Newsletter 2009/04

Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2009/04 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)

Inhaltsverzeichnis

Internet

Meyers Lexikon online abgeschaltet

Das Lexikonportal Meyers Lexikon online ist zum 23. März 2009 abgeschaltet worden, lautet die kurze Nachricht im Meyers-online-Blog. Dem Verlag sei es nicht länger möglich, das Portal in seiner jetzigen Form zu betreiben.

2006 wurde das Online-Angebot von Meyers Lexikon eingerichtet. Zeitweilig konnten angemeldete Nutzer Vorschläge für Textänderungen einbringen. Nachdem die Geschäfte mit der Druckversion der Lexika eingebrochen ist, sollte sogar mit Brockhaus-Online eine frei verfügbare Version ins Netz gehen, obwohl es bereits die Bezahlversion http://www.brockhaus-enzyklopaedie.de gab (und immer noch gibt). Der Berliner Schulbuchverlag Cornelsen hat 90 % des Mannheimer Bibliographischen Instituts & F.A. Brockhaus AG übernommen. Die Geschäfte sollen neu ausgerichtet werden. Die Traditionsmarke Brockhaus sollte an Bertelsmann verkauft werden und Nachschlagewerke unter der Marke Duden laufen. Siehe auch: Heise.de und Wikimedia Blog. (GJ)

Sterbeurkunden aus Rotterdam 1811-1893

Das Stadtarchiv Rotterdam hat zuletzt noch die Sterbeurkunden aus der Zeit 1838-1863 in den Digitalen Stammbaum eingefügt. Gleichzeitig wurden auch die Sterbeurkunden von Pernis 1812-1934 veröffentlicht. Diese Datenbank ist kostenlos einsehbar.
Im Digitalen Stammbaum werden die Sterbedaten aus den Urkunden des Standesamtes und seiner Vorläufer aufgenommen. Die Datenbank enthält inzwischen mehr als 1,9 Millionen Datensätze, darunter auch die Geburtsurkunden von Rotterdam bis 1902 und alle Heiratsurkunden bis 1926. Nun ist auch die bisher bestehende Lücke bei den Sterberegistern geschlossen. Info aus: Stadtarcharchiv Rotterdam

GedBas4All-(D)aten-(E)rfassungs-(S)ystem DES

Aktueller Bearbeitungsstand: Zum 31.03.2009 wurde der Livebetrieb für das DES freigeschaltet. Nunmehr ist nach der Testphase in den vergangenen Wochen die aktive Arbeit an den GedBas4All-Projekten möglich. Die Informationen zum DES sind auf folgender GenWiki-Seite abrufbar:
Die aktuelle Programmversion kann hier heruntergeladen werden. Als Austauschplattform zum DES soll bis auf weiteres die CompGenD-Liste (compgend-l@genealogy.net) verwendet werden.
(Marco Fischer)

Neues von der DigiBib

Im März 2009 konnten folgende Projekte neu in die „Digitale genealogische Bibliothek – DigiBib“ hinzugefügt werden:

Für Scans und Bilder sorgte Jesper Zedlitz, Ulrike Nilgen machte die Transkription. Vielen Dank für diese umfangreiche Arbeit!
Wir bitten um Verständnis, dass weitere neue Projekte krankheitsbedingt erst im April hinzugefügt werden können.
Alle Neuheiten gibt es immer auf einen Blick unter: http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib/Neu_dabei
Wir suchen für die DigiBib weiterhin Unterstützung für die Texterfassung, OCR-Korrektur und Erst- und Zweitkorrekturen. Möchten Sie sich unserem netten Team anschließen? Melden Sie sich einfach über some mail.
(Marie-Luise Carl)

Projekt-Info Historische Adressbücher

Im März 2009 wurden folgende Daten neu in die Datenbank Historischer Adressbücher http://adressbuecher.genealogy.net eingespielt:

Insgesamt haben wir nun 223 Bücher (+1) mit 1.193.075 Einträgen (+14.994) aus 3.499 Orten (+13) in der Datenbank.
Vielen Dank an die fleißigen Erfasser!
Nächsten Monat werden es wieder mehr neue Daten, wir haben frisch weitere Abschriften hereinbekommen, die durchgesehen werden. Es können sogar ganz viel mehr werden, wenn noch weitere Leute mitmachen, Daten zu erfassen – Bücher dafür haben wir genug.
(Jesper Zedlitz, Marie-Luise Carl)

Projekt-Info Online-OFBs

Im März gab es neue Daten für Agnetheln, Kreise Arnswalde und Friedeberg (Neumark), Bad Bevensen, Gilge, Gnarrenburg, Hamruden, Hercegfalva und Elöszallás, Inse, Katzendorf, Kettwig, Lassan, Lavelsloh, Lingen, Mackensen (Solling), Memelland, Naunheim (Wetzlar), Rackow, Selsingen, Stuhr und umliegende Gemeinden, Teufelsmoor, Vaihingen, Wabern, Wittlohe.
Allen Bearbeitern gilt ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit.
Alle Online-OFBs finden sich unter http://www.online-ofb.de. Zur Zeit sind 198 Online-OFBs mit insgesamt 2.607.570 Personendatensätze verfügbar.
(Herbert Juling)

Projekt-Info Familienanzeigen

Die Datenbank für Familienanzeigen und Totenzettel enthält nun insgesamt 1.778.204 Datensätze. Die Zahl der Todesanzeigen ist inzwischen auf über eine Million angestiegen.
(Hans-Jürgen Wolf)

Software

GF-Ahnen Version 9.0

Im Rahmen der GFF-Jahreshauptversammlung am 7. März 2009 wurde die um zahlreiche Funktionen erweiterte und verbesserte Programmversion 9.0 vorgestellt. Überblick über die wichtigsten neuen bzw. weiter verbesserten Funktionen:

  • Personenanzeige: Altersanzeige für Personen mit einem Geburtsdatum < 1900 und ohne ein Sterbedatum
  • Ahnentafeln: Zusätzliche Anzeige einer vorhandenen Ehe/Partnerschaft beim Probanden
  • HTML-Ausgaben: neue, zusätzliche Ausgabeform „Ahnenbäume“ und „Nachfahrenbäume“ mit Bildern, Landkarten
  • Kalenderprogramm: Aufnahme der Bezeichnungen des „Römischen Kalenders“, wählbare Tagesbezeichnungsliste
  • Neue Datenausgabe im RTF-Format: Liste aller „Mehrfach-Spitzenahnen“
  • Landkarten-Funktion: Aufnahme von „Wikimapia“ als weiteren Internet-Landkartendienst. Auswahl aus 8 verschiedenen Diensten.
  • Neugestaltung der Ausgabe für „Weitere Partnerschaften“ und „Ehen-Memo“ in der Familienbuch-Ausgabe
  • Zahlreiche Verbesserungen am „Stammbaum-Explorer“ (verbesserte Druckausgabe; maximale Anzahl der Baum-Zweige vorab einstellbar; senkrechte Linien farbig zur besseren Orientierung)
  • Verbesserungen und Erweiterungen im Programmteil „Bilderalben“ (z.B. automatische Weiterschaltung der Bilderfolge; Verwendung eines wählbaren Stylesheets; erweiterte Einstellungsmöglichkeiten wie auch Verbesserungen bei Darstellung und Bedienung)
  • Namensregister: Datumsangaben zur Lebenszeit der aufgelisteten Personen nun mit Einbeziehung der Unschärfeangaben.

Weitere Informationen auf der GFF-Homepage

Neue Version von RootsMagic

RootsMagic, Inc. hat am 25. März 2009 die Version 4 des Windows-Genealogieprogramms RootsMagic freigegeben. Neue Programm-Features sind Onlinesuche, verbesserte Quellenverwaltung, Zuordnung von Ereignissen zu mehreren Personen, vordefinierte Personengruppen, Karten, DNA-Test-Zuordnung, verbesserte Navigation und Dateneingabe. Daten und Bilder können auf CD weitergegeben werden, ohne dass die anderen das Programm installieren müssen. Der direkte Datenimport von PAF, Family Tree Maker, Family Origin und Legacy Family Tree ist möglich. Eine kostenlose Testversion kann von der Webseite heruntergeladen werden. Das Programm kostet 29,95 US$, der Upgrade für Anwender früherer Versionen und Umsteiger von den genannten Konkurrenzprodukten zahlen 10 US$ weniger. (GJ)

Wissen

Standesamtsunterlagen im Stadtarchiv Essen

Beispielhaft für viele kommunale Archive soll hier am Beispiel Essen die Nutzbarkeit der Standesamtsbücher dargestellt werden.
Mit der Novellierung des Personenstandsgesetzes zum 1.1.2009 sind die Standesamtsregister, deren Fortführungsfristen abgelaufen sind, zu Archivgut geworden. Das betrifft die

  • Geburtenbücher bis 1898
  • Heiratsbücher bis 1928
  • Sterbebücher bis 1978

Die standesamtliche Überlieferung beginnt in Essen am 1.10.1874. Eine Ausnahme ist hier Mintard, wo Zivilstandsregister bereits seit 1811 vorliegen. Die jahrgangsweise geführten Register sind jeweils durch ein Namensregister erschlossen. Da Essen früher in 23 Standesamtsbezirke unterteilt war, kann eine Suche in den Registern ohne genaue Angaben sehr zeitaufwändig sein.
Die etwa 4400 Registerbände konnten aus Platzgründen nicht in das Magazin in der Steeler Straße übernommen werden und lagern – bis zum Umzug des Stadtarchivs im Herbst in die ehemalige Luisenschule am Bismarckplatz – in einem Kellerraum im Gildehof in der Hollestraße 3.
Von der Möglichkeit, die Standesamtsregister zu nutzen, wird seit Anfang des Jahres bereits rege Gebrauch gemacht. Bisher konnte eine Benutzung aber nur in Form einer schriftlichen Anfrage an das Stadtarchiv erfolgen, deren Bearbeitung gebührenpflichtig ist. Die Höhe der Gebühren richtet sich dabei nach dem Arbeitsaufwand, für jede angefangene halbe Stunde werden 18,00 € erhoben. Um dem Bedürfnis nach einer persönlichen Einsichtnahme Rechnung zu tragen, wurde im Gildehof ein Büroraum in der dritten Etage (Raum 3.14) angemietet.
Seit dem 19. März und dann immer jeweils am ersten und dritten Donnerstag eines Monats besteht nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter der Rufnummer 0201/88 41320 die Möglichkeit, in dem Zeitraum von 14.00 bis 17.00 Uhr einen der sechs Arbeitsplätze zu reservieren. Die persönliche Benutzung der Standesamtsunterlagen ist gebührenfrei. Die maximale Anzahl der Bände, die während eines Besuches vorgelegt werden können, wird auf 10 begrenzt. Kopien werden angefertigt, sofern der Erhaltungszustand der Originale es zulässt. Eine Din A 4 Kopie kostet 0,30 € und eine Din A 3 Kopie 0,50 €. Die Kopien können bei Bedarf auch beglaubigt werden, die Gebühr beträgt 5,00 € pro Seite. Quelle: Stadtarchiv Essen

Google scannt Bücher ohne Erlaubnis

Sieben Millionen Bücher sind ohne Erlaubnis bei http://books.google.de digitalisiert ins Netz gestellt worden. Autoren und Verleger haben 2005 in den USA eine Sammelklage gegen Google eingereicht, weil Google Rechte von Autoren, Verlegern und anderen Urheberrechtsinhabern („Rechteinhaber“) verletzen, indem Google urheberrechtsgeschützte Bücher und Beilagen einscannt und Auszüge davon, ohne Genehmigung, veröffentlicht.

Die Parteien haben sich am 28 Oktober 2008 nach langen Verhandlungen auf einen Vergleich geeinigt, dem das Gericht wahrscheinlich am 11. Juni 2009 zustimmen wird. Bedingung ist die weltweite Bekanntgabe der notwendigen Aktionen an die Rechteinhaber. Der Vergleich, den Verleger, Autoren und Google geschlossen haben, betrifft auch alle nicht-amerikanischen Autoren und Verlage, die vom Digitalisierungsprogramm betroffen sind. Von den 25 Millionen Bibliotheksbänden, die hier erfasst werden sollen, ist die Hälfte von Ausländern geschrieben worden.
Im Vergleich geht es um die eingescannten 7 Millionen Bücher, deren Autorenrechte noch nicht abgelaufen sind (70 Jahre nach dessen Tod). Hierfür bekommen die Rechteinhaber eine Vergütung von 60 US$. Dafür muss man sich auf der Seite Vergleich registrieren lassen. Wer dem Vergleich widerspricht und selbst das Recht gegen Google einklagen will, muss sich bis zum 5. Mai 2009 melden.
Die VG Wort, der Verband deutscher Schriftsteller und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels kündigen ein gemeinsames Vorgehen gegen die ungenehmigte Digitalisierung von Büchern in den Vereinigten Staaten an. Jeder Autor kann die VG Wort beauftragen, seine Vergütungsansprüche oder die Entfernung der Digitalisate von Büchern, die noch nicht vergriffen sind, durchzusetzen.
Allen Autoren von Ortsfamilienbüchern oder Artikeln in genealogischen Zeitschriften wird unabhängig von der Digitalisierung durch Google empfohlen, sich auf der Webseite von VG Wort registrieren zu lassen und ihre Publikationen anzumelden. In der Regel erhalten Sie eine Vergütung. (GJ)

Ortsverzeichnis Rheinprovinz und Westfalen

Die digitale Bibliothek des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz in Koblenz bietet ein Ortsverzeichnis zur Einsicht und Download an:
Alphabetisches Verzeichniss sämmtlicher Ortschaften der Rheinprovinz und Westfalens, sowie der Fürstenthümer Birkenfeld, Lippe und Schaumburg-Lippe / nach den Materialien des Königlichen Statistischen Bureaus … bearb. von Josef Conrad Axer, Bonn 1897 (743 Seiten) an. Link zum Buch (GJ)

Münzen, Maße und Gewichte

Für die Umrechungen von historischen Währungen, Münzen, Maße und Gewichte kann man bei Google-Books die folgende Publikation herunterladen:
Vollständiges Taschenbuch der Münz- Maass- und Gewichtsverhältnisse, der Staatspapiere, des Wechsel- und Bankwesens und der Usanzen aller Länder und Handelsplätze. Von Christian Noback, Friedrich Eduard Noback. Veröffentlicht von F. A. Brockhaus, 1851
Teil 1: Aachen – Pest
Teil 2: Petersburg – Zwoll + Nachträge
(Hinweis von Renate Fennes in der Austria-L)

Ehedispensen im Bistum Roermond

Andreas Driessen aus Australien und Jos Dirks erfassen seit einigen Jahren die im Maastrichter Regionalen Historischen Zentrum lagernden Ehedispensen des Bistums Roermond für den Zeitraum 1614-1824. Sie wurden kopiert und in 33 Bänden gebunden. In den Jahren der Französischen Revolution gab es seit 1793 bis 1853 keinen Bischof in Limburg, Dispense wurden von verschiedenen Stellen erteilt, z.B. Aachen, Lüttich, aber auch Weert u.a. Dekanaten. Im Bistumsarchiv Den Bosch liegen noch ungeordnete Bestände. Das Bistum Lüttich hat 3 Bücher mit Dispensen von 1760-1794 herausgegeben. Es gibt zahlreiche Lücken, vieles ist verloren oder an anderen Stellen versteckt. Daher werden alle Mitforscher gebeten, in ihrem Pfarrarchiven vor Ort nach vorhandenen Dokumenten zu Dispensregelungen zu forschen und mitzuteilen. Helfer aus der Region Maastricht, Aachen und Lüttich sind willkommen. (GJ)

Opfer des Stalinterrors dokumentiert

Im Blick über den Zaun – Deutsche im Pulverfass Transkaukasien (siehe Heft 1/2009 der Computergenealogie und CG-Newsletter 11/2008) berichtete Günter Junkers über den aserbaidschanischen Historiker Dr. Jafarli aus Baku, der das Buch Politischer Terror und Schicksale der aserbaidschanischen Deutschen (siehe: http://www.baku-az.com/jafarli/index_de.html) in russischer Sprache veröffentlicht hat. Inzwischen konnte das Buch beschafft werden. Der Autor beschreibt die Geschichte der Dörfer und das Schicksal der Menschen während der Sowjetzeit. In den 20er und 30er Jahren wurden die Deutschen enteignet und verhaftet, ihre Kooperativen liquidiert und ausgeraubt. Die Zurückgebliebenen (ca. 20 000 in Aserbaidschan) wurden im Oktober 1941 nach Sibirien, Kasachstan und Zentralasien deportiert. Die Namen der Betroffenen und der Peiniger werden genannt. Eine Namensliste mit Bildern und Biografien von ca. 950 Deutschen aus Aserbaidschan, die Repressionen erlitten haben, soll den Familien helfen, die immer noch ihre verschollenen Angehörigen suchen. (GJ)

Grabsteine auf jüdischen Friedhöfen

GRAVE-PICTURES hat sich seit September 2006 die Aufgabe gestellt, alle jüdischen Friedhöfe in Österreich mit seinen Grabstellen zu fotografieren und zu dokumentieren. Die Arbeit von GRAVE-PICTURES besteht hauptsächlich darin, die Suche nach Bildern von Grabstellen in der Gallery und mit Beiträgen im Forum so informativ wie möglich zu gestalten. Als Genealoge haben Sie sicher Fragen, einiges zu erzählen, oder können anderen Usern im Forum mit Ihren Ratschlägen und Tipps weiterhelfen. Veröffentlichen Sie Ihre Fragen, Erfahrungen und Bilder in Beiträgen, im jeweiligen Forum zum Thema! Obmann dieses Forums ist Gerhard Georg Reumann, A-2540 Bad Vöslau, Hochstrasse 7. (GJ)

Medien

Mitteldeutsche Ortsfamilienbücher

Neuerscheinungen in der AMF-Schriftenreihe:

  • MOFB 046 – Bartels, Kurt, Familienbuch Alvensleben (Bebertal I) (Landkreis Börde), 2 Bände, Preis 55,- €
  • SR-205 – Stenzel, Ulrich: Traubuch der evangelisch-luth. Kirchengemeinde zu Schwarza bei Suhl 1591-1685 u. 1687-1737, Preis: 15,00 €
  • SR 206 – Stenzel, Ulrich: Register der Kirchengemeinde Henfstedt in Thüringen: Taufregister 1605 -1739 und Trauregister 1633-1739, Preis 15,20 €
  • Zeitschrift für mitteldeutsche Familiengeschichte (ZMFG): Heft 1/2009 (50. Jahrgang, Jan. bis März 2009) ist als Themenheft „Ländliche Gesellschaft“ erschienen. Preis 8,75 €

Informationen zu den gesamten Reihen und Bestellmöglichkeiten finden Sie am elektronischen Büchertisch der AMF
(Günther Unger)

Neumark CD Jahresband 2008

Der sechste Jahresband für das Jahr 2008 mit den Webseiten der Neumark, dem Archiv der Neumark-Liste, einigen Büchern/Artikeln ist fertig. Diese CD (und auch vorangegangene) können direkt bei Gerd Schmerse bestellt werden zum Kostenbeitrag von je € 9,95 (plus Verp./Porto € 1,70) unter der Adresse some mail oder auch über die Webseite Edition Neumark
Zum Inhalt:

  • Geschichte Friedeberg: Treu, C.; Müller, Dr.P.: Geschichte der Stadt Friedeberg in der Neumark und des Landes Friedeberg- Friedeberg, 1909 (712 S.)
  • Parochia Kottnensis: Gebhardt, Peter von: Das Untertanenbuch der Herrschaft Filehne v. J. 1742- Schönlanke, 1930 (163 S.)
  • The Mattners in Australia: Mattner, M.C.; Ross, D.A.: First Three Generations Tanunda, South Australia, 1978 (15 S.)
  • Exil der Neumärker: Köbke, Pfarrer: Über den Ort des Exils der Neumärker während des dreißigjährigen Krieges, im Jahre 1638 Mellentin, 1817 (8 S.); aus Märk. Prov.-Blatt 2, 139, 1818
  • Groß Drensen: Becker, P.: Zur Gründung des Dorfes Groß-Drensen Schneidemühl, 1925 (4 S.); aus Grenzmärk. Heimatblätter 1(3), 60, 1925
  • Webseiten und Mailingliste: Die Webseiten einschließlich Datenbank mit etwa 430.000 Einträgen und das Archiv der Mailingliste Neumark-L mit 23.333 Beiträgen aus den Jahren 2000 bis 2008

(Gerd Schmerse)

Vereine

9. Norddeutsche Computer-Genealogiebörse

In der Kreisstadt Verden/Aller wird am 9. Mai 2009 zwischen 10.00 und 17.00 Uhr die 9. Norddeutsche Computer-Genealogie-Börse im Herzen der Stadt – im Rathaus und dem daneben liegenden Stadtkirchenzentrum – stattfinden. Parkmöglichkeiten sind in unmittelbarer Nähe. Die Stadt Verden wird aus Anlass der Börse extra das Stadtarchiv für Interessierte öffnen. Der Eintritt ist frei.

Ausrichter sind die Verdener Familienforscher, eine Arbeitsgemeinschaft der MAUS Gesellschaft für Familienforschung e.V., Bremen. Wir möchten mit dieser Veranstaltung Vereinen, Institutionen und kommerziellen Anbietern rund um das Thema Genealogie die Möglichkeit bieten, sich und ihre Arbeit vorzustellen und mit Familienforschern und Interessierten, die einfach erstmal gucken möchten, ins Gespräch zu kommen. Besucher der Börse können sich unverbindlich einen Überblick verschaffen. Sie können mit Mitgliedern anderer norddeutscher Vereine ins Gespräch kommen und sich u. a. über Forschungsmöglichkeiten vor Ort informieren oder sich spezielle Computer-Programme für Familienforscher vom Entwickler direkt erklären lassen. Angeboten wird weiter Hilfe bei der „Übersetzung“ alter Texte, bei der Erstellung von Ahnenlisten oder Stammbäumen oder dem Drucken eigener Chroniken – und vieles mehr. Weitere Informationen über das Rahmenprogramm, die Vorträge und Aussteller: http://www.genealogy.net/vereine/maus/verden/boerse2009/

Bericht vom 3. Westfälischen Genealogentag

Die Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung organisierte schon zum dritten Mal den Westfälischen Genealogentag in der Sporthalle in Altenberge bei Münster. Etwa 50 Aussteller boten ein gutes Spektrum der genealogischen Aktivitäten in Westfalen und den Nachbarländern. Vorträge für Anfänger und Fortgeschrittene und kurze Exkursionen zu Sehenswürdigkeiten in Altenberge begleiteten das Programm. Etwa 1.000 Besucher kamen in die Halle. Gleich am Eingang präsentierte sich das Internet-Portal Westfälische Geschichte, auf der man viel über die Westfälische Geschichte erfahren konnte. Ich interessierte mich für die topografischen Karten aus der Zeit um 1800.
Großer Andrang herrschte beim Stand des Vereins für Computergenealogie. Der CompGen-Verein ist noch relativ jung (gegründet 1989), hat sich aber mit fast 3.000 Mitgliedern zur größten genealogischen Vereinigung in Deutschland entwickelt. Der Verein ist damit nicht so groß wie die beiden niederländischen Gruppen HCC!Genealogie des Hobby Computer Club (ca. 3.000 Mitglieder) oder der Abteilung Computergenealogie der Niederländischen Genealogischen Vereinigung (NGV) mit ca. 3.000 Mitgliedern. Ob dies bedeutet, dass die Genealogie in den Niederlanden populärer ist als in Deutschland oder der Organisationsgrad der niederländischen Genealogen größer ist, kann ich nicht beurteilen. Was aber auffällt, ist die Zersplitterung auf der deutschen genealogischen Landkarte. Es gibt viele regionale und lokale Vereine und Arbeitsgruppen. Die deutsche Dachorganisation DAGV repräsentiert mit den Mitgliedsvereinen etwa 20.000 Genealogen. Der Verein für Computergenealogie hat für deutsche Verhältnisse eine große Mitgliederzahl, die er sicher seinen Internetaktivitäten und der informativen Vierteljahreszeitschrift zu verdanken hat. Die Zeitschrift Computergenealogie befindet sich noch nicht in unserer Bibliothek, aber eine Tauschpartnerschaft mit der Zeitschrift Genealogie des Zentralbüros für Genealogie wurde vereinbart. Der CompGen-Verein betreibt ein wichtiges Portal für Genealogie in Deutschland (http://www.genealogy.net). Hier findet man Informationen über viele deutsche Vereinigungen, kann Kontakte zu anderen Forschern knüpfen, veröffentlichete Publikationen z.B. Ortsfamilienbücher finden, Gedcom-Dateien durchsuchen und selbst hochladen und noch vieles mehr.
Ein anderer Aussteller, der meine Aufmerksamkeit erregte, war der Stammbaumdrucker, ein Computerprogramm mit dem verschiedene grafische Genealogie-Übersichten erstellt werden können. Man verwendet als Basis eine Gedcom-Datei oder tippt die Daten direkt in das Programm Stammbaumdrucker ein. Die Kästchen mit den Informationen kann man an seine eigenen Wünsche anpassen, Fotos einfügen, Hintergründe variieren usw. Es ist möglich feste genealogische Begriffe (verheiratet, usw.) an eine Sprache anzupassen. Der Programmanbieter, der Berliner Ingenieur Ekkehart von Renesse berichtete, dass er nicht zur niederländischen Adelsfamilie Renesse gehört, aber sein Familiename wird vom gleichnamigen Ort in Zeeland hergeleitet. Man kann das Programm für einen Test herunterladen. Ich werde zu Hause damit experimentieren.
Die Niederlande waren gut mit vier Ständen vertreten, vor allem aus dem Grenzgebiet zu Westfalen. Zwei Abteilungen der NGV aus Twente und Achterhoek/Liemers,sowie die Werkgroep Genealogisch Onderzoek Duitsland, die Oostgelderse Stichting voor Genealogie en Boerderijonderzoek waren zusammen mit den Organisatoren des Ostgeldrischen Kontakttages vertreten. Hier lieferte ich einige Flyer des Zentralbüros für Genealogie (CBG) in deutscher Sprache ab. Ich freute mich, als CBG-Botschafter dabeisein zu dürfen.
Meinen Rundgang beschloß ich bei den Ständen von einer Reihe von kirchlichen und staatlichen Archiven. Auch hier war das Drama des Kölner Historischen Archivs Gesprächsthema. Nicht vorzustellen – abgesehen vom persönlichen Leid – wie 1000 Jahre Geschichte in Dokumenten so einfach in der Erde verschwinden kann. Mit fiel auf, dass im Vergleich zu den Niederlanden die genealogischen Quellen in gescannter Form nur häppchenweise zur Verfügung gestellt werden.
Vielleicht hat dies auch mit der Gesetzesänderung zum 1. Januar 2009 zu tun. Bisher waren Urkunden aus den Standesamtsregistern nach 1875 nur zugänglich, wenn man in direkter Linie von den Personen in den Urkunden abstammte. Nun wurden die Sperrfristen stark verkürzt. Im Vergleich zu den niederländischen Fristen sind die Sterberegister in Deutschland besser zugänglich. Die Geburten werden nach 110 Jahren, die Heiraten nach 80 Jahren und die Sterberegister nach 30 Jahren frei, in den Niederlanden nach 100, 75 bzw. 50 Jahre. Die Standesämter und Archive müssen sich auf diese neue Situation einstellen. Die freigewordenen Register werden den öffentlich zugänglichen Archiven übergeben. Das wird einige Zeit kosten. Diese bessere Verfügbarkeit wird wohl einen besonderen Impuls für die genealogische Forschung in Deutschland geben. Die Standesamtsregister gibt es im größten Teil von Deutschland erst seit 1875. Für die Forschung vor 1875 ist man auf die Kirchenbücher angewiesen, die sich in den Kirchengemeinden oder in übergeordneten Kirchenarchiven befinden. In der Vergangenheit wurde im großen Stil verfilmt, der Digitaliserung der Register sind jedoch noch enge Grenzen gesetzt.
Ein solcher Genealogentag bietet immer wieder die nötigen Kontakte, Informationen und Anregungen. Im letzten Moment entdeckte ich in der Datenbank der organisierenden Vereinigung einen Forscherkontakt. Ein Mitforscher hat den Namen Midden im Herkunfsort meines Gerrit Hendrik geforscht. Schade, dass es nur eine Postadresse und keine E-Mail gab.
Rob van Drie ist stellvertretender Direktor des Zentralbüros für Genealogie (CBG) und betreut den Lesesaal, den Informationsdienst und die Forschungsabteilung. Download des deutschsprachigen Infoblattes
Übersetzung des Artikels im Blog G. Junkers. Bilder von der Veranstaltung gibt es hier, einen Filmbericht des Regionalfernsehens hier.

CompGen Mitgliederversammlung

In Altenberge fand im Rahmen des 3. Westfälischen Genealogentages die diesjährige Mitgliederversammlung statt.
Ergebnisse der Versammlung kurz umrissen:

  • die wieder zu besetzenden Vorstandspositionen wurden sämtlich wiedergewählt,
  • der Mitgliedsbeitrag für 2010 bleibt unverändert,
  • die Mitgliederversammlung 2010 soll im März 2010 in Potsdam/Berlin stattfinden.

Die Verknüpfung mit der tagsüber durchgeführten Ausstellung in Altenberge hat sich als sehr gut erwiesen. Auf der JHV waren dadurch mehr als 50 Mitglieder anwesend.
Am Sonntag wurden die Vorträge und Workshops rund um die Regionalgruppen und GedBas4All/DES durchgeführt.
Es wäre schön, wenn alle, die in Altenberge nicht dabei sein konnten, vom 11.-14. September 2009 in Bielefeld zum 61. Deutschen Genealogentag kommen können. Besucht diesen zentralen Kongress der deutschsprachigen Ahnen- und Familienforscher! Programm und Anmeldung über: http://www.genealogentag.de (KPW)

Neues von der BGG „Roter Adler“ e.V.

Seit der Gründung 2006 hat sich viel getan in märkischen Forscherkreisen. Mittlerweile engagieren sich rund 70 Familienforscher im Verein. Schwerpunkte unserer Arbeit sind der Aufbau und die Arbeit in den Forschungsstellen, die sich auf die regionalen Landschaften Prignitz, Uckermark und Mittelmark konzentrieren. Zur Neumark haben wir mit der externen Forschungsstelle unter Leitung von Gerd Schmerse einen kompetenten Partner gefunden. Durch die gegenseitige Mitgliedschaft mit der IG Genealogie Berlin haben wir ebenso wie mit der AG Genealogie Magdeburg erfahrene Partner, die die Hauptstadt und die Altmark betreuen. Die thematische Forschungsgruppe Kirchenbücher widmet sich gerade intensiv den online gestellten Kirchenbuchduplikaten. Parallel dazu bauen wir ein umfassendes Datenbanksystem auf, welches die bereits reichlich gefüllte offene Brandenburg-Datenbank ergänzt. Durch einen Kooperationsvertrag mit der Potsdamer Stadt- und Landesbibliothek haben wir hervorragende Bedingungen für den Aufbau unserer Vereinsbibliothek geschaffen. Und nicht zuletzt, sondern als aufwendigsten Teil unserer Arbeit, können wir auf unser umfangreiches Publikationsprogramm verweisen, welches die BGG als Verlag vertreibt.
Neugierig geworden? Mehr über die BGG steht in der neuen Ausgabe der Computergenealogie Heft 1/2009 und auf unserer Webseite http://www.bggroteradler.de.
(Gerd-Christian Treutler)

Maastricht wird 2012 Internationale Kongressstadt für Genealogie

Während des letztjährigen Internationalen Kongresses für Genealogie und Heraldik in Quebec/Kanada wurde mitgeteilt, dass im Jahr 2012 der Kongress in Maastricht stattfinden soll. Vertreter aus dem Zentralbüro für Genealogie in Den Haag (CBG) und der Niederländischen Genealogischen Vereinigung (NGV) haben ihre Pläne vorgestellt und das Kongressbüro hat den Vorschlägen zugestimmt. Die Niederländische Genealogische Vereinigung (NGV) und das Zentralbüro für Genealogie (CBG) werden gemeinsam die Organisation übernehmen. Quelle: CBG / Blog von Rob von Drie -> Bericht Quebec 2008

Kaleidoskop

Legendensucher im US-Fernsehen

Die erste Pilotsendung einer neuen Fernsehserie unter dem Namen Legend Seekers wurde am 26. März 2009 im lokalen Fernsehprogramm von Indianapolis, USA ausgestrahlt. Der Titel lautete: The Lively Family Massacre. Er zeigt die Suche nach Informationen über eine Familie. Es geht nicht um Prominente, sondern um ganz normale Menschen, die eine tolle Geschichte zu entdecken und zu erzählen haben. Mit einem professionellen Genealogen und Archäologen wurden die alten Wohnstätten und Grabsteine von Angehörigen gesucht, die bei einem Massaker durch Indianer im Jahre 1813 getötet wurden. Glücklicherweise war zufällig die achtjährige Tochter nicht zu Hause, sie überlebte, heiratete und bekam acht Kinder. Die Nachkommen wollten es genau wissen und machten sich mit einem Kamerateam auf die Suche. Das Ergebnis ist eine Art Reality Show mit nachgestelllten historischen Szenen. Auf der Webseite kann jeder seine eigene Filmstory hochladen, man kann darüber abstimmen und Kommentare abgeben und natürlich nachsehen, in welchem der lokalen Fernsehsender die besten Filme zu sehen sind. (GJ)

Termine

Ahnenforschung im Freilichtmuseum Mechernich-Kommern

Im 9. Jahr und wieder an 7 Terminen präsentiert sich die Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde (WGfF), gegründet 1913 in Köln, von April bis Oktober am jeweils ersten Sonntag im Monat mit Nachschlagewerken, CD-ROMs und Internet-Datenbanken im Rheinischen Freilichtmuseum in Mechernich-Kommern.
Alle Interessierten können die verfügbaren CD-ROMs der WGfF einsehen. Ein Team von erfahrenen, ehrenamtlich tätigen Familienforschern steht zur Beratung der Besucher bereit. Wir versuchen weiter zu helfen und andere für dieses schöne Hobby zu begeistern. Bitte bringen Sie bei Ihrem Besuch Ihre Unterlagen (Familienstammbuch, Ahnentafel, Urkunden) mit und suchen Sie unter fachkundiger Anleitung nach Ihren Vorfahren oder auch nach Verwandten, die nach Amerika ausgewandert sind.
Angesprochen ist sowohl der Anfänger, der eine Starthilfe benötigt, Forscher mit und ohne Computer, wie auch der erfahrene Forscher, der bisher dem Internet skeptisch gegenüber stand oder der sich einfach nur austauschen möchte.
Sie finden uns in der Nähe der Dauerausstellungen „Rheinländer erobern Amerika“ und „Wir Rheinländer“ jeweils von 10 bis 16 Uhr (im Unterrichtsraum im Handwerkerhaus Henkel, bitte den Hinweisschildern folgen).
Termine: 05.04.2009, 03.05.2009, 07.06.2009, 05.07.2009, 02.08.2009, 06.09.2009, 04.10.2009
Siehe auch: WGfF und Anfahrt, Eintritt und Programm des Museums

Tag der Familiengeschichte in Kassel

Der 3. Tag der Familiengeschichte am 15. Mai 2009 in Kassel 11-16:30 Uhr steht unter dem Motto: „Kriegstote – Mahnung für den Frieden auch in den Familien!?“
Der Tag findet im Museum für Sepulkralkultur, Weinbergstr. 25-27, 34117 Kassel, statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Bundes der Familienverbände e.V. (BdF), dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und dem Institut für Personengeschichte in Bensheim. Anmeldung bei: info@bund-der-familienverbaende.de

Detmolder Sommergespräch 24. Juni 2009

„…wie würde ich freudig an die Arbeit gehen, wenn ich meinen Beruf ausüben könnte…“ – Arbeit, Beruf und Genealogie im Spiegel archivischer und musealer Quellen. Programm
Die Detmolder Sommergespräche sind eine Veranstaltung des Landesarchivs NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe (Detmold)
Ort: Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Willi-Hofmann-Straße 2, 32756 Detmold
Anmeldung zur Tagung und zur Führung im LWL-Freilichtmuseum bis zum 10. Juni 2009, die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen begrenzt. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.

Genealogischer Kalender

Für den Monat April sind 38 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie hier