Ursprünglich veröffentlicht unter: Newsletter 2003/11 • Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
haben Sie schon den 8. November in Ihrem Kalender rot angestrichen? Wenn ja, warum? Weil in der Familie ein runder Geburtstag oder eine andere große Feier ansteht? Weil Sie oder Ihre Kinder gleich um Mitternacht den neuen Harry Potter lesen wollen? Womöglich müssen Sie da sogar „zur Geisterstunde“ arbeiten?
Vielleicht wohnen Sie aber auch im Umkreis von Hannover und haben sich diesen Tag aus einem ganz anderen Grund vorgemerkt. Am 8. November findet nämlich auch die 3. Norddeutsche Computergenealogie-Börse statt. Zahlreiche Vereine, Organisationen und Aussteller werden ihre genealogischen Produkte und Projekte vorstellen. Sie haben Gelegenheit, von den Programmautoren Informationen aus erster Hand zu erhalten und viele Produkte miteinander zu vergleichen. Na, das ist doch eine echte Alternative.
Also dann … wir sehen uns 🙂 (bw)
Internet
Es stand in der Computergenealogie
Online-Register für Newsletter und Heft
Im September, pünktlich zum Deutschen Genealogen-Tag, erschien das elfte Heft der „neuen“ Computergenealogie (Ausgabe 3/2003) und Sie lesen gerade den 35. Newsletter – da braucht selbst die Redaktion ein Inhaltsverzeichnis, um einzelne Themen und Artikel in früheren Ausgaben zu finden.
Das alphabetische Schlagwortverzeichnis der Computergenealogie unter wird regelmäßig aktualisiert. Neben dem Gesamtverzeichnis von „Ad fontes“ bis „Zukunft der Computergenealogie“ gibt es auch Extra-Verzeichnisse für Software, Buch- und CD-Rezensionen. Die Newsletter-Artikel sind nur einen Mausklick vom Vezeichnis entfernt, bei den Heften führen die Links zum jeweiligen Inhaltsverzeichnis.
Wer auch die „alte“ Computergenealogie abonniert hatte, die von 1985 bis 1998 erschien, findet über den obigen Link auch deren Register, ebenso wie das Gesamtregister von Famililienforschung Online. (re)
Aus Mail-Adressen werden Menschen
Zweites Treffen der Heinsberg-Mailingliste in Tüschenbroich
Am 29. September 2001 war die Heinsberger Mailingliste unter genealogy.net zum Leben erweckt worden. Die regionale Liste ist an keinen Verein gebunden. Zur Zeit füllen 370 Teilnehmer aus den Niederlanden, Belgien, USA, Schweden, Frankreich, Österreich und Deutschland die Liste mit regem Mailausstausch. Aus dem anfangs kleinen Forschungsgebiet des Kreises Heinsberg entwickelte sich schnell grenzüberschreitend nach Limburg ein Ahnenaustausch mit den niederländischen und belgischen Ahnenforscherfreunden, weil unsere Vorfahren in der Vergangenheit durch Grenzverschiebungen und Grenznähe sehr eng verknüpft waren. Mittlerweile erstreckt sich das Forschungsgebiet der Heinsberger Mailingliste auf das niederländische und belgische Limburg, Raum Aachen, Mönchengladbach, Viersen, Jülich und natürlich den Kreis Heinsberg.
Am 11. Oktober versammelten sich 135 Teilnehmer der HS-Mailingliste und Gäste aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien zu einem familiären Genealogentag in der Schießhalle Tüschenbroich bei Wegberg (NRW). Ein Vortrag mit dem Thema „Das Viersener Bürgerbuch von 1803“ von Marcus Ewers, dem Stadtarchivar in Viersen, sowie 15 Aussteller mit Datenbanken, Genealogieprogrammen und privaten Ahnenforschungen rundeten das Programm neben Mittagessen und Cafeteria ab.
Zu den Ausstellern zählten der Niederländische Genealogische Verein, Abteilung Süd, Limburg Sectie Genealogie van L.G.O.G., Vereniging Limburgse Hamers Genealogien ([1] ), Werkgroep Genealogie, St. Odilienberg; aus Belgien die Provinz Belgisch Limburg, und aus Deutschland der Verein für Computergenealogie (mit Verkauf von Zeitungen und CDs), der Historische Verein Wegberg, Heraldik Lothar Müller- Westphal, Johann Heinrich Barth (Geschlechterbücher, Kikèoù), Gerhard Bauch (Dynas-Tree), Marie-Luise Carl (Tranchot-Müffling-Karten aus dem Großraum Aachen), und natürlich die Heinsberger Mailingliste selbst mit genealogischen CDs und Publikationen aus dem Kreis Heinsberg, außerdem die Ahnenforscher Sabine Döhmen Boesel, Friedrich Jansen, Heinrich Matzerath und Theo Wieczorek.
Die Besucher konnten an den Ständen auch in Datenbanken und CDs wie FOKO und familysearch.org (Mormonen), den WGfF-CDs, in der genealogischen Datenbank der Erkelenzer Lande und GendaLim (Limburg NL) recherchieren.
Ein reger Austausch in vielen kleinen Gruppen und an den Ausstellungstischen machten den Tag zu einem Erlebnis – das bestätigten auch etliche Dankesbriefe an die Organisatoren.
Hier noch einer der vielen Dankesbriefe zum Mailinglistentreffen:
Wellem Bougie aus Rheydt schrieb: „Liebe Sibylle, liebe Listenmitglieder,
ich muss gestehen, dass ich von dem Treffen beeindruckt war, bei dem so viele Menschen mit „Spaß an der Freud“ zusammen kamen, die einiges zu bieten hatten und darüberhinaus auch ein fast schon familiär zu nennendes Zusammengehörigkeitsgefühl aufkommen ließen. Dies ist erstaunlich, da man sich halt überwiegend über den Versand von elektronischer Post kannte.
Es ist durchaus angenehm und vorteilhaft, wenn aus den Lettern, die auf dem Monitor erscheinen und unpersönlichen E-Mail-Adressen plötzlich Menschen werden. Dies ist aus meiner Sicht hervorragend gelungen und war wohl auch das Ziel dieses Treffens.
Vielen Dank an die Besitzer der vielen hilfreichen Hände, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten.“ (Sibylle Cremer)
Software
Ihre Erfahrungen sind gefragt
Das Softwareteam braucht Ihre Unterstützung
Für das Jahr 2004 sind unter anderem ausführliche Testberichte zu den Programmen OMEGA und Gen-Plus geplant. Aus diesem Grunde suchen wir Anwender dieser Programme, die uns Ihre Erfahrungen mit diesen Programmen mitteilen möchten.
Obwohl wir eine viele Seiten lange Kriterienliste zur Prüfung von genealogischer Software haben, fehlen uns doch Prüfkriterien für die OSB-Funktion genealogischer Software. Unsere Bitte an alle Familienforscher, die an Kirchenbuchverkartungen oder Ortsfamilienbüchern arbeiten, lautet daher: Was ist Ihnen an der OSB-Funktion Ihrer Software wichtig? Anhand welcher Kriterien fiele Ihnen die Beurteilung einer OSB-Funktion leichter?
Bitte schicken Sie Ihre Anmerkungen oder Kritiken zu diesen Fragen direkt an Doris Reuter, dr@computergenealogie.de (dr).
Positive Entwicklung
Ahnen-Chronik 3.0
Im September erschien nach zweieinhalb Jahren Entwicklungsarbeit des Herstellers Jupisoft Version 3.0 des Programms Ahnen-Chronik.
Das Programm hat sich sichtlich weiterentwickelt und bietet viele interessante Funktionen. Gut gelungen ist zum Beispiel die Ortsverwaltung mit der Möglichkeit, zu jedem Ort sowohl Bildmaterial als auch einen Text zu hinterlegen. Besondere Aufmerksamkeit widmete der Programmautor der Bedienung und den Ausgabemöglichkeiten.
Das Programm bietet Ausgaben als RTF-, PDF- und HTML-Datei, die in der Demoversion allerdings nur als Druckvorschau zur Verfügung stehen. Die Bedienung ist noch nicht optimal gelöst, aber wesentlich einfacher als in den Vorgängerversionen. Außerdem bietet das Programm von der CD oder nach entsprechendem Download Hilfsfilme zur Unterstützung an. Nachahmenswert: Anwender werden vom Programm automatisch auf Updates aufmerksam gemacht, die zum Download bereitstehen und auf Wunsch sofort aus dem Programm heraus integriert werden können. Download der kostenlosen Demoversion und weitere Informationen unter http://www.ahnen-chronik.de. (dr)
Gut gepflegt und sicher
Erfahrungen mit Family Tree Maker
Abgesehen vom freien Programm PAF der Mormonen ist Family Tree Maker (FTM) neben The Master Genealogist (TMG) das wohl meistverkaufte Genealogie Programm in den USA.
Leider gibt es das Programm nur in einer englischen US-Fassung. Es gab zwar in der Vergangenheit zwei deutsche Versionen, die aber gegenüber der jeweils gültigen US-Version mehr oder weniger im Umfang reduziert worden sind. Family Tree Maker zählt zu den Programmen, bei denen eine schlichte Übersetzung für den deutschen Markt nicht ausreichend ist. Grund hierfür sind sowohl kulturelle als auch rechtliche Aspekte. FTM ist ganz klar für einen bestimmten Kulturkreis, nämlich die USA, entwickelt worden. Das fängt bei formaljuristischen Hinweisen an, geht über eine so nützliche wie unnütze Funktion „Timeline“, die nur amerikanische Geschichte kennt, bis zu eingearbeiteten Links, die alle auf Webseiten in den USA führen.
Ich selbst benutze FTM nun schon seit der Version 6.0 ununterbrochen. Damit ist die jetzt aktuelle Version 11 bereits die siebte Version, mit der ich arbeite. (Es gab zusätzlich einen Versionssprung von V7 auf V7.5, daher ist Adam Riese bei der Anzahl der Versionen außer Kraft gesetzt.)
In meinem Erfahrungsbericht konzentriere ich mich auf zwei Bereiche: erstens Dateneingabe und -verwaltung, zweitens Datenaufbereitung und -darstellung.
Es gibt für den Familienforscher ein extrem wichtiges Kriterium für die Brauchbarkeit eines Genealogieprogramms: die exakte Einhaltung des Gedcom-Formats. Früher oder später kommt man immer in die Situation, Daten auszutauschen oder aus unterschiedlichsten Gründen das Programm zu wechseln. Welche Probleme dann häufig bei einer etwas eigenwilligen Interpretation von Gedcom durch die jeweiligen Entwickler entstehen, kann man fast täglich in diversen Mailinglisten lesen.
FTM war von Anfang an mehr auf Hobby-Genealogen zugeschnitten. Die Benutzeroberfläche ist wesentlich einfacher gehalten als z.B. bei TMG, worunter zwar die Gesamtübersicht, z. B. über die gerade bearbeitete Person leidet, die schnelle Bearbeitung aber letztlich nicht wesentlich schlechter wird.
Die vorgegebenen Eingabemasken sind seit Version 4 des Programms praktisch nicht mehr verändert worden. Es gab immer mal wieder „kosmetische“ Veränderungen, aber die Vorgaben der Erstentwicklung haben sich bewährt. Trotzdem wäre eine Überarbeitung der Familienseite, der Hauptmaske für die Personeneingabe, sehr wünschenswert. Die Maske wurde im Zeitalter der Monitorauflösung 640×480 Pixel geschaffen. Selbst eine einfache Umstellung auf 800×600 Pixel würde die darstellbare Maske um 60% vergrößern. Die Übersichtlichkeit über die Daten würde enorm profitieren, die Zahl der heute erforderlichen Masken deutlich sinken.
Dateneingabe und -verwaltung laufen sehr stabil. Bis auf ein inzwischen behobenes Problem in der Version 9, bei dem Quellenangaben unrettbar vertauscht wurden, habe ich in all den Jahren nie ein Datenproblem erlebt.
Auch der Gedcom- Im- und Export läuft tadellos. Für einen Test, der jeden Fehler offenbart, habe ich mehrfach Familiendateien von FTM in Gedcom 5.5 exportiert, dann in PAF importiert, die unveränderte Datei in PAF erneut in eine Gedcom-Datei exportiert und wiederum in FTM importiert. Bisher habe ich dabei keinerlei Datenverluste festgestellt. Ich schließe daraus, dass Gedcom in FTM genau dem Standard entsprechend implementiert wurde. Für PAF sollte das sowieso gelten. Der Gedcom-Standard stammt ja von den Entwicklern des Programms PAF.
Kurioserweise werden in FTM definierte individuelle Fakten bei dem oben genannten Vorgehen mindestens teilweise von PAF richtig interpretiert und angezeigt. Beim Rücktransfer nach FTM stehen sie dann wieder komplett zur Verfügung.
Das Wichtigste ist aber: in FTM eingegebene Daten lassen sich einwandfrei als Gedcom exportieren. Ob sie sich immer einwandfrei aus beliebigen anderen Programmen importieren lassen, liegt natürlich auch an der Standardtreue dieses anderen Programms.
Die oben beschriebene Dateneingabe und Datenverwaltung ist grundsätzlich in jedem Genealogieprogramm enthalten. Ja, viele dieser Programme bestehen nur aus diesem Teil. Selbst die Listenerstellung nach diversen wählbaren Kriterien ist in vielen Programmen mehr als dürftig.
Letztlich ist die Datenerfassung und einfachere Listendarstellung trivial, wenn man eines der vielen auf dem Markt befindlichen Datenbankprogramme als Basis nimmt. Die eigentliche Entwicklungsarbeit fängt bei der Implementierung des Gedcom-Standards und bei der Veredelung der Rohdaten an. Und bei diesem Thema unterscheidet sich FTM gewaltig von der Masse der auf dem Markt befindlichen Genealogieprogramme. Selbst PAF bringt außer einer ausgefeilten Listendarstellung z. B. keinerlei Grafikfähigkeiten mit. Auch die zusätzlich gegen Bezahlung erhältliche Programmerweiterung Companion ist nicht gerade ein Hit.
Betrachtet man die letzte Version 11 von FTM, so kann man gegenüber anderen Programmen einiges an positiven Merkmalen finden.
Etwa die vielfältigen Tafel- und Baumdarstellungen: Neben den typischen Vorfahren- und Nachfahren-Tafeln gibt es die nützliche Gesamttafel („All-in-one-Tree”). Hier werden alle im Programm erfassten Personen dargestellt, gleichgültig ob sie mit Vor- oder Nachfahren verknüpft sind. Die gelegentliche Benutzung dieser Darstellung zeigt jede sinnlose oder noch nicht erfolgte Verknüpfung besser als jede Liste. Einzelpersonen in den Listen fallen manchmal auch bei mehrfachem Durchgehen dieser Listen nicht auf. Ein einzelnes Kästchen in der Gesamttafel springt ins Auge, genau wie eine unsinnige Verknüpfung.
Die Gesamttafel als Darstellung eines kompletten Großstammbaumes halte ich allerdings nicht für sehr sinnvoll. Verfolgt man die E-Mails der genealogischen Vereine in dieser Hinsicht, erkennt man die Schwierigkeiten die dabei auftreten. Das Ausdrucken führt zu Tapeten die man eigentlich nur in der ganz langen Diele der Wohnung aufhängen kann, die Übersichtlichkeit ist schlicht nicht akzeptabel.
Auch die Gestaltungsmöglichkeiten der typischen Tafeln sind recht gut. Da das Programm ja kein inneres Auge hat, ist die räumliche Aufteilung von Bäumen auf der gewählten Seite häufig alles andere als optimal. Die hier gebotenen Möglichkeiten des Verschiebens einzelner Personen oder ganzer Zweige unter automatischer Beibehaltung der grafischen Verknüpfungen bietet recht gute Möglichkeiten, einen Baum zu optimieren.
Jeder Tafeltyp ist als Alternative zum Großformat auch auf diverse Buchseiten aufteilbar. Besonders übersichtlich ist eine solche Darstellung zwar nicht, aber als Nachschlagewerk im Prinzip doch recht nützlich. Allerdings ist ist die Verteilung auf mehrere Buchseiten bisher nicht gut gelöst. Man kann genau hier, wo es besonders wichtig ist, nichts manuell verschieben oder verändern. Will man die Druckseiten z. B. als DIN A3 einrichten (man kann ja leicht in einem DIN A4 Buch ausklappbare Seiten einfügen), um darauf größere Teile der Stammbäume wesentlich übersichtlicher darzustellen, lässt einen das Programm im Stich. Leider verteilt FTM unabhängig von der im Printsetup eingestellten Papiergröße immer nur den auf DIN A4 darstellbaren Teil des Baumes auf die größeren Seiten. Damit machen größere Seiten keinerlei Sinn. Hier ist noch Nacharbeit der Entwickler erforderlich.
Das Veredeln der mühsam über Jahre erforschten Familiengeschichte in Form eines Buches ist so etwas wie die Krönung der langen Arbeit. Bei der Bucherstellung in FTM geht es allerdings nicht um das Erstellen eines Buches, das der Verlag XYZ auf den Markt bringt, sondern um die lesbare Darstellung des Forschungsergebnisses für Familie und Verwandte. Der Familienforscher selbst hat sich im Laufe der Jahre an die ja doch sehr formalen, in der Genealogie üblichen Darstellungen gewöhnt. Wer aber die Verwirrung beim Onkel erlebt hat, wenn man ihm stolz diese Darstellungen präsentiert, hat gelernt, dass man das Ergebnis „volkstümlicher“ präsentieren muss. Dazu gehören die mit Texten untermauerten grafischen Darstellungen sowie unterschiedlich aufgebaute Listen. Ein bisschen Geschichte drumherum schadet auch nicht (ist doch interessant, wenn der Ur-Ur-Onkel genau am Tage der Schlacht von Waterloo geboren wurde).
Für diese Bucherstellung bietet FTM eine recht gute Basis. Wenn man die Möglichkeiten einmal gründlich studiert und trainiert hat, kann man fast in Minuten ein kleines Buch erstellen, das einer gerade aufgekommenen Anforderung gerecht wird.
Sehr nützlich ist dabei ein Leistungsmerkmal, das erstmals in Version 11 implementiert ist. Man kann z.B. mit wenigen Mausklicks aus der Riesensammlung seiner Forschung einen Familienzweig in eine eigene FTM-Datei extrahieren, und für diese Teildatei im Handumdrehen ein kleines Buch zusammenstellen – das Ausdrucken dauert eventuell länger als die Erstellung.
Genau das mache ich häufig, wenn ich mich mal wieder im Forschungskeller der Mormonen vergrabe, um die Kirchenbücher eines bestimmten Ortes, einer bestimmten Zeit zu durchsuchen. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, seine gesamten Erkenntnisse als Notiz zu den betreffenden Personen in FTM einzugeben, hat man auch genau auf die momentane Aufgabe zugeschnittene Informationen. Dann passen auch die von FTM leider ohne Auswahlmöglichkeit aufgestellten Indexe, die grafischen Darstellungen sind auf dem letzten Stand. Wählt man die Einstellungen bei der Seiteneinrichtung so, dass auf den Seiten ein breiter Rand zur Verfügung steht, hat man gleich Platz für handschriftliche Notizen.
Nicht stabil ist bisher der Import von Textdateien aus anderen Textverarbeitungsprogrammen in die Textseiten der FTM-Bücher. Der Import geht sowieso nur mittels „Kopieren und Einfügen“ (Strg+C bzw. Strg+V), aber eben nicht immer. Manchmal werden auch nur Teile übertragen. Wo das Problem bei FTM liegt, oder ob es irgendwo bei mir liegt, habe ich noch nicht herausgefunden.
In der Version 11 ist die Funktion für die Erstellung von PDF-Dateien jetzt sehr gut implementiert und arbeitet tadellos. Es ist eine Freude, die PDF-Funktion aufzurufen. Es wird z. B. in Sekunden eine qualitativ gute Datei eines gesamten Buches produziert, die mit Acrobat Reader einwandfrei auf den Bildschirm, und von meinem Laserdrucker auch einwandfrei aufs Papier gebracht wird.
Sehr gut funktioniert auch das Merkmal <Open two files simultaneously> (Öffnen von zwei FTM-Dateien gleichzeitig). Man kann zwischen beiden geöffneten Dateien ohne Probleme hin und her schalten und Dateien mit Kopieren und Einfügen sauber zusammenführen. Die bisherigen Hilfsprogramme werden arbeitslos. Dieses Merkmal kann man sehr gut für das oben erwähnte Extrahieren einer Teildatei aus der Gesamtdatei verwenden. Man behält dann wirklich den Überblick.
Die Datensicherung funktioniert jetzt sehr einfach. Man kann ohne jeden Umweg, d.h. ohne Verwendung eines externen Brennprogramms, seine Dateien auf eine Multisession-CD brennen. Multisession bedeutet, dass die veränderte Familiendatei auf der bereits benutzten CD erneut unter Hinzufügung einer laufenden Nummer gesichert wird. Ohne jeden Aufwand erstellt man eine komplette Dokumentation aller Forschungsfortschritte auf einer CD. Selbst der fleißige Familienforscher bekommt die CD nur sehr mühsam voll, da die Sicherung als komprimierter Backup erfolgt. Das Brennen einer Tagessicherung dauert ein bis zwei Minuten, da sollte es keine Datenverluste mehr geben.
Fazit: FTM ist eins der Programme, das wirklich gepflegt wird. Die Verbesserungen über die Jahre sind durchaus beindruckend. Ich kenne kein weiteres Genealogieprogramm, das so konsequent weiterentwickelt wird. Natürlich kann man sich trefflich darüber streiten, ob das Geschäftsmodell von Broderbund, jedes Kalenderjahr ein kostenpflichtiges Update herauszubringen, ein gutes Modell ist. Aber die Weiterentwicklung ist ja auch nur bezahlbar, wenn ein planbarer Umsatz entsteht. Nachdem die Kosten der jährlichen Updates durchaus moderat sind und man auch nicht jeden Versionswechsel tatsächlich mitmachen muss, ist das Modell nicht schlechter als andere, bei denen man alle drei Jahre richtig zur Kasse gebeten wird. (Dieter Finkhäuser)
Wichtige Links:
Family Tree Maker Homepage: http://www.familytreemaker.com
Familienstammbaum Homepage: http://www.familienstammbaum.de
Wissen
Blick über den Zaun
Familienforschung in Luxemburg
Das erst im Jahr 1815 beim Wiener Kongress als souveräner Staat geschaffene Großfürstentum Luxemburg ist dreisprachig: deutsch, französisch und letzeburgisch bzw. lëtzebuergesch. Die westliche Grenze zu Frankreich und Belgien ist gleichzeitig auch eine wichtige Sprachgrenze zwischen dem moselfränkischen und dem romanischen Sprachraum.
Während die offiziellen Sprachen im Parlament, Gericht, Schulen usw. immer noch französisch und deutsch sind, herrschte bei Rechtschreibung der Mundart Chaos: Erst der Ministerbeschluß vom 10. Oktober 1975 legt im Anhang fest, wie man Luxemburgisch schreibt bzw. „wéi ee Lëtzebuergesch schreift“. Nationalsprache wurde es erst durch das Gesetz vom 24. Februar 1984.
Großen Einsatz für den Gebrauch der Mundart zeigt Jean-Claude Muller, der nicht nur Berater der Regierung ist, sondern auch Vorsitzender der Luxemburger Gesellschaft für Genealogie und Heraldik, Association Luxembourgoise de Généalogie et d’Héraldique, kurz A.L.G.H.
Jean-Claude Muller, der früher für die Staatsbibliothek in Luxemburg-Stadt tatig war, kämpft nicht nur für die Pflege der Sprache, sondern pflegt auch Kontakte zu Familienforschern in aller Welt.
Am 12.9.2003 hatte er den Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde nach Schengen am Dreiländereck Frankreich – Deutschland – Luxemburg eingeladen. Jean-Claude Muller referierte über Letzeburgisch-Sächsisch vor dem Hintergrund des Moselromanischen. In einem weiteren Vortrag berichtete René Scheidt von der Universität Trier über Motive zur Auswanderung nach Sie-benbürgen gemäß den lotharingischen Chroniken 1096-1241. Er wies dabei auf den engen Zusammenhang der Auswanderung mit den Kreuzzügen hin. Siebenbürgen wurde in dieser Zeit mit Deutschen aus dem moselfränkischen Raum besiedelt.
1994 richtete die A.L.G.H. den 21. Internationalen Kongress für Genealogie und Heraldik aus. Die Dokumentation zu dieser Großveranstaltung zu den beiden Themen Die Stadt und ihre Einwohner (750. Jahrestag der Freiheitsurkunde der Stadt Luxemburg) und Einwanderung und Auswanderung ist in zwei Bänden des Jahrbuches der A.L.G.H. 1994 und 1995 niedergelegt. Die Auswanderung nach Amerika ist auch das Thema des Jahrbuches von 1998. Alle Bände wurden von Jean-Claude Muller editiert. Er verfasste viele Artikel dazu.
Das vierteljährliche Nachrichtenblatt De Familjefuerscher, das zuletzt mit der Nr. 64/2001 im 19. Jahrgang erschien, enthält viele praktische Forscherhilfen, Informationen über Quellen, Familien, Bücher und Anfragen.
Die viersprachigen A.L.G.H.-Webseiten unter hat Jhemp Biver 2001 ins Netz gestellt. Man findet dort unter anderem eine dreisprachige Liste aller Orte und deren Pfarrzugehörigkeit in Luxemburg (auch zum Download), die Liste der Orte, deren Heiratsregister in der Zeitschrift De Familjefuerscher veröffentlicht wurden sowie einige Orte deren Register auch online angeboten werden. Diese Seiten hat der Webmaster mit Hilfe von HTML Guardian von http://www.protware.com vor unerwünschtem Herunterladen, Kopieren und Drucken geschützt.
Die Heiraten der meisten Pfarrorte sind auf Karteikarten auch in der Bibliothek der A.L.G.H. in der dritten Etage im Schloss Mersch einzusehen, ebenso Totenzettel, genealogische und historische Zeitschriften aus der Umgebung und natürlich wertvolle Fachliteratur zur Genealogie, Heraldik und Heimatkunde. Die Bibliothek ist zweimal im Monat geöffnet, außer im Januar und August (Schloss Mersch, Postfach 118, L-7502 Mersch).
Einige computerbegeisterte Mitglieder haben auf http://www.roots.lu weitere Informationen abgelegt. Webmaster ist Georges Eicher. Diese Gruppe bietet umfangreiche Daten zu einzelnen Orten und Familien an. Unter den Links auf dieser Seite findet man auch die Familienforscher in der belgischen Provinz Luxemburg, die unter dem Menüpunkt „pages utiles“ interessante Informationen zu tiroler Einwanderern nach dem 30jährigen Krieg anbieten (http://www.skynet.be/gelux/)
Anlässlich des Besuches der Bibliothek in Mersch während der Siebenbürgen-Tagung in Schengen wurde die schon früher bestehende Tauschpartnerschaft unserer Zeitschriften wiederbelebt. So hoffen wir, dass wir Ihnen in Zukunft öfter über (Computer-)Genealogie in Luxemburg berichten können. (gj)
Vereine
Visitenkarte
Upstalsboom – Gesellschaft
Die Upstalsboom-Gesellschaft (UG) wurde benannt nach dem Upstalsboom, einem Hügel nahe bei Rahe, etwa 3,5 Kilometer westlich von Aurich. Dieser war ursprünglich ein bronzezeitlicher Grabhügel, ist aber besonders bekannt als mittelalterlicher Versammlungsort der Abgeordneten der friesischen Seelande. Hier wurde eine Art Thing abgehalten, urkundlich belegt für die Zeit zwischen 1216 und 1327 mit offenbar längerer Vorgeschichte. Der Begriff „Upstalsboom“ ist den meisten Ostfriesen geläufig.
Das Emblem der Upstalsboom-Gesellschaft wurde 1998 dem so genannten „Totius-Frisiae-Siegel“ (Upstalsboom-Siegel) entnommen, einer Zeichnung von Georg Sello aus dem Jahr 1897. Dieses Siegel wurde am Upstalsboom verwendet (1324, 1338), und es steht für die Friesen aller sieben Seelande. Es zeigt die thronende Jungfrau Maria als Schutzpatronin aller Friesen mit dem Jesusknaben zwischen zwei friesischen Kriegern
Zweck der UG ist die Förderung der wissenschaftlichen Erforschung von Personen, Familien, Geschlechtern und sozialer Schichten aus dem Raum Ostfriesland und seiner Nachbargebiete sowie deren Bezug zur allgemeinen Geschichte und Kultur.
Die UG ist ein als gemeinnützig anerkannter Verein eingetragen. Sie ist Nachfolgerin der Arbeitsgruppe Familienkunde und Heraldik der „Ostfriesischen Landschaft“, mit der sie weiterhin eng zusammenarbeitet. Die UG gibt nach Kräften Hilfe für Nachforschungen, stellt Literatur und Archivalien zur Verfügung, erweitert durch Vortragsveranstaltungen usw. historisches und methodisches Wissen und gibt regelmäßig die eigene Fachzeitschrift Quellen und Forschungen zur ostfriesischen Familien- und Wappenkunde heraus.
Der Untertitel „Gesellschaft für historische Personenforschung und Bevölkerungsgeschichte“ soll verdeutlichen, dass sich die Gesellschaft der Familienkunde im weiteren Sinne, also auch der kulturellen und sozialen Zusammenhänge, widmen möchte.
Um fachliche Aufgaben in den Regionen wahrzunehmen, bestehen folgende Ausschüsse und Arbeitskreise
- Ausschuss Overledingerland,
- Ausschuss Harlingerland,
- Arbeitskreis Ostfriesische Ortssippenbücher.
Die vierteljährlich erscheinenden Quellen und Forschungen zur ostfriesischen Familien- und Wappenkunde (QuF) enthalten Quellen, Ergebnisse, Informationen, Zufallsfunden und Suchfragen. Darüber hinaus hat die Gesellschaft bereits über 65 Ortssippenbücher (OSB) veröffentlicht.
Die Familienkundliche Fachstelle befindet sich im alten Bibliotheksgebäude der „Ostfriesischen Landschaft“ und wird von Mitgliedern der UG ehrenamtlich betreut. Außer der eigentlichen Bibliothek mit unzähligen Bänden und Schriften stehen hier auch mehrere Lesegeräte für Mikrofiches zur Verfügung.
Der Jahresbeitrag beträgt für Mitglieder mit Wohnsitz in Europa zurzeit 25 €; für Mitglieder außerhalb Europas 37,50 €.
Kontaktadresse: Fischteichweg 16 D-26603 Aurich Telefon: 04941 / 96 78 78 Telefax: 04941 / 96 79 57 Internet: http://www.upstalsboom.org
Öffnungszeiten der Fachstelle: Freitags 10-13 und 14-18 Uhr
Medien
Digitale „Schätze“ für Niederlande-Forscher
CDs und DVDs mit historischen Quellen
Die niederländische Stiftung Historic Future (Postbus 5163, 1410 AD Naarden/NL, http://www.historicfuture.nl) hat sich zur Aufgabe gemacht, Quellen, die für Historiker, Genealogen und Heraldiker wichtig sein können, durch moderne CD-ROM und DVD-Technik zu erschließen. Sie können auch bestellt werden bei: Uitgeverij Alvo, Buitenwatersloot 142, 2613 SV Delft, Tel. 015-2146963, http://www.onserfgoed.com
Hier eine Auswahlliste der umfangreichen Reprints auf CD und DVD: ~ Algemeen Nederlandsch Familieblad 1883-1905; 40 € ~ Armorial Général Rietstap’s bekanntestes Werk in der 2. Ausgabe von 1884-1887; es enthält die Beschreibungen von etwa 120.000 Familienwappen (nicht die Abbildungen); Facsimile, nicht geeeignet für WinNT, W2000 und XP Prof, Hilfsprogramm dafür verfügbar; € 20,00 ~ De Navorscher 1851-1960 (3 CDs); 45 € ~ De Wapenheraut 1897-1920; 41 € ~ Genealogische en Heraldische Gedenkwaardigheden in en uit de Kerken van Nederland; 40,50 € ~ Heraldische Bibliothek 1872-1883 und Genealogische und Heraldische ~ Zeitschriften 1906-1915; 39 € ~ Gelderse Bronnen (Geldrische Quellen); 40 € ~ Onze Taal (Unsere Sprache); 35 € ~ De Nederlandsche Leeuw 100 Jahrgänge 1883-1983; 45,50 € ~ De Brabantse Leeuw 1952 ff (Nachfolgezeitschrift von Taxandria 1894-1943); 45 € ~ Taxandria, Zeitschrift für Nordbrabanter Geschichte und Volkskunde; (1894-1943). ~ Historische Zeitschriften Noord-Holland: Zuid-Kennemerland DVD; 45 € ~ Historische Zeitschriften Utrecht: Rhenen und Umgebung; 40 € ~ Familien von Süd-Holland: 5 CDs mit Taufregistern 1695-1812 für Goeree und Overflakkee, Voorne und Putten, Beijerland, Ijsselmonde, Alblasserwaard, Vijfherenlanden, Krimpenerwaard, Rijswijk, Voorburg, Delfland und Rijnland; 21.000 Seiten, über eine Million Namen, durchsuchbar nach Namen der Männer und Frauen; 55 € ~ Index zu Gerichtsakten aus Süd-Holland (17.-19.Jh.)aus mehr als 137 Orten mit über 100.000 Namen aus Testamenten, Grundstücksübertragungen, Heiraten, Teilungen usw.; 41 €
Die neueste Doppel-CD mit der Zeitschrift ‚Vlaamse Stam“ 1965-2001 ist erhältlich bei: Vlaamse Vereniging voor Familiekunde, Van Heybeeckstraat 3, B-2170 Merksem.
Weitere CDs bei: http://geneaknowhow.net/digi/toel-ndisk.html und http://www.dutchgenealogy.com (gj)
Mehr als eine Landkarte
Digitale und gedruckte Karte Pommern-Westpreußen-Danzig
Eine für den Familienforscher besonders interessante und nunmehr in zweiter, wesentlich erweiterter und verbesserter Auflage zugängliche Landkarte stammt aus der Feder von Fritz Schulz. Es handelt sich hier nicht um eine „einfache Landkarte“ herkömmlicher Prägung, sondern um eine Karte, aus der sich auch die für den Familienforscher interessanten und wichtigen Angaben über Orte ersehen lassen, die Sitz einer (evangelischen, katholischen oder mennonitischen) Kirchengemeinde waren und die zudem noch Aufschluss über den Beginn der für die jeweilige Gemeinde überlieferten Kirchenbücher gibt.
Die Karte deckt den Forschungsraum der westpreußischen Landkreise Berent, Danziger Höhe, Danziger Niederung, Dirschau, Karthaus, Marienburg, Neustadt, Putzig, sowie des Freistaates Danzig mit seinen Kreisen und den Forschungsraum der pommerschen Landkreise Bütow, Lauenburg und größtenteils auch Stolp ab. Diese mehrfarbige Karte hat ein gedrucktes Format von 60 x 84 cm und basiert auf verschiedene Kartengrundlagen aus den Jahren 1935-1938. Sie ist im Maßstab ca. 1:150.000 gehalten – es finden sich übersichtlich alle Ortschaften der Region bis hinunter zum kleinsten Wohnplatz oder einzelnen Forsthaus. Weiterhin sind wichtige Verkehrswege, die Staats- und Kreisgrenzen mit Stand 1938, sowie landschaftliche Gegebenheiten farbig dargestellt. Beim Auffinden der Orte hilft ein über 2.500 Ortsnamen umfassendes Register. Die Karte stellt deshalb ein nahezu unentbehrliches Hilfsmittel für jeden Familienforscher im nordöstlichen Pommern und im nördlichen Westpreußen dar.
Einen Eindruck von dieser Karte bekommt man online in der Kartenübersicht unter http://pom-wpru.kerntopf.com. Die Karte kann in digitaler und gedruckter Form bezogen werden bei Fritz Schulz, Gotenstraße 3, 75177 Pforzheim, F_Schulz@s-direktnet.de, und zwar zu folgenden Preisen, jeweils zuzüglich Versandkosten: 1. Karte als Plot (geklebt), mit Ortsregister separat: 22,50 € 2. Karte als Offsetdruck, beidseitig mit Ortsregister auf der Rückseite: 13,50 € 3. Karte auf CD-ROM als TIF und JPEG mit Ortsregister als Exceldatei: 30 € (hjw)
Kaleidoskop
Termine
Für den Monat Oktober sind 26 genealogische Termine in Altenburg, Ankum, Aschersleben, Berlin (2x), Bremen (5x), Dresden(2x), Düsseldorf, Flensburg, Hannover (2x), Hamburg, Hildesheim, Kassel, Kiel, Münster, Neuss, Oldenburg, Osnabrück, Raunheim und Schwarzenbek im „genealogischen Kalender“ eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie unter http://www.genealogy.net/gene/kalender.html.
Umfrage
Im letzten Monat wollten wir von Ihnen wissen: „Wie alt sind Sie“? Es wurden dieses Mal mehr als 1700 Stimmen abgegeben.
Nur wenige Leser sind über 80 Jahre alt (1 %) oder unter 20 (4%). Der größte Teil der Leser ist in der Altergruppe zwischen 40 und 70 zu finden, insgesamt 63 %, wobei sich diese 63 % fast gleichmäßig auf die drei Abstufungen (von 40 bis 49, von 50 bis 59 und von 60 bis 69) verteilen. 17 % unserer Leser sind zwischen 30 und 39 Jahre alt (17 %), noch weniger, nämlich 9 %, sind zwischen 20 und 29 Jahre alt. Immerhin noch 7 % der Leser, die an der Abstimmung teilgenommen haben, sind im Alter zwischen 70 und 79. Ob diese Zahlen repräsentativ für die Gesamt-Leserschaft sind, wissen wir natürlich nicht mit Sicherheit.
In unserer neuen Umfrage fragen wir: Was hält Ihre Familie von Ihrem Hobby? Stimmen Sie gleich mit ab unter http://www.computergenealogie.de.
Korrektur
Bedauerlicherweise wurde in dem Artikel „Rechenkünstler und Übersetzer“ im letzten Heft das Fehlen einer Funktion im Programm GenTools 5.2 (http://www.schloeder.net) bemängelt, die aber vorhanden ist.
Im Artikel hieß es fälschlich: „Um in den Lexika einen Begriff zu finden, muss man allerdings wissen, wie er geschrieben wird: Die Lexika sind nur über eine Suchfunktion zugänglich (man sieht keine Listen), und eine Sucheingabe liefert nur einen Begriff, bei unvollständigen Wörtern jeweils den ersten in der alphabetischen Folge. Z. B. liefert die Eingabe ‚faber l‘ nur ‚faber laminarius, Blechschmied‘, nicht auch ‚faber lignarius, Zimmermann‘.“
Der Programmautor H. G. Schlöder machte uns darauf aufmerksam, dass es sehr wohl eine Listenfunktion gibt: „Wenn die Maus über das Eingabefeld geht, erscheint automatisch ein kleines Hilfefenster mit dem Text ‚Mit <Eingabe>-Taste die Eingabe abschließen. Dann mit Mausklick weiterblättern.‘ Wenn die obige Eingabe ‚faber l‘ getätigt wird, so erscheint die Ausgabe ‚Faber laminarius; Blechschmied‘, dann nach Mausklick im Eingabefeld der nächste Listeneintrag ‚Faber lignarius; Zimmermann, Holzbearbeiter‘ und nach einem weiteren Mausklick der letzte Listeneintrag ‚Faber limarum; Feilenhauer‘.“ Die Redaktion bedauert diesen Irrtum. (re)