wittlohe
Wünschelburg
Allen Bearbeitern ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. Alle Online-OFBs finden sich unter http://www.online-ofb.de
(Herbert Juling)


Projekt-Info Familienanzeigen

Die Datenbank für Familienanzeigen und Totenzettel enthält insgesamt 2.209.278 Datensätze, davon 1.252.207 Sterbeanzeigen.
(Hans-Jürgen Wolf)


Badische Standesbücher

Wie bereits im Computergenealogie-Newsletter 08/2009 gemeldet, sind die Geburts-, Ehe- und Sterbebücher von 35 Pfarreien aus Südbaden für den Zeitraum 1810-1870 aus dem Bestand L 10 des Staatsarchivs Freiburg digital durchsuchbar. Die Digitalisierung erledigte Familysearch, jetzt werden im Indexing-Programm die ersten Bücher verkartet. Freiwillige Mitarbeiter können sich melden bei http://indexing.familysearch.org oder beim Staatsarchiv Freiburg some mail. (GJ)

Verstorbene in Wien ab 1885

Der Gesellschaft „ADLER“ wurden vom Wiener Stadt- und Landesarchiv Dubletten der Verzeichnisse der Verstorbenen in Wien 1885-1928 überlassen. Bei diesen handelt es sich um täglich gedruckte Listen, in denen alle in Wien verstorbenen Personen ohne Unterschied der Konfession erfasst wurden. Diese Listen sind nicht indexiert, daher ist es das Ziel, einen Index für diese Listen nach Familiennamen und Jahren zu erstellen. Bearbeiter ist Christian M. Burchartz, der derzeit aus dem Zeitraum ab 1885-1891 93.210 Personen erfasst hat. DI Georg Gaugusch erfasst die adeligen Personen, die zwischen 1885-1919 verstorben sind.

Die Gräbersuche auf den Friedhöfen in Wien ist recht einfach. Auf der städtischen Webseite führt auch ein Link direkt zur Grabstellensuche. (GJ)

Matricula kooperiert mit GenTeam

In Kooperation mit Icarus/Matricula erstellen die Mitglieder des GenTeam Indices von Kirchenbüchern, die in die Datenbank „Indices“ integriert werden. Diese Datenbank wird zur Sicherung und Langzeitarchivierung auch an Icarus übermittelt.

Matricula stellt die digitalisierten Matrikelbücher auf ihrer Plattform zur Verfügung, während auf der GenTeam-Seite die Daten der Öffentlichkeit kostenlos (nach Registrierung) angeboten werden. Neu bei Matricula sind die katholischen Kirchenbücher von Passau für den Zeitraum 1599-1887 mit ca. 39.000 Seiten. Ferner sind die Kirchenbuchverzeichnisse des Landeskirchenarchivs Kassel und des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche der Pfalz und Berlin durchsuchbar.

Finanziert wird die Matricula Plattform vom Verband der kirchlichen Archive (DE), dem Archiv des Bistums Passau (DE), dem Oberösterreichischen Landesarchiv (AT) und dem Diözesanarchiv St. Pölten (AT). Die Digitalisierung wird finanziert von der Europäischen Union, INTERREG IVA (Bayern-Österreich: Bistum Passau, Diözese Linz; Österreich-Tschechien: Diözese St. Pölten, Erzdiözese Wien) und dem Land Niederösterreich (Diözese St. Pölten). Die Bereitstellung der Digitalisate erfolgt gegenwärtig kostenlos, kann in Zukunft für manche Archive jedoch gebührenpflichtig werden (die österreichischen Archive ausgenommen). (GJ)

Kirchenbuchverzeichnisse online

Auf Kirchenbuchportal.de sind eine Reihe von Kirchenbuchverzeichnissen online gestellt: Thüringen, Hannover und Schwerin (ev.-luth.), Bistumsarchive Hildesheim und Speyer, Karlsruhe und Kassel (evgl.). Die Digitalisate der 21 Kirchenbücher Gelnhausens wurden bei Matricula schon früher online gestellt. (GJ)

Germans to America

Die Passagierlisten aus der Zeit 1850-1897 wurden auf der Webseite von WorldVitalRecords kostenlos zur Verfügung gestellt. Man erfährt das Alter der Person, den Namen des Schiffes, Ziel- und Abfahrtshafen und oft auch das Herkunftsland des Passagiers.

Die im US-Nationalarchiv aufbewahrten Schiffslisten mit über vier Millionen Auswanderern aus den deutschsprachigen Ländern wurden vom Zentrum für Einwanderungsforschung ausgewertet. Die Daten erfassen den Zeitraum 1850-1897. Die meisten kamen in New York an, aber auch Passagiere aus anderen Ländern Europas und US-Bürger kamen in den Häfen von Baltimore, Boston oder New Orleans an. (GJ)

Deutsche in US-Online-Datenbanken

Die Sterbeurkunden aus den Staaten Missouri (1910-1958), Ohio (1908-1953) und Texas (1890-1976) sind neben denen aus anderen Staaten im Internet verfügbar. Man kann in den Datenbanken suchen, aber auch die originalen Sterbeurkunden einsehen. Die Menge der Information in der Sterbeurkunde hängt von der Qualität der Information der Überlebenden ab. Im Idealfall erhält man die Geburts- und Sterbedaten, Todesursache, Orte, Ehegatten und Namen der Eltern. Wer im Staat Missouri nach Auswanderernamen aus Südosteuropa forscht, braucht nur in St. Louis zu forschen, da sich fast alle Donauschwaben in dieser Stadt niedergelassen haben. Dann ist der Herkunftsort meist Hungary für Ungarn. Die Seite von Familysearch erlaubt auch Zugang zu Dokumenten aus weiteren US-Staaten und sogar aus Deutschland. (GJ)

Digitalisate aus Russland

Die zweibändige Genealogische Geschichte des Hauses Leiningen und Leinigen Westerburg von E. Brinckmeyer (Braunschweig 1890) wurde von der Russischen Staatsbibliothek veröffentlicht: Band 1 und Band 2. Dank an Klaus Graf für den Hinweis(GJ)

Adressbuch 1892 von Kassa/Slowakei

Die digitale Bibliothek der Bibliothek des Komitats Borsod-Abaúj-Zemplém in Miskolc, Ungarn, enthält neben zahlreichen Büchern und historisch interessanten Werke auch das Adressbuch der slowakischen Stadt Kassa (deutsch: Kaschau) von 1892. Das in ungarischer Sprache vorliegende Werk hat den Titel: Kassai Kalauz Czim-Naptár, 1892. Es wurde von Karl Werfer in Kassa herausgegeben. Man kann sowohl die Abschrift als auch die Originalseiten lesen, die viele deutsche Namen enthalten. Die wichtigsten Menüpunkte zur Suche sind Lapozgató = Seitenansicht, Keresö = Volltextsuche, Tartalom = Inhaltsverzeichnis (mit Link zu den Originalseiten und Abschriften). Für Familienforscher mit Ungarisch-Kenntnissen interessant sind auch die Hefte der Historischen Zeitschrift für das Komitat von 1910-1918 Történelmi közlemények Abaúj-Torna vármegye és Kassa múltjából. Kassa, 1910-1918. Die Seiten sind nur mit dem Internet Explorer nutzbar. Siehe hierzu auch die Informationen in englischer Sprache von Janos Bogardi. (GJ)

Software-Kurzmeldungen

Von Gedcom zur Liste

Wer lieber mit Listen aus einer Tabellenkalkulation (wie z.B. Excel) oder Textverarbeitung (wie z.B. Word) arbeitet und eine Gedcom-Liste darin umwandeln möchte, dem hilft das Programm ViewGrid von Michael Suhr. Sie können es hier kostenlos herunterladen. Eine Anleitung ist in der Installation enthalten, Sie können sie aber auch vorab hier lesen. (GJ)

Medien

Österreichischer Städteatlas

Der Budapester Verlag Arcanum hat eine DVD mit sämtlichen erschienenen Städtemappen des Österreichischen Städteatlas herausgebracht. Die Arbeiten an diesem wissenschaftlichen Projekt wurden in den späten 1970er Jahren vom Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadtgeschichtsforschung sowie des Wiener Stadt- und Landesarchivs begonnen. Der Atlas erschien von 1982 bis 1997 in 5 Lieferungen im Verlag Franz Deuticke, ab 2000 beim Österreichischen Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung. In der Serie sind aufgenommen: 1. Das Kartenprogramm: eine Karte aus vorindustrieller Zeit im Maßstab 1:2.500 (Grundlage für Österreich ist der Franziszeische Katasterplan); eine auf dieser Karte aufbauende Interpretationskarte zur topographischen Entwicklung der Stadt im Maßstab 1:5.000 (die so genannte Wachstumsphasenkarte); eine Karte unter Einschluss des jeweiligen städtischen Umlandes aus der Epoche des Katasterplans im Maßstab 1:25.000 (Grundlage für Österreich ist die Franziszeische Landesaufnahme); eine moderne Stadtkarte im Maßstab 1:5.000; 2. Der Textkommentar, der nach Umfang wie auch thematischer Vielfalt variabel gehalten werden kann; 3. Weitere Teile: Reproduktionen von historischen Stadtpläne und Ansichten. Für den Österreichischen Städteatlas wurde eine repräsentative Auswahl aus den österreichischen Städten in dieses Werk aufgenommen, insbesondere die Landeshauptstädte, Charakteristika im Bereich des Wirtschaftslebens (Fluss- und Handelsstädte, Bergwerksstädte etc.), der Topographie (Festungsstädte, Burgstädte etc.) oder auch der verfassungsmäßigen Entwicklung der jeweiligen Städte (landesfürstliche Städte, Städte unter der Verfügungsgewalt geistlicher und weltlicher Grundherren etc.). (GJ)

Archive

Der Großvater ein Nazi?

Das Staatsarchiv Sigmaringen bewahrt in 172 Regalmetern Entnazifizierungsakten auf. Wie in den Archivnachrichten des Landesarchivs Baden-Württemberg Nr. 39 vom September 2009, Seite 40 zu lesen ist, werden die Unterlagen elektronisch erfasst. Von den 60 000 bearbeiteten Personen sind bereits über ein Drittel recherchierbar: http://www.landesarchiv-bw.de/stas unter Bestände & Bestellung -> Liste der Online-Findbücher -> Wü ->Wü 13 T 2 (Findbuch nur mit Internet Explorer zu öffnen). Z.Zt. noch in Bearbeitung und nur im Archiv benutzbar. Die Daten der übrigen Personen unterliegen noch dem Datenschutz. (GJ)

Zeitschriftenschau

Gelesen in…

„Archivar“ 63. Jg. Heft 1 Februar 2010 Seite 75-76:
Auch für Archivare von Interesse… – Bericht über den 61. Deutschen Genealogentag von Thekla Kluttig.
In Bielefeld waren viele Archive und ihre Mitarbeiter präsent, Frau Dr. Joergens, Detmold, referierte über das Personenstandsarchiv Detmold, das auch die Verkartung fördert. Die Zusammenarbeit der Ehrenamtler in Archiven wird zunehmen. Unter den Projekten des Computergenealogievereins wird besonders das quellenorientierte Konzept von Gebas4All gelobt.
Heft 4 vom November 2009 enthält Aufsätze über Archivbauten in Berlin, Sachsen, Karlsruhe und Essen. Auf Seite 390-397 wird berichtet über Jenaer Kirchenbücher digital – Ein Projekt der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena und des Evang.-Luth. Kirchenkreises Jena. Auf der Webseite http://www.urmel-dl.de sind unter Collections@urmel die Kirchenarchive Jena zu finden. Enttäuschend ist, dass der Zugriff nur über Benutzerkennung und Passwort möglich ist und kostenpflichtig werden soll. (GJ)

Vereine

Gemeinschaftsprojekt .:webgenealogie:.

Im Gemeinschaftsprojekt .:webgenealogie:., das René Gränz aus Dresden mit weiteren Familien- und Heimatforschern 2007 gegründet hat, werden historischen Quellen in Sachsen (in den Grenzen um 1750) ausgewertet und online zugänglich gemacht. Genealogische Daten werden über PHPGedView angezeigt, die Originaldokumente sind allerdings nur nach Anmeldung einsehbar. Im Februar fand ein erstes virtuelles Webmeeting der Gruppe mit z.T. über 35 Teilnehmern statt, bei dem keiner anreisen musste, sondern zu Hause am PC mit Lautsprecher oder Headset teilnehmen konnte. Vorträge werden per Video übertragen, im parallelen Chat wurden Fragen gestellt und Antworten gegeben. (GJ)

Kaleidoskop

Promi-Genealogie

BBC hat die Rechte an ihrer seit Jahren erfolgreichen Sendereihe „Who Do You Think You Are“ („Was glaubst du, wer du bist?“) in weitere Länder verkauft, darunter Australien, Kanada, Dänemark, Finnland, Schweden und die Niederlande. Auch in den USA wurde die Sendung, in der jeweils ein Prominenter oder eine Prominente mit dem jeweiligen genealogischen Hintergrund vorgestellt wird, beim Start in den USA gut angenommen. In den Niederlanden werden acht Sendungen von Teleac produziert. Das Zentralbüro für Genealogie bereitet die Sendung mit der Familiengeschichte der Personen vor. (GJ)

Termine

Für den Monat April sind 45 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier.